Notice (8): Undefined offset: 0 [APP/View/Letters/view.ctp, line 350]
Code Context
/version-10-19/letters/view/6968" data-language=""></ul>
</div>
<div id="zoomImage1" style="height:695px" class="open-sea-dragon" data-src="<?php echo $this->Html->url($dzi_imagesDruck[0]) ?>" data-language="<?=$this->Session->read('Config.language')?>"></div>
$viewFile = '/var/www/awschlegel/version-10-19/app/View/Letters/view.ctp' $dataForView = array( 'html' => '<span class="notice-19655 ">[1]</span> <span class="index-15 tp-41320 ">Berlin</span> d. 2. April 1811.<br>Ich beantworte Ihren werthen Brief vom 19. März, mit umgehender Post mein theurer Freund; könnte ich, so wie ich <span class="underline-1 ">wollte</span> <span class="underline-1 ">und wünschte</span> Sie vernähmen ein Sonores <span class="underline-1 ">ja</span>! Ach mein Freund, ich bin in einer unangenehmen Lage; welche Alternation! an sich selbst, oder an seinen Freund Treu loß sein zu müssen! In der That mein Freund, dies ist mein Fall. Begnügen Sie sich, diesmal mir, ungefragt eine Bitte zu gewähren; um <span class="index-67 tp-41321 ">Ihres verstorbnen Freundes Unger</span>, und um unsres so vieljähriges Verhältniß Willen, gewähren sie mir. Ich kann mich jezt, besondrer Verhältnisse wegen, nicht erklären; erst nach <span class="index-6043 tp-41323 ">der </span><span class="index-6043 tp-41323 index-22 tp-41322 ">Leipziger</span><span class="index-6043 tp-41323 "> Jubilate Messe</span> vermag ichs. Wollen Sie so lange warten? Vieleicht kann ich Ihnen früher noch, ein zustimmendes ja schicken. Aber, früher vermag ichs nicht. Gewiß, ist Ihre Lage nicht so dringend, daß es Ihnen auf diese kurze Zeit ankäme: mir aber liegt viel sehr viel daran. Ich bin so stolz, Ihre Verlegerin zu sein, so lange es dem Himmel noch gefällt, mich in dieser Pein einzuklemmen. Lassen Sie nicht zu, daß ich ein Gespötte der Litterarischen Troßbuben werde, und daß sie ein Jubilirens über mich erheben: schon machen sich alle, die mit an den <span class="index-4 tp-41324 ">Shakespear</span> zerren und züglen sehr laut; und freuen sich, mir den Rang abgelaufen zu haben. Auch <span class="index-48 tp-41325 ">Tieck</span> hat sich aufgemacht, und <span class="index-2047 tp-41343 ">Stücke der alten englischen Bühne</span> bei <span class="index-5926 tp-41326 family-courier ">Reimer</span> zu Tage gefördert. Unter andern, <span class="index-2046 tp-41329 index-5621 tp-41328 ">den schon von </span><span class="index-2046 tp-41329 index-5621 tp-41328 index-766 tp-41327 family-courier ">A W. Schlegel</span><span class="index-2046 tp-41329 index-5621 tp-41328 "> übersezten König Johann</span>. Da hätte ich zu Tieck sagen mögen. Auch du mein Brutus? – Aber ich lasse sie, und kamm stolz daher mit <span class="index-1399 tp-41330 ">meinen Richard den Dritten</span> geschritten: rufend: hier sind <span class="underline-1 ">wir</span>! In der That mein Freund, Sie würden sich an, <span class="notice-19656 ">[2]</span> sich, und Ihren Deutschen Landsleuten versündigen, giengen sie auf der ruhmvollen Bahn nicht weiter: den <span class="index-272 tp-41331 ">die Erscheinung </span><span class="index-272 tp-41331 underline-1 ">dieser ersten Abtheilung</span>, hat eine sehr angenehme Sensation erregt, und die Gegeneinanderstellung in den Recensionen, dürfte Ihren Nebenbuhlern eben nicht zu schmeichelhaft und aufmunternd gewesen sein. Noch habe ich meinem Berufe nicht Geschmak u Interresse genug angewonnen, als daß Sie glauben müßten, hier spräche die Verlegerin. Es ist mir warrlich um die Sache; und auch ein wenig – um Ehre. –<br>Ich habe nun freilich keinen Begrif davon, wie <span class="index-339 tp-90883 ">ein Werk über die deutsche Litteratur</span>, so grausam beleidigen <span class="offset-4 ">kann,</span>, und so grausam gerügt werden muß! Freilich würde auch hier, es anstoß gefunden haben; unsre Censur ist jezt sehr allerte; und die Herren mit den langen Fingern, reichen auch hier her; überdieß bluten wir noch zu heftig, um den schlafenden Löwen nicht gern seine Ruhe zu gönnen. – Sollte aber <span class="index-222 tp-41332 ">Ihre edle Freundin</span>, mich beehren, mit einem Erzeugniß ihres hohen Geistes; nun den? den werden sie die arme Berlinerin dankbar finden.