• August Wilhelm von Schlegel to Christian Lassen

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: London · Date: 06.07.1824
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Christian Lassen
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: London
  • Date: 06.07.1824
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 370508637
  • Bibliography: Schlegel, August Wilhelm; Lassen, Christian: Briefwechsel. Hg. v. Willibald Kirfel. Bonn 1914, S. 47‒51.
  • Incipit: „[1] Bonn, d. 6ten Juli 1824.
    Ich bin mit dem Briefschreiben sehr im Rückstande, mein theuerster Herr und Freund: Ihre drei Briefe [...]“
    Manuscript
  • Provider: Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
  • OAI Id: 1835895
  • Classification Number: S 860 : III : 5
  • Provenance: Der Brief gelangte 1876 als Geschenk der Witwe Christian Lassens in die Universitätsbibliothek Bonn.
  • Number of Pages: 1 e. Br. (3 S.)
  • Format: 25 x 20,5 cm
  • Particularities: Mit Briefumschlag (Poststempel). - Die Briefe mit der Signatur S 860 sind in drei Faszikeln gebunden - dieser Brief befindet sich als Nr. 5 in Faszikel III.
    Language
  • German
[1] Bonn, d. 6ten Juli 1824.
Ich bin mit dem Briefschreiben sehr im Rückstande, mein theuerster Herr und Freund: Ihre drei Briefe vom 21sten Mai, vom 4ten und 20sten Jun. liegen noch unbeantwortet vor mir. Ich muß Sie bitten, dieß mit meinen diese Zeit her sehr überhäuften Geschäften zu entschuldigen. Sie können demungeachtet gewiß seyn, daß die Antwort ganz ganz unverzüglich erfolgen wird, so oft Sie mir in eignen Angelegenheiten schreiben, welche keinen Aufschub dulden, wie Sie schon bei meinem ersten Briefe die Erfahrung gemacht haben. Ich danke Ihnen bestens für Ihre gelehrten Mittheilungen, ich sehe mit Freuden, daß Sie für unsern Zweck sehr thätig sind. Zuförderst will ich aber das Nothwendige über Ihre eigne Lage und Zukunft abthun. Es kann Ihrer Familie nicht entgehn, wie wichtig die Fortsetzung Ihrer jetzigen gelehrten Reise für Ihre künftige Beförderung ist. Sie wollten eine bestimmte Erklärung begehren, wie viel im nächsten Jahre von der Seite für Sie geschehen kann. Sie haben mir das Resultat hievon noch nicht mitgetheilt. Ich warte darauf mit meinem förmlichen Gesuch beim Ministerium, um die Bewilligung des Reise-Stipendiums für das zweite Jahr. Vorläufig und confidentiell habe ich angefragt, und eine günstige Antwort erhalten. Ferner: Sie müssen nach Ihren bisherigen Erfahrungen nun schon ziemlich genau überschlagen können, wie viel Sie bei einer oekonomischen Einrichtung ein Jahr hindurch in London brauchen. Wenn wir nun wissen, wie viel Sie vom Hause zu erwarten haben, und das Reise-Stipendium hinzu nehmen, so können wir dann auch berechnen, ob und wie viel Zuschuß nöthig seyn wird. Etwas will ich recht gern thun, wenn es nur nicht meine Mittel übersteigt. Meine Meynung wäre nun die, daß Sie noch ein zweites Jahr, d. h. bis zum Spätherbst des nächsten Jahres, in London bleiben. In dieser Zeit sollte ich denken, ließe sich so viel fördern, daß wir die Materialien für die beiden ersten Lieferungen des Râmây[ana] vollständig beisammen hätten. Sie kehrten dann hieher zurück, um Ihre allgemeineren Studien wieder zu ergreifen, zu promoviren und in der Folge auch sich als Privat-Dozent zu habilitiren. Ihr Aufenthalt hier würde wenig Aufwand erfodern, da Sie immerfort mein Commensal seyn könnten. Dann ließe sich wieder auf Unterstützung zu einer zweiten gelehrten Reise antragen. Wenn Sie sich erst, wenigstens durch einige Abhandlungen, als Gelehrter bekannt gemacht haben werden, so wird auch eine Anstellung als außerordentlicher Professor gewiß nicht ausbleiben. Freilich müßten Sie sich ein allgemeineres Lehrfach auswählen, denn das Sanskrit kann nur wenige Schüler finden. Aber da dieses neue Studium hier durch die Druckerei einmal einheimisch geworden, so bin ich überzeugt, das Ministerium wird in der Folge einen des Sanskrit kundigen Lehrer anstellen, der meine Bemühungen fortsetzen könne. Sie sehen, daß ich sehr ernstlich mit Planen für Ihr ferneres Fortkommen beschäftigt bin, und ich darf mir schmeicheln, nicht ganz ohne Einfluß zu seyn.
