Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 350]
Code Context
/version-10-19/letters/view/6956" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-10-19/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-17334 ">[1]</span> <span class="index-15 tp-39030 ">Berlin</span> d. 12. Nov. 1808.<br>Mein sehr verehrter Freund!<br>Ihr langes ununterbrochnes Stillschweigen setzt mich um so mehr in Verlegenheit, da Sie so dringend <span class="doc-231 ">meine Antwort</span> zu haben wünschten, die ich Ihnen dann auch so gleich mit umgehender Post in noch großer KrankheitsSchwäche gab. und sie, Ihrer Anweisung zu folge, nach <span class="index-173 tp-39031 ">Hannover</span>, an <span class="index-1393 tp-39032 ">Ihren Hhn: Bruder</span> addressirt<span class="notice-22778 ">[e]</span> jezt sind nicht Wochen, – Monate – Quartale verstrichen ohne daß ich etwas andr<span class="notice-22779 ">[es]</span> von Sie hörte, als was die öffentlichen Blätter sagen. die enthalten aber nichts was mir irgend eine Auskunft über unser litterair Verhältniß gäbe; und ob ich mir Hofnung machen darf, in diesem Winter noch, einen Theil von <span class="index-4 tp-39033 index-344 tp-39034 ">Shakespear</span> zu drucken? gewiß mein werther Freund, ich dränge, ich drücke, ich plage Sie nicht; so werden Sie mir den eine leise Anfrage nicht übel nehmen. Ich habe das Unglük, daß fast alle meine beste Sachen unvollendet da liegen. Shakespear; <span class="index-8 tp-39035 ">Fr: Schlegel</span>, <span class="index-21 tp-47812 index-1466 tp-47811 ">über Griechen & Röm:</span><span class="index-1466 tp-47811 "> Poesie</span>; <span class="index-48 tp-39037 ">Tiek</span> <span class="index-9 tp-39050 ">Humbold</span> – <span class="index-198 tp-39038 index-5978 tp-39058 ">Woltmanns</span><span class="index-5978 tp-39058 "> Staatengeschichte</span>. Nur die Plerrer und Schmadderer sind zu meinem Greuel unerschöpflich, und rastloß fleißig; und ich kann nicht genug wieder fortschaffen, was sie mir ins Hauß spediren. Freilich; die Nachtigal singt nur kurze Zeit und wenig: und der Sperlings Pöbel schreit immerdar. Ich rechne <span class="family-courier ">Woltmann</span> allerdings nicht unter die ersteren: allein sein Werk hat ein Publikum gefunden und würde nicht liegen, wäre es vollendet; indeß wird seine Schriftstelley nicht als Kunst, sondern <span class="underline-1 ">Künstelei</span> aufgenommen. Aber die Nachtigallen die Nachtigallen! – ich denke, sie sind zu fett, und nicht frei genug um uns durch ihre Töne zu ergötzen.<br>Gewiß mein Theurer Freund, Sie sind es sich und dem Deutschen Namen schuldig, <span class="index-344 tp-47813 ">den Shakespear</span> nicht so lange rufen zu lassen, bis andre sich dran machen; ich wehre mit beiden Händen, aber die Kerls stehen schon immer sprungfertig, und wollen zufahren: Troz Ihrer Erklärung, welche Sie, es sind nun bald vier Jahr gaben; großer Gott! schon vier Jahre, stehe ich auf dem Kampfplaz, und ringe, und stemme mich gegen Stürme die mich arme einsame Pflanze, zu zerreissen drohen! Nun, ich bitte Sie, stellen Sie Ihren Shakespear, den festen Gegenhalter, als Sturmwand an; <span class="notice-17335 ">[2]</span> und wenn es leider wahr ist, daß izt die Kunst nach Brodt gehen muß, so ist sie doch keine gemeine Bettlerin, der die Ehre gleichgültig geworden wäre: lassen Sie es mich ja noch erleben, dies schöne Werk Ihres unerreichten Genies, ganz in meinem Verlage, aufgestellt zu haben. Ich erwarte recht bald Ihre Antwort, und – Maspt: – <br>Ich begreife daß Sie <span class="index-946 tp-39040 ">Ihre Vorlesungen</span> einer <span class="index-1434 tp-39041 ">andern Handlung</span> werden zugewendet haben; die alte Freundschaft war nicht mehr kräftig genug, die Hindernisse die meiner Seits entstanden, zu überwinden wenn anders dies was Erfolg einer eisernen Zeit im ausgesogenen Lande ist, so genannt zu werden verdienen. Aber – ich gestehe, es hat mir sehr wehe getan, meine Hand zurük ziehen zu müssen, und ängstlich spähe ich jede Buchhändler Anzeige durch, aus Furcht Sie darin aufgeführt zu finden; den – ich gestehe, daß ich nicht ganz sicher für Neid bin, der sich in mir regen könnte. –<br><span class="index-1414 tp-39043 ">Mein Vetter </span><span class="index-1414 tp-39043 family-courier ">Werner</span> ist in Ihrer Nähe? ich verarge es dem liebenswürdigen Schwärmer nicht, daß er sich der Sonne nähert; wie gern, wie gern entwurzelte ich mich aus dem Rübenlande, worin ich welken muß, um mich der schönern Sonne zu nähern. Doch eine Reise dahin, ehe ich zu meinen Vätern gesammelt werde, könnten bessere Zeiten möglich werden lassen.<br>Ich höre weder von Ihrem Rechtsstreit noch Ihren Büchern, doch erhielt ich dieser Tage einen Brief von <span class="index-179 tp-39047 ">Hhn: </span><span class="index-179 tp-39047 family-courier ">v: Hardenberg</span> nebst Einlage an <span class="index-663 tp-39048 ">einen Justizmann</span>, die ich denke Ihre Sache betrift. Die Bücher bin ich bereit so lange bei mir aufzu<span class="notice-22824 ">wahren</span> bis sie abgeschikt werden. Ich habe <span class="index-1733 tp-39046 ">dem </span><span class="index-1733 tp-39046 family-courier ">D: Neubert</span> deshalb Aufträge gegeben: wenn sie abgehen, sende ich Ihnen <span class="index-1491 tp-39044 ">meine </span><span class="index-1491 tp-39044 family-courier ">Pauline</span> & <span class="index-5959 tp-47814 ">mehrere meiner Arbeiten</span> zu: auch ein Päckchen für <span class="index-5979 tp-39055 ">eine </span><span class="index-5979 tp-39055 family-courier ">Mad: Clementine de Morand née de Casto</span> mit der ich in freundschaftlichem Verhältniß stehe.<br>Der Brief ist sehr lang und viel zu lang, für eine Freundin, die Ihnen so ganz entfremdet zu sein scheint. Ich meiner Seits, bin immer noch eingedenk der schönen Tage die Sie uns schenkten des vielen Schönen und Guten was ich genoß: als Sie in der Rosen Zeit bei uns lebten; ja wohl in der Rosenzeit! jezt weth der Sturm in Thränen wieder! Leben Sie wohl; mein Herz wird beklemmt; die Wehmuth nimmt überhand. Leben Sie wohl. Nun und immer Ihre<br>treu ergebne <span class="family-courier ">Unger</span>. <br><span class="notice-17338 ">Würden Sie </span><span class="notice-17338 index-222 tp-39045 ">Ihrer Freundin</span><span class="notice-17338 "> sagen, wie hoch & inig ich sie verehre?</span><br><span class="notice-17336 ">[1]</span> <span class="notice-17337 ">beantw. d. 28. Nov.</span>', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1690', 'description' => 'Friederike Helene Unger an August Wilhelm von Schlegel am 12.11.1808, Berlin, Coppet', 'adressatort' => 'Coppet <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1027948-9">GND</a>', 'absendeort' => 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>', 'date' => '12.11.1808', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 4709 => array( 'ID' => '4709', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-21 13:33:27', 'timelastchg' => '2017-08-15 16:26:52', 'key' => 'AWS-ap-00ij', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Unger, Friederike Helene', '39_namevar' => 'Rothenburg, Friederike H. von Unger, Friederike Helene Rothenburg, Friederike Helene von', '39_geschlecht' => 'w', '39_toddatum' => '1813-09-29', '39_pdb' => 'GND', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin, Buchdruckerin, Verlegerin, Übersetzerin Friederike Helene Unger war die Tochter des preußischen Generals Rudolf Graf von Rothenburg und der Marquise de Vieuville. Sie wuchs in Potsdam auf und erhielt eine für Frauen ungewöhnlich gute Erziehung. Später begann sie als Erzieherin im Hause des Buchdruckers Johann Georg Unger zu arbeiten. Mit Johann Friedrich Unger, dem Sohn des Buchdruckers, ging sie eine Ehe ein. Die Beziehung zum aufstrebenden Verleger war durch eine enge berufliche Zusammenarbeit gekennzeichnet. Sie unterstützte ihren Ehemann durch ihre Beziehungen zum preußischen Hof und veröffentlichte ihre Werke in seinem Verlag. Nach dem Tod Ungers 1804 übernahm sie die Leitung des Verlags, bis er 1809 in Konkurs ging. Friederike Helene Unger war in vielfältiger Weise literarisch tätig; sie verfasste Unterhaltungsromane, Erzählungen und Übersetzungsarbeiten. Besondere Beachtung fanden ihr Roman „Julchen Grünthal“ (1784) und die Herausgabe ihrer Rousseau-Übersetzungen.', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_quellen' => 'ADB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd117293091.html?anchor=adb@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D446-388-2@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 61.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friederike_Helene_Unger@', '39_gebdatumfrei' => '1741', '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_beziehung' => 'August Wilhelm Schlegel war ein enger Freund des Ehepaares Unger und verbrachte 1798 mehrere Sommermonate bei ihnen in Berlin. Den ersten Roman Ungers, „Julchen Grünthal“ (1797), besprach er in einer Rezension für die Jenaer Allgemeine Literaturzeitung wohlwollend. Zur Entzweiung mit Unger kam es 1800/1801, als August Wilhelm Schlegel feststellte, dass Unger einen Nachdruck des ersten Bandes der Shakespeare-Übersetzungen angefertigt hatte, ohne den Autor in Kenntnis darüber zu setzen. Über seinen Anwalt Grattenauer prozessierte August Wilhelm Schlegel, doch seiner Forderung nach Entschädigung entsprach das Gerichtsurteil nicht. Das Verhältnis blieb infolge dessen angespannt. Späterhin forderte Friederike Helene Unger Schlegel immer wieder auf, seine Shakespeare-Übersetzung fortzusetzen.', '39_dbid' => '117293091 ', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00ij-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Friederike Helene Unger', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/a3e97dd9c8d3f6d00036a6f57145a013.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/8206a83f7c3558464a8468e6e249208d.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => 'manuscript', 'left' => 'text', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'APP2712-Bd-9 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idAPP2712-Bd-9"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,IV,e,15', 'Blatt-/Seitenzahl' => '2 S., hs. m. U.', 'Format' => '24,3 x 20,7 cm', 'Incipit' => '„[1] Berlin d. 12. Nov. 1808.<br>Mein sehr verehrter Freund!<br>Ihr langes ununterbrochnes Stillschweigen setzt mich um so mehr in Verlegenheit, da [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '6956', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 12:19:53', 'timelastchg' => '2018-03-26 14:55:06', 'key' => 'AWS-aw-04sy', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-17334 ">[1]</span> <span class="index-15 tp-39030 ">Berlin</span> d. 12. Nov. 1808.<br>Mein sehr verehrter Freund!