<br>Das altdeutsche wird bei uns, schier zu viel; es ist ein Losen, und ein Singsang umher, worin Leider! ich mit befangen bin; den ich ließ mich durch den Sänger, oder nachsänger <span class="index-194 tp-41333 ">der Nibelungen</span> verleiten, und mehr noch durch die Aussicht, daß, so wenig <span class="index-3351 tp-41349 ">die Sache</span> auch dem gegenwärtigen Geschmack ansprach, sie doch, durch die Vorlesungen die <span class="index-926 tp-41334 ">H. </span><span class="index-926 tp-41334 family-courier ">v</span><span class="index-926 tp-41334 "> d Hagen</span>, über <span class="notice-19658 ">[3]</span> altdeutsche Poesie bei <span class="index-6004 tp-41335 ">hiesiger Universität</span> hält noch gewinnen könen; aber – <span class="family-courier ">tout au contraire</span> Ich sitze mit meinem Niebellungen Lied, wie mit <span class="index-2057 tp-41346 ">dem Journale</span> von <span class="index-547 tp-41336 family-courier ">Docen</span>, <span class="family-courier ">Hagen</span> & <span class="index-1220 tp-41337 ">Büsching</span>, über das altdeutsche, fast auf dem Sande. Von leztem sind kaum 6. Ex abgegangen.<br><span class="index-272 tp-41350 ">Ihre Ex: vom Shakespear</span> sind richtig, an die Addressen abgegeben: auch der Brief am <span class="index-63 tp-41347 ">Hh: </span><span class="index-63 tp-41347 family-courier ">v. Schütz</span> den <span class="index-176 tp-41338 family-courier ">Reimer</span> besorgte. Ich bin beinahe in litterarischer Hinsicht, ganz <span class="family-courier ">desorientirt</span>; den seit Anfang dieses Jahres, habe ich bis jezt her, an ein Nerven Fieber, Tödtlich darnieder gelegen: und kann noch nicht wieder zu Kraft kommen. Gefiele es dem Himmel, mich mal von der häußlichen Bürde zu befreien, an der ich, mit weiblichen Schultern, doch wohl zu schwer trage, mache oder wage ich eine Ausflucht, nach Ihrer Gegend hin: in <span class="family-courier ">Contignon</span> habe ich eine Freundin, die mir ihr Hauß anbietet. In meiner Krankheit, habe ich eine unbestimmte Sehnsucht, nach Fernes & Fremdes. Da kamm ein jüngrer Mann aus Ihrer Gegend zu mir; als er die Gr<span class="notice-45512 ">üne</span>n Savoyischen Gebürge nannte, hatte ich den Gegenstand meiner Sehnsucht gefunden; das war das Ferne & das Fremde. Ach! daß ich Ihre Freundin mir gewinnen könnte. Ihren Geist erreiche ich nie; aber auf mein Herz bin ich stolz: es ist mein eignes; ich gab, ich bildete es mir. Einen Geist wie den meinen haben Tausende ud aber Tausende! Und dies Herz, nennt Sie mit Stolz seinen, meinen Freund und ich mich für immer<br>Ihre <br>herzliche Ergebne<br><span class="family-courier ">Unger</span>.<br><span class="index-198 tp-41339 ">Woltmann</span> der jügst bei der allerneusten Ordnung der Dinge <span class="family-courier ">vis a vis de rien</span> gesezt ist, verläßt Berlin, und erscheint vieleicht in Ihren Gegenden mit <span class="index-662 tp-41340 ">seiner </span><span class="index-662 tp-41340 family-courier ">Donna</span> –<br><span class="notice-19657 ">[4]</span> <span class="family-courier ">A Monsieur<br>Monsieur A. W. Schlegel<br>chés Madame de Staël<br>a<br></span><span class="family-courier index-228 tp-41341 ">Copet</span><span class="family-courier ">.<br>P: </span><span class="family-courier index-280 tp-41342 ">Genève</span><span class="family-courier "><br>D: du Leman</span>', 'isaprint' => false, 'isnewtranslation' => true, 'statemsg' => 'betamsg23', 'cittitle' => 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2691', 'description' => 'Friederike Helene Unger an August Wilhelm von Schlegel am 02.04.1811, Berlin, Coppet', 'adressatort' => 'Coppet <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1027948-9">GND</a>', 'absendeort' => 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>', 'date' => '02.04.1811', 'adressat' => array(), 'adrCitation' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'absender' => array( (int) 4709 => array( 'ID' => '4709', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-21 