• August Wilhelm von Schlegel to Christian Lassen

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Paris · Date: 28.11.1825
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Christian Lassen
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Paris
  • Date: 28.11.1825
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 370508637
  • Bibliography: Schlegel, August Wilhelm; Lassen, Christian: Briefwechsel. Hg. v. Willibald Kirfel. Bonn 1914, S. 166‒171.
  • Incipit: „[1] Bonn, d. 28sten Nov. 1825.
    Ihre beiden Briefe vom 24sten Oct. und vom 7ten Nov., mein hochgeschätzter Herr und Freund, habe [...]“
    Manuscript
  • Provider: Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
  • OAI Id: 1836004
  • Classification Number: S 860 : III : 18
  • Provenance: Der Brief gelangte 1876 als Geschenk der Witwe Christian Lassens in die Universitätsbibliothek Bonn.
  • Number of Pages: 1 e. Br. (6 S.)
  • Format: 20,2 x 12,4 cm
  • Particularities: Die Briefe mit der Signatur S 860 waren ehmals in drei Faszikeln gebunden - aus dieser Zeit resultiert die Bleistiftfoliierung.
    Language
  • German
[1] Bonn, d. 28sten Nov. 1825.
Ihre beiden Briefe vom 24sten Oct. und vom 7ten Nov., mein hochgeschätzter Herr und Freund, habe ich richtig empfangen. Am 12ten Oct. sandte ich Ihnen eine Anweisung auf fr. 300// ‒ Sie berechneten in dem Schreiben vom 27sten Sept. die Kosten des verlängerten Aufenthalts in Paris auf fr. 400//, die der Reise auf 250 Franken. Wiewohl nun diese ohne Zweifel nicht so theuer seyn wird, so schicke ich Ihnen dennoch, im Vertrauen auf Ihre Ersparung aller überflüßigen Ausgaben, die volle, nach jener Berechnung noch rückständige Summe, nämlich 350 Franken, damit Sie gar nicht in ökonomische Verlegenheiten kommen mögen. Den Avis-Brief fördern Sie sogleich an Herrn Delaville Le Rouly.
Halten Sie sich nun nicht länger auf, als die Beendigung Ihrer Arbeiten es ganz nothwendig erfordert. Ich verlasse mich dabei ganz auf Ihr Urtheil und Ihre Gewissenhaftigkeit, daß Sie gewiß nichts dahinten gelassen haben werden, was mir für die Berichtigung des Textes und die Auslegung der beiden ersten Bücher nützlich seyn könnte.
Hier sind noch einige kleine Aufträge. ‒ Ihre Abschrift von dem Anfange des Buchs von den sieben weisen Meistern ist nicht ganz befriedigend. Es sind orthographische und grammatische Fehler darin, die schwerlich auf die Rechnung des Manuscriptes kommen. [2] Nun, es ist wohl natürlich, daß Sie mit dem Griechischen etwas aus der Übung gekommen sind. Sie werden hier Zeit übrig haben, um es wieder anzufrischen. Aber Sie hätten Ihre Abschrift Herrn Hase zur Durchsicht vorlegen mögen, und ich muß Sie bitten, dies noch zu thun. Auch wünschte ich, Sie hätten das Ganze durchgesehen, und die nomina propria der Personen und Örter ausgezeichnet, ob sich darin vielleicht Spuren des Ursprungs finden. Ich hätte noch einen Auftrag ähnlicher Art: Sie möchten nämlich den Anfang des Griechischen Originals von dem fabelhaften Leben Alexandri M[agni] abschreiben, bis zum Tode Nebtanebus. Der Abate Mai hat eine Lateinische Behandlung davon herausgegeben, aber gerade dieses erste Wundermärchen weggelassen, das ich zu einem gewissen Zwecke brauche. Das Buch fängt an mit den Worten Σοφοὶ οἱ Αιγυπτιοὶ, und ist Herrn Hase wohl bekannt.