<br>Ihr langes ununterbrochnes Stillschweigen setzt mich um so mehr in Verlegenheit, da Sie so dringend <span class="doc-231 ">meine Antwort</span> zu haben wünschten, die ich Ihnen dann auch so gleich mit umgehender Post in noch großer KrankheitsSchwäche gab. und sie, Ihrer Anweisung zu folge, nach <span class="index-173 tp-39031 ">Hannover</span>, an <span class="index-1393 tp-39032 ">Ihren Hhn: Bruder</span> addressirt<span class="notice-22778 ">[e]</span> jezt sind nicht Wochen, – Monate – Quartale verstrichen ohne daß ich etwas andr<span class="notice-22779 ">[es]</span> von Sie hörte, als was die öffentlichen Blätter sagen. die enthalten aber nichts was mir irgend eine Auskunft über unser litterair Verhältniß gäbe; und ob ich mir Hofnung machen darf, in diesem Winter noch, einen Theil von <span class="index-4 tp-39033 index-344 tp-39034 ">Shakespear</span> zu drucken? gewiß mein werther Freund, ich dränge, ich drücke, ich plage Sie nicht; so werden Sie mir den eine leise Anfrage nicht übel nehmen. Ich habe das Unglük, daß fast alle meine beste Sachen unvollendet da liegen. Shakespear; <span class="index-8 tp-39035 ">Fr: Schlegel</span>, <span class="index-21 tp-47812 index-1466 tp-47811 ">über Griechen & Röm:</span><span class="index-1466 tp-47811 "> Poesie</span>; <span class="index-48 tp-39037 ">Tiek</span> <span class="index-9 tp-39050 ">Humbold</span> – <span class="index-198 tp-39038 index-5978 tp-39058 ">Woltmanns</span><span class="index-5978 tp-39058 "> Staatengeschichte</span>. Nur die Plerrer und Schmadderer sind zu meinem Greuel unerschöpflich, und rastloß fleißig; und ich kann nicht genug wieder fortschaffen, was sie mir ins Hauß spediren. Freilich; die Nachtigal singt nur kurze Zeit und wenig: und der Sperlings Pöbel schreit immerdar. Ich rechne <span class="family-courier ">Woltmann</span> allerdings nicht unter die ersteren: allein sein Werk hat ein Publikum gefunden und würde nicht liegen, wäre es vollendet; indeß wird seine Schriftstelley nicht als Kunst, sondern <span class="underline-1 ">Künstelei</span> aufgenommen. Aber die Nachtigallen die Nachtigallen! – ich denke, sie sind zu fett, und nicht frei genug um uns durch ihre Töne zu ergötzen.<br>Gewiß mein Theurer Freund, Sie sind es sich und dem Deutschen Namen schuldig, <span class="index-344 tp-47813 ">den Shakespear</span> nicht so lange rufen zu lassen, bis andre sich dran machen; ich wehre mit beiden Händen, aber die Kerls stehen schon immer sprungfertig, und wollen zufahren: Troz Ihrer Erklärung, welche Sie, es sind nun bald vier Jahr gaben; großer Gott! schon vier Jahre, stehe ich auf dem Kampfplaz, und ringe, und stemme mich gegen Stürme die mich arme einsame Pflanze, zu zerreissen drohen! Nun, ich bitte Sie, stellen Sie Ihren Shakespear, den festen Gegenhalter, als Sturmwand an; <span class="notice-17335 ">[2]</span> und wenn es leider wahr ist, daß izt die Kunst nach Brodt gehen muß, so ist sie doch keine gemeine Bettlerin, der die Ehre gleichgültig geworden wäre: lassen Sie es mich ja noch erleben, dies schöne Werk Ihres unerreichten Genies, ganz in meinem Verlage, aufgestellt zu haben. Ich erwarte recht bald Ihre Antwort, und – Maspt: – <br>Ich begreife daß Sie <span class="index-946 tp-39040 ">Ihre Vorlesungen</span> einer <span class="index-1434 tp-39041 ">andern Handlung</span> werden zugewendet haben; die alte Freundschaft war nicht mehr kräftig genug, die Hindernisse die meiner Seits entstanden, zu überwinden wenn anders dies was Erfolg einer eisernen Zeit im ausgesogenen Lande ist, so genannt zu werden verdienen. Aber – ich gestehe, es hat mir sehr wehe getan, meine Hand zurük ziehen zu müssen, und ängstlich spähe ich jede Buchhändler Anzeige durch, aus Furcht Sie darin aufgeführt zu finden; den – ich gestehe, daß ich nicht ganz sicher für Neid bin, der sich in mir regen könnte. –<br><span class="index-1414 tp-39043 ">Mein Vetter </span><span class="index-1414 tp-39043 family-courier ">Werner</span> ist in Ihrer Nähe? ich verarge es dem liebenswürdigen Schwärmer nicht, daß er sich der Sonne nähert; wie gern, wie gern entwurzelte ich mich aus dem Rübenlande, worin ich welken muß, um mich der schönern Sonne zu nähern. Doch eine Reise dahin, ehe ich zu meinen Vätern gesammelt werde, könnten bessere Zeiten möglich werden lassen.<br>Ich höre weder von Ihrem Rechtsstreit noch Ihren Büchern, doch erhielt ich dieser Tage einen Brief von <span class="index-179 tp-39047 ">Hhn: </span><span class="index-179 tp-39047 family-courier ">v: Hardenberg</span> nebst Einlage an <span class="index-663 tp-39048 ">einen Justizmann</span>, die ich denke Ihre Sache betrift. Die Bücher bin ich bereit so lange bei mir aufzu<span class="notice-22824 ">wahren</span> bis sie abgeschikt werden. Ich habe <span class="index-1733 tp-39046 ">dem </span><span class="index-1733 tp-39046 family-courier ">D: Neubert</span> deshalb Aufträge gegeben: wenn sie abgehen, sende ich Ihnen <span class="index-1491 tp-39044 ">meine </span><span class="index-1491 tp-39044 family-courier ">Pauline</span> & <span class="index-5959 tp-47814 ">mehrere meiner Arbeiten</span> zu: auch ein Päckchen für <span class="index-5979 tp-39055 ">eine </span><span class="index-5979 tp-39055 family-courier ">Mad: Clementine de Morand née de Casto</span> mit der ich in freundschaftlichem Verhältniß stehe.<br>Der Brief ist sehr lang und viel zu lang, für eine Freundin, die Ihnen so ganz entfremdet zu sein scheint. Ich meiner Seits, bin immer noch eingedenk der schönen Tage die Sie uns schenkten des vielen Schönen und Guten was ich genoß: als Sie in der Rosen Zeit bei uns lebten; ja wohl in der Rosenzeit! jezt weth der Sturm in Thränen wieder! Leben Sie wohl; mein Herz wird beklemmt; die Wehmuth nimmt überhand. Leben Sie wohl. Nun und immer Ihre<br>treu ergebne <span class="family-courier ">Unger</span>. <br><span class="notice-17338 ">Würden Sie </span><span class="notice-17338 index-222 tp-39045 ">Ihrer Freundin</span><span class="notice-17338 "> sagen, wie hoch & inig ich sie verehre?</span><br><span class="notice-17336 ">[1]</span> <span class="notice-17337 ">beantw. d. 28. Nov.</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="17334"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="17334"/> <placeName key="15">Berlin</placeName> d. 12. Nov. 1808.<lb/>Mein sehr verehrter Freund!<lb/>Ihr langes ununterbrochnes Stillschweigen setzt mich um so mehr in Verlegenheit, da Sie so dringend <ref target="fud://231">meine Antwort</ref> zu haben wünschten, die ich Ihnen dann auch so gleich mit umgehender Post in noch großer KrankheitsSchwäche gab. und sie, Ihrer Anweisung zu folge, nach <placeName key="173">Hannover</placeName>, an <persName key="1393">Ihren Hhn: Bruder</persName> addressirt<milestone unit="start" n="22778"/>[e]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="22778"/> jezt sind nicht Wochen, – Monate – Quartale verstrichen ohne daß ich etwas andr<milestone unit="start" n="22779"/>[es]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="22779"/> von Sie hörte, als was die öffentlichen Blätter sagen. die enthalten aber nichts was mir irgend eine Auskunft über unser litterair Verhältniß gäbe; und ob ich mir Hofnung machen darf, in diesem Winter noch, einen Theil von <persName key="4"><name key="344" type="work">Shakespear</name></persName> zu drucken? gewiß mein werther Freund, ich dränge, ich drücke, ich plage Sie nicht; so werden Sie mir den eine leise Anfrage nicht übel nehmen. Ich habe das Unglük, daß fast alle meine beste Sachen unvollendet da liegen. Shakespear; <persName key="8">Fr: Schlegel</persName>, <name key="1466" type="work"><name key="21" type="work">über Griechen & Röm:</name> Poesie</name>; <persName key="48">Tiek</persName> <persName key="9">Humbold</persName> – <name key="5978" type="work"><persName key="198">Woltmanns</persName> Staatengeschichte</name>. Nur die Plerrer und Schmadderer sind zu meinem Greuel unerschöpflich, und rastloß fleißig; und ich kann nicht genug wieder fortschaffen, was sie mir ins Hauß spediren. Freilich; die Nachtigal singt nur kurze Zeit und wenig: und der Sperlings Pöbel schreit immerdar. Ich rechne <hi rend="family:Courier">Woltmann</hi> allerdings nicht unter die ersteren: allein sein Werk hat ein Publikum gefunden und würde nicht liegen, wäre es vollendet; indeß wird seine Schriftstelley nicht als Kunst, sondern <hi rend="underline:1">Künstelei</hi> aufgenommen. Aber die Nachtigallen die Nachtigallen! – ich denke, sie sind zu fett, und nicht frei genug um uns durch ihre Töne zu ergötzen.<lb/>Gewiß mein Theurer Freund, Sie sind es sich und dem Deutschen Namen schuldig, <name key="344" type="work">den Shakespear</name> nicht so lange rufen zu lassen, bis andre sich dran machen; ich wehre mit beiden Händen, aber die Kerls stehen schon immer sprungfertig, und wollen zufahren: Troz Ihrer Erklärung, welche Sie, es sind nun bald vier Jahr gaben; großer Gott! schon vier Jahre, stehe ich auf dem Kampfplaz, und ringe, und stemme mich gegen Stürme die mich arme einsame Pflanze, zu zerreissen drohen! Nun, ich bitte Sie, stellen Sie Ihren Shakespear, den festen Gegenhalter, als Sturmwand an; <milestone unit="start" n="17335"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="17335"/> und wenn es leider wahr ist, daß izt die Kunst nach Brodt gehen muß, so ist sie doch keine gemeine Bettlerin, der die Ehre gleichgültig geworden wäre: lassen Sie es mich ja noch erleben, dies schöne Werk Ihres unerreichten Genies, ganz in meinem Verlage, aufgestellt zu haben. Ich erwarte recht bald Ihre Antwort, und – Maspt: – <lb/>Ich begreife daß Sie <name key="946" type="work">Ihre Vorlesungen</name> einer <orgName key="1434">andern Handlung</orgName> werden zugewendet haben; die alte Freundschaft war nicht mehr kräftig genug, die Hindernisse die meiner Seits entstanden, zu überwinden wenn anders dies was Erfolg einer eisernen Zeit im ausgesogenen Lande ist, so genannt zu werden verdienen. Aber – ich gestehe, es hat mir sehr wehe getan, meine Hand zurük ziehen zu müssen, und ängstlich spähe ich jede Buchhändler Anzeige durch, aus Furcht Sie darin aufgeführt zu finden; den – ich gestehe, daß ich nicht ganz sicher für Neid bin, der sich in mir regen könnte. –<lb/><persName key="1414">Mein Vetter <hi rend="family:Courier">Werner</hi></persName> ist in Ihrer Nähe? ich verarge es dem liebenswürdigen Schwärmer nicht, daß er sich der Sonne nähert; wie gern, wie gern entwurzelte ich mich aus dem Rübenlande, worin ich welken muß, um mich der schönern Sonne zu nähern. Doch eine Reise dahin, ehe ich zu meinen Vätern gesammelt werde, könnten bessere Zeiten möglich werden lassen.<lb/>Ich höre weder von Ihrem Rechtsstreit noch Ihren Büchern, doch erhielt ich dieser Tage einen Brief von <persName key="179">Hhn: <hi rend="family:Courier">v: Hardenberg</hi></persName> nebst Einlage an <persName key="663">einen Justizmann</persName>, die ich denke Ihre Sache betrift. Die Bücher bin ich bereit so lange bei mir aufzu<milestone unit="start" n="22824"/>wahren<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="22824"/> bis sie abgeschikt werden. Ich habe <persName key="1733">dem <hi rend="family:Courier">D: Neubert</hi></persName> deshalb Aufträge gegeben: wenn sie abgehen, sende ich Ihnen <name key="1491" type="work">meine <hi rend="family:Courier">Pauline</hi></name> & <name key="5959" type="work">mehrere meiner Arbeiten</name> zu: auch ein Päckchen für <persName key="5979">eine <hi rend="family:Courier">Mad: Clementine de Morand née de Casto</hi></persName> mit der ich in freundschaftlichem Verhältniß stehe.