13:33:27', 'timelastchg' => '2017-08-15 16:26:52', 'key' => 'AWS-ap-00ij', 'docTyp' => array( [maximum depth reached] ), '39_name' => 'Unger, Friederike Helene', '39_namevar' => 'Rothenburg, Friederike H. von Unger, Friederike Helene Rothenburg, Friederike Helene von', '39_geschlecht' => 'w', '39_toddatum' => '1813-09-29', '39_pdb' => 'GND', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin, Buchdruckerin, Verlegerin, Übersetzerin Friederike Helene Unger war die Tochter des preußischen Generals Rudolf Graf von Rothenburg und der Marquise de Vieuville. Sie wuchs in Potsdam auf und erhielt eine für Frauen ungewöhnlich gute Erziehung. Später begann sie als Erzieherin im Hause des Buchdruckers Johann Georg Unger zu arbeiten. Mit Johann Friedrich Unger, dem Sohn des Buchdruckers, ging sie eine Ehe ein. Die Beziehung zum aufstrebenden Verleger war durch eine enge berufliche Zusammenarbeit gekennzeichnet. Sie unterstützte ihren Ehemann durch ihre Beziehungen zum preußischen Hof und veröffentlichte ihre Werke in seinem Verlag. Nach dem Tod Ungers 1804 übernahm sie die Leitung des Verlags, bis er 1809 in Konkurs ging. Friederike Helene Unger war in vielfältiger Weise literarisch tätig; sie verfasste Unterhaltungsromane, Erzählungen und Übersetzungsarbeiten. Besondere Beachtung fanden ihr Roman „Julchen Grünthal“ (1784) und die Herausgabe ihrer Rousseau-Übersetzungen.', '39_geburtsort' => array( [maximum depth reached] ), '39_quellen' => 'ADB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd117293091.html?anchor=adb@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D446-388-2@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 61.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friederike_Helene_Unger@', '39_gebdatumfrei' => '1741', '39_sterbeort' => array( [maximum depth reached] ), '39_beziehung' => 'August Wilhelm Schlegel war ein enger Freund des Ehepaares Unger und verbrachte 1798 mehrere Sommermonate bei ihnen in Berlin. Den ersten Roman Ungers, „Julchen Grünthal“ (1797), besprach er in einer Rezension für die Jenaer Allgemeine Literaturzeitung wohlwollend. Zur Entzweiung mit Unger kam es 1800/1801, als August Wilhelm Schlegel feststellte, dass Unger einen Nachdruck des ersten Bandes der Shakespeare-Übersetzungen angefertigt hatte, ohne den Autor in Kenntnis darüber zu setzen. Über seinen Anwalt Grattenauer prozessierte August Wilhelm Schlegel, doch seiner Forderung nach Entschädigung entsprach das Gerichtsurteil nicht. Das Verhältnis blieb infolge dessen angespannt. Späterhin forderte Friederike Helene Unger Schlegel immer wieder auf, seine Shakespeare-Übersetzung fortzusetzen.', '39_dbid' => '117293091 ', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00ij-0.jpg', 'folders' => array( [maximum depth reached] ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ), 'absCitation' => 'Friederike Helene Unger', 'percount' => (int) 1, 'notabs' => false, 'tabs' => array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ), 'parallelview' => array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ), 'dzi_imagesHand' => array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/eb10a50455c8cdff86908909e5fedd39.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/44785cdb40f9c18a0ea6d3d6a6ad411c.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/7d842f2df81bb31a9fe0b683711ee214.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/441f52b0d4d14f4fe2c945c15f2e7efb.jpg.xml' ), 'dzi_imagesDruck' => array(), 'indexesintext' => array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), 'Periodika' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ) ), 'right' => '', 'left' => 'text', 'handschrift' => array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'APP2712-Bd-9 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idAPP2712-Bd-9"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,IV,e,28', 'Blatt-/Seitenzahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse', 'Format' => '22,9 x 19 cm', 'Incipit' => '„[1] Berlin d. 2. April 1811.<br>Ich beantworte Ihren werthen Brief vom 19. März, mit umgehender Post mein theurer Freund; könnte [...]