[2] Die drei Codd. vom Capt. Todd nebst Ihren Collationen habe ich richtig über Berlin erhalten und danke Ihnen bestens dafür. So willkommen mir Ihre gelehrten Berichte von den Manuscripten und Ihren eignen Arbeiten sind, so muß ich Sie doch bitten, auch andre Neuigkeiten nicht zu vergessen, die mich irgend interessiren können. Auch habe ich einige Bestellungen in Erinnerung zu bringen. 1) Ich gab Ihnen einen Brief an den Buchhändler Rob. Baldwin mit, und bat sie denselben selbst zu übergeben, sich die Bücher zeigen zu lassen, die er, wie er schreibt, für mich aus Indien hat kommen lassen, und ein Verzeichniß davon zu nehmen. Sind es lauter solche, die ich schon habe, so nimmt sie mir vielleicht Richter oder Bohte ab. Der Calcuttaer Manu wäre mir sehr willkommen; auch ein wirklich in Quart und nicht auf zerschnittenen Blättern gedrucktes Exemplar des Siddhânta Kaumudî nähme ich gern. ‒ 2) Am Tage meiner Abreise übergab ich Ihnen eine Anzahl Bücher nebst einem Verzeichnisse an Herrn Richter zu besorgen. Dieß Packet ist nun nebst andern Büchern über Paris angekommen, es fehlt aber dabei die Grammar of Carnataca language, die mir Lord v. Stanhope für die hiesige Univ[ersitäts-] Bibl[iothek] mitgegeben. Sie muß entweder in London oder in Paris beim Umpacken vergessen worden seyn. Ich schreibe deswegen auch dorthin an Treuttel et Würtz. Das Buch muß durchaus wieder geschafft werden. Herr Richter muß das Verzeichniß noch haben; es wäre gut gewesen, ich hätte eine Abschrift davon behalten. Ich hatte bei demselben auch die 3 Bände der Bombay Soc[iety] für meine Rechnung begehrt, sie sind aber vergessen worden. Nun mag es unterbleiben bis zu einer andern Gelegenheit. Vielleicht schenkt die Gesellschaft sie mir auch in der Folge. ‒ 3) Ich habe schon vor geraumer Zeit an Parbury und Richter, an jeden 25 Ex. meines Bhag[avad]g[îtâ] gesendet, ich weiß gewiß, daß diese angekommen sind, sie haben mir aber den Empfang nicht gemeldet. Gehen Sie doch baldigst zu beiden, fragen Sie darnach, auch wie viele jeder bisher abgesetzt, und sagen Sie ihnen, ich erwartete am Schlusse des Jahres unsre gegenseitige Abrechnung darüber. ‒ 4) Ich wünsche eine namentliche Abschrift des Verzeichnisses der bisherigen Subscribenten auf den Ramay[ana]. ‒ Diese wird Ihnen Herr Richter nicht verweigern, legen Sie selbige Ihrem nächsten Briefe bei. Sie haben geäußert, daß Sie Herrn Richter nicht gern besuchen, ich kann Sie aber nicht davon frei sprechen, den Verkehr mit Ihm in meinen Angelegenheiten zu unterhalten: es ist gar zu nothwendig. Übrigens mögen Sie Herrn Richter nur mit aller Höflichkeit sagen, ich sei sehr empfindlich darüber, daß er mir seit meiner Abreise von London gar nicht geschrieben, auch meinen Brief nicht beantwortet. ‒ 5) Sie erwähnen As[iatic] Res[earches] Vol. XV als schon angelangt. Ohne Zweifel hat Colebrooke mir ein Ex. bestimmt, vielleicht schon abgesendet. Erkundigen Sie sich doch darnach. Ist es noch nicht geschehen, so könnten Sie