Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 350]
Code Context
/version-10-19/letters/view/6720" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-10-19/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-20268 ">[1]</span> Vielen Dank sind wir Ihnen schuldig, Herr Professor, für den vortrefflichen kleinen Aufsatz und für die Erlaubniss, welche Sie <span class="index-6339 tp-50850 ">mir</span> neulich durch <span class="index-2102 tp-42155 ">Frau von Haller</span> gegeben haben. ich darf also bitten – und Sie wollen mir von Ihrem Reichthume mittheilen. Wie könnte ich diese Ihre gütige Zusage unbenutzt lassen! Der Erzieher bedarf so sehr der hülfreichen Unterstützung gelehrter Männer, er selbst hat nicht Zeit zu Untersuchungen, die um ihrer selbst willen unternommen sein wollen, wenn sie gelingen sollen, sein ganzer Fleiß ist der augenblicklichen Sorge für seine Zöglinge dahin gegeben. Und doch ist ihm zur vollendeten Führung seines Geschäftes fast das ganze menschliche Wissen nöthig: denn wo wäre irgend ein Zweig desselben, der nicht unter gegebenen Umständen bildender als jeder andere würken könnte? – Fände nur der Erzieher stets so freundliche Hülfe, als ich das Glück hatte von Ihnen zu erhalten! –<br>Die Bemerkungen in Ihrem interessanten Aufsatze, welche mir die meiste pädagogische Wichtigkeit zu haben scheinen, sind die über die eigene Verwandtschaft der neulateinischen Sprachen mit der Deutschen und der Lateinischen – über <span class="index-194 tp-42156 ">das Lied der Nibelungen</span> – über <span class="index-2062 tp-42159 index-124 tp-42160 ">Tassos</span><span class="index-124 tp-42160 "> befreites Jerusalem</span> – über den <span class="index-4671 tp-42178 ">Cid</span> und <span class="index-166 tp-42157 ">Kalderons</span> Werke – über <span class="index-126 tp-50867 ">die Lusiade </span><span class="index-126 tp-50867 index-968 tp-42158 ">des Camoens</span> und über die pädagogische Unbrauchbarkeit der Französischen Literatur.<br><span class="notice-20269 ">[2]</span> ich erinnere mich, einmal von einem Versuche über die genetische Erklärung der neulateinischen Sprachen gehört zu haben. Ist dieser Versuch zu Stande gekommen? Hat er eine brauchbare Ausbeute gegeben? Beschäfftigt sich vielleicht mit dem Gegenstande jetzt irgend ein der Sache kundiger Mann?<br>Das Lied der Nibelungen ist schon in meiner Hand in <span class="index-2081 tp-42162 ">der neuesten Ausgabe </span><span class="index-2081 tp-42162 index-926 tp-42161 ">des H. v. d. Hagen</span>. <span class="cite tp-53236 ">Ein vortreffliches Buch! Kein besseres möchte zu finden sein, um die schlafende Deutschheit wieder zu erwecken.</span> Sein pädagogischer Gebrauch muß verbreitet werden. Wir wollen nach unseren Kräften dazu mitwürken. Aber der Vorarbeiten mangeln noch so viele. Welch ein Verdienst um die Wiederbelebung Deutschen Sinnes und Deutscher Kraft, um die rechte Würdigung aller Deutscher Dichtung erwarben sich die Männer, die uns die Verständniß dieses herrlichen Liedes eröffnen! Hier ist der Dank der Deutschen Nachwelt in hohem Grade zu gewinnen. Möchten Sie doch bald Muße finden, <span class="index-1891 tp-42163 ">Ihr angefangenes Werk darüber</span> zu vollenden! In dieser Beziehung freue ich mich, ich freue mich für Deutschland, daß Sie diesseit des Weltmeers bleiben. Verlassen Sie Ihr Vaterland nicht. Kein guter Sohn verläßt die erkrankte Mutter. – Aber bis Ihre vielversprechenden Arbeiten über das Lied der Nibelungen fertig sind – sagen Sie mir, welches ist das brauchbarste Wörterbuch? wo findet sich eine gute Grammatik dieser Sprache? <span class="notice-20270 ">[3]</span> wo sind die unentbehrlichsten historischen Notizen aufgezeichnet? wo erhält man Auskunft über die Aussprache? was bedeuten die Zeichen über einzelnen Vokalen in der Ausgabe des H. v. d. Hagen? – Welche Gründe haben Sie, zu vermuthen, daß <span class="index-894 tp-50865 ">Attila</span> im Lied der Nibelungen auftrete? – – – <br>Tasso singt eine frühere Begebenheit in Form, Ton und Sprache seiner Zeit. Sollte <span class="index-124 tp-42164 ">dies Gedicht</span> geeignet sein, dem Zöglinge die Sinnesart, die Gestalt der Sitten und die ganze Art der Kreuzfahrer und ihres Zeitalters vorzuführen? Sollte nicht vielmehr die Graciä, die Feinheit, die Eleganz von Tassos Zeit daran zu erkennen sein? –<br>Der Cid ist wohl eins der bedeutendsten Werke zu pädagogischem Zweck. Hat die Sprache nicht zu große Schwierigkeiten? Ist <span class="index-367 tp-42166 index-6335 tp-42176 ">Herders</span><span class="index-6335 tp-42176 "> Übersetzung</span> in den Hauptsachen durchaus treffend? – Fand <span class="index-166 tp-42167 ">Calderon</span> so gute Erklärer als <span class="index-4 tp-42169 ">Schakspear</span>? Auf allen Fall wird Ihre Übersetzung den Erzieher trefflich orientiren. –<br>Von der Lusiade des Camoens wuste ich am wenigsten. Sie zeichnen dies Gedicht als eins der herrlichsten aller Zeiten. Giebt die <span class="index-127 tp-50866 ">vor einigen Jahren erschienene Übersetzung</span> desselben einen Begriff von dem Werthe des Originals? <br><span class="notice-20271 ">[4]</span> Schakspear schwebt über aller Zeit. ich würde Bedenken tragen, an ihn irgend etwas zu knüpfen. Er allein hat so viel Bildendes als die ganze Englische Geschichte. Er ist der Probestein des vielgewandten Geistes. Hat der Jüngling nicht Talent und Zeit, um ihn in der schweren Ursprache zu lesen, so darf ihm doch <span class="index-344 tp-50869 ">Ihre herrliche Übersetzung</span> nicht fehlen. –<br>Wissen Sie ein Mittel, das Bedürfniß des Französisch-Plauderns, wodurch dem Kinde und dem Knaben die edle Jugendzeit vergiftet ward, unschädlich zu machen? – Sind Sie auch der Meinung, daß es kein Mittel gebe, <span class="offset-4 ">noch</span> den Jüngling gut Französisch reden zu lehren?<br>Ist es durchaus unumgänglich, daß schon das Kind durch dies unglückliche Gemengsel die Seele seiner Muttersprache verliere? – – – – – – – – – – –<br>Wenn einst <span class="index-274 tp-42170 ">Homer</span>, das Lied der Nibelungen und so viele andere Herrlichkeiten die läppischen Kinderschriften verdrängt haben, dann ist es Zeit, auch anderen Hoffnungen wieder Raum zu geben. –<br>Mit der innigsten Hochachtung und Dankbarkeit habe ich die Ehre, mich zu nennen<br>Ihren<br>ergebensten<br>F. Griepenkerl<br><span class="index-6334 tp-42174 ">Hofwyl</span> bei <span class="index-226 tp-42172 ">Bern</span> d. 12<span class="offset-4 ">ten</span> 9<span class="offset-4 ">ten</span><br>1811 <br><br>Es versteht sich wohl von Selbst daß <span class="index-6339 tp-42202 ">Griepenkerl</span> auch für <span class="index-8322 tp-50870 ">mich</span> dankt. Hochachtungsvoll Ihr<br>Fellenberg', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1570', 'description' => 'Friedrich Conrad Griepenkerl, Philipp Emanuel von Fellenberg an August Wilhelm von Schlegel am 12.09.1811, Hofwil, Bern', 'adressatort' => 'Bern <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004253-X">GND</a>', 'absendeort' => 'Hofwil <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4401323-1">GND</a>', 'date' => '12.09.1811', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 2856 => array( 'ID' => '2856', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-08-22 11:41:17', 'timelastchg' => '2017-10-05 14:43:03', 'key' => 'AWS-ap-0094', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Griepenkerl, Friedrich Conrad', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1782-12-10', '39_toddatum' => '1849-04-06', '39_lebenwirken' => 'Schriftsteller, Musikwissenschaftler, Musiker, Komponist Friedrich Conrad Griepenkerl studierte Philosophie, Pädagogik und Theologie in Göttingen. Zu seinen Lehrern gehörte der Pädagoge Johann Friedrich Herbart. 1808 wechselte er aufgrund der napoleonischen Stimmung mit Hilfe Herbarts an das pädagogische Institut in Hofwyl bei Bern. 1816 trat er eine Stelle als Collaborator am Catharineum in Braunschweig an. 1821 erfolgte die Promotion. Ab 1825 lehrte er als ordentlicher Professor der philosophischen und schönen Wissenschaften am Collegium Carolinum. Als 1828 in Braunschweig das Gesamtgymnasium gegründet wurde, übernahm Griepenkerl zudem einen Teil des Unterrichts. Neben seiner pädagogischen und schriftstellerischen Arbeit trat er vorwiegend mit Publikationen zu den Werken Johann Sebastian Bachs hervor.', '39_dbid' => '104345616 ', '39_pdb' => 'GND', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd104345616.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd104345616.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D487-235-X@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Konrad_Griepenkerl@', '39_werke' => 'Von den Formen der Declamation und Conjugation, ihrer Begriffe nach, zur Begründung einer allgemeinen philosophischen Grammatik. Marburg 1821. Lehrbuch der Ästhetik. Braunschweig 1826. [Konzerte] Konzert für 2 Cembali (Klaviere), Streicher und Basso continuo c-Moll BWV 1060 Bach, Johann Sebastian. - Frankfurt (Main) [u.a.] : C. F. Peters, [1999], Ausg. für 2 Klaviere, Stimme [Werke, Org] : Orgelwerke / Bd. 4. / Mit Vorrede zur 1. Aufl. v. F. K. Griepenkerl sen. Rev.-Bericht v. H. Keller 1989, [Neudr.] ...', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_namevar' => 'Griepenkerl, Friedrich Konrad Girepenkerl, Friedr. Konr. Griepenkerl, F.', '39_beziehung' => 'Griepenkerl tauschte sich mit AWS ausführlich über den historischen Kontext und die pädagogische Verwendbarkeit des Nibelungenliedes aus.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0094-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Friedrich Conrad Griepenkerl, Philipp Emanuel von Fellenberg', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/e3a25ba1aa19a509d3e03b47022f9793.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/70a43446065532dd401472efd5b7c7e5.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/fd5ecda84c58e340b0df2483c1a40313.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/1fad9090f270c7d04f84d2894f1441e2.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'text', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'APP2712-Bd-6 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idAPP2712-Bd-6"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,21,39', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '23,2 x 18,8 cm', 'Incipit' => '„[1] Vielen Dank sind wir Ihnen schuldig, Herr Professor, für den vortrefflichen kleinen Aufsatz und für die Erlaubniss, welche Sie [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '6720', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 12:13:58', 'timelastchg' => '2018-03-26 10:56:17', 'key' => 'AWS-aw-04me', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-20268 ">[1]</span> Vielen Dank sind wir Ihnen schuldig, Herr Professor, für den vortrefflichen kleinen Aufsatz und für die Erlaubniss, welche Sie <span class="index-6339 tp-50850 ">mir</span> neulich durch <span class="index-2102 tp-42155 ">Frau von Haller</span> gegeben haben. ich darf also bitten – und Sie wollen mir von Ihrem Reichthume mittheilen. Wie könnte ich diese Ihre gütige Zusage unbenutzt lassen! Der Erzieher bedarf so sehr der hülfreichen Unterstützung gelehrter Männer, er selbst hat nicht Zeit zu Untersuchungen, die um ihrer selbst willen unternommen sein wollen, wenn sie gelingen sollen, sein ganzer Fleiß ist der augenblicklichen Sorge für seine Zöglinge dahin gegeben. Und doch ist ihm zur vollendeten Führung seines Geschäftes fast das ganze menschliche Wissen nöthig: denn wo wäre irgend ein Zweig desselben, der nicht unter gegebenen Umständen bildender als jeder andere würken könnte? – Fände nur der Erzieher stets so freundliche Hülfe, als ich das Glück hatte von Ihnen zu erhalten! –<br>Die Bemerkungen in Ihrem interessanten Aufsatze, welche mir die meiste pädagogische Wichtigkeit zu haben scheinen, sind die über die eigene Verwandtschaft der neulateinischen Sprachen mit der Deutschen und der Lateinischen – über <span class="index-194 tp-42156 ">das Lied der Nibelungen</span> – über <span class="index-2062 tp-42159 index-124 tp-42160 ">Tassos</span><span class="index-124 tp-42160 "> befreites Jerusalem</span> – über den <span class="index-4671 tp-42178 ">Cid</span> und <span class="index-166 tp-42157 ">Kalderons</span> Werke – über <span class="index-126 tp-50867 ">die Lusiade </span><span class="index-126 tp-50867 index-968 tp-42158 ">des Camoens</span> und über die pädagogische Unbrauchbarkeit der Französischen Literatur.