<lb/>Der Brief ist sehr lang und viel zu lang, für eine Freundin, die Ihnen so ganz entfremdet zu sein scheint. Ich meiner Seits, bin immer noch eingedenk der schönen Tage die Sie uns schenkten des vielen Schönen und Guten was ich genoß: als Sie in der Rosen Zeit bei uns lebten; ja wohl in der Rosenzeit! jezt weth der Sturm in Thränen wieder! Leben Sie wohl; mein Herz wird beklemmt; die Wehmuth nimmt überhand. Leben Sie wohl. Nun und immer Ihre<lb/>treu ergebne <hi rend="family:Courier">Unger</hi>. <lb/><milestone unit="start" n="17338"/>Würden Sie <persName key="222">Ihrer Freundin</persName> sagen, wie hoch & inig ich sie verehre?<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="17338"/><lb/><milestone unit="start" n="17336"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="17336"/> <milestone unit="start" n="17337"/>beantw. d. 28. Nov.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Notiz des Empfängers</title></note><milestone unit="end" n="17337"/></p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="17334"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="17334"/> <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB39030"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE39030"/> d. 12. Nov. 1808.<lb/>Mein sehr verehrter Freund!<lb/>Ihr langes ununterbrochnes Stillschweigen setzt mich um so mehr in Verlegenheit, da Sie so dringend <ref target="fud://231">meine Antwort</ref> zu haben wünschten, die ich Ihnen dann auch so gleich mit umgehender Post in noch großer KrankheitsSchwäche gab. und sie, Ihrer Anweisung zu folge, nach <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB39031"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE39031"/>, an <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB39032"/>Ihren Hhn: Bruder<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE39032"/> addressirt<milestone unit="start" n="22778"/>[e]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="22778"/> jezt sind nicht Wochen, – Monate – Quartale verstrichen ohne daß ich etwas andr<milestone unit="start" n="22779"/>[es]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="22779"/> von Sie hörte, als was die öffentlichen Blätter sagen. die enthalten aber nichts was mir irgend eine Auskunft über unser litterair Verhältniß gäbe; und ob ich mir Hofnung machen darf, in diesem Winter noch, einen Theil von <anchor type="b" n="4" ana="11" xml:id="NidB39033"/><anchor type="b" n="344" ana="12" xml:id="NidB39034"/>Shakespear<anchor type="e" n="344" ana="12" xml:id="NidE39034"/><anchor type="e" n="4" ana="11" xml:id="NidE39033"/> zu drucken? gewiß mein werther Freund, ich dränge, ich drücke, ich plage Sie nicht; so werden Sie mir den eine leise Anfrage nicht übel nehmen. Ich habe das Unglük, daß fast alle meine beste Sachen unvollendet da liegen. Shakespear; <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB39035"/>Fr: Schlegel<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE39035"/>, <anchor type="b" n="1466" ana="12" xml:id="NidB47811"/><anchor type="b" n="21" ana="12" xml:id="NidB47812"/>über Griechen & Röm:<anchor type="e" n="21" ana="12" xml:id="NidE47812"/> Poesie<anchor type="e" n="1466" ana="12" xml:id="NidE47811"/>; <anchor type="b" n="48" ana="11" xml:id="NidB39037"/>Tiek<anchor type="e" n="48" ana="11" xml:id="NidE39037"/> <anchor type="b" n="9" ana="11" xml:id="NidB39050"/>Humbold<anchor type="e" n="9" ana="11" xml:id="NidE39050"/> – <anchor type="b" n="5978" ana="12" xml:id="NidB39058"/><anchor type="b" n="198" ana="11" xml:id="NidB39038"/>Woltmanns<anchor type="e" n="198" ana="11" xml:id="NidE39038"/> Staatengeschichte<anchor type="e" n="5978" ana="12" xml:id="NidE39058"/>. Nur die Plerrer und Schmadderer sind zu meinem Greuel unerschöpflich, und rastloß fleißig; und ich kann nicht genug wieder fortschaffen, was sie mir ins Hauß spediren. Freilich; die Nachtigal singt nur kurze Zeit und wenig: und der Sperlings Pöbel schreit immerdar. Ich rechne <hi rend="family:Courier">Woltmann</hi> allerdings nicht unter die ersteren: allein sein Werk hat ein Publikum gefunden und würde nicht liegen, wäre es vollendet; indeß wird seine Schriftstelley nicht als Kunst, sondern <hi rend="underline:1">Künstelei</hi> aufgenommen. Aber die Nachtigallen die Nachtigallen! – ich denke, sie sind zu fett, und nicht frei genug um uns durch ihre Töne zu ergötzen.<lb/>Gewiß mein Theurer Freund, Sie sind es sich und dem Deutschen Namen schuldig, <anchor type="b" n="344" ana="12" xml:id="NidB47813"/>den Shakespear<anchor type="e" n="344" ana="12" xml:id="NidE47813"/> nicht so lange rufen zu lassen, bis andre sich dran machen; ich wehre mit beiden Händen, aber die Kerls stehen schon immer sprungfertig, und wollen zufahren: Troz Ihrer Erklärung, welche Sie, es sind nun bald vier Jahr gaben; großer Gott! schon vier Jahre, stehe ich auf dem Kampfplaz, und ringe, und stemme mich gegen Stürme die mich arme einsame Pflanze, zu zerreissen drohen! Nun, ich bitte Sie, stellen Sie Ihren Shakespear, den festen Gegenhalter, als Sturmwand an; <milestone unit="start" n="17335"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="17335"/> und wenn es leider wahr ist, daß izt die Kunst nach Brodt gehen muß, so ist sie doch keine gemeine Bettlerin, der die Ehre gleichgültig geworden wäre: lassen Sie es mich ja noch erleben, dies schöne Werk Ihres unerreichten Genies, ganz in meinem Verlage, aufgestellt zu haben. Ich erwarte recht bald Ihre Antwort, und – Maspt: – <lb/>Ich begreife daß Sie <anchor type="b" n="946" ana="12" xml:id="NidB39040"/>Ihre Vorlesungen<anchor type="e" n="946" ana="12" xml:id="NidE39040"/> einer <anchor type="b" n="1434" ana="15" xml:id="NidB39041"/>andern Handlung<anchor type="e" n="1434" ana="15" xml:id="NidE39041"/> werden zugewendet haben; die alte Freundschaft war nicht mehr kräftig genug, die Hindernisse die meiner Seits entstanden, zu überwinden wenn anders dies was Erfolg einer eisernen Zeit im ausgesogenen Lande ist, so genannt zu werden verdienen. Aber – ich gestehe, es hat mir sehr wehe getan, meine Hand zurük ziehen zu müssen, und ängstlich spähe ich jede Buchhändler Anzeige durch, aus Furcht Sie darin aufgeführt zu finden; den – ich gestehe, daß ich nicht ganz sicher für Neid bin, der sich in mir regen könnte. –<lb/><anchor type="b" n="1414" ana="11" xml:id="NidB39043"/>Mein Vetter <hi rend="family:Courier">Werner</hi><anchor type="e" n="1414" ana="11" xml:id="NidE39043"/> ist in Ihrer Nähe? ich verarge es dem liebenswürdigen Schwärmer nicht, daß er sich der Sonne nähert; wie gern, wie gern entwurzelte ich mich aus dem Rübenlande, worin ich welken muß, um mich der schönern Sonne zu nähern. Doch eine Reise dahin, ehe ich zu meinen Vätern gesammelt werde, könnten bessere Zeiten möglich werden lassen.<lb/>Ich höre weder von Ihrem Rechtsstreit noch Ihren Büchern, doch erhielt ich dieser Tage einen Brief von <anchor type="b" n="179" ana="11" xml:id="NidB39047"/>Hhn: <hi rend="family:Courier">v: Hardenberg</hi><anchor type="e" n="179" ana="11" xml:id="NidE39047"/> nebst Einlage an <anchor type="b" n="663" ana="11" xml:id="NidB39048"/>einen Justizmann<anchor type="e" n="663" ana="11" xml:id="NidE39048"/>, die ich denke Ihre Sache betrift. Die Bücher bin ich bereit so lange bei mir aufzu<milestone unit="start" n="22824"/>wahren<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="22824"/> bis sie abgeschikt werden. Ich habe <anchor type="b" n="1733" ana="11" xml:id="NidB39046"/>dem <hi rend="family:Courier">D: Neubert</hi><anchor type="e" n="1733" ana="11" xml:id="NidE39046"/> deshalb Aufträge gegeben: wenn sie abgehen, sende ich Ihnen <anchor type="b" n="1491" ana="12" xml:id="NidB39044"/>meine <hi rend="family:Courier">Pauline</hi><anchor type="e" n="1491" ana="12" xml:id="NidE39044"/> & <anchor type="b" n="5959" ana="12" xml:id="NidB47814"/>mehrere meiner Arbeiten<anchor type="e" n="5959" ana="12" xml:id="NidE47814"/> zu: auch ein Päckchen für <anchor type="b" n="5979" ana="11" xml:id="NidB39055"/>eine <hi rend="family:Courier">Mad: Clementine de Morand née de Casto</hi><anchor type="e" n="5979" ana="11" xml:id="NidE39055"/> mit der ich in freundschaftlichem Verhältniß stehe.<lb/>Der Brief ist sehr lang und viel zu lang, für eine Freundin, die Ihnen so ganz entfremdet zu sein scheint. Ich meiner Seits, bin immer noch eingedenk der schönen Tage die Sie uns schenkten des vielen Schönen und Guten was ich genoß: als Sie in der Rosen Zeit bei uns lebten; ja wohl in der Rosenzeit! jezt weth der Sturm in Thränen wieder! Leben Sie wohl; mein Herz wird beklemmt; die Wehmuth nimmt überhand. Leben Sie wohl. Nun und immer Ihre<lb/>treu ergebne <hi rend="family:Courier">Unger</hi>. <lb/><milestone unit="start" n="17338"/>Würden Sie <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB39045"/>Ihrer Freundin<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE39045"/> sagen, wie hoch & inig ich sie verehre?<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="17338"/><lb/><milestone unit="start" n="17336"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="17336"/> <milestone unit="start" n="17337"/>beantw. d. 28. Nov.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Notiz des Empfängers</title></note><milestone unit="end" n="17337"/>', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1808-11-12', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'APP2712-Bd-9', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,IV,e,15', '36_h1zahl' => '2 S., hs. m. U.', '36_h1format' => '24,3 x 20,7 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2322056', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1690', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1808-11-12', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Friederike Helene Unger' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Unger, Friederike Helene' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Coppet' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friederike Helene Unger' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-17334 ">[1]</span> <span class="index-15 tp-39030 ">Berlin</span> d. 12. Nov. 1808.<br>Mein sehr verehrter Freund!