“' ), 'editors' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), 'druck' => array(), 'docmain' => array( 'ID' => '6968', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 12:20:03', 'timelastchg' => '2019-10-07 11:41:43', 'key' => 'AWS-aw-04ta', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ), (int) 5 => array( [maximum depth reached] ), (int) 6 => array( [maximum depth reached] ), (int) 7 => array( [maximum depth reached] ), (int) 8 => array( [maximum depth reached] ), (int) 9 => array( [maximum depth reached] ), (int) 10 => array( [maximum depth reached] ), (int) 11 => array( [maximum depth reached] ) ), 'index_periodika_13' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ), (int) 4 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_html' => '<span class="notice-19655 ">[1]</span> <span class="index-15 tp-41320 ">Berlin</span> d. 2. April 1811.<br>Ich beantworte Ihren werthen Brief vom 19. März, mit umgehender Post mein theurer Freund; könnte ich, so wie ich <span class="underline-1 ">wollte</span> <span class="underline-1 ">und wünschte</span> Sie vernähmen ein Sonores <span class="underline-1 ">ja</span>! Ach mein Freund, ich bin in einer unangenehmen Lage; welche Alternation! an sich selbst, oder an seinen Freund Treu loß sein zu müssen! In der That mein Freund, dies ist mein Fall. Begnügen Sie sich, diesmal mir, ungefragt eine Bitte zu gewähren; um <span class="index-67 tp-41321 ">Ihres verstorbnen Freundes Unger</span>, und um unsres so vieljähriges Verhältniß Willen, gewähren sie mir. Ich kann mich jezt, besondrer Verhältnisse wegen, nicht erklären; erst nach <span class="index-6043 tp-41323 ">der </span><span class="index-6043 tp-41323 index-22 tp-41322 ">Leipziger</span><span class="index-6043 tp-41323 "> Jubilate Messe</span> vermag ichs. Wollen Sie so lange warten? Vieleicht kann ich Ihnen früher noch, ein zustimmendes ja schicken. Aber, früher vermag ichs nicht. Gewiß, ist Ihre Lage nicht so dringend, daß es Ihnen auf diese kurze Zeit ankäme: mir aber liegt viel sehr viel daran. Ich bin so stolz, Ihre Verlegerin zu sein, so lange es dem Himmel noch gefällt, mich in dieser Pein einzuklemmen. Lassen Sie nicht zu, daß ich ein Gespötte der Litterarischen Troßbuben werde, und daß sie ein Jubilirens über mich erheben: schon machen sich alle, die mit an den <span class="index-4 tp-41324 ">Shakespear</span> zerren und züglen sehr laut; und freuen sich, mir den Rang abgelaufen zu haben. Auch <span class="index-48 tp-41325 ">Tieck</span> hat sich aufgemacht, und <span class="index-2047 tp-41343 ">Stücke der alten englischen Bühne</span> bei <span class="index-5926 tp-41326 family-courier ">Reimer</span> zu Tage gefördert. Unter andern, <span class="index-2046 tp-41329 index-5621 tp-41328 ">den schon von </span><span class="index-2046 tp-41329 index-5621 tp-41328 index-766 tp-41327 family-courier ">A W. Schlegel</span><span class="index-2046 tp-41329 index-5621 tp-41328 "> übersezten König Johann</span>. Da hätte ich zu Tieck sagen mögen. Auch du mein Brutus? – Aber ich lasse sie, und kamm stolz daher mit <span class="index-1399 tp-41330 ">meinen Richard den Dritten</span> geschritten: rufend: hier sind <span class="underline-1 ">wir</span>! In der That mein Freund, Sie würden sich an, <span class="notice-19656 ">[2]</span> sich, und Ihren Deutschen Landsleuten versündigen, giengen sie auf der ruhmvollen Bahn nicht weiter: den <span class="index-272 tp-41331 ">die Erscheinung </span><span class="index-272 tp-41331 underline-1 ">dieser ersten Abtheilung</span>, hat eine sehr angenehme Sensation erregt, und die Gegeneinanderstellung in den Recensionen, dürfte Ihren Nebenbuhlern eben nicht zu schmeichelhaft und aufmunternd gewesen sein. Noch habe ich meinem Berufe nicht Geschmak u Interresse genug angewonnen, als daß Sie glauben müßten, hier spräche die Verlegerin. Es ist mir warrlich um die Sache; und auch ein wenig – um Ehre. –<br>Ich habe nun freilich keinen Begrif davon, wie <span class="index-339 tp-90883 ">ein Werk über die deutsche Litteratur</span>, so grausam beleidigen <span class="offset-4 ">kann,</span>, und so grausam gerügt werden muß! Freilich würde auch hier, es anstoß gefunden haben; unsre Censur ist jezt sehr allerte; und die Herren mit den langen Fingern, reichen auch hier her; überdieß bluten wir noch zu heftig, um den schlafenden Löwen nicht gern seine Ruhe zu gönnen. – Sollte aber <span class="index-222 tp-41332 ">Ihre edle Freundin</span>, mich beehren, mit einem Erzeugniß ihres hohen Geistes; nun den? den werden sie die arme Berlinerin dankbar finden.