<br><span class="notice-20269 ">[2]</span> ich erinnere mich, einmal von einem Versuche über die genetische Erklärung der neulateinischen Sprachen gehört zu haben. Ist dieser Versuch zu Stande gekommen? Hat er eine brauchbare Ausbeute gegeben? Beschäfftigt sich vielleicht mit dem Gegenstande jetzt irgend ein der Sache kundiger Mann?<br>Das Lied der Nibelungen ist schon in meiner Hand in <span class="index-2081 tp-42162 ">der neuesten Ausgabe </span><span class="index-2081 tp-42162 index-926 tp-42161 ">des H. v. d. Hagen</span>. <span class="cite tp-53236 ">Ein vortreffliches Buch! Kein besseres möchte zu finden sein, um die schlafende Deutschheit wieder zu erwecken.</span> Sein pädagogischer Gebrauch muß verbreitet werden. Wir wollen nach unseren Kräften dazu mitwürken. Aber der Vorarbeiten mangeln noch so viele. Welch ein Verdienst um die Wiederbelebung Deutschen Sinnes und Deutscher Kraft, um die rechte Würdigung aller Deutscher Dichtung erwarben sich die Männer, die uns die Verständniß dieses herrlichen Liedes eröffnen! Hier ist der Dank der Deutschen Nachwelt in hohem Grade zu gewinnen. Möchten Sie doch bald Muße finden, <span class="index-1891 tp-42163 ">Ihr angefangenes Werk darüber</span> zu vollenden! In dieser Beziehung freue ich mich, ich freue mich für Deutschland, daß Sie diesseit des Weltmeers bleiben. Verlassen Sie Ihr Vaterland nicht. Kein guter Sohn verläßt die erkrankte Mutter. – Aber bis Ihre vielversprechenden Arbeiten über das Lied der Nibelungen fertig sind – sagen Sie mir, welches ist das brauchbarste Wörterbuch? wo findet sich eine gute Grammatik dieser Sprache? <span class="notice-20270 ">[3]</span> wo sind die unentbehrlichsten historischen Notizen aufgezeichnet? wo erhält man Auskunft über die Aussprache? was bedeuten die Zeichen über einzelnen Vokalen in der Ausgabe des H. v. d. Hagen? – Welche Gründe haben Sie, zu vermuthen, daß <span class="index-894 tp-50865 ">Attila</span> im Lied der Nibelungen auftrete? – – – <br>Tasso singt eine frühere Begebenheit in Form, Ton und Sprache seiner Zeit. Sollte <span class="index-124 tp-42164 ">dies Gedicht</span> geeignet sein, dem Zöglinge die Sinnesart, die Gestalt der Sitten und die ganze Art der Kreuzfahrer und ihres Zeitalters vorzuführen? Sollte nicht vielmehr die Graciä, die Feinheit, die Eleganz von Tassos Zeit daran zu erkennen sein? –<br>Der Cid ist wohl eins der bedeutendsten Werke zu pädagogischem Zweck. Hat die Sprache nicht zu große Schwierigkeiten? Ist <span class="index-367 tp-42166 index-6335 tp-42176 ">Herders</span><span class="index-6335 tp-42176 "> Übersetzung</span> in den Hauptsachen durchaus treffend? – Fand <span class="index-166 tp-42167 ">Calderon</span> so gute Erklärer als <span class="index-4 tp-42169 ">Schakspear</span>? Auf allen Fall wird Ihre Übersetzung den Erzieher trefflich orientiren. –<br>Von der Lusiade des Camoens wuste ich am wenigsten. Sie zeichnen dies Gedicht als eins der herrlichsten aller Zeiten. Giebt die <span class="index-127 tp-50866 ">vor einigen Jahren erschienene Übersetzung</span> desselben einen Begriff von dem Werthe des Originals? <br><span class="notice-20271 ">[4]</span> Schakspear schwebt über aller Zeit. ich würde Bedenken tragen, an ihn irgend etwas zu knüpfen. Er allein hat so viel Bildendes als die ganze Englische Geschichte. Er ist der Probestein des vielgewandten Geistes. Hat der Jüngling nicht Talent und Zeit, um ihn in der schweren Ursprache zu lesen, so darf ihm doch <span class="index-344 tp-50869 ">Ihre herrliche Übersetzung</span> nicht fehlen. –<br>Wissen Sie ein Mittel, das Bedürfniß des Französisch-Plauderns, wodurch dem Kinde und dem Knaben die edle Jugendzeit vergiftet ward, unschädlich zu machen? – Sind Sie auch der Meinung, daß es kein Mittel gebe, <span class="offset-4 ">noch</span> den Jüngling gut Französisch reden zu lehren?<br>Ist es durchaus unumgänglich, daß schon das Kind durch dies unglückliche Gemengsel die Seele seiner Muttersprache verliere? – – – – – – – – – – –<br>Wenn einst <span class="index-274 tp-42170 ">Homer</span>, das Lied der Nibelungen und so viele andere Herrlichkeiten die läppischen Kinderschriften verdrängt haben, dann ist es Zeit, auch anderen Hoffnungen wieder Raum zu geben. –<br>Mit der innigsten Hochachtung und Dankbarkeit habe ich die Ehre, mich zu nennen<br>Ihren<br>ergebensten<br>F. Griepenkerl<br><span class="index-6334 tp-42174 ">Hofwyl</span> bei <span class="index-226 tp-42172 ">Bern</span> d. 12<span class="offset-4 ">ten</span> 9<span class="offset-4 ">ten</span><br>1811 <br><br>Es versteht sich wohl von Selbst daß <span class="index-6339 tp-42202 ">Griepenkerl</span> auch für <span class="index-8322 tp-50870 ">mich</span> dankt. Hochachtungsvoll Ihr<br>Fellenberg', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="20268"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20268"/> Vielen Dank sind wir Ihnen schuldig, Herr Professor, für den vortrefflichen kleinen Aufsatz und für die Erlaubniss, welche Sie <persName key="6339">mir</persName> neulich durch <persName key="2102">Frau von Haller</persName> gegeben haben. ich darf also bitten – und Sie wollen mir von Ihrem Reichthume mittheilen. Wie könnte ich diese Ihre gütige Zusage unbenutzt lassen! Der Erzieher bedarf so sehr der hülfreichen Unterstützung gelehrter Männer, er selbst hat nicht Zeit zu Untersuchungen, die um ihrer selbst willen unternommen sein wollen, wenn sie gelingen sollen, sein ganzer Fleiß ist der augenblicklichen Sorge für seine Zöglinge dahin gegeben. Und doch ist ihm zur vollendeten Führung seines Geschäftes fast das ganze menschliche Wissen nöthig: denn wo wäre irgend ein Zweig desselben, der nicht unter gegebenen Umständen bildender als jeder andere würken könnte? – Fände nur der Erzieher stets so freundliche Hülfe, als ich das Glück hatte von Ihnen zu erhalten! –<lb/>Die Bemerkungen in Ihrem interessanten Aufsatze, welche mir die meiste pädagogische Wichtigkeit zu haben scheinen, sind die über die eigene Verwandtschaft der neulateinischen Sprachen mit der Deutschen und der Lateinischen – über <name key="194" type="work">das Lied der Nibelungen</name> – über <name key="124" type="work"><persName key="2062">Tassos</persName> befreites Jerusalem</name> – über den <persName key="4671">Cid</persName> und <persName key="166">Kalderons</persName> Werke – über <name key="126" type="work">die Lusiade <persName key="968">des Camoens</persName></name> und über die pädagogische Unbrauchbarkeit der Französischen Literatur.<lb/><milestone unit="start" n="20269"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20269"/> ich erinnere mich, einmal von einem Versuche über die genetische Erklärung der neulateinischen Sprachen gehört zu haben. Ist dieser Versuch zu Stande gekommen? Hat er eine brauchbare Ausbeute gegeben? Beschäfftigt sich vielleicht mit dem Gegenstande jetzt irgend ein der Sache kundiger Mann?<lb/>Das Lied der Nibelungen ist schon in meiner Hand in <name key="2081" type="work">der neuesten Ausgabe <persName key="926">des H. v. d. Hagen</persName></name>. Ein vortreffliches Buch! Kein besseres möchte zu finden sein, um die schlafende Deutschheit wieder zu erwecken. Sein pädagogischer Gebrauch muß verbreitet werden. Wir wollen nach unseren Kräften dazu mitwürken. Aber der Vorarbeiten mangeln noch so viele. Welch ein Verdienst um die Wiederbelebung Deutschen Sinnes und Deutscher Kraft, um die rechte Würdigung aller Deutscher Dichtung erwarben sich die Männer, die uns die Verständniß dieses herrlichen Liedes eröffnen! Hier ist der Dank der Deutschen Nachwelt in hohem Grade zu gewinnen. Möchten Sie doch bald Muße finden, <name key="1891" type="work">Ihr angefangenes Werk darüber</name> zu vollenden! In dieser Beziehung freue ich mich, ich freue mich für Deutschland, daß Sie diesseit des Weltmeers bleiben. Verlassen Sie Ihr Vaterland nicht. Kein guter Sohn verläßt die erkrankte Mutter. – Aber bis Ihre vielversprechenden Arbeiten über das Lied der Nibelungen fertig sind – sagen Sie mir, welches ist das brauchbarste Wörterbuch? wo findet sich eine gute Grammatik dieser Sprache? <milestone unit="start" n="20270"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20270"/> wo sind die unentbehrlichsten historischen Notizen aufgezeichnet? wo erhält man Auskunft über die Aussprache? was bedeuten die Zeichen über einzelnen Vokalen in der Ausgabe des H. v. d. Hagen? – Welche Gründe haben Sie, zu vermuthen, daß <persName key="894">Attila</persName> im Lied der Nibelungen auftrete? – – – <lb/>Tasso singt eine frühere Begebenheit in Form, Ton und Sprache seiner Zeit. Sollte <name key="124" type="work">dies Gedicht</name> geeignet sein, dem Zöglinge die Sinnesart, die Gestalt der Sitten und die ganze Art der Kreuzfahrer und ihres Zeitalters vorzuführen? Sollte nicht vielmehr die Graciä, die Feinheit, die Eleganz von Tassos Zeit daran zu erkennen sein? –<lb/>Der Cid ist wohl eins der bedeutendsten Werke zu pädagogischem Zweck. Hat die Sprache nicht zu große Schwierigkeiten? Ist <name key="6335" type="work"><persName key="367">Herders</persName> Übersetzung</name> in den Hauptsachen durchaus treffend? – Fand <persName key="166">Calderon</persName> so gute Erklärer als <persName key="4">Schakspear</persName>? Auf allen Fall wird Ihre Übersetzung den Erzieher trefflich orientiren. –<lb/>Von der Lusiade des Camoens wuste ich am wenigsten. Sie zeichnen dies Gedicht als eins der herrlichsten aller Zeiten. Giebt die <name key="127" type="work">vor einigen Jahren erschienene Übersetzung</name> desselben einen Begriff von dem Werthe des Originals? <lb/><milestone unit="start" n="20271"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20271"/> Schakspear schwebt über aller Zeit. ich würde Bedenken tragen, an ihn irgend etwas zu knüpfen. Er allein hat so viel Bildendes als die ganze Englische Geschichte. Er ist der Probestein des vielgewandten Geistes. Hat der Jüngling nicht Talent und Zeit, um ihn in der schweren Ursprache zu lesen, so darf ihm doch <name key="344" type="work">Ihre herrliche Übersetzung</name> nicht fehlen. –<lb/>Wissen Sie ein Mittel, das Bedürfniß des Französisch-Plauderns, wodurch dem Kinde und dem Knaben die edle Jugendzeit vergiftet ward, unschädlich zu machen? – Sind Sie auch der Meinung, daß es kein Mittel gebe, <hi rend="offset:4">noch</hi> den Jüngling gut Französisch reden zu lehren?