• Johann Friedrich von Cotta to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Tübingen · Place of Destination: Genf · Date: 30.03.1809
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Johann Friedrich von Cotta
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Tübingen
  • Place of Destination: Genf
  • Date: 30.03.1809
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Bibliography: Knödler, Stefan; Bamberg, Claudia: Der Briefwechsel zwischen August Wilhelm Schlegel und Johann Friedrich Cotta. In: Archiv für die Geschichte des Buchwesens. Hg. v. der Historischen Kommission des Börsenvereins des Deutsche Buchhandels e.V. Bd. 74. Berlin u.a. 2019, S. 82.
  • Incipit: „[1] Tüb. 30 Merz 9
    Ew Wolgeboren
    geehrtes v 6 h  mit dem Mscr v H. Oehlenschlaeger habe ich erhalten, u. da mir [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: APP2712-Bd-9
  • Classification Number: Mscr.Dresd.App.2712,B,IV,a,11
  • Number of Pages: 2 S., hs. m. U.
  • Format: 17,5 x 10,7 cm
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Fischer, Bernhard
  • Knödler, Stefan
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[1] Tüb. 30 Merz 9
Ew Wolgeboren
geehrtes v 6 h  mit dem Mscr v H. Oehlenschlaeger habe ich erhalten, u. da mir diser seine Adresse nicht mitgetheilt hat, so sehe ich mich genöthigt, Sie mit der Anlage zu belästigen, um sie schleunigst nach Rom zu befördern, da sie GeldAngelegenheiten betrift, die ich in Ermanglung der Adresse, nur auf disem Weg besorgen konte. Was Sie mir wegen der Zweiten Auflage Ihrer Gedichte schreiben, kan ich nicht hindern: es versteht sich, daß dise nicht früher erscheint, als bis die erstere sich vergriffen hat – Zu diser Forderung bin ich berechtigt, durch unsre Verbindung, durch Ihre Briefe und darf von Ihrer Billigkeit diß erwarten.
In Hinsicht auf Ihre Auesserung wegen der Recension, des Wallsteins im [2] Morgenblatt unterdrüke ich meine Empfindung. Mad Stael ist von allem unterrichtet, u. ich habe Ursache, daher davon mehr zu vernehmen, als daß ich annemen könte, sie hätte Ihnen entfernt Anlaß gegeben, sich gegen mich so zu äussern, wie Ihr Brief sich, wahrsch. in der Eile, ausdrükt.
Mit vollkomm. Hochach.
E Wolg.
ghD.
Cotta

[1] H. AW Schlegel
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[1] Tüb. 30 Merz 9
Ew Wolgeboren
geehrtes v 6 h  mit dem Mscr v H. Oehlenschlaeger habe ich erhalten, u. da mir diser seine Adresse nicht mitgetheilt hat, so sehe ich mich genöthigt, Sie mit der Anlage zu belästigen, um sie schleunigst nach Rom zu befördern, da sie GeldAngelegenheiten betrift, die ich in Ermanglung der Adresse, nur auf disem Weg besorgen konte. Was Sie mir wegen der Zweiten Auflage Ihrer Gedichte schreiben, kan ich nicht hindern: es versteht sich, daß dise nicht früher erscheint, als bis die erstere sich vergriffen hat – Zu diser Forderung bin ich berechtigt, durch unsre Verbindung, durch Ihre Briefe und darf von Ihrer Billigkeit diß erwarten.
In Hinsicht auf Ihre Auesserung wegen der Recension, des Wallsteins im [2] Morgenblatt unterdrüke ich meine Empfindung. Mad Stael ist von allem unterrichtet, u. ich habe Ursache, daher davon mehr zu vernehmen, als daß ich annemen könte, sie hätte Ihnen entfernt Anlaß gegeben, sich gegen mich so zu äussern, wie Ihr Brief sich, wahrsch. in der Eile, ausdrükt.
Mit vollkomm. Hochach.
E Wolg.
ghD.
Cotta

[1] H. AW Schlegel
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