• August Wilhelm von Schlegel an Friedrich Gottlieb Welcker

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Bonn · Datum: 14. August [ca. 1838]
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Friedrich Gottlieb Welcker
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: 14. August [ca. 1838]
  • Anmerkung: Empfänger, Datum sowie Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung: Der 14. August fiel in Schlegels Bonner Jahren 1821, 1827, 1832 und 1838 auf einen Dienstag. Das Schriftbild lässt 1838 vermuten. – Welcker fungierte als Oberbibliothekar der Bonner Universitätsbibliothek. Die Formlosigkeit des Anschreibens passt zur Kommunkation zwischen Schlegel un Welcker in diesen Jahren.
    Handschrift
  • Datengeber: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-37222
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.9,Nr.92
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 21,1 x 13 cm
  • Incipit: „[1] Hr. de Parrot, ein Franzose aus Monbeillard, wird Ihnen Bücher zum Kauf für die Bibl. anbieten. Das Nähere sagt [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Hr. de Parrot, ein Franzose aus Monbeillard, wird Ihnen Bücher zum Kauf für die Bibl. anbieten. Das Nähere sagt Ihnen der beigelegte an mich gerichtete Brief. Der Mann hat eine gute Erziehung genossen und, wie es scheint Unglücksfälle erlebt. Vor mehr als sechs Wochen kam er hieher, in der Absicht sich hier als Lehrer des Französischen Sprache niederzulassen. Hr. v. Rehfues sowohl als ich, wir setzten ihm auseinander, daß hier kein Erfolg zu hoffen sey. Unglücklicher Weise ist er da geblieben u. nun in Verlegenheit. Hr. von Rehfues läßt Sie durch mich bitten, xxx ihm was irgend thunlich für die Bibl. abzukaufen, wenn es auch etwa entbehrliche Bücher wären, abzukaufen, damit er nur in Stand gesetzt würde abzureisen. Zum Unglücke hat er noch seine Frau u ein oder zwei Kinder bei sich. Hr. von Rehfues hat ihn schon beträchtlich unterstützt – ich habe ihm auch ein Buch abgekauft
Er wohnt in einer elenden Kneipe, bei [2] Steinwirker in der Langen Gasse. Sie sehen es ist um ein Werk der Mildthätigkeit zu thun.
Mit den besten Empfehlungen
Ihr ergebenster
Schlegel
In Eil
xx Dienstag Vormitt
d. 14tn Aug.
[3] [leer]
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[1] Hr. de Parrot, ein Franzose aus Monbeillard, wird Ihnen Bücher zum Kauf für die Bibl. anbieten. Das Nähere sagt Ihnen der beigelegte an mich gerichtete Brief. Der Mann hat eine gute Erziehung genossen und, wie es scheint Unglücksfälle erlebt. Vor mehr als sechs Wochen kam er hieher, in der Absicht sich hier als Lehrer des Französischen Sprache niederzulassen. Hr. v. Rehfues sowohl als ich, wir setzten ihm auseinander, daß hier kein Erfolg zu hoffen sey. Unglücklicher Weise ist er da geblieben u. nun in Verlegenheit. Hr. von Rehfues läßt Sie durch mich bitten, xxx ihm was irgend thunlich für die Bibl. abzukaufen, wenn es auch etwa entbehrliche Bücher wären, abzukaufen, damit er nur in Stand gesetzt würde abzureisen. Zum Unglücke hat er noch seine Frau u ein oder zwei Kinder bei sich. Hr. von Rehfues hat ihn schon beträchtlich unterstützt – ich habe ihm auch ein Buch abgekauft
Er wohnt in einer elenden Kneipe, bei [2] Steinwirker in der Langen Gasse. Sie sehen es ist um ein Werk der Mildthätigkeit zu thun.
Mit den besten Empfehlungen
Ihr ergebenster
Schlegel
In Eil
xx Dienstag Vormitt
d. 14tn Aug.
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