<lb/>Ist es durchaus unumgänglich, daß schon das Kind durch dies unglückliche Gemengsel die Seele seiner Muttersprache verliere? – – – – – – – – – – –<lb/>Wenn einst <persName key="274">Homer</persName>, das Lied der Nibelungen und so viele andere Herrlichkeiten die läppischen Kinderschriften verdrängt haben, dann ist es Zeit, auch anderen Hoffnungen wieder Raum zu geben. –<lb/>Mit der innigsten Hochachtung und Dankbarkeit habe ich die Ehre, mich zu nennen<lb/>Ihren<lb/>ergebensten<lb/>F. Griepenkerl<lb/><placeName key="6334">Hofwyl</placeName> bei <placeName key="226">Bern</placeName> d. 12<hi rend="offset:4">ten</hi> 9<hi rend="offset:4">ten</hi><lb/>1811 <lb/><lb/>Es versteht sich wohl von Selbst daß <persName key="6339">Griepenkerl</persName> auch für <persName key="8322">mich</persName> dankt. Hochachtungsvoll Ihr<lb/>Fellenberg</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="20268"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20268"/> Vielen Dank sind wir Ihnen schuldig, Herr Professor, für den vortrefflichen kleinen Aufsatz und für die Erlaubniss, welche Sie <anchor type="b" n="6339" ana="11" xml:id="NidB50850"/>mir<anchor type="e" n="6339" ana="11" xml:id="NidE50850"/> neulich durch <anchor type="b" n="2102" ana="11" xml:id="NidB42155"/>Frau von Haller<anchor type="e" n="2102" ana="11" xml:id="NidE42155"/> gegeben haben. ich darf also bitten – und Sie wollen mir von Ihrem Reichthume mittheilen. Wie könnte ich diese Ihre gütige Zusage unbenutzt lassen! Der Erzieher bedarf so sehr der hülfreichen Unterstützung gelehrter Männer, er selbst hat nicht Zeit zu Untersuchungen, die um ihrer selbst willen unternommen sein wollen, wenn sie gelingen sollen, sein ganzer Fleiß ist der augenblicklichen Sorge für seine Zöglinge dahin gegeben. Und doch ist ihm zur vollendeten Führung seines Geschäftes fast das ganze menschliche Wissen nöthig: denn wo wäre irgend ein Zweig desselben, der nicht unter gegebenen Umständen bildender als jeder andere würken könnte? – Fände nur der Erzieher stets so freundliche Hülfe, als ich das Glück hatte von Ihnen zu erhalten! –<lb/>Die Bemerkungen in Ihrem interessanten Aufsatze, welche mir die meiste pädagogische Wichtigkeit zu haben scheinen, sind die über die eigene Verwandtschaft der neulateinischen Sprachen mit der Deutschen und der Lateinischen – über <anchor type="b" n="194" ana="12" xml:id="NidB42156"/>das Lied der Nibelungen<anchor type="e" n="194" ana="12" xml:id="NidE42156"/> – über <anchor type="b" n="124" ana="12" xml:id="NidB42160"/><anchor type="b" n="2062" ana="11" xml:id="NidB42159"/>Tassos<anchor type="e" n="2062" ana="11" xml:id="NidE42159"/> befreites Jerusalem<anchor type="e" n="124" ana="12" xml:id="NidE42160"/> – über den <anchor type="b" n="4671" ana="11" xml:id="NidB42178"/>Cid<anchor type="e" n="4671" ana="11" xml:id="NidE42178"/> und <anchor type="b" n="166" ana="11" xml:id="NidB42157"/>Kalderons<anchor type="e" n="166" ana="11" xml:id="NidE42157"/> Werke – über <anchor type="b" n="126" ana="12" xml:id="NidB50867"/>die Lusiade <anchor type="b" n="968" ana="11" xml:id="NidB42158"/>des Camoens<anchor type="e" n="968" ana="11" xml:id="NidE42158"/><anchor type="e" n="126" ana="12" xml:id="NidE50867"/> und über die pädagogische Unbrauchbarkeit der Französischen Literatur.<lb/><milestone unit="start" n="20269"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20269"/> ich erinnere mich, einmal von einem Versuche über die genetische Erklärung der neulateinischen Sprachen gehört zu haben. Ist dieser Versuch zu Stande gekommen? Hat er eine brauchbare Ausbeute gegeben? Beschäfftigt sich vielleicht mit dem Gegenstande jetzt irgend ein der Sache kundiger Mann?<lb/>Das Lied der Nibelungen ist schon in meiner Hand in <anchor type="b" n="2081" ana="12" xml:id="NidB42162"/>der neuesten Ausgabe <anchor type="b" n="926" ana="11" xml:id="NidB42161"/>des H. v. d. Hagen<anchor type="e" n="926" ana="11" xml:id="NidE42161"/><anchor type="e" n="2081" ana="12" xml:id="NidE42162"/>. <anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB53236"/>Ein vortreffliches Buch! Kein besseres möchte zu finden sein, um die schlafende Deutschheit wieder zu erwecken.<anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE53236"/> Sein pädagogischer Gebrauch muß verbreitet werden. Wir wollen nach unseren Kräften dazu mitwürken. Aber der Vorarbeiten mangeln noch so viele. Welch ein Verdienst um die Wiederbelebung Deutschen Sinnes und Deutscher Kraft, um die rechte Würdigung aller Deutscher Dichtung erwarben sich die Männer, die uns die Verständniß dieses herrlichen Liedes eröffnen! Hier ist der Dank der Deutschen Nachwelt in hohem Grade zu gewinnen. Möchten Sie doch bald Muße finden, <anchor type="b" n="1891" ana="12" xml:id="NidB42163"/>Ihr angefangenes Werk darüber<anchor type="e" n="1891" ana="12" xml:id="NidE42163"/> zu vollenden! In dieser Beziehung freue ich mich, ich freue mich für Deutschland, daß Sie diesseit des Weltmeers bleiben. Verlassen Sie Ihr Vaterland nicht. Kein guter Sohn verläßt die erkrankte Mutter. – Aber bis Ihre vielversprechenden Arbeiten über das Lied der Nibelungen fertig sind – sagen Sie mir, welches ist das brauchbarste Wörterbuch? wo findet sich eine gute Grammatik dieser Sprache? <milestone unit="start" n="20270"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20270"/> wo sind die unentbehrlichsten historischen Notizen aufgezeichnet? wo erhält man Auskunft über die Aussprache? was bedeuten die Zeichen über einzelnen Vokalen in der Ausgabe des H. v. d. Hagen? – Welche Gründe haben Sie, zu vermuthen, daß <anchor type="b" n="894" ana="11" xml:id="NidB50865"/>Attila<anchor type="e" n="894" ana="11" xml:id="NidE50865"/> im Lied der Nibelungen auftrete? – – – <lb/>Tasso singt eine frühere Begebenheit in Form, Ton und Sprache seiner Zeit. Sollte <anchor type="b" n="124" ana="12" xml:id="NidB42164"/>dies Gedicht<anchor type="e" n="124" ana="12" xml:id="NidE42164"/> geeignet sein, dem Zöglinge die Sinnesart, die Gestalt der Sitten und die ganze Art der Kreuzfahrer und ihres Zeitalters vorzuführen? Sollte nicht vielmehr die Graciä, die Feinheit, die Eleganz von Tassos Zeit daran zu erkennen sein? –<lb/>Der Cid ist wohl eins der bedeutendsten Werke zu pädagogischem Zweck. Hat die Sprache nicht zu große Schwierigkeiten? Ist <anchor type="b" n="6335" ana="12" xml:id="NidB42176"/><anchor type="b" n="367" ana="11" xml:id="NidB42166"/>Herders<anchor type="e" n="367" ana="11" xml:id="NidE42166"/> Übersetzung<anchor type="e" n="6335" ana="12" xml:id="NidE42176"/> in den Hauptsachen durchaus treffend? – Fand <anchor type="b" n="166" ana="11" xml:id="NidB42167"/>Calderon<anchor type="e" n="166" ana="11" xml:id="NidE42167"/> so gute Erklärer als <anchor type="b" n="4" ana="11" xml:id="NidB42169"/>Schakspear<anchor type="e" n="4" ana="11" xml:id="NidE42169"/>? Auf allen Fall wird Ihre Übersetzung den Erzieher trefflich orientiren. –<lb/>Von der Lusiade des Camoens wuste ich am wenigsten. Sie zeichnen dies Gedicht als eins der herrlichsten aller Zeiten. Giebt die <anchor type="b" n="127" ana="12" xml:id="NidB50866"/>vor einigen Jahren erschienene Übersetzung<anchor type="e" n="127" ana="12" xml:id="NidE50866"/> desselben einen Begriff von dem Werthe des Originals? <lb/><milestone unit="start" n="20271"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20271"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20269"/> Schakspear schwebt über aller Zeit. ich würde Bedenken tragen, an ihn irgend etwas zu knüpfen. Er allein hat so viel Bildendes als die ganze Englische Geschichte. Er ist der Probestein des vielgewandten Geistes. Hat der Jüngling nicht Talent und Zeit, um ihn in der schweren Ursprache zu lesen, so darf ihm doch <anchor type="b" n="344" ana="12" xml:id="NidB50869"/>Ihre herrliche Übersetzung<anchor type="e" n="344" ana="12" xml:id="NidE50869"/> nicht fehlen. –<lb/>Wissen Sie ein Mittel, das Bedürfniß des Französisch-Plauderns, wodurch dem Kinde und dem Knaben die edle Jugendzeit vergiftet ward, unschädlich zu machen? – Sind Sie auch der Meinung, daß es kein Mittel gebe, <hi rend="offset:4">noch</hi> den Jüngling gut Französisch reden zu lehren?<lb/>Ist es durchaus unumgänglich, daß schon das Kind durch dies unglückliche Gemengsel die Seele seiner Muttersprache verliere? – – – – – – – – – – –<lb/>Wenn einst <anchor type="b" n="274" ana="11" xml:id="NidB42170"/>Homer<anchor type="e" n="274" ana="11" xml:id="NidE42170"/>, das Lied der Nibelungen und so viele andere Herrlichkeiten die läppischen Kinderschriften verdrängt haben, dann ist es Zeit, auch anderen Hoffnungen wieder Raum zu geben. –<lb/>Mit der innigsten Hochachtung und Dankbarkeit habe ich die Ehre, mich zu nennen<lb/>Ihren<lb/>ergebensten<lb/>F. Griepenkerl<lb/><anchor type="b" n="6334" ana="10" xml:id="NidB42174"/>Hofwyl<anchor type="e" n="6334" ana="10" xml:id="NidE42174"/> bei <anchor type="b" n="226" ana="10" xml:id="NidB42172"/>Bern<anchor type="e" n="226" ana="10" xml:id="NidE42172"/> d. 12<hi rend="offset:4">ten</hi> 9<hi rend="offset:4">ten</hi><lb/>1811 <lb/><lb/>Es versteht sich wohl von Selbst daß <anchor type="b" n="6339" ana="11" xml:id="NidB42202"/>Griepenkerl<anchor type="e" n="6339" ana="11" xml:id="NidE42202"/> auch für <anchor type="b" n="8322" ana="11" xml:id="NidB50870"/>mich<anchor type="e" n="8322" ana="11" xml:id="NidE50870"/> dankt. Hochachtungsvoll Ihr<lb/>Fellenberg', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1811-09-12', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'APP2712-Bd-6', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,21,39', '36_h1zahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '23,2 x 18,8 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2320260', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1570', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1811-09-12', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Friedrich Conrad Griepenkerl', (int) 1 => 'Philipp Emanuel von Fellenberg' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Griepenkerl, Friedrich Conrad', (int) 1 => 'Fellenberg, Philipp Emanuel von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Hofwil' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bern' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friedrich Conrad Griepenkerl', (int) 1 => 'Philipp Emanuel von Fellenberg' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-20268 ">[1]</span> Vielen Dank sind wir Ihnen schuldig, Herr Professor, für den vortrefflichen kleinen Aufsatz und für die Erlaubniss, welche Sie <span class="index-6339 tp-50850 ">mir</span> neulich durch <span class="index-2102 tp-42155 ">Frau von Haller</span> gegeben haben. ich darf also bitten – und Sie wollen mir von Ihrem Reichthume mittheilen. Wie könnte ich diese Ihre gütige Zusage unbenutzt lassen! Der Erzieher bedarf so sehr der hülfreichen Unterstützung gelehrter Männer, er selbst hat nicht Zeit zu Untersuchungen, die um ihrer selbst willen unternommen sein wollen, wenn sie gelingen sollen, sein ganzer Fleiß ist der augenblicklichen Sorge für seine Zöglinge dahin gegeben. Und doch ist ihm zur vollendeten Führung seines Geschäftes fast das ganze menschliche Wissen nöthig: denn wo wäre irgend ein Zweig desselben, der nicht unter gegebenen Umständen bildender als jeder andere würken könnte? – Fände nur der Erzieher stets so freundliche Hülfe, als ich das Glück hatte von Ihnen zu erhalten! –<br>Die Bemerkungen in Ihrem interessanten Aufsatze, welche mir die meiste pädagogische Wichtigkeit zu haben scheinen, sind die über die eigene Verwandtschaft der neulateinischen Sprachen mit der Deutschen und der Lateinischen – über <span class="index-194 tp-42156 ">das Lied der Nibelungen</span> – über <span class="index-2062 tp-42159 index-124 tp-42160 ">Tassos</span><span class="index-124 tp-42160 "> befreites Jerusalem</span> – über den <span class="index-4671 tp-42178 ">Cid</span> und <span class="index-166 tp-42157 ">Kalderons</span> Werke – über <span class="index-126 tp-50867 ">die Lusiade </span><span class="index-126 tp-50867 index-968 tp-42158 ">des Camoens</span> und über die pädagogische Unbrauchbarkeit der Französischen Literatur.