<br>Das altdeutsche wird bei uns, schier zu viel; es ist ein Losen, und ein Singsang umher, worin Leider! ich mit befangen bin; den ich ließ mich durch den Sänger, oder nachsänger <span class="index-194 tp-41333 ">der Nibelungen</span> verleiten, und mehr noch durch die Aussicht, daß, so wenig <span class="index-3351 tp-41349 ">die Sache</span> auch dem gegenwärtigen Geschmack ansprach, sie doch, durch die Vorlesungen die <span class="index-926 tp-41334 ">H. </span><span class="index-926 tp-41334 family-courier ">v</span><span class="index-926 tp-41334 "> d Hagen</span>, über <span class="notice-19658 ">[3]</span> altdeutsche Poesie bei <span class="index-6004 tp-41335 ">hiesiger Universität</span> hält noch gewinnen könen; aber – <span class="family-courier ">tout au contraire</span> Ich sitze mit meinem Niebellungen Lied, wie mit <span class="index-2057 tp-41346 ">dem Journale</span> von <span class="index-547 tp-41336 family-courier ">Docen</span>, <span class="family-courier ">Hagen</span> & <span class="index-1220 tp-41337 ">Büsching</span>, über das altdeutsche, fast auf dem Sande. Von leztem sind kaum 6. Ex abgegangen.<br><span class="index-272 tp-41350 ">Ihre Ex: vom Shakespear</span> sind richtig, an die Addressen abgegeben: auch der Brief am <span class="index-63 tp-41347 ">Hh: </span><span class="index-63 tp-41347 family-courier ">v. Schütz</span> den <span class="index-176 tp-41338 family-courier ">Reimer</span> besorgte. Ich bin beinahe in litterarischer Hinsicht, ganz <span class="family-courier ">desorientirt</span>; den seit Anfang dieses Jahres, habe ich bis jezt her, an ein Nerven Fieber, Tödtlich darnieder gelegen: und kann noch nicht wieder zu Kraft kommen. Gefiele es dem Himmel, mich mal von der häußlichen Bürde zu befreien, an der ich, mit weiblichen Schultern, doch wohl zu schwer trage, mache oder wage ich eine Ausflucht, nach Ihrer Gegend hin: in <span class="family-courier ">Contignon</span> habe ich eine Freundin, die mir ihr Hauß anbietet. In meiner Krankheit, habe ich eine unbestimmte Sehnsucht, nach Fernes & Fremdes. Da kamm ein jüngrer Mann aus Ihrer Gegend zu mir; als er die Gr<span class="notice-45512 ">üne</span>n Savoyischen Gebürge nannte, hatte ich den Gegenstand meiner Sehnsucht gefunden; das war das Ferne & das Fremde. Ach! daß ich Ihre Freundin mir gewinnen könnte. Ihren Geist erreiche ich nie; aber auf mein Herz bin ich stolz: es ist mein eignes; ich gab, ich bildete es mir. Einen Geist wie den meinen haben Tausende ud aber Tausende! Und dies Herz, nennt Sie mit Stolz seinen, meinen Freund und ich mich für immer<br>Ihre <br>herzliche Ergebne<br><span class="family-courier ">Unger</span>.<br><span class="index-198 tp-41339 ">Woltmann</span> der jügst bei der allerneusten Ordnung der Dinge <span class="family-courier ">vis a vis de rien</span> gesezt ist, verläßt Berlin, und erscheint vieleicht in Ihren Gegenden mit <span class="index-662 tp-41340 ">seiner </span><span class="index-662 tp-41340 family-courier ">Donna</span> –<br><span class="notice-19657 ">[4]</span> <span class="family-courier ">A Monsieur<br>Monsieur A. W. Schlegel<br>chés Madame de Staël<br>a<br></span><span class="family-courier index-228 tp-41341 ">Copet</span><span class="family-courier ">.<br>P: </span><span class="family-courier index-280 tp-41342 ">Genève</span><span class="family-courier "><br>D: du Leman</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="19655"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19655"/> <placeName key="15">Berlin</placeName> d. 2. April 1811.