<br>Ihr langes ununterbrochnes Stillschweigen setzt mich um so mehr in Verlegenheit, da Sie so dringend <span class="doc-231 ">meine Antwort</span> zu haben wünschten, die ich Ihnen dann auch so gleich mit umgehender Post in noch großer KrankheitsSchwäche gab. und sie, Ihrer Anweisung zu folge, nach <span class="index-173 tp-39031 ">Hannover</span>, an <span class="index-1393 tp-39032 ">Ihren Hhn: Bruder</span> addressirt<span class="notice-22778 ">[e]</span> jezt sind nicht Wochen, – Monate – Quartale verstrichen ohne daß ich etwas andr<span class="notice-22779 ">[es]</span> von Sie hörte, als was die öffentlichen Blätter sagen. die enthalten aber nichts was mir irgend eine Auskunft über unser litterair Verhältniß gäbe; und ob ich mir Hofnung machen darf, in diesem Winter noch, einen Theil von <span class="index-4 tp-39033 index-344 tp-39034 ">Shakespear</span> zu drucken? gewiß mein werther Freund, ich dränge, ich drücke, ich plage Sie nicht; so werden Sie mir den eine leise Anfrage nicht übel nehmen. Ich habe das Unglük, daß fast alle meine beste Sachen unvollendet da liegen. Shakespear; <span class="index-8 tp-39035 ">Fr: Schlegel</span>, <span class="index-21 tp-47812 index-1466 tp-47811 ">über Griechen & Röm:</span><span class="index-1466 tp-47811 "> Poesie</span>; <span class="index-48 tp-39037 ">Tiek</span> <span class="index-9 tp-39050 ">Humbold</span> – <span class="index-198 tp-39038 index-5978 tp-39058 ">Woltmanns</span><span class="index-5978 tp-39058 "> Staatengeschichte</span>. Nur die Plerrer und Schmadderer sind zu meinem Greuel unerschöpflich, und rastloß fleißig; und ich kann nicht genug wieder fortschaffen, was sie mir ins Hauß spediren. Freilich; die Nachtigal singt nur kurze Zeit und wenig: und der Sperlings Pöbel schreit immerdar. Ich rechne <span class="family-courier ">Woltmann</span> allerdings nicht unter die ersteren: allein sein Werk hat ein Publikum gefunden und würde nicht liegen, wäre es vollendet; indeß wird seine Schriftstelley nicht als Kunst, sondern <span class="underline-1 ">Künstelei</span> aufgenommen. Aber die Nachtigallen die Nachtigallen! – ich denke, sie sind zu fett, und nicht frei genug um uns durch ihre Töne zu ergötzen.<br>Gewiß mein Theurer Freund, Sie sind es sich und dem Deutschen Namen schuldig, <span class="index-344 tp-47813 ">den Shakespear</span> nicht so lange rufen zu lassen, bis andre sich dran machen; ich wehre mit beiden Händen, aber die Kerls stehen schon immer sprungfertig, und wollen zufahren: Troz Ihrer Erklärung, welche Sie, es sind nun bald vier Jahr gaben; großer Gott! schon vier Jahre, stehe ich auf dem Kampfplaz, und ringe, und stemme mich gegen Stürme die mich arme einsame Pflanze, zu zerreissen drohen! Nun, ich bitte Sie, stellen Sie Ihren Shakespear, den festen Gegenhalter, als Sturmwand an; <span class="notice-17335 ">[2]</span> und wenn es leider wahr ist, daß izt die Kunst nach Brodt gehen muß, so ist sie doch keine gemeine Bettlerin, der die Ehre gleichgültig geworden wäre: lassen Sie es mich ja noch erleben, dies schöne Werk Ihres unerreichten Genies, ganz in meinem Verlage, aufgestellt zu haben. Ich erwarte recht bald Ihre Antwort, und – Maspt: – <br>Ich begreife daß Sie <span class="index-946 tp-39040 ">Ihre Vorlesungen</span> einer <span class="index-1434 tp-39041 ">andern Handlung</span> werden zugewendet haben; die alte Freundschaft war nicht mehr kräftig genug, die Hindernisse die meiner Seits entstanden, zu überwinden wenn anders dies was Erfolg einer eisernen Zeit im ausgesogenen Lande ist, so genannt zu werden verdienen. Aber – ich gestehe, es hat mir sehr wehe getan, meine Hand zurük ziehen zu müssen, und ängstlich spähe ich jede Buchhändler Anzeige durch, aus Furcht Sie darin aufgeführt zu finden; den – ich gestehe, daß ich nicht ganz sicher für Neid bin, der sich in mir regen könnte. –<br><span class="index-1414 tp-39043 ">Mein Vetter </span><span class="index-1414 tp-39043 family-courier ">Werner</span> ist in Ihrer Nähe? ich verarge es dem liebenswürdigen Schwärmer nicht, daß er sich der Sonne nähert; wie gern, wie gern entwurzelte ich mich aus dem Rübenlande, worin ich welken muß, um mich der schönern Sonne zu nähern. Doch eine Reise dahin, ehe ich zu meinen Vätern gesammelt werde, könnten bessere Zeiten möglich werden lassen.<br>Ich höre weder von Ihrem Rechtsstreit noch Ihren Büchern, doch erhielt ich dieser Tage einen Brief von <span class="index-179 tp-39047 ">Hhn: </span><span class="index-179 tp-39047 family-courier ">v: Hardenberg</span> nebst Einlage an <span class="index-663 tp-39048 ">einen Justizmann</span>, die ich denke Ihre Sache betrift. Die Bücher bin ich bereit so lange bei mir aufzu<span class="notice-22824 ">wahren</span> bis sie abgeschikt werden. Ich habe <span class="index-1733 tp-39046 ">dem </span><span class="index-1733 tp-39046 family-courier ">D: Neubert</span> deshalb Aufträge gegeben: wenn sie abgehen, sende ich Ihnen <span class="index-1491 tp-39044 ">meine </span><span class="index-1491 tp-39044 family-courier ">Pauline</span> & <span class="index-5959 tp-47814 ">mehrere meiner Arbeiten</span> zu: auch ein Päckchen für <span class="index-5979 tp-39055 ">eine </span><span class="index-5979 tp-39055 family-courier ">Mad: Clementine de Morand née de Casto</span> mit der ich in freundschaftlichem Verhältniß stehe.<br>Der Brief ist sehr lang und viel zu lang, für eine Freundin, die Ihnen so ganz entfremdet zu sein scheint. Ich meiner Seits, bin immer noch eingedenk der schönen Tage die Sie uns schenkten des vielen Schönen und Guten was ich genoß: als Sie in der Rosen Zeit bei uns lebten; ja wohl in der Rosenzeit! jezt weth der Sturm in Thränen wieder! Leben Sie wohl; mein Herz wird beklemmt; die Wehmuth nimmt überhand. Leben Sie wohl. Nun und immer Ihre<br>treu ergebne <span class="family-courier ">Unger</span>. <br><span class="notice-17338 ">Würden Sie </span><span class="notice-17338 index-222 tp-39045 ">Ihrer Freundin</span><span class="notice-17338 "> sagen, wie hoch & inig ich sie verehre?</span><br><span class="notice-17336 ">[1]</span> <span class="notice-17337 ">beantw. d. 28. Nov.</span>' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/1690' $description = 'Friederike Helene Unger an August Wilhelm von Schlegel am 12.11.1808, Berlin, Coppet' $adressatort = 'Coppet <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1027948-9">GND</a>' $absendeort = 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>' $date = '12.11.1808' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 4709 => array( 'ID' => '4709', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-21 13:33:27', 'timelastchg' => '2017-08-15 16:26:52', 'key' => 'AWS-ap-00ij', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Unger, Friederike Helene', '39_namevar' => 'Rothenburg, Friederike H. von Unger, Friederike Helene Rothenburg, Friederike Helene von', '39_geschlecht' => 'w', '39_toddatum' => '1813-09-29', '39_pdb' => 'GND', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin, Buchdruckerin, Verlegerin, Übersetzerin Friederike Helene Unger war die Tochter des preußischen Generals Rudolf Graf von Rothenburg und der Marquise de Vieuville. Sie wuchs in Potsdam auf und erhielt eine für Frauen ungewöhnlich gute Erziehung. Später begann sie als Erzieherin im Hause des Buchdruckers Johann Georg Unger zu arbeiten. Mit Johann Friedrich Unger, dem Sohn des Buchdruckers, ging sie eine Ehe ein. Die Beziehung zum aufstrebenden Verleger war durch eine enge berufliche Zusammenarbeit gekennzeichnet. Sie unterstützte ihren Ehemann durch ihre Beziehungen zum preußischen Hof und veröffentlichte ihre Werke in seinem Verlag. Nach dem Tod Ungers 1804 übernahm sie die Leitung des Verlags, bis er 1809 in Konkurs ging. Friederike Helene Unger war in vielfältiger Weise literarisch tätig; sie verfasste Unterhaltungsromane, Erzählungen und Übersetzungsarbeiten. Besondere Beachtung fanden ihr Roman „Julchen Grünthal“ (1784) und die Herausgabe ihrer Rousseau-Übersetzungen.', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_quellen' => 'ADB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd117293091.html?anchor=adb@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D446-388-2@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 61.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friederike_Helene_Unger@', '39_gebdatumfrei' => '1741', '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_beziehung' => 'August Wilhelm Schlegel war ein enger Freund des Ehepaares Unger und verbrachte 1798 mehrere Sommermonate bei ihnen in Berlin. Den ersten Roman Ungers, „Julchen Grünthal“ (1797), besprach er in einer Rezension für die Jenaer Allgemeine Literaturzeitung wohlwollend. Zur Entzweiung mit Unger kam es 1800/1801, als August Wilhelm Schlegel feststellte, dass Unger einen Nachdruck des ersten Bandes der Shakespeare-Übersetzungen angefertigt hatte, ohne den Autor in Kenntnis darüber zu setzen. Über seinen Anwalt Grattenauer prozessierte August Wilhelm Schlegel, doch seiner Forderung nach Entschädigung entsprach das Gerichtsurteil nicht. Das Verhältnis blieb infolge dessen angespannt. Späterhin forderte Friederike Helene Unger Schlegel immer wieder auf, seine Shakespeare-Übersetzung fortzusetzen.', '39_dbid' => '117293091 ', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00ij-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Friederike Helene Unger' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/a3e97dd9c8d3f6d00036a6f57145a013.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/8206a83f7c3558464a8468e6e249208d.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '663', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bode, Theodor Heinrich August', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '179', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hardenberg, Karl von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '9', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Humboldt, Wilhelm von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5979', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Morand, Clementine de', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1733', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Neubert, Herr', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '1393', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johann Carl Fürchtegott', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '4', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Shakespeare, William', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '222', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '48', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Ludwig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '1414', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Werner, Friedrich Ludwig Zacharias ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '198', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Woltmann, Karl Ludwig von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1434', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Mohr & Zimmer (Heidelberg)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '173', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hannover', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '946', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ueber dramatische Kunst und Litteratur (Vorlesungen Wien 1808)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '21', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von: Die Griechen und Römer', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1466', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von: Geschichte der Poesie der Griechen und Römer', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '344', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Dramatische Werke. Ü: August Wilhelm von Schlegel (1797–1810)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1491', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Unger, Friederike Helene: Gräfin Pauline', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '5959', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Unger, Friederike Helene: Werke', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '5978', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Woltmann, Karl Ludwig von: Geschichte der europäischen Staaten', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = 'manuscript' $left = 'text' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'APP2712-Bd-9 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idAPP2712-Bd-9"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,IV,e,15', 'Blatt-/Seitenzahl' => '2 S., hs. m. U.', 'Format' => '24,3 x 20,7 cm', 'Incipit' => '„[1] Berlin d. 12. Nov. 1808.