Sagen Sie doch Herrn Rémusat, daß weder ich noch Herr Nees von Esenbeck, seine und Herrn Klaproths längst versprochne Sendung für den Dr. von Siebold in Japan empfangen haben. Ist sie noch gar nicht abgegangen, oder hat sie sich unterwegs verirrt? In jedem Falle könnten Sie mir ja wohl eine neue Abschrift des Aufsatzes, wovon die Herren doch gewiß den Entwurf behalten haben, mitbringen. Bitten Sie Herrn Rémusat alle künftigen litterarischen Mittheilungen gerade an mich, und unfrankirt zu adressiren.
[3] Bringen Sie mir doch alles von der Société Asiatique in Paris erschienene mit, was ich noch nicht habe: nämlich die letzte Jahres-Sitzung und die mir noch fehlenden Hefte des Journal Asiatique: No. 29; dann von No. 36, inclusive an. Vielleicht haben die Herrn Treuttel sie für mich schon in Verwahrung. Sollte dieß mit No. 29 nicht der Fall seyn, so ist es ja wohl einzeln bei Dondey-Dupré zu kaufen. Ich will Sie sonst nicht mit Büchern belasten. Die Fortsetzung der Lemaireschen Latein. Classiker mag bei den Herrn Treuttel bis zur nächsten Abfertigung einer Kiste liegen bleiben. Nur suchen Sie mir den Defect mitzubringen, den ich ihnen schon angezeigt habe, und der durch schlechtes Verpacken verursacht war, und dann was auf der eingelegten Note verzeichnet habe, um es durch Sie zu erhalten.
Von Ihren Manuscripten werden Sie sich natürlich nicht trennen, sondern während der Reise beständig ein wachsames Auge darauf haben. Es wäre ja unersetzlich, wenn etwas verloren ginge.
Gehen Sie vor Ihrer Abreise noch einmal zu dem Former Jacquet, und erkundigen Sie sich, wie weit er mit den Gipsabgüssen ist.
Unserm Gesandten Herrn Baron von Werther empfehlen Sie mich angelegentlichst. ‒ Ich ließ bei Niederlegung des Rectorats ein lateinisches Gedicht auf die Rheinfahrt des Königs auf einem Dampfbote drucken. Ich habe bisher versäumt, es mehreren Pariser Gelehrten zu schicken, will dieß aber doch jetzt nachholen. Dieß Gedicht hat große Sensation gemacht. Nach einem [4] von Berlin erhaltenen Winke habe ich es nun auch in Deutsche Verse übersetzt, um es dem Könige selbst zu überreichen. Original und Nachbildung ist nun zusammen gedruckt, und von diesem neuen Abdruck werden Sie in ein paar Tagen ein Exemplar für Herrn Baron von Werther empfangen.
Kaufen Sie für mich ein Briquet de Mastic inflammable, Rue des Pouliers No. 2, welches 5 Franken kosten wird. Es ist mir bequemer als ein Nachtlicht, was ich sonst immer brauche, und fehlt mir seit langer Zeit.
Ich hoffe, Sie haben immer alle Ihnen vorkommende Litterar-Notizen, die uns nützlich werden können, aufgezeichnet. Man muß in solchen Dingen seinem Gedächtnisse nicht zuviel trauen.
Da ich diesen Winter nicht viel Vorlesungen gebe, so werden wir, denke ich, die Nachmittage ziemlich mit einander arbeiten können. Sie werden Mittags und Abends den Tisch bei mir haben. Mittags wird jetzt nur französisch gesprochen, worin Sie, wie ich hoffe, nun auch wohl schon eine ziemliche Fertigkeit erlangt haben. Abends speise ich nicht mit, wie Sie wissen. Da werden Sie dann den Vorsitz führen, und darauf halten, daß deutsch gesprochen werde. Überhaupt rechne ich darauf, daß Sie mich ein wenig bei der Aufsicht über die jungen Leute unterstützen sollen. Dabei wird nun freilich ein etwas ernsterer Ton nöthig seyn als bei Ihrer ersten Zurückkunft aus England.