<lb/>Ich beantworte Ihren werthen Brief vom 19. März, mit umgehender Post mein theurer Freund; könnte ich, so wie ich <hi rend="underline:1">wollte</hi> <hi rend="underline:1">und wünschte</hi> Sie vernähmen ein Sonores <hi rend="underline:1">ja</hi>! Ach mein Freund, ich bin in einer unangenehmen Lage; welche Alternation! an sich selbst, oder an seinen Freund Treu loß sein zu müssen! In der That mein Freund, dies ist mein Fall. Begnügen Sie sich, diesmal mir, ungefragt eine Bitte zu gewähren; um <persName key="67">Ihres verstorbnen Freundes Unger</persName>, und um unsres so vieljähriges Verhältniß Willen, gewähren sie mir. Ich kann mich jezt, besondrer Verhältnisse wegen, nicht erklären; erst nach <orgName key="6043">der <placeName key="22">Leipziger</placeName> Jubilate Messe</orgName> vermag ichs. Wollen Sie so lange warten? Vieleicht kann ich Ihnen früher noch, ein zustimmendes ja schicken. Aber, früher vermag ichs nicht. Gewiß, ist Ihre Lage nicht so dringend, daß es Ihnen auf diese kurze Zeit ankäme: mir aber liegt viel sehr viel daran. Ich bin so stolz, Ihre Verlegerin zu sein, so lange es dem Himmel noch gefällt, mich in dieser Pein einzuklemmen. Lassen Sie nicht zu, daß ich ein Gespötte der Litterarischen Troßbuben werde, und daß sie ein Jubilirens über mich erheben: schon machen sich alle, die mit an den <persName key="4">Shakespear</persName> zerren und züglen sehr laut; und freuen sich, mir den Rang abgelaufen zu haben. Auch <persName key="48">Tieck</persName> hat sich aufgemacht, und <name key="2047" type="work">Stücke der alten englischen Bühne</name> bei <orgName key="5926"><hi rend="family:Courier">Reimer</hi></orgName> zu Tage gefördert. Unter andern, <name key="2046" type="work"><name key="5621" type="work">den schon von <persName key="766"><hi rend="family:Courier">A W. Schlegel</hi></persName> übersezten König Johann</name></name>. Da hätte ich zu Tieck sagen mögen. Auch du mein Brutus? – Aber ich lasse sie, und kamm stolz daher mit <name key="1399" type="work">meinen Richard den Dritten</name> geschritten: rufend: hier sind <hi rend="underline:1">wir</hi>! In der That mein Freund, Sie würden sich an, <milestone unit="start" n="19656"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19656"/> sich, und Ihren Deutschen Landsleuten versündigen, giengen sie auf der ruhmvollen Bahn nicht weiter: den <name key="272" type="work">die Erscheinung <hi rend="underline:1">dieser ersten Abtheilung</hi></name>, hat eine sehr angenehme Sensation erregt, und die Gegeneinanderstellung in den Recensionen, dürfte Ihren Nebenbuhlern eben nicht zu schmeichelhaft und aufmunternd gewesen sein. Noch habe ich meinem Berufe nicht Geschmak u Interresse genug angewonnen, als daß Sie glauben müßten, hier spräche die Verlegerin. Es ist mir warrlich um die Sache; und auch ein wenig – um Ehre. –<lb/>Ich habe nun freilich keinen Begrif davon, wie <name key="339" type="work">ein Werk über die deutsche Litteratur</name>, so grausam beleidigen <hi rend="offset:4">kann,</hi>, und so grausam gerügt werden muß! Freilich würde auch hier, es anstoß gefunden haben; unsre Censur ist jezt sehr allerte; und die Herren mit den langen Fingern, reichen auch hier her; überdieß bluten wir noch zu heftig, um den schlafenden Löwen nicht gern seine Ruhe zu gönnen. – Sollte aber <persName key="222">Ihre edle Freundin</persName>, mich beehren, mit einem Erzeugniß ihres hohen Geistes; nun den? den werden sie die arme Berlinerin dankbar finden.<lb/>Das altdeutsche wird bei uns, schier zu viel; es ist ein Losen, und ein Singsang umher, worin Leider! ich mit befangen bin; den ich ließ mich durch den Sänger, oder nachsänger <name key="194" type="work">der Nibelungen</name> verleiten, und mehr noch durch die Aussicht, daß, so wenig <name key="3351" type="work">die Sache</name> auch dem gegenwärtigen Geschmack ansprach, sie doch, durch die Vorlesungen die <persName key="926">H. <hi rend="family:Courier">v</hi> d Hagen</persName>, über <milestone unit="start" n="19658"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19658"/> altdeutsche Poesie bei <orgName key="6004">hiesiger Universität</orgName> hält noch gewinnen könen; aber – <hi rend="family:Courier">tout au contraire</hi> Ich sitze mit meinem Niebellungen Lied, wie mit <name key="2057" type="periodical">dem Journale</name> von <persName key="547"><hi rend="family:Courier">Docen</hi></persName>, <hi rend="family:Courier">Hagen</hi> & <persName key="1220">Büsching</persName>, über das altdeutsche, fast auf dem Sande. Von leztem sind kaum 6. Ex abgegangen.