<br>Mein sehr verehrter Freund!<br>Ihr langes ununterbrochnes Stillschweigen setzt mich um so mehr in Verlegenheit, da [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia', (int) 1 => 'Varwig, Olivia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '6956', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 12:19:53', 'timelastchg' => '2018-03-26 14:55:06', 'key' => 'AWS-aw-04sy', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => 'GND:2004272-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '173', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Hannover', 'comment' => 'GND:4023349-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '663', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Bode, Theodor Heinrich August', 'comment' => 'GND:116215445', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '179', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hardenberg, Karl von', 'comment' => 'GND:109475860 Pseudonym „Rostorf“', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '9', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Humboldt, Wilhelm von', 'comment' => 'GND:118554727', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '5979', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Morand, Clementine de', 'comment' => 'nicht identifiziert; Freundin von Friederike Helene Unger; geb. Casto (de Beauregard?), wohnt in Confignon bei Genf (1763-1848?)', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1733', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Neubert, Herr', 'comment' => 'nicht identifiziert, Doktor aus Jena, arbeitete für Unger', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '8', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von', 'comment' => 'GND:118607987', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '1393', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, Johann Carl Fürchtegott', 'comment' => 'GND:100799434', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '4', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Shakespeare, William', 'comment' => 'GND:118613723', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '222', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'comment' => 'GND:118616617', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '48', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Ludwig', 'comment' => 'GND:12989432X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '1414', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Werner, Friedrich Ludwig Zacharias ', 'comment' => 'GND:118767208', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '198', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Woltmann, Karl Ludwig von', 'comment' => 'GND:117435007', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1434', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Mohr & Zimmer (Heidelberg)', 'comment' => 'GND:1072903423', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '946', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von: Ueber dramatische Kunst und Litteratur (Vorlesungen Wien 1808)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '21', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von: Die Griechen und Römer', 'comment' => 'Schlegel, Friedrich: Die Griechen und Römer. Historische und kritische Versuche über das Klassische Alterthum. Erster Bd. Neustrelitz 1797.', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '1466', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Schlegel, Friedrich von: Geschichte der Poesie der Griechen und Römer', 'comment' => 'Link:https://books.google.de/books?id=64hMAAAAcAAJ&dq=schlegel%20friedrich%20geschichte%20der%20poesie%20der%20griechen&hl=de&pg=PP3#v=onepage&q&f=false', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '344', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Dramatische Werke. Ü: August Wilhelm von Schlegel (1797–1810)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '1491', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Unger, Friederike Helene: Gräfin Pauline', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '5959', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Unger, Friederike Helene: Werke', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '5978', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Woltmann, Karl Ludwig von: Geschichte der europäischen Staaten', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '17334', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '22778', 'title' => 'Textverlust durch Papierbeschneidung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '22779', 'title' => 'Textverlust durch Papierbeschneidung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '17335', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 4 => array( 'ID' => '22824', 'title' => 'Unsichere Lesung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 5 => array( 'ID' => '17338', 'title' => 'Randbeschriftung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 6 => array( 'ID' => '17336', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 7 => array( 'ID' => '17337', 'title' => 'Notiz des Empfängers', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-17334 ">[1]</span> <span class="index-15 tp-39030 ">Berlin</span> d. 12. Nov. 1808.<br>Mein sehr verehrter Freund!<br>Ihr langes ununterbrochnes Stillschweigen setzt mich um so mehr in Verlegenheit, da Sie so dringend <span class="doc-231 ">meine Antwort</span> zu haben wünschten, die ich Ihnen dann auch so gleich mit umgehender Post in noch großer KrankheitsSchwäche gab. und sie, Ihrer Anweisung zu folge, nach <span class="index-173 tp-39031 ">Hannover</span>, an <span class="index-1393 tp-39032 ">Ihren Hhn: Bruder</span> addressirt<span class="notice-22778 ">[e]</span> jezt sind nicht Wochen, – Monate – Quartale verstrichen ohne daß ich etwas andr<span class="notice-22779 ">[es]</span> von Sie hörte, als was die öffentlichen Blätter sagen. die enthalten aber nichts was mir irgend eine Auskunft über unser litterair Verhältniß gäbe; und ob ich mir Hofnung machen darf, in diesem Winter noch, einen Theil von <span class="index-4 tp-39033 index-344 tp-39034 ">Shakespear</span> zu drucken? gewiß mein werther Freund, ich dränge, ich drücke, ich plage Sie nicht; so werden Sie mir den eine leise Anfrage nicht übel nehmen. Ich habe das Unglük, daß fast alle meine beste Sachen unvollendet da liegen. Shakespear; <span class="index-8 tp-39035 ">Fr: Schlegel</span>, <span class="index-21 tp-47812 index-1466 tp-47811 ">über Griechen & Röm:</span><span class="index-1466 tp-47811 "> Poesie</span>; <span class="index-48 tp-39037 ">Tiek</span> <span class="index-9 tp-39050 ">Humbold</span> – <span class="index-198 tp-39038 index-5978 tp-39058 ">Woltmanns</span><span class="index-5978 tp-39058 "> Staatengeschichte</span>. Nur die Plerrer und Schmadderer sind zu meinem Greuel unerschöpflich, und rastloß fleißig; und ich kann nicht genug wieder fortschaffen, was sie mir ins Hauß spediren. Freilich; die Nachtigal singt nur kurze Zeit und wenig: und der Sperlings Pöbel schreit immerdar. Ich rechne <span class="family-courier ">Woltmann</span> allerdings nicht unter die ersteren: allein sein Werk hat ein Publikum gefunden und würde nicht liegen, wäre es vollendet; indeß wird seine Schriftstelley nicht als Kunst, sondern <span class="underline-1 ">Künstelei</span> aufgenommen. Aber die Nachtigallen die Nachtigallen! – ich denke, sie sind zu fett, und nicht frei genug um uns durch ihre Töne zu ergötzen.<br>Gewiß mein Theurer Freund, Sie sind es sich und dem Deutschen Namen schuldig, <span class="index-344 tp-47813 ">den Shakespear</span> nicht so lange rufen zu lassen, bis andre sich dran machen; ich wehre mit beiden Händen, aber die Kerls stehen schon immer sprungfertig, und wollen zufahren: Troz Ihrer Erklärung, welche Sie, es sind nun bald vier Jahr gaben; großer Gott! schon vier Jahre, stehe ich auf dem Kampfplaz, und ringe, und stemme mich gegen Stürme die mich arme einsame Pflanze, zu zerreissen drohen! Nun, ich bitte Sie, stellen Sie Ihren Shakespear, den festen Gegenhalter, als Sturmwand an; <span class="notice-17335 ">[2]</span> und wenn es leider wahr ist, daß izt die Kunst nach Brodt gehen muß, so ist sie doch keine gemeine Bettlerin, der die Ehre gleichgültig geworden wäre: lassen Sie es mich ja noch erleben, dies schöne Werk Ihres unerreichten Genies, ganz in meinem Verlage, aufgestellt zu haben. Ich erwarte recht bald Ihre Antwort, und – Maspt: – <br>Ich begreife daß Sie <span class="index-946 tp-39040 ">Ihre Vorlesungen</span> einer <span class="index-1434 tp-39041 ">andern Handlung</span> werden zugewendet haben; die alte Freundschaft war nicht mehr kräftig genug, die Hindernisse die meiner Seits entstanden, zu überwinden wenn anders dies was Erfolg einer eisernen Zeit im ausgesogenen Lande ist, so genannt zu werden verdienen. Aber – ich gestehe, es hat mir sehr wehe getan, meine Hand zurük ziehen zu müssen, und ängstlich spähe ich jede Buchhändler Anzeige durch, aus Furcht Sie darin aufgeführt zu finden; den – ich gestehe, daß ich nicht ganz sicher für Neid bin, der sich in mir regen könnte. –<br><span class="index-1414 tp-39043 ">Mein Vetter </span><span class="index-1414 tp-39043 family-courier ">Werner</span> ist in Ihrer Nähe? ich verarge es dem liebenswürdigen Schwärmer nicht, daß er sich der Sonne nähert; wie gern, wie gern entwurzelte ich mich aus dem Rübenlande, worin ich welken muß, um mich der schönern Sonne zu nähern. Doch eine Reise dahin, ehe ich zu meinen Vätern gesammelt werde, könnten bessere Zeiten möglich werden lassen.