<br><span class="notice-20269 ">[2]</span> ich erinnere mich, einmal von einem Versuche über die genetische Erklärung der neulateinischen Sprachen gehört zu haben. Ist dieser Versuch zu Stande gekommen? Hat er eine brauchbare Ausbeute gegeben? Beschäfftigt sich vielleicht mit dem Gegenstande jetzt irgend ein der Sache kundiger Mann?<br>Das Lied der Nibelungen ist schon in meiner Hand in <span class="index-2081 tp-42162 ">der neuesten Ausgabe </span><span class="index-2081 tp-42162 index-926 tp-42161 ">des H. v. d. Hagen</span>. <span class="cite tp-53236 ">Ein vortreffliches Buch! Kein besseres möchte zu finden sein, um die schlafende Deutschheit wieder zu erwecken.</span> Sein pädagogischer Gebrauch muß verbreitet werden. Wir wollen nach unseren Kräften dazu mitwürken. Aber der Vorarbeiten mangeln noch so viele. Welch ein Verdienst um die Wiederbelebung Deutschen Sinnes und Deutscher Kraft, um die rechte Würdigung aller Deutscher Dichtung erwarben sich die Männer, die uns die Verständniß dieses herrlichen Liedes eröffnen! Hier ist der Dank der Deutschen Nachwelt in hohem Grade zu gewinnen. Möchten Sie doch bald Muße finden, <span class="index-1891 tp-42163 ">Ihr angefangenes Werk darüber</span> zu vollenden! In dieser Beziehung freue ich mich, ich freue mich für Deutschland, daß Sie diesseit des Weltmeers bleiben. Verlassen Sie Ihr Vaterland nicht. Kein guter Sohn verläßt die erkrankte Mutter. – Aber bis Ihre vielversprechenden Arbeiten über das Lied der Nibelungen fertig sind – sagen Sie mir, welches ist das brauchbarste Wörterbuch? wo findet sich eine gute Grammatik dieser Sprache? <span class="notice-20270 ">[3]</span> wo sind die unentbehrlichsten historischen Notizen aufgezeichnet? wo erhält man Auskunft über die Aussprache? was bedeuten die Zeichen über einzelnen Vokalen in der Ausgabe des H. v. d. Hagen? – Welche Gründe haben Sie, zu vermuthen, daß <span class="index-894 tp-50865 ">Attila</span> im Lied der Nibelungen auftrete? – – – <br>Tasso singt eine frühere Begebenheit in Form, Ton und Sprache seiner Zeit. Sollte <span class="index-124 tp-42164 ">dies Gedicht</span> geeignet sein, dem Zöglinge die Sinnesart, die Gestalt der Sitten und die ganze Art der Kreuzfahrer und ihres Zeitalters vorzuführen? Sollte nicht vielmehr die Graciä, die Feinheit, die Eleganz von Tassos Zeit daran zu erkennen sein? –<br>Der Cid ist wohl eins der bedeutendsten Werke zu pädagogischem Zweck. Hat die Sprache nicht zu große Schwierigkeiten? Ist <span class="index-367 tp-42166 index-6335 tp-42176 ">Herders</span><span class="index-6335 tp-42176 "> Übersetzung</span> in den Hauptsachen durchaus treffend? – Fand <span class="index-166 tp-42167 ">Calderon</span> so gute Erklärer als <span class="index-4 tp-42169 ">Schakspear</span>? Auf allen Fall wird Ihre Übersetzung den Erzieher trefflich orientiren. –<br>Von der Lusiade des Camoens wuste ich am wenigsten. Sie zeichnen dies Gedicht als eins der herrlichsten aller Zeiten. Giebt die <span class="index-127 tp-50866 ">vor einigen Jahren erschienene Übersetzung</span> desselben einen Begriff von dem Werthe des Originals? <br><span class="notice-20271 ">[4]</span> Schakspear schwebt über aller Zeit. ich würde Bedenken tragen, an ihn irgend etwas zu knüpfen. Er allein hat so viel Bildendes als die ganze Englische Geschichte. Er ist der Probestein des vielgewandten Geistes. Hat der Jüngling nicht Talent und Zeit, um ihn in der schweren Ursprache zu lesen, so darf ihm doch <span class="index-344 tp-50869 ">Ihre herrliche Übersetzung</span> nicht fehlen. –<br>Wissen Sie ein Mittel, das Bedürfniß des Französisch-Plauderns, wodurch dem Kinde und dem Knaben die edle Jugendzeit vergiftet ward, unschädlich zu machen? – Sind Sie auch der Meinung, daß es kein Mittel gebe, <span class="offset-4 ">noch</span> den Jüngling gut Französisch reden zu lehren?<br>Ist es durchaus unumgänglich, daß schon das Kind durch dies unglückliche Gemengsel die Seele seiner Muttersprache verliere? – – – – – – – – – – –<br>Wenn einst <span class="index-274 tp-42170 ">Homer</span>, das Lied der Nibelungen und so viele andere Herrlichkeiten die läppischen Kinderschriften verdrängt haben, dann ist es Zeit, auch anderen Hoffnungen wieder Raum zu geben. –<br>Mit der innigsten Hochachtung und Dankbarkeit habe ich die Ehre, mich zu nennen<br>Ihren<br>ergebensten<br>F. Griepenkerl<br><span class="index-6334 tp-42174 ">Hofwyl</span> bei <span class="index-226 tp-42172 ">Bern</span> d. 12<span class="offset-4 ">ten</span> 9<span class="offset-4 ">ten</span><br>1811 <br><br>Es versteht sich wohl von Selbst daß <span class="index-6339 tp-42202 ">Griepenkerl</span> auch für <span class="index-8322 tp-50870 ">mich</span> dankt. Hochachtungsvoll Ihr<br>Fellenberg' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1570' $description = 'Friedrich Conrad Griepenkerl, Philipp Emanuel von Fellenberg an August Wilhelm von Schlegel am 12.09.1811, Hofwil, Bern' $adressatort = 'Bern <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004253-X">GND</a>' $absendeort = 'Hofwil <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/4401323-1">GND</a>' $date = '12.09.1811' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 2856 => array( 'ID' => '2856', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-08-22 11:41:17', 'timelastchg' => '2017-10-05 14:43:03', 'key' => 'AWS-ap-0094', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Griepenkerl, Friedrich Conrad', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1782-12-10', '39_toddatum' => '1849-04-06', '39_lebenwirken' => 'Schriftsteller, Musikwissenschaftler, Musiker, Komponist Friedrich Conrad Griepenkerl studierte Philosophie, Pädagogik und Theologie in Göttingen. Zu seinen Lehrern gehörte der Pädagoge Johann Friedrich Herbart. 1808 wechselte er aufgrund der napoleonischen Stimmung mit Hilfe Herbarts an das pädagogische Institut in Hofwyl bei Bern. 1816 trat er eine Stelle als Collaborator am Catharineum in Braunschweig an. 1821 erfolgte die Promotion. Ab 1825 lehrte er als ordentlicher Professor der philosophischen und schönen Wissenschaften am Collegium Carolinum. Als 1828 in Braunschweig das Gesamtgymnasium gegründet wurde, übernahm Griepenkerl zudem einen Teil des Unterrichts. Neben seiner pädagogischen und schriftstellerischen Arbeit trat er vorwiegend mit Publikationen zu den Werken Johann Sebastian Bachs hervor.', '39_dbid' => '104345616 ', '39_pdb' => 'GND', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd104345616.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd104345616.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D487-235-X@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Konrad_Griepenkerl@', '39_werke' => 'Von den Formen der Declamation und Conjugation, ihrer Begriffe nach, zur Begründung einer allgemeinen philosophischen Grammatik. Marburg 1821. Lehrbuch der Ästhetik. Braunschweig 1826. [Konzerte] Konzert für 2 Cembali (Klaviere), Streicher und Basso continuo c-Moll BWV 1060 Bach, Johann Sebastian. - Frankfurt (Main) [u.a.] : C. F. Peters, [1999], Ausg. für 2 Klaviere, Stimme [Werke, Org] : Orgelwerke / Bd. 4. / Mit Vorrede zur 1. Aufl. v. F. K. Griepenkerl sen. Rev.-Bericht v. H. Keller 1989, [Neudr.] ...', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '4950', 'content' => 'Peine', 'bemerkung' => 'GND:4045022-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_namevar' => 'Griepenkerl, Friedrich Konrad Girepenkerl, Friedr. Konr. Griepenkerl, F.', '39_beziehung' => 'Griepenkerl tauschte sich mit AWS ausführlich über den historischen Kontext und die pädagogische Verwendbarkeit des Nibelungenliedes aus.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0094-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Friedrich Conrad Griepenkerl, Philipp Emanuel von Fellenberg' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/e3a25ba1aa19a509d3e03b47022f9793.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/70a43446065532dd401472efd5b7c7e5.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/fd5ecda84c58e340b0df2483c1a40313.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/1fad9090f270c7d04f84d2894f1441e2.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '894', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Attila, Hunnenreich, König', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '166', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Calderón de la Barca, Pedro', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '968', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Camões, Luiz de', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '4671', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Cid, El ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '8322', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Fellenberg, Philipp Emanuel von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '6339', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Griepenkerl, Friedrich Conrad', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '926', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hagen, Friedrich Heinrich von der', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '2102', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Haller, Maria Rosina (geb. Müslin)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '367', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Herder, Johann Gottfried von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '274', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Homerus', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '4', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Shakespeare, William', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '2062', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tasso, Torquato', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '226', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bern', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '6334', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hofwil', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '194', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Anonymus: Nibelungenlied', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '127', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Camões, Luiz de: Die Lusiaden. Ü: August Wilhelm von Schlegel', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '126', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Camões, Luiz de: Os