<lb/><name key="272" type="work">Ihre Ex: vom Shakespear</name> sind richtig, an die Addressen abgegeben: auch der Brief am <persName key="63">Hh: <hi rend="family:Courier">v. Schütz</hi></persName> den <persName key="176"><hi rend="family:Courier">Reimer</hi></persName> besorgte. Ich bin beinahe in litterarischer Hinsicht, ganz <hi rend="family:Courier">desorientirt</hi>; den seit Anfang dieses Jahres, habe ich bis jezt her, an ein Nerven Fieber, Tödtlich darnieder gelegen: und kann noch nicht wieder zu Kraft kommen. Gefiele es dem Himmel, mich mal von der häußlichen Bürde zu befreien, an der ich, mit weiblichen Schultern, doch wohl zu schwer trage, mache oder wage ich eine Ausflucht, nach Ihrer Gegend hin: in <hi rend="family:Courier">Contignon</hi> habe ich eine Freundin, die mir ihr Hauß anbietet. In meiner Krankheit, habe ich eine unbestimmte Sehnsucht, nach Fernes & Fremdes. Da kamm ein jüngrer Mann aus Ihrer Gegend zu mir; als er die Gr<milestone unit="start" n="45512"/>üne<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="45512"/>n Savoyischen Gebürge nannte, hatte ich den Gegenstand meiner Sehnsucht gefunden; das war das Ferne & das Fremde. Ach! daß ich Ihre Freundin mir gewinnen könnte. Ihren Geist erreiche ich nie; aber auf mein Herz bin ich stolz: es ist mein eignes; ich gab, ich bildete es mir. Einen Geist wie den meinen haben Tausende ud aber Tausende! Und dies Herz, nennt Sie mit Stolz seinen, meinen Freund und ich mich für immer<lb/>Ihre <lb/>herzliche Ergebne<lb/><hi rend="family:Courier">Unger</hi>.<lb/><persName key="198">Woltmann</persName> der jügst bei der allerneusten Ordnung der Dinge <hi rend="family:Courier">vis a vis de rien</hi> gesezt ist, verläßt Berlin, und erscheint vieleicht in Ihren Gegenden mit <persName key="662">seiner <hi rend="family:Courier">Donna</hi></persName> –<lb/><milestone unit="start" n="19657"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19657"/> <hi rend="family:Courier">A Monsieur<lb/>Monsieur A. W. Schlegel<lb/>chés Madame de Staël<lb/>a<lb/></hi><placeName key="228"><hi rend="family:Courier">Copet</hi></placeName><hi rend="family:Courier">.<lb/>P: </hi><placeName key="280"><hi rend="family:Courier">Genève</hi></placeName><hi rend="family:Courier"><lb/>D: du Leman</hi></p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="19655"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19655"/> <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB41320"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE41320"/> d. 2. April 1811.<lb/>Ich beantworte Ihren werthen Brief vom 19. März, mit umgehender Post mein theurer Freund; könnte ich, so wie ich <hi rend="underline:1">wollte</hi> <hi rend="underline:1">und wünschte</hi> Sie vernähmen ein Sonores <hi rend="underline:1">ja</hi>! Ach mein Freund, ich bin in einer unangenehmen Lage; welche Alternation! an sich selbst, oder an seinen Freund Treu loß sein zu müssen! In der That mein Freund, dies ist mein Fall. Begnügen Sie sich, diesmal mir, ungefragt eine Bitte zu gewähren; um <anchor type="b" n="67" ana="11" xml:id="NidB41321"/>Ihres verstorbnen Freundes Unger<anchor type="e" n="67" ana="11" xml:id="NidE41321"/>, und um unsres so vieljähriges Verhältniß Willen, gewähren sie mir. Ich kann mich jezt, besondrer Verhältnisse wegen, nicht erklären; erst nach <anchor type="b" n="6043" ana="15" xml:id="NidB41323"/>der <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB41322"/>Leipziger<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE41322"/> Jubilate Messe<anchor type="e" n="6043" ana="15" xml:id="NidE41323"/> vermag ichs. Wollen Sie so lange warten? Vieleicht kann ich Ihnen früher noch, ein zustimmendes ja schicken. Aber, früher vermag ichs nicht. Gewiß, ist Ihre Lage nicht so dringend, daß es Ihnen auf diese kurze Zeit ankäme: mir aber liegt viel sehr viel daran. Ich bin so stolz, Ihre Verlegerin zu sein, so lange es dem Himmel