<br>Ich höre weder von Ihrem Rechtsstreit noch Ihren Büchern, doch erhielt ich dieser Tage einen Brief von <span class="index-179 tp-39047 ">Hhn: </span><span class="index-179 tp-39047 family-courier ">v: Hardenberg</span> nebst Einlage an <span class="index-663 tp-39048 ">einen Justizmann</span>, die ich denke Ihre Sache betrift. Die Bücher bin ich bereit so lange bei mir aufzu<span class="notice-22824 ">wahren</span> bis sie abgeschikt werden. Ich habe <span class="index-1733 tp-39046 ">dem </span><span class="index-1733 tp-39046 family-courier ">D: Neubert</span> deshalb Aufträge gegeben: wenn sie abgehen, sende ich Ihnen <span class="index-1491 tp-39044 ">meine </span><span class="index-1491 tp-39044 family-courier ">Pauline</span> & <span class="index-5959 tp-47814 ">mehrere meiner Arbeiten</span> zu: auch ein Päckchen für <span class="index-5979 tp-39055 ">eine </span><span class="index-5979 tp-39055 family-courier ">Mad: Clementine de Morand née de Casto</span> mit der ich in freundschaftlichem Verhältniß stehe.<br>Der Brief ist sehr lang und viel zu lang, für eine Freundin, die Ihnen so ganz entfremdet zu sein scheint. Ich meiner Seits, bin immer noch eingedenk der schönen Tage die Sie uns schenkten des vielen Schönen und Guten was ich genoß: als Sie in der Rosen Zeit bei uns lebten; ja wohl in der Rosenzeit! jezt weth der Sturm in Thränen wieder! Leben Sie wohl; mein Herz wird beklemmt; die Wehmuth nimmt überhand. Leben Sie wohl. Nun und immer Ihre<br>treu ergebne <span class="family-courier ">Unger</span>. <br><span class="notice-17338 ">Würden Sie </span><span class="notice-17338 index-222 tp-39045 ">Ihrer Freundin</span><span class="notice-17338 "> sagen, wie hoch & inig ich sie verehre?</span><br><span class="notice-17336 ">[1]</span> <span class="notice-17337 ">beantw. d. 28. Nov.</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="17334"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="17334"/> <placeName key="15">Berlin</placeName> d. 12. Nov. 1808.<lb/>Mein sehr verehrter Freund!<lb/>Ihr langes ununterbrochnes Stillschweigen setzt mich um so mehr in Verlegenheit, da Sie so dringend <ref target="fud://231">meine Antwort</ref> zu haben wünschten, die ich Ihnen dann auch so gleich mit umgehender Post in noch großer KrankheitsSchwäche gab. und sie, Ihrer Anweisung zu folge, nach <placeName key="173">Hannover</placeName>, an <persName key="1393">Ihren Hhn: Bruder</persName> addressirt<milestone unit="start" n="22778"/>[e]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="22778"/> jezt sind nicht Wochen, – Monate – Quartale verstrichen ohne daß ich etwas andr<milestone unit="start" n="22779"/>[es]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="22779"/> von Sie hörte, als was die öffentlichen Blätter sagen. die enthalten aber nichts was mir irgend eine Auskunft über unser litterair Verhältniß gäbe; und ob ich mir Hofnung machen darf, in diesem Winter noch, einen Theil von <persName key="4"><name key="344" type="work">Shakespear</name></persName> zu drucken? gewiß mein werther Freund, ich dränge, ich drücke, ich plage Sie nicht; so werden Sie mir den eine leise Anfrage nicht übel nehmen. Ich habe das Unglük, daß fast alle meine beste Sachen unvollendet da liegen. Shakespear; <persName key="8">Fr: Schlegel</persName>, <name key="1466" type="work"><name key="21" type="work">über Griechen & Röm:</name> Poesie</name>; <persName key="48">Tiek</persName> <persName key="9">Humbold</persName> – <name key="5978" type="work"><persName key="198">Woltmanns</persName> Staatengeschichte</name>. Nur die Plerrer und Schmadderer sind zu meinem Greuel unerschöpflich, und rastloß fleißig; und ich kann nicht genug wieder fortschaffen, was sie mir ins Hauß spediren. Freilich; die Nachtigal singt nur kurze Zeit und wenig: und der Sperlings Pöbel schreit immerdar. Ich rechne <hi rend="family:Courier">Woltmann</hi> allerdings nicht unter die ersteren: allein sein Werk hat ein Publikum gefunden und würde nicht liegen, wäre es vollendet; indeß wird seine Schriftstelley nicht als Kunst, sondern <hi rend="underline:1">Künstelei</hi> aufgenommen. Aber die Nachtigallen die Nachtigallen! – ich denke, sie sind zu fett, und nicht frei genug um uns durch ihre Töne zu ergötzen.<lb/>Gewiß mein Theurer Freund, Sie sind es sich und dem Deutschen Namen schuldig, <name key="344" type="work">den Shakespear</name> nicht so lange rufen zu lassen, bis andre sich dran machen; ich wehre mit beiden Händen, aber die Kerls stehen schon immer sprungfertig, und wollen zufahren: Troz Ihrer Erklärung, welche Sie, es sind nun bald vier Jahr gaben; großer Gott! schon vier Jahre, stehe ich auf dem Kampfplaz, und ringe, und stemme mich gegen Stürme die mich arme einsame Pflanze, zu zerreissen drohen! Nun, ich bitte Sie, stellen Sie Ihren Shakespear, den festen Gegenhalter, als Sturmwand an; <milestone unit="start" n="17335"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="17335"/> und wenn es leider wahr ist, daß izt die Kunst nach Brodt gehen muß, so ist sie doch keine gemeine Bettlerin, der die Ehre gleichgültig geworden wäre: lassen Sie es mich ja noch erleben, dies schöne Werk Ihres unerreichten Genies, ganz in meinem Verlage, aufgestellt zu haben. Ich erwarte recht bald Ihre Antwort, und – Maspt: – <lb/>Ich begreife daß Sie <name key="946" type="work">Ihre Vorlesungen</name> einer <orgName key="1434">andern Handlung</orgName> werden zugewendet haben; die alte Freundschaft war nicht mehr kräftig genug, die Hindernisse die meiner Seits entstanden, zu überwinden wenn anders dies was Erfolg einer eisernen Zeit im ausgesogenen Lande ist, so genannt zu werden verdienen. Aber – ich gestehe, es hat mir sehr wehe getan, meine Hand zurük ziehen zu müssen, und ängstlich spähe ich jede Buchhändler Anzeige durch, aus Furcht Sie darin aufgeführt zu finden; den – ich gestehe, daß ich nicht ganz sicher für Neid bin, der sich in mir regen könnte. –<lb/><persName key="1414">Mein Vetter <hi rend="family:Courier">Werner</hi></persName> ist in Ihrer Nähe? ich verarge es dem liebenswürdigen Schwärmer nicht, daß er sich der Sonne nähert; wie gern, wie gern entwurzelte ich mich aus dem Rübenlande, worin ich welken muß, um mich der schönern Sonne zu nähern. Doch eine Reise dahin, ehe ich zu meinen Vätern gesammelt werde, könnten bessere Zeiten möglich werden lassen.<lb/>Ich höre weder von Ihrem Rechtsstreit noch Ihren Büchern, doch erhielt ich dieser Tage einen Brief von <persName key="179">Hhn: <hi rend="family:Courier">v: Hardenberg</hi></persName> nebst Einlage an <persName key="663">einen Justizmann</persName>, die ich denke Ihre Sache betrift. Die Bücher bin ich bereit so lange bei mir aufzu<milestone unit="start" n="22824"/>wahren<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="22824"/> bis sie abgeschikt werden. Ich habe <persName key="1733">dem <hi rend="family:Courier">D: Neubert</hi></persName> deshalb Aufträge gegeben: wenn sie abgehen, sende ich Ihnen <name key="1491" type="work">meine <hi rend="family:Courier">Pauline</hi></name> & <name key="5959" type="work">mehrere meiner Arbeiten</name> zu: auch ein Päckchen für <persName key="5979">eine <hi rend="family:Courier">Mad: Clementine de Morand née de Casto</hi></persName> mit der ich in freundschaftlichem Verhältniß stehe.<lb/>Der Brief ist sehr lang und viel zu lang, für eine Freundin, die Ihnen so ganz entfremdet zu sein scheint. Ich meiner Seits, bin immer noch eingedenk der schönen Tage die Sie uns schenkten des vielen Schönen und Guten was ich genoß: als Sie in der Rosen Zeit bei uns lebten; ja wohl in der Rosenzeit! jezt weth der Sturm in Thränen wieder! Leben Sie wohl; mein Herz wird beklemmt; die Wehmuth nimmt überhand. Leben Sie wohl. Nun und immer Ihre<lb/>treu ergebne <hi rend="family:Courier">Unger</hi>. <lb/><milestone unit="start" n="17338"/>Würden Sie <persName key="222">Ihrer Freundin</persName> sagen, wie hoch & inig ich sie verehre?<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="17338"/><lb/><milestone unit="start" n="17336"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="17336"/> <milestone unit="start" n="17337"/>beantw. d. 28. Nov.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Notiz des Empfängers</title></note><milestone unit="end" n="17337"/></p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="17334"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="17334"/> <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB39030"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE39030"/> d. 12. Nov. 1808.<lb/>Mein sehr verehrter Freund!<lb/>Ihr langes ununterbrochnes Stillschweigen setzt mich um so mehr in Verlegenheit, da Sie so dringend <ref target="fud://231">meine Antwort</ref> zu haben wünschten, die ich Ihnen dann auch so gleich mit umgehender Post in noch großer KrankheitsSchwäche gab. und sie, Ihrer Anweisung zu folge, nach <anchor type="b" n="173" ana="10" xml:id="NidB39031"/>Hannover<anchor type="e" n="173" ana="10" xml:id="NidE39031"/>, an <anchor type="b" n="1393" ana="11" xml:id="NidB39032"/>Ihren Hhn: Bruder<anchor type="e" n="1393" ana="11" xml:id="NidE39032"/> addressirt<milestone unit="start" n="22778"/>[e]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="22778"/> jezt sind nicht Wochen, – Monate – Quartale verstrichen ohne daß ich etwas andr<milestone unit="start" n="22779"/>[es]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch Papierbeschneidung</title></note><milestone unit="end" n="22779"/> von Sie hörte, als was die öffentlichen Blätter sagen. die enthalten aber nichts was mir irgend eine Auskunft über unser litterair Verhältniß gäbe; und ob ich mir Hofnung machen darf, in diesem Winter noch, einen Theil von <anchor type="b" n="4" ana="11" xml:id="NidB39033"/><anchor type="b" n="344" ana="12" xml:id="NidB39034"/>Shakespear<anchor type="e" n="344" ana="12" xml:id="NidE39034"/><anchor type="e" n="4" ana="11" xml:id="NidE39033"/> zu drucken? gewiß mein werther Freund, ich dränge, ich drücke, ich plage Sie nicht; so werden Sie mir den eine leise Anfrage nicht übel nehmen. Ich habe das Unglük, daß fast alle meine beste Sachen unvollendet da liegen. Shakespear; <anchor type="b" n="8" ana="11" xml:id="NidB39035"/>Fr: Schlegel<anchor type="e" n="8" ana="11" xml:id="NidE39035"/>, <anchor type="b" n="1466" ana="12" xml:id="NidB47811"/><anchor type="b" n="21" ana="12" xml:id="NidB47812"/>über Griechen & Röm:<anchor type="e" n="21" ana="12" xml:id="NidE47812"/> Poesie<anchor type="e" n="1466" ana="12" xml:id="NidE47811"/>; <anchor type="b" n="48" ana="11" xml:id="NidB39037"/>Tiek<anchor type="e" n="48" ana="11" xml:id="NidE39037"/> <anchor type="b" n="9" ana="11" xml:id="NidB39050"/>Humbold<anchor type="e" n="9" ana="11" xml:id="NidE39050"/> – <anchor type="b" n="5978" ana="12" xml:id="NidB39058"/><anchor type="b" n="198" ana="11" xml:id="NidB39038"/>Woltmanns<anchor type="e" n="198" ana="11" xml:id="NidE39038"/> Staatengeschichte<anchor type="e" n="5978" ana="12" xml:id="NidE39058"/>. Nur die Plerrer und Schmadderer sind zu meinem Greuel unerschöpflich, und rastloß fleißig; und ich kann nicht genug wieder fortschaffen, was sie mir ins Hauß spediren. Freilich; die Nachtigal singt nur kurze Zeit und wenig: und der Sperlings Pöbel schreit immerdar. Ich rechne <hi rend="family:Courier">Woltmann</hi> allerdings nicht unter die ersteren: allein sein Werk hat ein Publikum gefunden und würde nicht liegen, wäre es vollendet; indeß wird seine Schriftstelley nicht als Kunst, sondern <hi rend="underline:1">Künstelei</hi> aufgenommen. Aber die Nachtigallen die Nachtigallen! – ich denke, sie sind zu fett, und nicht frei genug um uns durch ihre Töne zu ergötzen.