Lusíadas', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2081', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Hagen, Friedrich Heinrich von der (Hg.): Der Nibelungen Lied in der Ursprache mit den Lesarten der verschiedenen Handschriften (1810)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '6335', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Herder, Johann Gottfried von: Der Cid. Geschichte des Don Ruy Diaz, Grafen von Bivar. Nach spanischen Romanzen', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '1891', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Kritische Ausgabe des Nibelungenliedes (Werkplan)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '344', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Dramatische Werke. Ü: August Wilhelm von Schlegel (1797–1810)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '124', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Tasso, Torquato: La Gerusalemme liberata', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'text' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'APP2712-Bd-6 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idAPP2712-Bd-6"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,21,39', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', 'Format' => '23,2 x 18,8 cm', 'Incipit' => '„[1] Vielen Dank sind wir Ihnen schuldig, Herr Professor, für den vortrefflichen kleinen Aufsatz und für die Erlaubniss, welche Sie [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '6720', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 12:13:58', 'timelastchg' => '2018-03-26 10:56:17', 'key' => 'AWS-aw-04me', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '194', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Anonymus: Nibelungenlied', 'comment' => 'GND:4042046-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '127', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Camões, Luiz de: Die Lusiaden. Ü: August Wilhelm von Schlegel', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '126', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Camões, Luiz de: Os Lusíadas', 'comment' => 'GND:4205862-4', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '2081', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Hagen, Friedrich Heinrich von der (Hg.): Der Nibelungen Lied in der Ursprache mit den Lesarten der verschiedenen Handschriften (1810)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '6335', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Herder, Johann Gottfried von: Der Cid. Geschichte des Don Ruy Diaz, Grafen von Bivar. Nach spanischen Romanzen', 'comment' => 'GND:4429891-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '1891', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Kritische Ausgabe des Nibelungenliedes (Werkplan)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '344', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Dramatische Werke. Ü: August Wilhelm von Schlegel (1797–1810)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '124', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Tasso, Torquato: La Gerusalemme liberata', 'comment' => 'GND:4210503-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '894', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Attila, Hunnenreich, König', 'comment' => 'GND:118504959', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '166', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Calderón de la Barca, Pedro', 'comment' => 'GND:118518399', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '968', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Camões, Luiz de', 'comment' => 'GND:118518585', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '4671', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Cid, El ', 'comment' => 'GND:118838989', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '8322', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Fellenberg, Philipp Emanuel von', 'comment' => 'GND:118686577', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '6339', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Griepenkerl, Friedrich Conrad', 'comment' => 'GND:104345616', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '926', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hagen, Friedrich Heinrich von der', 'comment' => 'GND:118829130', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '2102', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Haller, Maria Rosina (geb. Müslin)', 'comment' => 'kein GND-Eintrag; 1782-1842; Ehefrau von Karl Haller, Liebe von August Wilhelm von Schlegel', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '367', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Herder, Johann Gottfried von', 'comment' => 'GND:118549553', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '274', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Homerus', 'comment' => 'GND:11855333X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '4', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Shakespeare, William', 'comment' => 'GND:118613723', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '2062', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tasso, Torquato', 'comment' => 'GND:118620916', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '226', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Bern', 'comment' => 'GND:2004253-X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '6334', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hofwil', 'comment' => 'GND:4401323-1', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '20268', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '20269', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '20270', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '20271', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-20268 ">[1]</span> Vielen Dank sind wir Ihnen schuldig, Herr Professor, für den vortrefflichen kleinen Aufsatz und für die Erlaubniss, welche Sie <span class="index-6339 tp-50850 ">mir</span> neulich durch <span class="index-2102 tp-42155 ">Frau von Haller</span> gegeben haben. ich darf also bitten – und Sie wollen mir von Ihrem Reichthume mittheilen. Wie könnte ich diese Ihre gütige Zusage unbenutzt lassen! Der Erzieher bedarf so sehr der hülfreichen Unterstützung gelehrter Männer, er selbst hat nicht Zeit zu Untersuchungen, die um ihrer selbst willen unternommen sein wollen, wenn sie gelingen sollen, sein ganzer Fleiß ist der augenblicklichen Sorge für seine Zöglinge dahin gegeben. Und doch ist ihm zur vollendeten Führung seines Geschäftes fast das ganze menschliche Wissen nöthig: denn wo wäre irgend ein Zweig desselben, der nicht unter gegebenen Umständen bildender als jeder andere würken könnte? – Fände nur der Erzieher stets so freundliche Hülfe, als ich das Glück hatte von Ihnen zu erhalten! –<br>Die Bemerkungen in Ihrem interessanten Aufsatze, welche mir die meiste pädagogische Wichtigkeit zu haben scheinen, sind die über die eigene Verwandtschaft der neulateinischen Sprachen mit der Deutschen und der Lateinischen – über <span class="index-194 tp-42156 ">das Lied der Nibelungen</span> – über <span class="index-2062 tp-42159 index-124 tp-42160 ">Tassos</span><span class="index-124 tp-42160 "> befreites Jerusalem</span> – über den <span class="index-4671 tp-42178 ">Cid</span> und <span class="index-166 tp-42157 ">Kalderons</span> Werke – über <span class="index-126 tp-50867 ">die Lusiade </span><span class="index-126 tp-50867 index-968 tp-42158 ">des Camoens</span> und über die pädagogische Unbrauchbarkeit der Französischen Literatur.<br><span class="notice-20269 ">[2]</span> ich erinnere mich, einmal von einem Versuche über die genetische Erklärung der neulateinischen Sprachen gehört zu haben. Ist dieser Versuch zu Stande gekommen? Hat er eine brauchbare Ausbeute gegeben? Beschäfftigt sich vielleicht mit dem Gegenstande jetzt irgend ein der Sache kundiger Mann?<br>Das Lied der Nibelungen ist schon in meiner Hand in <span class="index-2081 tp-42162 ">der neuesten Ausgabe </span><span class="index-2081 tp-42162 index-926 tp-42161 ">des H. v. d. Hagen</span>. <span class="cite tp-53236 ">Ein vortreffliches Buch! Kein besseres möchte zu finden sein, um die schlafende Deutschheit wieder zu erwecken.</span> Sein pädagogischer Gebrauch muß verbreitet werden. Wir wollen nach unseren Kräften dazu mitwürken. Aber der Vorarbeiten mangeln noch so viele. Welch ein Verdienst um die Wiederbelebung Deutschen Sinnes und Deutscher Kraft, um die rechte Würdigung aller Deutscher Dichtung erwarben sich die Männer, die uns die Verständniß dieses herrlichen Liedes eröffnen! Hier ist der Dank der Deutschen Nachwelt in hohem Grade zu gewinnen. Möchten Sie doch bald Muße finden, <span class="index-1891 tp-42163 ">Ihr angefangenes Werk darüber</span> zu vollenden! In dieser Beziehung freue ich mich, ich freue mich für Deutschland, daß Sie diesseit des Weltmeers bleiben. Verlassen Sie Ihr Vaterland nicht. Kein guter Sohn verläßt die erkrankte Mutter. – Aber bis Ihre vielversprechenden Arbeiten über das Lied der Nibelungen fertig sind – sagen Sie mir, welches ist das brauchbarste Wörterbuch? wo findet sich eine gute Grammatik dieser Sprache? <span class="notice-20270 ">[3]</span> wo sind die unentbehrlichsten historischen Notizen aufgezeichnet? wo erhält man Auskunft über die Aussprache? was bedeuten die Zeichen über einzelnen Vokalen in der Ausgabe des H. v. d. Hagen? – Welche Gründe haben Sie, zu vermuthen, daß <span class="index-894 tp-50865 ">Attila</span> im Lied der Nibelungen auftrete? – – – <br>Tasso singt eine frühere Begebenheit in Form, Ton und Sprache seiner Zeit. Sollte <span class="index-124 tp-42164 ">dies Gedicht</span> geeignet sein, dem Zöglinge die Sinnesart, die Gestalt der Sitten und die ganze Art der Kreuzfahrer und ihres Zeitalters vorzuführen? Sollte nicht vielmehr die Graciä, die Feinheit, die Eleganz von Tassos Zeit daran zu erkennen sein? –<br>Der Cid ist wohl eins der bedeutendsten Werke zu pädagogischem Zweck. Hat die Sprache nicht zu große Schwierigkeiten? Ist <span class="index-367 tp-42166 index-6335 tp-42176 ">Herders</span><span class="index-6335 tp-42176 "> Übersetzung</span> in den Hauptsachen durchaus treffend? – Fand <span class="index-166 tp-42167 ">Calderon</span> so gute Erklärer als <span class="index-4 tp-42169 ">Schakspear</span>? Auf allen Fall wird Ihre Übersetzung den Erzieher trefflich orientiren. –<br>Von der Lusiade des Camoens wuste ich am wenigsten. Sie zeichnen dies Gedicht als eins der herrlichsten aller Zeiten. Giebt die <span class="index-127 tp-50866 ">vor einigen Jahren erschienene Übersetzung</span> desselben einen Begriff von dem Werthe des Originals? <br><span class="notice-20271 ">[4]</span> Schakspear schwebt über aller Zeit. ich würde Bedenken tragen, an ihn irgend etwas zu knüpfen. Er allein hat so viel Bildendes als die ganze Englische Geschichte. Er ist der Probestein des vielgewandten Geistes. Hat der Jüngling nicht Talent und Zeit, um ihn in der schweren Ursprache zu lesen, so darf ihm doch <span class="index-344 tp-50869 ">Ihre herrliche Übersetzung</span> nicht fehlen. –<br>Wissen Sie ein Mittel, das Bedürfniß des Französisch-Plauderns, wodurch dem Kinde und dem Knaben die edle Jugendzeit vergiftet ward, unschädlich zu machen? – Sind Sie auch der Meinung, daß es kein Mittel gebe, <span class="offset-4 ">noch</span> den Jüngling gut Französisch reden zu lehren?