Lassen Sie nur in Ihrer Thätigkeit nicht nach, so werden sich Ihnen gewiß recht günstige Aussichten eröffnen.
[5] Ich hoffe von dem K. Ministerium einen Abguß der kleinen, nach dem Muster der meinigen geschnittenen und sehr hübschen Devanag[ari]-Lettern zu erlangen, welche Bopp für die Berliner Akademie besorgt hat. Dieß würde bei Ihrer Ausgabe des Amara-Kôsha trefflich zu Statten kommen.
Mich verlangt recht darnach, mich ganz wieder in das Indische zu werfen, wovon mich dieses Jahr hindurch, so überhäufte Geschäfte und Störungen abgehalten haben. ‒ Im Sanskrit hatte ich vorigen Sommer, und habe jetzt, drei Schüler.
Erkundigen Sie sich vor Ihrer Abreise darnach, ob Herr Fauriel von seinen Reisen zurückgekommen ist. In diesem Falle gehen Sie zu ihm, lassen sich in meinem Namen die Gußformen und einige brauchbare Matrizen, die er in Verwahrung genommen, einhändigen. Von den letzteren machen Sie ein Verzeichniß. Wenn Herr von Staël nicht anwesend ist, könnten Sie dann alles etwa Herrn Hase übergeben. Es ist ê und ai dabei, die ich wohl in Paris bei dem Schriftgießer Lion möchte gießen lassen, um sie den jetzigen zu substituiren.
Erkundigen Sie sich doch noch einmal genau bei Herrn Treuttel, ob es nicht Pariser Subscribenten giebt, die in dem Londoner Verzeichnisse nicht begriffen sind. Rémusat hat mir gar zu gewiß versichert, daß der Bibliothecar des Königs, damals noch Monsieur, für denselben unterzeichnet habe.
Ich wünschte lebhaft das bezeichnete Buch von Beaufort zu haben. ‒ Zwanzig Franken, denke ich, wäre schon ein starker Preis, und die Franzosen [6] wissen doch nicht, was sie damit machen sollen, wenn sie einmal an den Titus Livius glauben.
Nun, beendigen Sie Ihre Geschäfte in Paris nach Wunsch, und reisen Sie glücklich. ‒ Sie sollen hier bestens willkommen seyn.
Den Avis-Brief bestellen Sie sogleich.
Ihr ergebenster
AWvSchlegel.
[1] Bonn, d. 28sten Nov. 1825.
Ihre beiden Briefe vom 24sten Oct. und vom 7ten Nov., mein hochgeschätzter Herr und Freund, habe ich richtig empfangen. Am 12ten Oct. sandte ich Ihnen eine Anweisung auf fr. 300// ‒ Sie berechneten in dem Schreiben vom 27sten Sept. die Kosten des verlängerten Aufenthalts in Paris auf fr. 400//, die der Reise auf 250 Franken. Wiewohl nun diese ohne Zweifel nicht so theuer seyn wird, so schicke ich Ihnen dennoch, im Vertrauen auf Ihre Ersparung aller überflüßigen Ausgaben, die volle, nach jener Berechnung noch rückständige Summe, nämlich 350 Franken, damit Sie gar nicht in ökonomische Verlegenheiten kommen mögen. Den Avis-Brief fördern Sie sogleich an Herrn Delaville Le Rouly.
Halten Sie sich nun nicht länger auf, als die Beendigung Ihrer Arbeiten es ganz nothwendig erfordert. Ich verlasse mich dabei ganz auf Ihr Urtheil und Ihre Gewissenhaftigkeit, daß Sie gewiß nichts dahinten gelassen haben werden, was mir für die Berichtigung des Textes und die Auslegung der beiden ersten Bücher nützlich seyn könnte.