<lb/>Gewiß mein Theurer Freund, Sie sind es sich und dem Deutschen Namen schuldig, <anchor type="b" n="344" ana="12" xml:id="NidB47813"/>den Shakespear<anchor type="e" n="344" ana="12" xml:id="NidE47813"/> nicht so lange rufen zu lassen, bis andre sich dran machen; ich wehre mit beiden Händen, aber die Kerls stehen schon immer sprungfertig, und wollen zufahren: Troz Ihrer Erklärung, welche Sie, es sind nun bald vier Jahr gaben; großer Gott! schon vier Jahre, stehe ich auf dem Kampfplaz, und ringe, und stemme mich gegen Stürme die mich arme einsame Pflanze, zu zerreissen drohen! Nun, ich bitte Sie, stellen Sie Ihren Shakespear, den festen Gegenhalter, als Sturmwand an; <milestone unit="start" n="17335"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="17335"/> und wenn es leider wahr ist, daß izt die Kunst nach Brodt gehen muß, so ist sie doch keine gemeine Bettlerin, der die Ehre gleichgültig geworden wäre: lassen Sie es mich ja noch erleben, dies schöne Werk Ihres unerreichten Genies, ganz in meinem Verlage, aufgestellt zu haben. Ich erwarte recht bald Ihre Antwort, und – Maspt: – <lb/>Ich begreife daß Sie <anchor type="b" n="946" ana="12" xml:id="NidB39040"/>Ihre Vorlesungen<anchor type="e" n="946" ana="12" xml:id="NidE39040"/> einer <anchor type="b" n="1434" ana="15" xml:id="NidB39041"/>andern Handlung<anchor type="e" n="1434" ana="15" xml:id="NidE39041"/> werden zugewendet haben; die alte Freundschaft war nicht mehr kräftig genug, die Hindernisse die meiner Seits entstanden, zu überwinden wenn anders dies was Erfolg einer eisernen Zeit im ausgesogenen Lande ist, so genannt zu werden verdienen. Aber – ich gestehe, es hat mir sehr wehe getan, meine Hand zurük ziehen zu müssen, und ängstlich spähe ich jede Buchhändler Anzeige durch, aus Furcht Sie darin aufgeführt zu finden; den – ich gestehe, daß ich nicht ganz sicher für Neid bin, der sich in mir regen könnte. –<lb/><anchor type="b" n="1414" ana="11" xml:id="NidB39043"/>Mein Vetter <hi rend="family:Courier">Werner</hi><anchor type="e" n="1414" ana="11" xml:id="NidE39043"/> ist in Ihrer Nähe? ich verarge es dem liebenswürdigen Schwärmer nicht, daß er sich der Sonne nähert; wie gern, wie gern entwurzelte ich mich aus dem Rübenlande, worin ich welken muß, um mich der schönern Sonne zu nähern. Doch eine Reise dahin, ehe ich zu meinen Vätern gesammelt werde, könnten bessere Zeiten möglich werden lassen.<lb/>Ich höre weder von Ihrem Rechtsstreit noch Ihren Büchern, doch erhielt ich dieser Tage einen Brief von <anchor type="b" n="179" ana="11" xml:id="NidB39047"/>Hhn: <hi rend="family:Courier">v: Hardenberg</hi><anchor type="e" n="179" ana="11" xml:id="NidE39047"/> nebst Einlage an <anchor type="b" n="663" ana="11" xml:id="NidB39048"/>einen Justizmann<anchor type="e" n="663" ana="11" xml:id="NidE39048"/>, die ich denke Ihre Sache betrift. Die Bücher bin ich bereit so lange bei mir aufzu<milestone unit="start" n="22824"/>wahren<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="22824"/> bis sie abgeschikt werden. Ich habe <anchor type="b" n="1733" ana="11" xml:id="NidB39046"/>dem <hi rend="family:Courier">D: Neubert</hi><anchor type="e" n="1733" ana="11" xml:id="NidE39046"/> deshalb Aufträge gegeben: wenn sie abgehen, sende ich Ihnen <anchor type="b" n="1491" ana="12" xml:id="NidB39044"/>meine <hi rend="family:Courier">Pauline</hi><anchor type="e" n="1491" ana="12" xml:id="NidE39044"/> & <anchor type="b" n="5959" ana="12" xml:id="NidB47814"/>mehrere meiner Arbeiten<anchor type="e" n="5959" ana="12" xml:id="NidE47814"/> zu: auch ein Päckchen für <anchor type="b" n="5979" ana="11" xml:id="NidB39055"/>eine <hi rend="family:Courier">Mad: Clementine de Morand née de Casto</hi><anchor type="e" n="5979" ana="11" xml:id="NidE39055"/> mit der ich in freundschaftlichem Verhältniß stehe.<lb/>Der Brief ist sehr lang und viel zu lang, für eine Freundin, die Ihnen so ganz entfremdet zu sein scheint. Ich meiner Seits, bin immer noch eingedenk der schönen Tage die Sie uns schenkten des vielen Schönen und Guten was ich genoß: als Sie in der Rosen Zeit bei uns lebten; ja wohl in der Rosenzeit! jezt weth der Sturm in Thränen wieder! Leben Sie wohl; mein Herz wird beklemmt; die Wehmuth nimmt überhand. Leben Sie wohl. Nun und immer Ihre<lb/>treu ergebne <hi rend="family:Courier">Unger</hi>. <lb/><milestone unit="start" n="17338"/>Würden Sie <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB39045"/>Ihrer Freundin<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE39045"/> sagen, wie hoch & inig ich sie verehre?<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Randbeschriftung</title></note><milestone unit="end" n="17338"/><lb/><milestone unit="start" n="17336"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="17336"/> <milestone unit="start" n="17337"/>beantw. d. 28. Nov.<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Notiz des Empfängers</title></note><milestone unit="end" n="17337"/>', '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Varwig, Olivia' ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '228', 'content' => 'Coppet', 'bemerkung' => 'GND:1027948-9', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_anmerkungextern' => 'Empfangsort erschlossen.', '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7141', 'content' => 'Friederike Helene Unger', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Unger, Friederike Helene', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1808-11-12', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'APP2712-Bd-9', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,IV,e,15', '36_h1zahl' => '2 S., hs. m. U.', '36_h1format' => '24,3 x 20,7 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2322056', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_purl_web' => '1690', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-9_Bd.9/Mscr_APP2712-Bd-9_Bd.9_tif/jpegs/00000235.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-9_Bd.9/Mscr_APP2712-Bd-9_Bd.9_tif/jpegs/00000236.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1808-11-12', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Friederike Helene Unger' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Unger, Friederike Helene' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Coppet' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friederike Helene Unger' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '67416bf5e0f28' $value = '„[1] Berlin d. 12. Nov. 1808.<br>Mein sehr verehrter Freund!<br>Ihr langes ununterbrochnes Stillschweigen setzt mich um so mehr in Verlegenheit, da [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4709', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-21 13:33:27', 'timelastchg' => '2017-08-15 16:26:52', 'key' => 'AWS-ap-00ij', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Unger, Friederike Helene', '39_namevar' => 'Rothenburg, Friederike H. von Unger, Friederike Helene Rothenburg, Friederike Helene von', '39_geschlecht' => 'w', '39_toddatum' => '1813-09-29', '39_pdb' => 'GND', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin, Buchdruckerin, Verlegerin, Übersetzerin Friederike Helene Unger war die Tochter des preußischen Generals Rudolf Graf von Rothenburg und der Marquise de Vieuville. Sie wuchs in Potsdam auf und erhielt eine für Frauen ungewöhnlich gute Erziehung. Später begann sie als Erzieherin im Hause des Buchdruckers Johann Georg Unger zu arbeiten. Mit Johann Friedrich Unger, dem Sohn des Buchdruckers, ging sie eine Ehe ein. Die Beziehung zum aufstrebenden Verleger war durch eine enge berufliche Zusammenarbeit gekennzeichnet. Sie unterstützte ihren Ehemann durch ihre Beziehungen zum preußischen Hof und veröffentlichte ihre Werke in seinem Verlag. Nach dem Tod Ungers 1804 übernahm sie die Leitung des Verlags, bis er 1809 in Konkurs ging. Friederike Helene Unger war in vielfältiger Weise literarisch tätig; sie verfasste Unterhaltungsromane, Erzählungen und Übersetzungsarbeiten. Besondere Beachtung fanden ihr Roman „Julchen Grünthal“ (1784) und die Herausgabe ihrer Rousseau-Übersetzungen.', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array() ), '39_quellen' => 'ADB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd117293091.html?anchor=adb@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D446-388-2@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 61.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friederike_Helene_Unger@', '39_gebdatumfrei' => '1741', '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array() ), '39_beziehung' => 'August Wilhelm Schlegel war ein enger Freund des Ehepaares Unger und verbrachte 1798 mehrere Sommermonate bei ihnen in Berlin. Den ersten Roman Ungers, „Julchen Grünthal“ (1797), besprach er in einer Rezension für die Jenaer Allgemeine Literaturzeitung wohlwollend. Zur Entzweiung mit Unger kam es 1800/1801, als August Wilhelm Schlegel feststellte, dass Unger einen Nachdruck des ersten Bandes der Shakespeare-Übersetzungen angefertigt hatte, ohne den Autor in Kenntnis darüber zu setzen. Über seinen Anwalt Grattenauer prozessierte August Wilhelm Schlegel, doch seiner Forderung nach Entschädigung entsprach das Gerichtsurteil nicht. Das Verhältnis blieb infolge dessen angespannt. Späterhin forderte Friederike Helene Unger Schlegel immer wieder auf, seine Shakespeare-Übersetzung fortzusetzen.', '39_dbid' => '117293091 ', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00ij-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-10-19' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/1690' $state = '15.10.2019' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [15.10.2019]; Friederike Helene Unger an August Wilhelm von Schlegel; 12.11.1808' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-19]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/1690">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/1690</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Varwig, Olivia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/8206a83f7c3558464a8468e6e249208d.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 350 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Berlin d. 12. Nov. 1808.