das Buch wohl durch den Weg der Preuß. Gesandtschaft an mich gelangen lassen, wo ich es am sichersten und vielleicht auch am schnellsten erhalte. Wenn der Nachfolger des Baron Werther, der ja, wie die Zeitungen melden, nach Paris geht, dieselbe Güte für mich hat, so könnten Sie diesen Weg der Sendungen an mich Herrn Colebrooke und dem Dr. Nöhden einmal für allemal angeben. ‒ Meiner Nichte sagen Sie viel Schönes von meinetwegen, klagen Sie aber zugleich darüber, daß sie mir gar nicht geschrieben. Ich habe durchaus keine Nachricht von ihr gehabt, außer letzthin durch den Dr. Nöhden. Da sie, wie ich höre, vor dem Herbst London [3] verlassen will, so hoffe ich, sie wird ihren Weg über Bonn nehmen. Zwar logiren kann ich sie und Herrn von Buttlar jetzt nicht, doch wünschte ich einige Tage lang sie zu sehen und mich über ihre Arbeiten und ferneren Plane mit ihr zu besprechen. ‒ Wir sind über die Nachricht von dem Tode des ältesten Johnston alle sehr betrübt gewesen. Bezeugen Sie Sir Alexandern nochmals meine herzlichste Theilnahme; ich schrieb ihm bereits. Den beiden Vätern sagen Sie daß Ihre Söhne recht wohl sind und fleißig lernen. Ich verschiebe alles übrige auf den nächsten Brief, der sehr bald nachfolgen soll. Ich bin mit Arbeiten überhäuft ‒ dazu kommt, daß ich am Geburtstage des Königs den 3. August eine lateinische Rede halten soll, wovon noch keine Sylbe geschrieben ist. Leben Sie recht wohl.
Ganz der Ihrige AWvSchlegel.
[4]
[1] Bonn, d. 6ten Juli 1824.
Ich bin mit dem Briefschreiben sehr im Rückstande, mein theuerster Herr und Freund: Ihre drei Briefe vom 21sten Mai, vom 4ten und 20sten Jun. liegen noch unbeantwortet vor mir. Ich muß Sie bitten, dieß mit meinen diese Zeit her sehr überhäuften Geschäften zu entschuldigen. Sie können demungeachtet gewiß seyn, daß die Antwort ganz ganz unverzüglich erfolgen wird, so oft Sie mir in eignen Angelegenheiten schreiben, welche keinen Aufschub dulden, wie Sie schon bei meinem ersten Briefe die Erfahrung gemacht haben. Ich danke Ihnen bestens für Ihre gelehrten Mittheilungen, ich sehe mit Freuden, daß Sie für unsern Zweck sehr thätig sind. Zuförderst will ich aber das Nothwendige über Ihre eigne Lage und Zukunft abthun. Es kann Ihrer Familie nicht entgehn, wie wichtig die Fortsetzung Ihrer jetzigen gelehrten Reise für Ihre künftige Beförderung ist. Sie wollten eine bestimmte Erklärung begehren, wie viel im nächsten Jahre von der Seite für Sie geschehen kann. Sie haben mir das Resultat hievon noch nicht mitgetheilt. Ich warte darauf mit meinem förmlichen Gesuch beim Ministerium, um die Bewilligung des Reise-Stipendiums für das zweite Jahr. Vorläufig und confidentiell habe ich angefragt, und eine günstige Antwort erhalten. Ferner: Sie müssen nach Ihren bisherigen Erfahrungen nun schon ziemlich genau überschlagen können, wie viel Sie bei einer oekonomischen Einrichtung ein Jahr hindurch in London brauchen. Wenn wir nun wissen, wie viel Sie vom Hause zu erwarten haben, und das