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von <span class="index-56 tp-77369 ">unsren Freunden</span> aus <span class="index-356 tp-76724 ">Rom</span> erhalten, und darauß ersehen, daß das schlimste Unglück welches ich erwartete nicht eingetreten ist, jedoch hat <span class="index-179 tp-76730 ">Hardenberg</span> da er seine Versprechungen nicht erfüllt hat, dort eine verzweiflungsvolle Lage veranlaßt, welche dadurch biß ins unerträgliche erhöht wurde, daß er eben so wenig ihnen wie uns Nachricht, von dem Abgange des Glases gegeben hat, und sie also in einer peinvollen Ungewißheit erhalten hat ob es komt oder nicht. Es komt nun nur darauf an so schnel als möglich Summen nach Rom zu befördern welches doppelt nöthig ist, da Hardenberg nicht die Fracht biß <span class="index-12546 tp-76725 ">Botzen</span> bezalt hat wie es ausgemacht war, und sie also in Rom gezahlt werden muß. Es sind schon so viele Stokungen entstanden, daß mein Herz vor jeder neuen zittert, weil wenn nun unsere Unternehmung scheitert, wir nicht bloß die schönsten Hoffnungen verliehren, sondern auch große Summen, welche wir schon gegeben haben. Ich bitte Sie also, wenn es sein kann, uns etwa auf 14 Tage eine Summe vorzuschiessen, die noch heut abgehen könte. 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include - APP/View/Letters/view.ctp, line 350 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Mein liebster Freund ich habe gestern Abend Briefe von unsren Freunden aus Rom erhalten, und darauß ersehen, daß das schlimste Unglück welches ich erwartete nicht eingetreten ist, jedoch hat Hardenberg da er seine Versprechungen nicht erfüllt hat, dort eine verzweiflungsvolle Lage veranlaßt, welche dadurch biß ins unerträgliche erhöht wurde, daß er eben so wenig ihnen wie uns Nachricht, von dem Abgange des Glases gegeben hat, und sie also in einer peinvollen Ungewißheit erhalten hat ob es komt oder nicht. Es komt nun nur darauf an so schnel als möglich Summen nach Rom zu befördern welches doppelt nöthig ist, da Hardenberg nicht die Fracht biß Botzen bezalt hat wie es ausgemacht war, und sie also in Rom gezahlt werden muß. Es sind schon so viele Stokungen entstanden, daß mein Herz vor jeder neuen zittert, weil wenn nun unsere Unternehmung scheitert, wir nicht bloß die schönsten Hoffnungen verliehren, sondern auch große Summen, welche wir schon gegeben haben. Ich bitte Sie also, wenn es sein kann, uns etwa auf 14 Tage eine Summe vorzuschiessen, die noch heut abgehen könte. Sie können sich fest und sicher darauf verlassen daß Sie es vor Ihrer Abreise wieder bekommen, K be[2]kömt zuverlässig Geld, es ist keine Hoffnung, sondern eine Gewisheit ich mag nur auf die Verzögerung weniger Posttage nichts in Rom mehr wagen.
Antworten Sie mir also hierauf nach Ihrem besten Vermögen, und sein Sie versichert daß ich den Gedanken nicht ertragen könte, daß Ihre Mutter um meinetwillen eine Unterstützung entbehren solte, da ich sie mit wie meine Mutter betrachte, wie meine Eltern Sie mit zu ihren Kindern zählten. Es ist eine meiner schönsten Hoffnungen selbst noch etwaß zur Freude im ihrem Alter beizutragen, da ich es leider bei meinen Eltern nicht konte.
Der Kardinal hat vor 14 Tagen Rom verlassen müssen.
Antworten Sie mir also hierauf nach Ihrem besten Vermögen, und sein Sie versichert daß ich den Gedanken nicht ertragen könte, daß Ihre Mutter um meinetwillen eine Unterstützung entbehren solte, da ich sie mit wie meine Mutter betrachte, wie meine Eltern Sie mit zu ihren Kindern zählten. Es ist eine meiner schönsten Hoffnungen selbst noch etwaß zur Freude im ihrem Alter beizutragen, da ich es leider bei meinen Eltern nicht konte.
Der Kardinal hat vor 14 Tagen Rom verlassen müssen.