• August Wilhelm von Schlegel to Unbekannt

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Köln · Date: 26.04.1823
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Unbekannt
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Köln
  • Date: 26.04.1823
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-37222
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.9,Nr.104
  • Number of Pages: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 20,5 x 12,6 cm
  • Incipit: „[1] Bonn d. 26sten April
    1823.
    Sie kommen nicht, theuerster Freund, man hört nichts von Ihnen, Sie scheinen uns ganz vergessen zu [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Bonn d. 26sten April
1823.
Sie kommen nicht, theuerster Freund, man hört nichts von Ihnen, Sie scheinen uns ganz vergessen zu haben. Ich muß doch versuchen, Sie an mich zu erinnern. Die Einlage wird Ihnen zeigen, daß ich immerfort thätig bin. Ich stecke in unsäglichen Arbeiten, um so mehr, weil ich zeitig im Sommer nach England zu gehen gedenke. Eine Hauptangelegenheit ist es mir, einen Schüler und Gehülfen zu bilden, und damit ist es mir über alle Erwartung gelungen. Nun soll ich auch den Rheinischen Alterthümern vorstehen, doch habe ich noch keine eigentliche Bestallung oder nähere Instruction über dieses Amt empfangen, welches ich bloß honoris causa verwalte. Dieses alles ist Ursache, daß ich so selten, oder richtiger zu reden, gar nicht nach Cöln komme. Es soll doch nun aber nächstens geschehn.
Vielleicht wird die beiliegende Ankündigung Sie interessiren, sie rührt von einem meiner Freunde in Paris her. Subscribiren Sie und sammeln Sie Subscribenten, die Namen dürften nur an Treuttel & Würtz eingesendet werden.
[2] Es gäbe wohl von beiden Seiten allerley zu schwatzen, wenn Sie hieher kämen; aber schreiben, das ist zu weitläuftig. Meine schönsten Grüße an Hrn. von Groote. Mit den angelegentlichsten Empfehlungen in Ihr freundschaftliches Andenken
Ihr
AWvSchlegel
[3] [leer]
[4] [leer]
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[1] Bonn d. 26sten April
1823.
Sie kommen nicht, theuerster Freund, man hört nichts von Ihnen, Sie scheinen uns ganz vergessen zu haben. Ich muß doch versuchen, Sie an mich zu erinnern. Die Einlage wird Ihnen zeigen, daß ich immerfort thätig bin. Ich stecke in unsäglichen Arbeiten, um so mehr, weil ich zeitig im Sommer nach England zu gehen gedenke. Eine Hauptangelegenheit ist es mir, einen Schüler und Gehülfen zu bilden, und damit ist es mir über alle Erwartung gelungen. Nun soll ich auch den Rheinischen Alterthümern vorstehen, doch habe ich noch keine eigentliche Bestallung oder nähere Instruction über dieses Amt empfangen, welches ich bloß honoris causa verwalte. Dieses alles ist Ursache, daß ich so selten, oder richtiger zu reden, gar nicht nach Cöln komme. Es soll doch nun aber nächstens geschehn.
Vielleicht wird die beiliegende Ankündigung Sie interessiren, sie rührt von einem meiner Freunde in Paris her. Subscribiren Sie und sammeln Sie Subscribenten, die Namen dürften nur an Treuttel & Würtz eingesendet werden.
[2] Es gäbe wohl von beiden Seiten allerley zu schwatzen, wenn Sie hieher kämen; aber schreiben, das ist zu weitläuftig. Meine schönsten Grüße an Hrn. von Groote. Mit den angelegentlichsten Empfehlungen in Ihr freundschaftliches Andenken
Ihr
AWvSchlegel
[3] [leer]
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