Reise-Stipendium hinzu nehmen, so können wir dann auch berechnen, ob und wie viel Zuschuß nöthig seyn wird. Etwas will ich recht gern thun, wenn es nur nicht meine Mittel übersteigt. Meine Meynung wäre nun die, daß Sie noch ein zweites Jahr, d. h. bis zum Spätherbst des nächsten Jahres, in London bleiben. In dieser Zeit sollte ich denken, ließe sich so viel fördern, daß wir die Materialien für die beiden ersten Lieferungen des Râmây[ana] vollständig beisammen hätten. Sie kehrten dann hieher zurück, um Ihre allgemeineren Studien wieder zu ergreifen, zu promoviren und in der Folge auch sich als Privat-Dozent zu habilitiren. Ihr Aufenthalt hier würde wenig Aufwand erfodern, da Sie immerfort mein Commensal seyn könnten. Dann ließe sich wieder auf Unterstützung zu einer zweiten gelehrten Reise antragen. Wenn Sie sich erst, wenigstens durch einige Abhandlungen, als Gelehrter bekannt gemacht haben werden, so wird auch eine Anstellung als außerordentlicher Professor gewiß nicht ausbleiben. Freilich müßten Sie sich ein allgemeineres Lehrfach auswählen, denn das Sanskrit kann nur wenige Schüler finden. Aber da dieses neue Studium hier durch die Druckerei einmal einheimisch geworden, so bin ich überzeugt, das Ministerium wird in der Folge einen des Sanskrit kundigen Lehrer anstellen, der meine Bemühungen fortsetzen könne. Sie sehen, daß ich sehr ernstlich mit Planen für Ihr ferneres Fortkommen beschäftigt bin, und ich darf mir schmeicheln, nicht ganz ohne Einfluß zu seyn.
[2] Die drei Codd. vom Capt. Todd nebst Ihren Collationen habe ich richtig über Berlin erhalten und danke Ihnen bestens dafür. So willkommen mir Ihre gelehrten Berichte von den Manuscripten und Ihren eignen Arbeiten sind, so muß ich Sie doch bitten, auch andre Neuigkeiten nicht zu vergessen, die mich irgend interessiren können. Auch habe ich einige Bestellungen in Erinnerung zu bringen. 1) Ich gab Ihnen einen Brief an den Buchhändler Rob. Baldwin mit, und bat sie denselben selbst zu übergeben, sich die Bücher zeigen zu lassen, die er, wie er schreibt, für mich aus Indien hat kommen lassen, und ein Verzeichniß davon zu nehmen. Sind es lauter solche, die ich schon habe, so nimmt sie mir vielleicht Richter oder Bohte ab. Der Calcuttaer Manu wäre mir sehr willkommen; auch ein wirklich in Quart und nicht auf zerschnittenen Blättern gedrucktes Exemplar des Siddhânta Kaumudî nähme ich gern. ‒ 2) Am Tage meiner Abreise übergab ich Ihnen eine Anzahl Bücher nebst einem Verzeichnisse an Herrn Richter zu besorgen. Dieß Packet ist nun nebst andern Büchern über Paris angekommen, es fehlt aber dabei die Grammar of Carnataca language, die mir Lord v. Stanhope für die hiesige Univ[ersitäts-] Bibl[iothek] mitgegeben. Sie muß entweder in London oder in Paris beim Umpacken vergessen worden seyn. Ich schreibe deswegen auch dorthin an Treuttel et Würtz. Das Buch muß durchaus wieder geschafft werden. Herr Richter muß das Verzeichniß noch haben; es wäre gut gewesen, ich hätte eine Abschrift davon