<br>Ist es durchaus unumgänglich, daß schon das Kind durch dies unglückliche Gemengsel die Seele seiner Muttersprache verliere? – – – – – – – – – – –<br>Wenn einst <span class="index-274 tp-42170 ">Homer</span>, das Lied der Nibelungen und so viele andere Herrlichkeiten die läppischen Kinderschriften verdrängt haben, dann ist es Zeit, auch anderen Hoffnungen wieder Raum zu geben. –<br>Mit der innigsten Hochachtung und Dankbarkeit habe ich die Ehre, mich zu nennen<br>Ihren<br>ergebensten<br>F. Griepenkerl<br><span class="index-6334 tp-42174 ">Hofwyl</span> bei <span class="index-226 tp-42172 ">Bern</span> d. 12<span class="offset-4 ">ten</span> 9<span class="offset-4 ">ten</span><br>1811 <br><br>Es versteht sich wohl von Selbst daß <span class="index-6339 tp-42202 ">Griepenkerl</span> auch für <span class="index-8322 tp-50870 ">mich</span> dankt. Hochachtungsvoll Ihr<br>Fellenberg', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="20268"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20268"/> Vielen Dank sind wir Ihnen schuldig, Herr Professor, für den vortrefflichen kleinen Aufsatz und für die Erlaubniss, welche Sie <persName key="6339">mir</persName> neulich durch <persName key="2102">Frau von Haller</persName> gegeben haben. ich darf also bitten – und Sie wollen mir von Ihrem Reichthume mittheilen. Wie könnte ich diese Ihre gütige Zusage unbenutzt lassen! Der Erzieher bedarf so sehr der hülfreichen Unterstützung gelehrter Männer, er selbst hat nicht Zeit zu Untersuchungen, die um ihrer selbst willen unternommen sein wollen, wenn sie gelingen sollen, sein ganzer Fleiß ist der augenblicklichen Sorge für seine Zöglinge dahin gegeben. Und doch ist ihm zur vollendeten Führung seines Geschäftes fast das ganze menschliche Wissen nöthig: denn wo wäre irgend ein Zweig desselben, der nicht unter gegebenen Umständen bildender als jeder andere würken könnte? – Fände nur der Erzieher stets so freundliche Hülfe, als ich das Glück hatte von Ihnen zu erhalten! –<lb/>Die Bemerkungen in Ihrem interessanten Aufsatze, welche mir die meiste pädagogische Wichtigkeit zu haben scheinen, sind die über die eigene Verwandtschaft der neulateinischen Sprachen mit der Deutschen und der Lateinischen – über <name key="194" type="work">das Lied der Nibelungen</name> – über <name key="124" type="work"><persName key="2062">Tassos</persName> befreites Jerusalem</name> – über den <persName key="4671">Cid</persName> und <persName key="166">Kalderons</persName> Werke – über <name key="126" type="work">die Lusiade <persName key="968">des Camoens</persName></name> und über die pädagogische Unbrauchbarkeit der Französischen Literatur.<lb/><milestone unit="start" n="20269"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20269"/> ich erinnere mich, einmal von einem Versuche über die genetische Erklärung der neulateinischen Sprachen gehört zu haben. Ist dieser Versuch zu Stande gekommen? Hat er eine brauchbare Ausbeute gegeben? Beschäfftigt sich vielleicht mit dem Gegenstande jetzt irgend ein der Sache kundiger Mann?<lb/>Das Lied der Nibelungen ist schon in meiner Hand in <name key="2081" type="work">der neuesten Ausgabe <persName key="926">des H. v. d. Hagen</persName></name>. Ein vortreffliches Buch! Kein besseres möchte zu finden sein, um die schlafende Deutschheit wieder zu erwecken. Sein pädagogischer Gebrauch muß verbreitet werden. Wir wollen nach unseren Kräften dazu mitwürken. Aber der Vorarbeiten mangeln noch so viele. Welch ein Verdienst um die Wiederbelebung Deutschen Sinnes und Deutscher Kraft, um die rechte Würdigung aller Deutscher Dichtung erwarben sich die Männer, die uns die Verständniß dieses herrlichen Liedes eröffnen! Hier ist der Dank der Deutschen Nachwelt in hohem Grade zu gewinnen. Möchten Sie doch bald Muße finden, <name key="1891" type="work">Ihr angefangenes Werk darüber</name> zu vollenden! In dieser Beziehung freue ich mich, ich freue mich für Deutschland, daß Sie diesseit des Weltmeers bleiben. Verlassen Sie Ihr Vaterland nicht. Kein guter Sohn verläßt die erkrankte Mutter. – Aber bis Ihre vielversprechenden Arbeiten über das Lied der Nibelungen fertig sind – sagen Sie mir, welches ist das brauchbarste Wörterbuch? wo findet sich eine gute Grammatik dieser Sprache? <milestone unit="start" n="20270"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20270"/> wo sind die unentbehrlichsten historischen Notizen aufgezeichnet? wo erhält man Auskunft über die Aussprache? was bedeuten die Zeichen über einzelnen Vokalen in der Ausgabe des H. v. d. Hagen? – Welche Gründe haben Sie, zu vermuthen, daß <persName key="894">Attila</persName> im Lied der Nibelungen auftrete? – – – <lb/>Tasso singt eine frühere Begebenheit in Form, Ton und Sprache seiner Zeit. Sollte <name key="124" type="work">dies Gedicht</name> geeignet sein, dem Zöglinge die Sinnesart, die Gestalt der Sitten und die ganze Art der Kreuzfahrer und ihres Zeitalters vorzuführen? Sollte nicht vielmehr die Graciä, die Feinheit, die Eleganz von Tassos Zeit daran zu erkennen sein? –<lb/>Der Cid ist wohl eins der bedeutendsten Werke zu pädagogischem Zweck. Hat die Sprache nicht zu große Schwierigkeiten? Ist <name key="6335" type="work"><persName key="367">Herders</persName> Übersetzung</name> in den Hauptsachen durchaus treffend? – Fand <persName key="166">Calderon</persName> so gute Erklärer als <persName key="4">Schakspear</persName>? Auf allen Fall wird Ihre Übersetzung den Erzieher trefflich orientiren. –<lb/>Von der Lusiade des Camoens wuste ich am wenigsten. Sie zeichnen dies Gedicht als eins der herrlichsten aller Zeiten. Giebt die <name key="127" type="work">vor einigen Jahren erschienene Übersetzung</name> desselben einen Begriff von dem Werthe des Originals? <lb/><milestone unit="start" n="20271"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20271"/> Schakspear schwebt über aller Zeit. ich würde Bedenken tragen, an ihn irgend etwas zu knüpfen. Er allein hat so viel Bildendes als die ganze Englische Geschichte. Er ist der Probestein des vielgewandten Geistes. Hat der Jüngling nicht Talent und Zeit, um ihn in der schweren Ursprache zu lesen, so darf ihm doch <name key="344" type="work">Ihre herrliche Übersetzung</name> nicht fehlen. –<lb/>Wissen Sie ein Mittel, das Bedürfniß des Französisch-Plauderns, wodurch dem Kinde und dem Knaben die edle Jugendzeit vergiftet ward, unschädlich zu machen? – Sind Sie auch der Meinung, daß es kein Mittel gebe, <hi rend="offset:4">noch</hi> den Jüngling gut Französisch reden zu lehren?<lb/>Ist es durchaus unumgänglich, daß schon das Kind durch dies unglückliche Gemengsel die Seele seiner Muttersprache verliere? – – – – – – – – – – –<lb/>Wenn einst <persName key="274">Homer</persName>, das Lied der Nibelungen und so viele andere Herrlichkeiten die läppischen Kinderschriften verdrängt haben, dann ist es Zeit, auch anderen Hoffnungen wieder Raum zu geben. –<lb/>Mit der innigsten Hochachtung und Dankbarkeit habe ich die Ehre, mich zu nennen<lb/>Ihren<lb/>ergebensten<lb/>F. Griepenkerl<lb/><placeName key="6334">Hofwyl</placeName> bei <placeName key="226">Bern</placeName> d. 12<hi rend="offset:4">ten</hi> 9<hi rend="offset:4">ten</hi><lb/>1811 <lb/><lb/>Es versteht sich wohl von Selbst daß <persName key="6339">Griepenkerl</persName> auch für <persName key="8322">mich</persName> dankt. Hochachtungsvoll Ihr<lb/>Fellenberg</p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="20268"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20268"/> Vielen Dank sind wir Ihnen schuldig, Herr Professor, für den vortrefflichen kleinen Aufsatz und für die Erlaubniss, welche Sie <anchor type="b" n="6339" ana="11" xml:id="NidB50850"/>mir<anchor type="e" n="6339" ana="11" xml:id="NidE50850"/> neulich durch <anchor type="b" n="2102" ana="11" xml:id="NidB42155"/>Frau von Haller<anchor type="e" n="2102" ana="11" xml:id="NidE42155"/> gegeben haben. ich darf also bitten – und Sie wollen mir von Ihrem Reichthume mittheilen. Wie könnte ich diese Ihre gütige Zusage unbenutzt lassen! Der Erzieher bedarf so sehr der hülfreichen Unterstützung gelehrter Männer, er selbst hat nicht Zeit zu Untersuchungen, die um ihrer selbst willen unternommen sein wollen, wenn sie gelingen sollen, sein ganzer Fleiß ist der augenblicklichen Sorge für seine Zöglinge dahin gegeben. Und doch ist ihm zur vollendeten Führung seines Geschäftes fast das ganze menschliche Wissen nöthig: denn wo wäre irgend ein Zweig desselben, der nicht unter gegebenen Umständen bildender als jeder andere würken könnte? – Fände nur der Erzieher stets so freundliche Hülfe, als ich das Glück hatte von Ihnen zu erhalten! –<lb/>Die Bemerkungen in Ihrem interessanten Aufsatze, welche mir die meiste pädagogische Wichtigkeit zu haben scheinen, sind die über die eigene Verwandtschaft der neulateinischen Sprachen mit der Deutschen und der Lateinischen – über <anchor type="b" n="194" ana="12" xml:id="NidB42156"/>das Lied der Nibelungen<anchor type="e" n="194" ana="12" xml:id="NidE42156"/> – über <anchor type="b" n="124" ana="12" xml:id="NidB42160"/><anchor type="b" n="2062" ana="11" xml:id="NidB42159"/>Tassos<anchor type="e" n="2062" ana="11" xml:id="NidE42159"/> befreites Jerusalem<anchor type="e" n="124" ana="12" xml:id="NidE42160"/> – über den <anchor type="b" n="4671" ana="11" xml:id="NidB42178"/>Cid<anchor type="e" n="4671" ana="11" xml:id="NidE42178"/> und <anchor type="b" n="166" ana="11" xml:id="NidB42157"/>Kalderons<anchor type="e" n="166" ana="11" xml:id="NidE42157"/> Werke – über <anchor type="b" n="126" ana="12" xml:id="NidB50867"/>die Lusiade <anchor type="b" n="968" ana="11" xml:id="NidB42158"/>des Camoens<anchor type="e" n="968" ana="11" xml:id="NidE42158"/><anchor type="e" n="126" ana="12" xml:id="NidE50867"/> und über die pädagogische Unbrauchbarkeit der Französischen Literatur.<lb/><milestone unit="start" n="20269"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20269"/> ich erinnere mich, einmal von einem Versuche über die genetische Erklärung der neulateinischen Sprachen gehört zu haben. Ist dieser Versuch zu Stande gekommen? Hat er eine brauchbare Ausbeute gegeben? Beschäfftigt sich vielleicht mit dem Gegenstande jetzt irgend ein der Sache kundiger Mann?<lb/>Das Lied der Nibelungen ist schon in meiner Hand in <anchor type="b" n="2081" ana="12" xml:id="NidB42162"/>der neuesten Ausgabe <anchor type="b" n="926" ana="11" xml:id="NidB42161"/>des H. v. d. Hagen<anchor type="e" n="926" ana="11" xml:id="NidE42161"/><anchor type="e" n="2081" ana="12" xml:id="NidE42162"/>. <anchor type="b" n="6716" ana="16" xml:id="NidB53236"/>Ein vortreffliches Buch! Kein besseres möchte zu finden sein, um die schlafende Deutschheit wieder zu erwecken.