• Johann Carl Fürchtegott Schlegel to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Hannover · Place of Destination: Unknown · Date: [6. August 1808]
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Johann Carl Fürchtegott Schlegel
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Hannover
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: [6. August 1808]
  • Notations: Datum erschlossen. – Datierung: Der Brief muss zwischen Ende Juni und Anfang August 1808 geschrieben worden sein, nachdem August Wilhelm Schlegel Hannover verlassen hatte und vor der Michaelismesse. Entweder wurde er mit dem Brief der Mutter vom 29. Juni 1808 oder dem vom 6. August 1808 mitgeschickt; wahrscheinlicher ist der zweite, wegen der Erwähnung von Minas Fieber.
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: APP2712-Bd-5
  • Classification Number: Mscr.Dresd.App.2712,B,18,61
  • Number of Pages: 2 S., hs. m. U.
  • Format: 12,8 x 9 cm
  • Incipit: „[1] Liebster Bruder, der frohen Stunden Deines Hierseyns erinnern wir uns noch mit herzlicher Freude; desto mehr aber sehnen wir [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Liebster Bruder, der frohen Stunden Deines Hierseyns erinnern wir uns noch mit herzlicher Freude; desto mehr aber sehnen wir uns nach weitern Nachrichten von Dir.
Da die Mutter jezt schreibt, so füge ich nur eine Zeile bey, um Dich an ein Versprechen zu erinnern. Du wolltest mir eine Schrift von Madame Necker über die Ehescheidung schicken. [2] Grade jezt würde mir viel daran gelegen seyn, da ich ein kleines Werk von über diesen Gegenstand verfertigt habe, welches schon Michael gedruckt werden soll. Wie bin nun sehr begierig darauf, wie eine geistreiche Dame diesen Gegenstand behandelt; Du würdest mir also einen Gefallen erzeigen, wenn Du mir diese Schrift bald überschicken könntest.
Meine Frau läßt sich Dir herzlich empfehlen. Minna hat wieder ein paarmal das kalte [1] Fieber gehabt. Dein getreuer Bruder
Karl Schlegel
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[1] Liebster Bruder, der frohen Stunden Deines Hierseyns erinnern wir uns noch mit herzlicher Freude; desto mehr aber sehnen wir uns nach weitern Nachrichten von Dir.
Da die Mutter jezt schreibt, so füge ich nur eine Zeile bey, um Dich an ein Versprechen zu erinnern. Du wolltest mir eine Schrift von Madame Necker über die Ehescheidung schicken. [2] Grade jezt würde mir viel daran gelegen seyn, da ich ein kleines Werk von über diesen Gegenstand verfertigt habe, welches schon Michael gedruckt werden soll. Wie bin nun sehr begierig darauf, wie eine geistreiche Dame diesen Gegenstand behandelt; Du würdest mir also einen Gefallen erzeigen, wenn Du mir diese Schrift bald überschicken könntest.
Meine Frau läßt sich Dir herzlich empfehlen. Minna hat wieder ein paarmal das kalte [1] Fieber gehabt. Dein getreuer Bruder
Karl Schlegel
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