behalten. Ich hatte bei demselben auch die 3 Bände der Bombay Soc[iety] für meine Rechnung begehrt, sie sind aber vergessen worden. Nun mag es unterbleiben bis zu einer andern Gelegenheit. Vielleicht schenkt die Gesellschaft sie mir auch in der Folge. ‒ 3) Ich habe schon vor geraumer Zeit an Parbury und Richter, an jeden 25 Ex. meines Bhag[avad]g[îtâ] gesendet, ich weiß gewiß, daß diese angekommen sind, sie haben mir aber den Empfang nicht gemeldet. Gehen Sie doch baldigst zu beiden, fragen Sie darnach, auch wie viele jeder bisher abgesetzt, und sagen Sie ihnen, ich erwartete am Schlusse des Jahres unsre gegenseitige Abrechnung darüber. ‒ 4) Ich wünsche eine namentliche Abschrift des Verzeichnisses der bisherigen Subscribenten auf den Ramay[ana]. ‒ Diese wird Ihnen Herr Richter nicht verweigern, legen Sie selbige Ihrem nächsten Briefe bei. Sie haben geäußert, daß Sie Herrn Richter nicht gern besuchen, ich kann Sie aber nicht davon frei sprechen, den Verkehr mit Ihm in meinen Angelegenheiten zu unterhalten: es ist gar zu nothwendig. Übrigens mögen Sie Herrn Richter nur mit aller Höflichkeit sagen, ich sei sehr empfindlich darüber, daß er mir seit meiner Abreise von London gar nicht geschrieben, auch meinen Brief nicht beantwortet. ‒ 5) Sie erwähnen As[iatic] Res[earches] Vol. XV als schon angelangt. Ohne Zweifel hat Colebrooke mir ein Ex. bestimmt, vielleicht schon abgesendet. Erkundigen Sie sich doch darnach. Ist es noch nicht geschehen, so könnten Sie das Buch wohl durch den Weg der Preuß. Gesandtschaft an mich gelangen lassen, wo ich es am sichersten und vielleicht auch am schnellsten erhalte. Wenn der Nachfolger des Baron Werther, der ja, wie die Zeitungen melden, nach Paris geht, dieselbe Güte für mich hat, so könnten Sie diesen Weg der Sendungen an mich Herrn Colebrooke und dem Dr. Nöhden einmal für allemal angeben. ‒ Meiner Nichte sagen Sie viel Schönes von meinetwegen, klagen Sie aber zugleich darüber, daß sie mir gar nicht geschrieben. Ich habe durchaus keine Nachricht von ihr gehabt, außer letzthin durch den Dr. Nöhden. Da sie, wie ich höre, vor dem Herbst London [3] verlassen will, so hoffe ich, sie wird ihren Weg über Bonn nehmen. Zwar logiren kann ich sie und Herrn von Buttlar jetzt nicht, doch wünschte ich einige Tage lang sie zu sehen und mich über ihre Arbeiten und ferneren Plane mit ihr zu besprechen. ‒ Wir sind über die Nachricht von dem Tode des ältesten Johnston alle sehr betrübt gewesen. Bezeugen Sie Sir Alexandern nochmals meine herzlichste Theilnahme; ich schrieb ihm bereits. Den beiden Vätern sagen Sie daß Ihre Söhne recht wohl sind und fleißig lernen. Ich verschiebe alles übrige auf den nächsten Brief, der sehr bald nachfolgen soll. Ich bin mit Arbeiten überhäuft ‒ dazu kommt, daß ich am Geburtstage des Königs den 3. August eine lateinische Rede halten soll, wovon noch keine Sylbe geschrieben ist. Leben Sie recht wohl.
Ganz der Ihrige AWvSchlegel.
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