• August Wilhelm von Schlegel to Christian Friedrich Tieck

  • Place of Dispatch: Coppet · Place of Destination: Bern · Date: 17. April [1812]
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Christian Friedrich Tieck
  • Place of Dispatch: Coppet
  • Place of Destination: Bern
  • Date: 17. April [1812]
  • Notations: Datum (Jahr) sowie Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung durch den Kontext.
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-37187
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.7,Nr.66(46)
  • Number of Pages: 1 S., hs.
  • Format: 19,1 x 11,8 cm
  • Incipit: „[1] d. 17ten Apr
    Ich bin sehr eilig, geliebter Freund – die Zeit war mit Schreiben für M. hingegangen, u nun [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] d. 17ten Apr
Ich bin sehr eilig, geliebter Freund – die Zeit war mit Schreiben für M. hingegangen, u nun kommt ein sehr kalter u empfindlicher Brief von ihr, der mich in tiefster Seele kränkt. Sage ihr das.
Ich habe das geheime Schloß der Schreibtafel nicht öffnen können, aber ich sehe schon, daß das Bild so verschmälert, vollkommen hineinpaßt. Richte es also mit einem Glase von dieser Form ein. Wenn sie es nicht schicken will, so muß es verspart bleiben, bis ich wieder nach B. komme. Hübscher würde es aber durch einen Goldschmid in Genf gemacht werden.
Eigentlich, mein Freund, wollte ich nicht wissen, wie viel du für mich ausgelegt, sondern wie viel du brauchst. Du hast die Partie nach Thun vergessen. Am Dienstage schicke ich zuverläßig so viel ich kann.
Burgdörfer hat mir den Stadler geschickt
Lebe wohl, morgen mehr
[2] [leer]
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[1] d. 17ten Apr
Ich bin sehr eilig, geliebter Freund – die Zeit war mit Schreiben für M. hingegangen, u nun kommt ein sehr kalter u empfindlicher Brief von ihr, der mich in tiefster Seele kränkt. Sage ihr das.
Ich habe das geheime Schloß der Schreibtafel nicht öffnen können, aber ich sehe schon, daß das Bild so verschmälert, vollkommen hineinpaßt. Richte es also mit einem Glase von dieser Form ein. Wenn sie es nicht schicken will, so muß es verspart bleiben, bis ich wieder nach B. komme. Hübscher würde es aber durch einen Goldschmid in Genf gemacht werden.
Eigentlich, mein Freund, wollte ich nicht wissen, wie viel du für mich ausgelegt, sondern wie viel du brauchst. Du hast die Partie nach Thun vergessen. Am Dienstage schicke ich zuverläßig so viel ich kann.
Burgdörfer hat mir den Stadler geschickt
Lebe wohl, morgen mehr
[2] [leer]
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