<anchor type="e" n="6716" ana="16" xml:id="NidE53236"/> Sein pädagogischer Gebrauch muß verbreitet werden. Wir wollen nach unseren Kräften dazu mitwürken. Aber der Vorarbeiten mangeln noch so viele. Welch ein Verdienst um die Wiederbelebung Deutschen Sinnes und Deutscher Kraft, um die rechte Würdigung aller Deutscher Dichtung erwarben sich die Männer, die uns die Verständniß dieses herrlichen Liedes eröffnen! Hier ist der Dank der Deutschen Nachwelt in hohem Grade zu gewinnen. Möchten Sie doch bald Muße finden, <anchor type="b" n="1891" ana="12" xml:id="NidB42163"/>Ihr angefangenes Werk darüber<anchor type="e" n="1891" ana="12" xml:id="NidE42163"/> zu vollenden! In dieser Beziehung freue ich mich, ich freue mich für Deutschland, daß Sie diesseit des Weltmeers bleiben. Verlassen Sie Ihr Vaterland nicht. Kein guter Sohn verläßt die erkrankte Mutter. – Aber bis Ihre vielversprechenden Arbeiten über das Lied der Nibelungen fertig sind – sagen Sie mir, welches ist das brauchbarste Wörterbuch? wo findet sich eine gute Grammatik dieser Sprache? <milestone unit="start" n="20270"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20270"/> wo sind die unentbehrlichsten historischen Notizen aufgezeichnet? wo erhält man Auskunft über die Aussprache? was bedeuten die Zeichen über einzelnen Vokalen in der Ausgabe des H. v. d. Hagen? – Welche Gründe haben Sie, zu vermuthen, daß <anchor type="b" n="894" ana="11" xml:id="NidB50865"/>Attila<anchor type="e" n="894" ana="11" xml:id="NidE50865"/> im Lied der Nibelungen auftrete? – – – <lb/>Tasso singt eine frühere Begebenheit in Form, Ton und Sprache seiner Zeit. Sollte <anchor type="b" n="124" ana="12" xml:id="NidB42164"/>dies Gedicht<anchor type="e" n="124" ana="12" xml:id="NidE42164"/> geeignet sein, dem Zöglinge die Sinnesart, die Gestalt der Sitten und die ganze Art der Kreuzfahrer und ihres Zeitalters vorzuführen? Sollte nicht vielmehr die Graciä, die Feinheit, die Eleganz von Tassos Zeit daran zu erkennen sein? –<lb/>Der Cid ist wohl eins der bedeutendsten Werke zu pädagogischem Zweck. Hat die Sprache nicht zu große Schwierigkeiten? Ist <anchor type="b" n="6335" ana="12" xml:id="NidB42176"/><anchor type="b" n="367" ana="11" xml:id="NidB42166"/>Herders<anchor type="e" n="367" ana="11" xml:id="NidE42166"/> Übersetzung<anchor type="e" n="6335" ana="12" xml:id="NidE42176"/> in den Hauptsachen durchaus treffend? – Fand <anchor type="b" n="166" ana="11" xml:id="NidB42167"/>Calderon<anchor type="e" n="166" ana="11" xml:id="NidE42167"/> so gute Erklärer als <anchor type="b" n="4" ana="11" xml:id="NidB42169"/>Schakspear<anchor type="e" n="4" ana="11" xml:id="NidE42169"/>? Auf allen Fall wird Ihre Übersetzung den Erzieher trefflich orientiren. –<lb/>Von der Lusiade des Camoens wuste ich am wenigsten. Sie zeichnen dies Gedicht als eins der herrlichsten aller Zeiten. Giebt die <anchor type="b" n="127" ana="12" xml:id="NidB50866"/>vor einigen Jahren erschienene Übersetzung<anchor type="e" n="127" ana="12" xml:id="NidE50866"/> desselben einen Begriff von dem Werthe des Originals? <lb/><milestone unit="start" n="20271"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20271"/><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20269"/> Schakspear schwebt über aller Zeit. ich würde Bedenken tragen, an ihn irgend etwas zu knüpfen. Er allein hat so viel Bildendes als die ganze Englische Geschichte. Er ist der Probestein des vielgewandten Geistes. Hat der Jüngling nicht Talent und Zeit, um ihn in der schweren Ursprache zu lesen, so darf ihm doch <anchor type="b" n="344" ana="12" xml:id="NidB50869"/>Ihre herrliche Übersetzung<anchor type="e" n="344" ana="12" xml:id="NidE50869"/> nicht fehlen. –<lb/>Wissen Sie ein Mittel, das Bedürfniß des Französisch-Plauderns, wodurch dem Kinde und dem Knaben die edle Jugendzeit vergiftet ward, unschädlich zu machen? – Sind Sie auch der Meinung, daß es kein Mittel gebe, <hi rend="offset:4">noch</hi> den Jüngling gut Französisch reden zu lehren?<lb/>Ist es durchaus unumgänglich, daß schon das Kind durch dies unglückliche Gemengsel die Seele seiner Muttersprache verliere? – – – – – – – – – – –<lb/>Wenn einst <anchor type="b" n="274" ana="11" xml:id="NidB42170"/>Homer<anchor type="e" n="274" ana="11" xml:id="NidE42170"/>, das Lied der Nibelungen und so viele andere Herrlichkeiten die läppischen Kinderschriften verdrängt haben, dann ist es Zeit, auch anderen Hoffnungen wieder Raum zu geben. –<lb/>Mit der innigsten Hochachtung und Dankbarkeit habe ich die Ehre, mich zu nennen<lb/>Ihren<lb/>ergebensten<lb/>F. Griepenkerl<lb/><anchor type="b" n="6334" ana="10" xml:id="NidB42174"/>Hofwyl<anchor type="e" n="6334" ana="10" xml:id="NidE42174"/> bei <anchor type="b" n="226" ana="10" xml:id="NidB42172"/>Bern<anchor type="e" n="226" ana="10" xml:id="NidE42172"/> d. 12<hi rend="offset:4">ten</hi> 9<hi rend="offset:4">ten</hi><lb/>1811 <lb/><lb/>Es versteht sich wohl von Selbst daß <anchor type="b" n="6339" ana="11" xml:id="NidB42202"/>Griepenkerl<anchor type="e" n="6339" ana="11" xml:id="NidE42202"/> auch für <anchor type="b" n="8322" ana="11" xml:id="NidB50870"/>mich<anchor type="e" n="8322" ana="11" xml:id="NidE50870"/> dankt. Hochachtungsvoll Ihr<lb/>Fellenberg', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7605', 'content' => 'Friedrich Conrad Griepenkerl', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Griepenkerl, Friedrich Conrad', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ), (int) 1 => array( 'ID' => '7914', 'content' => 'Philipp Emanuel von Fellenberg', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Fellenberg, Philipp Emanuel von', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1811-09-12', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6334', 'content' => 'Hofwil', 'bemerkung' => 'GND:4401323-1', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'APP2712-Bd-6', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,21,39', '36_h1zahl' => '4 S. auf Doppelbl., hs. m. U.', '36_h1format' => '23,2 x 18,8 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2320260', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '226', 'content' => 'Bern', 'bemerkung' => 'GND:2004253-X', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1570', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-6_Bd.6/Mscr_APP2712-Bd-6_Bd.6_tif/jpegs/00000141.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-6_Bd.6/Mscr_APP2712-Bd-6_Bd.6_tif/jpegs/00000142.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 2 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-6_Bd.6/Mscr_APP2712-Bd-6_Bd.6_tif/jpegs/00000143.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 3 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-6_Bd.6/Mscr_APP2712-Bd-6_Bd.6_tif/jpegs/00000144.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1811-09-12', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Friedrich Conrad Griepenkerl', (int) 1 => 'Philipp Emanuel von Fellenberg' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Griepenkerl, Friedrich Conrad', (int) 1 => 'Fellenberg, Philipp Emanuel von' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Hofwil' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Bern' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friedrich Conrad Griepenkerl', (int) 1 => 'Philipp Emanuel von Fellenberg' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '67416ab8dacc8' $value = '„[1] Vielen Dank sind wir Ihnen schuldig, Herr Professor, für den vortrefflichen kleinen Aufsatz und für die Erlaubniss, welche Sie [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '2856', 'project' => '1', 'timecreate' => '2013-08-22 11:41:17', 'timelastchg' => '2017-10-05 14:43:03', 'key' => 'AWS-ap-0094', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Griepenkerl, Friedrich Conrad', '39_geschlecht' => 'm', '39_gebdatum' => '1782-12-10', '39_toddatum' => '1849-04-06', '39_lebenwirken' => 'Schriftsteller, Musikwissenschaftler, Musiker, Komponist Friedrich Conrad Griepenkerl studierte Philosophie, Pädagogik und Theologie in Göttingen. Zu seinen Lehrern gehörte der Pädagoge Johann Friedrich Herbart. 1808 wechselte er aufgrund der napoleonischen Stimmung mit Hilfe Herbarts an das pädagogische Institut in Hofwyl bei Bern. 1816 trat er eine Stelle als Collaborator am Catharineum in Braunschweig an. 1821 erfolgte die Promotion. Ab 1825 lehrte er als ordentlicher Professor der philosophischen und schönen Wissenschaften am Collegium Carolinum. Als 1828 in Braunschweig das Gesamtgymnasium gegründet wurde, übernahm Griepenkerl zudem einen Teil des Unterrichts. Neben seiner pädagogischen und schriftstellerischen Arbeit trat er vorwiegend mit Publikationen zu den Werken Johann Sebastian Bachs hervor.', '39_dbid' => '104345616 ', '39_pdb' => 'GND', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd104345616.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd104345616.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D487-235-X@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Konrad_Griepenkerl@', '39_werke' => 'Von den Formen der Declamation und Conjugation, ihrer Begriffe nach, zur Begründung einer allgemeinen philosophischen Grammatik. Marburg 1821. Lehrbuch der Ästhetik. Braunschweig 1826. [Konzerte] Konzert für 2 Cembali (Klaviere), Streicher und Basso continuo c-Moll BWV 1060 Bach, Johann Sebastian. - Frankfurt (Main) [u.a.] : C. F. Peters, [1999], Ausg. für 2 Klaviere, Stimme [Werke, Org] : Orgelwerke / Bd. 4. / Mit Vorrede zur 1. Aufl. v. F. K. Griepenkerl sen. Rev.-Bericht v. H. Keller 1989, [Neudr.] ...', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '4950', 'content' => 'Peine', 'bemerkung' => 'GND:4045022-3', 'LmAdd' => array() ), '39_namevar' => 'Griepenkerl, Friedrich Konrad Girepenkerl, Friedr. Konr. Griepenkerl, F.', '39_beziehung' => 'Griepenkerl tauschte sich mit AWS ausführlich über den historischen Kontext und die pädagogische Verwendbarkeit des Nibelungenliedes aus.', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-0094-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-10-19' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/1570' $state = '15.10.2019' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [15.10.2019]; Friedrich Conrad Griepenkerl, Philipp Emanuel von Fellenberg an August Wilhelm von Schlegel; 12.09.1811' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-19]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/1570">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/1570</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Varwig, Olivia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/1fad9090f270c7d04f84d2894f1441e2.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 350 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Vielen Dank sind wir Ihnen schuldig, Herr Professor, für den vortrefflichen kleinen Aufsatz und für die Erlaubniss, welche Sie mir neulich durch Frau von Haller gegeben haben. ich darf also bitten – und Sie wollen mir von Ihrem Reichthume mittheilen. Wie könnte ich diese Ihre gütige Zusage unbenutzt lassen! Der Erzieher bedarf so sehr der hülfreichen Unterstützung gelehrter Männer, er selbst hat nicht Zeit zu Untersuchungen, die um ihrer selbst willen unternommen sein wollen, wenn sie gelingen sollen, sein ganzer Fleiß ist der augenblicklichen Sorge für seine Zöglinge dahin gegeben. Und doch ist ihm zur vollendeten Führung seines Geschäftes fast das ganze menschliche Wissen nöthig: denn wo wäre irgend ein Zweig desselben, der nicht unter gegebenen Umständen bildender als jeder andere würken könnte? – Fände nur der Erzieher stets so freundliche Hülfe, als ich das Glück hatte von Ihnen zu erhalten! –
Die Bemerkungen in Ihrem interessanten Aufsatze, welche mir die meiste pädagogische Wichtigkeit zu haben scheinen, sind die über die eigene Verwandtschaft der neulateinischen Sprachen mit der Deutschen und der Lateinischen – über das Lied der Nibelungen – über Tassos befreites Jerusalem – über den Cid und Kalderons Werke – über die Lusiade des Camoens und über die pädagogische Unbrauchbarkeit der Französischen Literatur.