Hier sind noch einige kleine Aufträge. ‒ Ihre Abschrift von dem Anfange des Buchs von den sieben weisen Meistern ist nicht ganz befriedigend. Es sind orthographische und grammatische Fehler darin, die schwerlich auf die Rechnung des Manuscriptes kommen. [2] Nun, es ist wohl natürlich, daß Sie mit dem Griechischen etwas aus der Übung gekommen sind. Sie werden hier Zeit übrig haben, um es wieder anzufrischen. Aber Sie hätten Ihre Abschrift Herrn Hase zur Durchsicht vorlegen mögen, und ich muß Sie bitten, dies noch zu thun. Auch wünschte ich, Sie hätten das Ganze durchgesehen, und die nomina propria der Personen und Örter ausgezeichnet, ob sich darin vielleicht Spuren des Ursprungs finden. Ich hätte noch einen Auftrag ähnlicher Art: Sie möchten nämlich den Anfang des Griechischen Originals von dem fabelhaften Leben Alexandri M[agni] abschreiben, bis zum Tode Nebtanebus. Der Abate Mai hat eine Lateinische Behandlung davon herausgegeben, aber gerade dieses erste Wundermärchen weggelassen, das ich zu einem gewissen Zwecke brauche. Das Buch fängt an mit den Worten Σοφοὶ οἱ Αιγυπτιοὶ, und ist Herrn Hase wohl bekannt.
Sagen Sie doch Herrn Rémusat, daß weder ich noch Herr Nees von Esenbeck, seine und Herrn Klaproths längst versprochne Sendung für den Dr. von Siebold in Japan empfangen haben. Ist sie noch gar nicht abgegangen, oder hat sie sich unterwegs verirrt? In jedem Falle könnten Sie mir ja wohl eine neue Abschrift des Aufsatzes, wovon die Herren doch gewiß den Entwurf behalten haben, mitbringen. Bitten Sie Herrn Rémusat alle künftigen litterarischen Mittheilungen gerade an mich, und unfrankirt zu adressiren.
[3] Bringen Sie mir doch alles von der Société Asiatique in Paris erschienene mit, was ich noch nicht habe: nämlich die letzte Jahres-Sitzung und die mir noch fehlenden Hefte des Journal Asiatique: No. 29; dann von No. 36, inclusive an. Vielleicht haben die Herrn Treuttel sie für mich schon in Verwahrung. Sollte dieß mit No. 29 nicht der Fall seyn, so ist es ja wohl einzeln bei Dondey-Dupré zu kaufen. Ich will Sie sonst nicht mit Büchern belasten. Die Fortsetzung der Lemaireschen Latein. Classiker mag bei den Herrn Treuttel bis zur nächsten Abfertigung einer Kiste liegen bleiben. Nur suchen Sie mir den Defect mitzubringen, den ich ihnen schon angezeigt habe, und der durch schlechtes Verpacken verursacht war, und dann was auf der eingelegten Note verzeichnet habe, um es durch Sie zu erhalten.
Von Ihren Manuscripten werden Sie sich natürlich nicht trennen, sondern während der Reise beständig ein wachsames Auge darauf haben. Es wäre ja unersetzlich, wenn etwas verloren ginge.
Gehen Sie vor Ihrer Abreise noch einmal zu dem Former Jacquet, und erkundigen Sie sich, wie weit er mit den Gipsabgüssen ist.
Unserm Gesandten Herrn Baron von Werther empfehlen Sie mich angelegentlichst. ‒ Ich ließ bei Niederlegung des Rectorats ein lateinisches Gedicht auf die Rheinfahrt des Königs auf einem Dampfbote drucken. Ich habe bisher versäumt, es mehreren Pariser Gelehrten zu schicken, will dieß aber doch jetzt nachholen. Dieß Gedicht hat große Sensation gemacht. Nach einem [4] von Berlin erhaltenen Winke habe ich es nun auch in Deutsche Verse übersetzt, um es dem Könige selbst zu überreichen. Original und Nachbildung ist nun zusammen gedruckt, und von diesem neuen Abdruck werden Sie in ein paar Tagen ein Exemplar für Herrn Baron von Werther empfangen.