Mein sehr verehrter Freund!
Ihr langes ununterbrochnes Stillschweigen setzt mich um so mehr in Verlegenheit, da Sie so dringend meine Antwort zu haben wünschten, die ich Ihnen dann auch so gleich mit umgehender Post in noch großer KrankheitsSchwäche gab. und sie, Ihrer Anweisung zu folge, nach Hannover, an Ihren Hhn: Bruder addressirt[e] jezt sind nicht Wochen, – Monate – Quartale verstrichen ohne daß ich etwas andr[es] von Sie hörte, als was die öffentlichen Blätter sagen. die enthalten aber nichts was mir irgend eine Auskunft über unser litterair Verhältniß gäbe; und ob ich mir Hofnung machen darf, in diesem Winter noch, einen Theil von Shakespear zu drucken? gewiß mein werther Freund, ich dränge, ich drücke, ich plage Sie nicht; so werden Sie mir den eine leise Anfrage nicht übel nehmen. Ich habe das Unglük, daß fast alle meine beste Sachen unvollendet da liegen. Shakespear; Fr: Schlegel, über Griechen & Röm: Poesie; Tiek Humbold – Woltmanns Staatengeschichte. Nur die Plerrer und Schmadderer sind zu meinem Greuel unerschöpflich, und rastloß fleißig; und ich kann nicht genug wieder fortschaffen, was sie mir ins Hauß spediren. Freilich; die Nachtigal singt nur kurze Zeit und wenig: und der Sperlings Pöbel schreit immerdar. Ich rechne Woltmann allerdings nicht unter die ersteren: allein sein Werk hat ein Publikum gefunden und würde nicht liegen, wäre es vollendet; indeß wird seine Schriftstelley nicht als Kunst, sondern Künstelei aufgenommen. Aber die Nachtigallen die Nachtigallen! – ich denke, sie sind zu fett, und nicht frei genug um uns durch ihre Töne zu ergötzen.
Gewiß mein Theurer Freund, Sie sind es sich und dem Deutschen Namen schuldig, den Shakespear nicht so lange rufen zu lassen, bis andre sich dran machen; ich wehre mit beiden Händen, aber die Kerls stehen schon immer sprungfertig, und wollen zufahren: Troz Ihrer Erklärung, welche Sie, es sind nun bald vier Jahr gaben; großer Gott! schon vier Jahre, stehe ich auf dem Kampfplaz, und ringe, und stemme mich gegen Stürme die mich arme einsame Pflanze, zu zerreissen drohen! Nun, ich bitte Sie, stellen Sie Ihren Shakespear, den festen Gegenhalter, als Sturmwand an; [2] und wenn es leider wahr ist, daß izt die Kunst nach Brodt gehen muß, so ist sie doch keine gemeine Bettlerin, der die Ehre gleichgültig geworden wäre: lassen Sie es mich ja noch erleben, dies schöne Werk Ihres unerreichten Genies, ganz in meinem Verlage, aufgestellt zu haben. Ich erwarte recht bald Ihre Antwort, und – Maspt: –
Ich begreife daß Sie Ihre Vorlesungen einer andern Handlung werden zugewendet haben; die alte Freundschaft war nicht mehr kräftig genug, die Hindernisse die meiner Seits entstanden, zu überwinden wenn anders dies was Erfolg einer eisernen Zeit im ausgesogenen Lande ist, so genannt zu werden verdienen. Aber – ich gestehe, es hat mir sehr wehe getan, meine Hand zurük ziehen zu müssen, und ängstlich spähe ich jede Buchhändler Anzeige durch, aus Furcht Sie darin aufgeführt zu finden; den – ich gestehe, daß ich nicht ganz sicher für Neid bin, der sich in mir regen könnte. –
Mein Vetter Werner ist in Ihrer Nähe? ich verarge es dem liebenswürdigen Schwärmer nicht, daß er sich der Sonne nähert; wie gern, wie gern entwurzelte ich mich aus dem Rübenlande, worin ich welken muß, um mich der schönern Sonne zu nähern. Doch eine Reise dahin, ehe ich zu meinen Vätern gesammelt werde, könnten bessere Zeiten möglich werden lassen.
Ich höre weder von Ihrem Rechtsstreit noch Ihren Büchern, doch erhielt ich dieser Tage einen Brief von Hhn: v: Hardenberg nebst Einlage an einen Justizmann, die ich denke Ihre Sache betrift. Die Bücher bin ich bereit so lange bei mir aufzuwahren bis sie abgeschikt werden. Ich habe dem D: Neubert deshalb Aufträge gegeben: wenn sie abgehen, sende ich Ihnen meine Pauline & mehrere meiner Arbeiten zu: auch ein Päckchen für eine Mad: Clementine de Morand née de Casto mit der ich in freundschaftlichem Verhältniß stehe.
Der Brief ist sehr lang und viel zu lang, für eine Freundin, die Ihnen so ganz entfremdet zu sein scheint. Ich meiner Seits, bin immer noch eingedenk der schönen Tage die Sie uns schenkten des vielen Schönen und Guten was ich genoß: als Sie in der Rosen Zeit bei uns lebten; ja wohl in der Rosenzeit! jezt weth der Sturm in Thränen wieder! Leben Sie wohl; mein Herz wird beklemmt; die Wehmuth nimmt überhand. Leben Sie wohl. Nun und immer Ihre
treu ergebne Unger.
Würden Sie Ihrer Freundin sagen, wie hoch & inig ich sie verehre?
[1] beantw. d. 28. Nov.
Mein sehr verehrter Freund!
Ihr langes ununterbrochnes Stillschweigen setzt mich um so mehr in Verlegenheit, da Sie so dringend meine Antwort zu haben wünschten, die ich Ihnen dann auch so gleich mit umgehender Post in noch großer KrankheitsSchwäche gab. und sie, Ihrer Anweisung zu folge, nach Hannover, an Ihren Hhn: Bruder addressirt[e] jezt sind nicht Wochen, – Monate – Quartale verstrichen ohne daß ich etwas andr[es] von Sie hörte, als was die öffentlichen Blätter sagen. die enthalten aber nichts was mir irgend eine Auskunft über unser litterair Verhältniß gäbe; und ob ich mir Hofnung machen darf, in diesem Winter noch, einen Theil von Shakespear zu drucken? gewiß mein werther Freund, ich dränge, ich drücke, ich plage Sie nicht; so werden Sie mir den eine leise Anfrage nicht übel nehmen. Ich habe das Unglük, daß fast alle meine beste Sachen unvollendet da liegen. Shakespear; Fr: Schlegel, über Griechen & Röm: Poesie; Tiek Humbold – Woltmanns Staatengeschichte. Nur die Plerrer und Schmadderer sind zu meinem Greuel unerschöpflich, und rastloß fleißig; und ich kann nicht genug wieder fortschaffen, was sie mir ins Hauß spediren. Freilich; die Nachtigal singt nur kurze Zeit und wenig: und der Sperlings Pöbel schreit immerdar. Ich rechne Woltmann allerdings nicht unter die ersteren: allein sein Werk hat ein Publikum gefunden und würde nicht liegen, wäre es vollendet; indeß wird seine Schriftstelley nicht als Kunst, sondern Künstelei aufgenommen. Aber die Nachtigallen die Nachtigallen! – ich denke, sie sind zu fett, und nicht frei genug um uns durch ihre Töne zu ergötzen.
Gewiß mein Theurer Freund, Sie sind es sich und dem Deutschen Namen schuldig, den Shakespear nicht so lange rufen zu lassen, bis andre sich dran machen; ich wehre mit beiden Händen, aber die Kerls stehen schon immer sprungfertig, und wollen zufahren: Troz Ihrer Erklärung, welche Sie, es sind nun bald vier Jahr gaben; großer Gott! schon vier Jahre, stehe ich auf dem Kampfplaz, und ringe, und stemme mich gegen Stürme die mich arme einsame Pflanze, zu zerreissen drohen! Nun, ich bitte Sie, stellen Sie Ihren Shakespear, den festen Gegenhalter, als Sturmwand an; [2] und wenn es leider wahr ist, daß izt die Kunst nach Brodt gehen muß, so ist sie doch keine gemeine Bettlerin, der die Ehre gleichgültig geworden wäre: lassen Sie es mich ja noch erleben, dies schöne Werk Ihres unerreichten Genies, ganz in meinem Verlage, aufgestellt zu haben. Ich erwarte recht bald Ihre Antwort, und – Maspt: –
Ich begreife daß Sie Ihre Vorlesungen einer andern Handlung werden zugewendet haben; die alte Freundschaft war nicht mehr kräftig genug, die Hindernisse die meiner Seits entstanden, zu überwinden wenn anders dies was Erfolg einer eisernen Zeit im ausgesogenen Lande ist, so genannt zu werden verdienen. Aber – ich gestehe, es hat mir sehr wehe getan, meine Hand zurük ziehen zu müssen, und ängstlich spähe ich jede Buchhändler Anzeige durch, aus Furcht Sie darin aufgeführt zu finden; den – ich gestehe, daß ich nicht ganz sicher für Neid bin, der sich in mir regen könnte. –
Mein Vetter Werner ist in Ihrer Nähe? ich verarge es dem liebenswürdigen Schwärmer nicht, daß er sich der Sonne nähert; wie gern, wie gern entwurzelte ich mich aus dem Rübenlande, worin ich welken muß, um mich der schönern Sonne zu nähern. Doch eine Reise dahin, ehe ich zu meinen Vätern gesammelt werde, könnten bessere Zeiten möglich werden lassen.
Ich höre weder von Ihrem Rechtsstreit noch Ihren Büchern, doch erhielt ich dieser Tage einen Brief von Hhn: v: Hardenberg nebst Einlage an einen Justizmann, die ich denke Ihre Sache betrift. Die Bücher bin ich bereit so lange bei mir aufzuwahren bis sie abgeschikt werden. Ich habe dem D: Neubert deshalb Aufträge gegeben: wenn sie abgehen, sende ich Ihnen meine Pauline & mehrere meiner Arbeiten zu: auch ein Päckchen für eine Mad: Clementine de Morand née de Casto mit der ich in freundschaftlichem Verhältniß stehe.
Der Brief ist sehr lang und viel zu lang, für eine Freundin, die Ihnen so ganz entfremdet zu sein scheint. Ich meiner Seits, bin immer noch eingedenk der schönen Tage die Sie uns schenkten des vielen Schönen und Guten was ich genoß: als Sie in der Rosen Zeit bei uns lebten; ja wohl in der Rosenzeit! jezt weth der Sturm in Thränen wieder! Leben Sie wohl; mein Herz wird beklemmt; die Wehmuth nimmt überhand. Leben Sie wohl. Nun und immer Ihre
treu ergebne Unger.
Würden Sie Ihrer Freundin sagen, wie hoch & inig ich sie verehre?
[1] beantw. d. 28. Nov.