[2] ich erinnere mich, einmal von einem Versuche über die genetische Erklärung der neulateinischen Sprachen gehört zu haben. Ist dieser Versuch zu Stande gekommen? Hat er eine brauchbare Ausbeute gegeben? Beschäfftigt sich vielleicht mit dem Gegenstande jetzt irgend ein der Sache kundiger Mann?
Das Lied der Nibelungen ist schon in meiner Hand in der neuesten Ausgabe des H. v. d. Hagen. Ein vortreffliches Buch! Kein besseres möchte zu finden sein, um die schlafende Deutschheit wieder zu erwecken. Sein pädagogischer Gebrauch muß verbreitet werden. Wir wollen nach unseren Kräften dazu mitwürken. Aber der Vorarbeiten mangeln noch so viele. Welch ein Verdienst um die Wiederbelebung Deutschen Sinnes und Deutscher Kraft, um die rechte Würdigung aller Deutscher Dichtung erwarben sich die Männer, die uns die Verständniß dieses herrlichen Liedes eröffnen! Hier ist der Dank der Deutschen Nachwelt in hohem Grade zu gewinnen. Möchten Sie doch bald Muße finden, Ihr angefangenes Werk darüber zu vollenden! In dieser Beziehung freue ich mich, ich freue mich für Deutschland, daß Sie diesseit des Weltmeers bleiben. Verlassen Sie Ihr Vaterland nicht. Kein guter Sohn verläßt die erkrankte Mutter. – Aber bis Ihre vielversprechenden Arbeiten über das Lied der Nibelungen fertig sind – sagen Sie mir, welches ist das brauchbarste Wörterbuch? wo findet sich eine gute Grammatik dieser Sprache? [3] wo sind die unentbehrlichsten historischen Notizen aufgezeichnet? wo erhält man Auskunft über die Aussprache? was bedeuten die Zeichen über einzelnen Vokalen in der Ausgabe des H. v. d. Hagen? – Welche Gründe haben Sie, zu vermuthen, daß Attila im Lied der Nibelungen auftrete? – – –
Tasso singt eine frühere Begebenheit in Form, Ton und Sprache seiner Zeit. Sollte dies Gedicht geeignet sein, dem Zöglinge die Sinnesart, die Gestalt der Sitten und die ganze Art der Kreuzfahrer und ihres Zeitalters vorzuführen? Sollte nicht vielmehr die Graciä, die Feinheit, die Eleganz von Tassos Zeit daran zu erkennen sein? –
Der Cid ist wohl eins der bedeutendsten Werke zu pädagogischem Zweck. Hat die Sprache nicht zu große Schwierigkeiten? Ist Herders Übersetzung in den Hauptsachen durchaus treffend? – Fand Calderon so gute Erklärer als Schakspear? Auf allen Fall wird Ihre Übersetzung den Erzieher trefflich orientiren. –
Von der Lusiade des Camoens wuste ich am wenigsten. Sie zeichnen dies Gedicht als eins der herrlichsten aller Zeiten. Giebt die vor einigen Jahren erschienene Übersetzung desselben einen Begriff von dem Werthe des Originals?
[4] Schakspear schwebt über aller Zeit. ich würde Bedenken tragen, an ihn irgend etwas zu knüpfen. Er allein hat so viel Bildendes als die ganze Englische Geschichte. Er ist der Probestein des vielgewandten Geistes. Hat der Jüngling nicht Talent und Zeit, um ihn in der schweren Ursprache zu lesen, so darf ihm doch Ihre herrliche Übersetzung nicht fehlen. –
Wissen Sie ein Mittel, das Bedürfniß des Französisch-Plauderns, wodurch dem Kinde und dem Knaben die edle Jugendzeit vergiftet ward, unschädlich zu machen? – Sind Sie auch der Meinung, daß es kein Mittel gebe, noch den Jüngling gut Französisch reden zu lehren?
Ist es durchaus unumgänglich, daß schon das Kind durch dies unglückliche Gemengsel die Seele seiner Muttersprache verliere? – – – – – – – – – – –
Wenn einst Homer, das Lied der Nibelungen und so viele andere Herrlichkeiten die läppischen Kinderschriften verdrängt haben, dann ist es Zeit, auch anderen Hoffnungen wieder Raum zu geben. –
Mit der innigsten Hochachtung und Dankbarkeit habe ich die Ehre, mich zu nennen
Ihren
ergebensten
F. Griepenkerl
Hofwyl bei Bern d. 12ten 9ten
1811
Es versteht sich wohl von Selbst daß Griepenkerl auch für mich dankt. Hochachtungsvoll Ihr
Fellenberg
Die Bemerkungen in Ihrem interessanten Aufsatze, welche mir die meiste pädagogische Wichtigkeit zu haben scheinen, sind die über die eigene Verwandtschaft der neulateinischen Sprachen mit der Deutschen und der Lateinischen – über das Lied der Nibelungen – über Tassos befreites Jerusalem – über den Cid und Kalderons Werke – über die Lusiade des Camoens und über die pädagogische Unbrauchbarkeit der Französischen Literatur.
[2] ich erinnere mich, einmal von einem Versuche über die genetische Erklärung der neulateinischen Sprachen gehört zu haben. Ist dieser Versuch zu Stande gekommen? Hat er eine brauchbare Ausbeute gegeben? Beschäfftigt sich vielleicht mit dem Gegenstande jetzt irgend ein der Sache kundiger Mann?
Das Lied der Nibelungen ist schon in meiner Hand in der neuesten Ausgabe des H. v. d. Hagen. Ein vortreffliches Buch! Kein besseres möchte zu finden sein, um die schlafende Deutschheit wieder zu erwecken. Sein pädagogischer Gebrauch muß verbreitet werden. Wir wollen nach unseren Kräften dazu mitwürken. Aber der Vorarbeiten mangeln noch so viele. Welch ein Verdienst um die Wiederbelebung Deutschen Sinnes und Deutscher Kraft, um die rechte Würdigung aller Deutscher Dichtung erwarben sich die Männer, die uns die Verständniß dieses herrlichen Liedes eröffnen! Hier ist der Dank der Deutschen Nachwelt in hohem Grade zu gewinnen. Möchten Sie doch bald Muße finden, Ihr angefangenes Werk darüber zu vollenden! In dieser Beziehung freue ich mich, ich freue mich für Deutschland, daß Sie diesseit des Weltmeers bleiben. Verlassen Sie Ihr Vaterland nicht. Kein guter Sohn verläßt die erkrankte Mutter. – Aber bis Ihre vielversprechenden Arbeiten über das Lied der Nibelungen fertig sind – sagen Sie mir, welches ist das brauchbarste Wörterbuch? wo findet sich eine gute Grammatik dieser Sprache? [3] wo sind die unentbehrlichsten historischen Notizen aufgezeichnet? wo erhält man Auskunft über die Aussprache? was bedeuten die Zeichen über einzelnen Vokalen in der Ausgabe des H. v. d. Hagen? – Welche Gründe haben Sie, zu vermuthen, daß Attila im Lied der Nibelungen auftrete? – – –
Tasso singt eine frühere Begebenheit in Form, Ton und Sprache seiner Zeit. Sollte dies Gedicht geeignet sein, dem Zöglinge die Sinnesart, die Gestalt der Sitten und die ganze Art der Kreuzfahrer und ihres Zeitalters vorzuführen? Sollte nicht vielmehr die Graciä, die Feinheit, die Eleganz von Tassos Zeit daran zu erkennen sein? –
Der Cid ist wohl eins der bedeutendsten Werke zu pädagogischem Zweck. Hat die Sprache nicht zu große Schwierigkeiten? Ist Herders Übersetzung in den Hauptsachen durchaus treffend? – Fand Calderon so gute Erklärer als Schakspear? Auf allen Fall wird Ihre Übersetzung den Erzieher trefflich orientiren. –
Von der Lusiade des Camoens wuste ich am wenigsten. Sie zeichnen dies Gedicht als eins der herrlichsten aller Zeiten. Giebt die vor einigen Jahren erschienene Übersetzung desselben einen Begriff von dem Werthe des Originals?
[4] Schakspear schwebt über aller Zeit. ich würde Bedenken tragen, an ihn irgend etwas zu knüpfen. Er allein hat so viel Bildendes als die ganze Englische Geschichte. Er ist der Probestein des vielgewandten Geistes. Hat der Jüngling nicht Talent und Zeit, um ihn in der schweren Ursprache zu lesen, so darf ihm doch Ihre herrliche Übersetzung nicht fehlen. –
Wissen Sie ein Mittel, das Bedürfniß des Französisch-Plauderns, wodurch dem Kinde und dem Knaben die edle Jugendzeit vergiftet ward, unschädlich zu machen? – Sind Sie auch der Meinung, daß es kein Mittel gebe, noch den Jüngling gut Französisch reden zu lehren?
Ist es durchaus unumgänglich, daß schon das Kind durch dies unglückliche Gemengsel die Seele seiner Muttersprache verliere? – – – – – – – – – – –
Wenn einst Homer, das Lied der Nibelungen und so viele andere Herrlichkeiten die läppischen Kinderschriften verdrängt haben, dann ist es Zeit, auch anderen Hoffnungen wieder Raum zu geben. –
Mit der innigsten Hochachtung und Dankbarkeit habe ich die Ehre, mich zu nennen
Ihren
ergebensten
F. Griepenkerl
Hofwyl bei Bern d. 12ten 9ten
1811
Es versteht sich wohl von Selbst daß Griepenkerl auch für mich dankt. Hochachtungsvoll Ihr
Fellenberg