Kaufen Sie für mich ein Briquet de Mastic inflammable, Rue des Pouliers No. 2, welches 5 Franken kosten wird. Es ist mir bequemer als ein Nachtlicht, was ich sonst immer brauche, und fehlt mir seit langer Zeit.
Ich hoffe, Sie haben immer alle Ihnen vorkommende Litterar-Notizen, die uns nützlich werden können, aufgezeichnet. Man muß in solchen Dingen seinem Gedächtnisse nicht zuviel trauen.
Da ich diesen Winter nicht viel Vorlesungen gebe, so werden wir, denke ich, die Nachmittage ziemlich mit einander arbeiten können. Sie werden Mittags und Abends den Tisch bei mir haben. Mittags wird jetzt nur französisch gesprochen, worin Sie, wie ich hoffe, nun auch wohl schon eine ziemliche Fertigkeit erlangt haben. Abends speise ich nicht mit, wie Sie wissen. Da werden Sie dann den Vorsitz führen, und darauf halten, daß deutsch gesprochen werde. Überhaupt rechne ich darauf, daß Sie mich ein wenig bei der Aufsicht über die jungen Leute unterstützen sollen. Dabei wird nun freilich ein etwas ernsterer Ton nöthig seyn als bei Ihrer ersten Zurückkunft aus England.
Lassen Sie nur in Ihrer Thätigkeit nicht nach, so werden sich Ihnen gewiß recht günstige Aussichten eröffnen.
[5] Ich hoffe von dem K. Ministerium einen Abguß der kleinen, nach dem Muster der meinigen geschnittenen und sehr hübschen Devanag[ari]-Lettern zu erlangen, welche Bopp für die Berliner Akademie besorgt hat. Dieß würde bei Ihrer Ausgabe des Amara-Kôsha trefflich zu Statten kommen.
Mich verlangt recht darnach, mich ganz wieder in das Indische zu werfen, wovon mich dieses Jahr hindurch, so überhäufte Geschäfte und Störungen abgehalten haben. ‒ Im Sanskrit hatte ich vorigen Sommer, und habe jetzt, drei Schüler.
Erkundigen Sie sich vor Ihrer Abreise darnach, ob Herr Fauriel von seinen Reisen zurückgekommen ist. In diesem Falle gehen Sie zu ihm, lassen sich in meinem Namen die Gußformen und einige brauchbare Matrizen, die er in Verwahrung genommen, einhändigen. Von den letzteren machen Sie ein Verzeichniß. Wenn Herr von Staël nicht anwesend ist, könnten Sie dann alles etwa Herrn Hase übergeben. Es ist ê und ai dabei, die ich wohl in Paris bei dem Schriftgießer Lion möchte gießen lassen, um sie den jetzigen zu substituiren.
Erkundigen Sie sich doch noch einmal genau bei Herrn Treuttel, ob es nicht Pariser Subscribenten giebt, die in dem Londoner Verzeichnisse nicht begriffen sind. Rémusat hat mir gar zu gewiß versichert, daß der Bibliothecar des Königs, damals noch Monsieur, für denselben unterzeichnet habe.
Ich wünschte lebhaft das bezeichnete Buch von Beaufort zu haben. ‒ Zwanzig Franken, denke ich, wäre schon ein starker Preis, und die Franzosen [6] wissen doch nicht, was sie damit machen sollen, wenn sie einmal an den Titus Livius glauben.
Nun, beendigen Sie Ihre Geschäfte in Paris nach Wunsch, und reisen Sie glücklich. ‒ Sie sollen hier bestens willkommen seyn.
Den Avis-Brief bestellen Sie sogleich.
Ihr ergebenster
AWvSchlegel.
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