noch gefällt, mich in dieser Pein einzuklemmen. Lassen Sie nicht zu, daß ich ein Gespötte der Litterarischen Troßbuben werde, und daß sie ein Jubilirens über mich erheben: schon machen sich alle, die mit an den <anchor type="b" n="4" ana="11" xml:id="NidB41324"/>Shakespear<anchor type="e" n="4" ana="11" xml:id="NidE41324"/> zerren und züglen sehr laut; und freuen sich, mir den Rang abgelaufen zu haben. Auch <anchor type="b" n="48" ana="11" xml:id="NidB41325"/>Tieck<anchor type="e" n="48" ana="11" xml:id="NidE41325"/> hat sich aufgemacht, und <anchor type="b" n="2047" ana="12" xml:id="NidB41343"/>Stücke der alten englischen Bühne<anchor type="e" n="2047" ana="12" xml:id="NidE41343"/> bei <anchor type="b" n="5926" ana="15" xml:id="NidB41326"/><hi rend="family:Courier">Reimer</hi><anchor type="e" n="5926" ana="15" xml:id="NidE41326"/> zu Tage gefördert. Unter andern, <anchor type="b" n="2046" ana="12" xml:id="NidB41329"/><anchor type="b" n="5621" ana="12" xml:id="NidB41328"/>den schon von <anchor type="b" n="766" ana="11" xml:id="NidB41327"/><hi rend="family:Courier">A W. Schlegel</hi><anchor type="e" n="766" ana="11" xml:id="NidE41327"/> übersezten König Johann<anchor type="e" n="5621" ana="12" xml:id="NidE41328"/><anchor type="e" n="2046" ana="12" xml:id="NidE41329"/>. Da hätte ich zu Tieck sagen mögen. Auch du mein Brutus? – Aber ich lasse sie, und kamm stolz daher mit <anchor type="b" n="1399" ana="12" xml:id="NidB41330"/>meinen Richard den Dritten<anchor type="e" n="1399" ana="12" xml:id="NidE41330"/> geschritten: rufend: hier sind <hi rend="underline:1">wir</hi>! In der That mein Freund, Sie würden sich an, <milestone unit="start" n="19656"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19656"/> sich, und Ihren Deutschen Landsleuten versündigen, giengen sie auf der ruhmvollen Bahn nicht weiter: den <anchor type="b" n="272" ana="12" xml:id="NidB41331"/>die Erscheinung <hi rend="underline:1">dieser ersten Abtheilung</hi><anchor type="e" n="272" ana="12" xml:id="NidE41331"/>, hat eine sehr angenehme Sensation erregt, und die Gegeneinanderstellung in den Recensionen, dürfte Ihren Nebenbuhlern eben nicht zu schmeichelhaft und aufmunternd gewesen sein. Noch habe ich meinem Berufe nicht Geschmak u Interresse genug angewonnen, als daß Sie glauben müßten, hier spräche die Verlegerin. Es ist mir warrlich um die Sache; und auch ein wenig – um Ehre. –<lb/>Ich habe nun freilich keinen Begrif davon, wie <anchor type="b" n="339" ana="12" xml:id="NidB90883"/>ein Werk über die deutsche Litteratur<anchor type="e" n="339" ana="12" xml:id="NidE90883"/>, so grausam beleidigen <hi rend="offset:4">kann,</hi>, und so grausam gerügt werden muß! Freilich würde auch hier, es anstoß gefunden haben; unsre Censur ist jezt sehr allerte; und die Herren mit den langen Fingern, reichen auch hier her; überdieß bluten wir noch zu heftig, um den schlafenden Löwen nicht gern seine Ruhe zu gönnen. – Sollte aber <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB41332"/>Ihre edle Freundin<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE41332"/>, mich beehren, mit einem Erzeugniß ihres hohen Geistes; nun den? den werden sie die arme Berlinerin dankbar finden.<lb/>Das altdeutsche wird bei uns, schier zu viel; es ist ein Losen, und ein Singsang umher, worin Leider! ich mit befangen bin; den ich ließ mich durch den Sänger, oder nachsänger <anchor type="b" n="194" ana="12" xml:id="NidB41333"/>der Nibelungen<anchor type="e" n="194" ana="12" xml:id="NidE41333"/> verleiten, und mehr noch durch die Aussicht, daß, so wenig <anchor type="b" n="3351" ana="12" xml:id="NidB41349"/>die Sache<anchor type="e" n="3351" ana="12" xml:id="NidE41349"/> auch dem gegenwärtigen Geschmack ansprach, sie doch, durch die Vorlesungen die <anchor type="b" n="926" ana="11" xml:id="NidB41334"/>H. <hi rend="family:Courier">v</hi> d Hagen<anchor type="e" n="926" ana="11" xml:id="NidE41334"/>, über <milestone unit="start" n="19658"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19658"/> altdeutsche Poesie bei <anchor type="b" n="6004" ana="15" xml:id="NidB41335"/>hiesiger Universität<anchor type="e" n="6004" ana="15" xml:id="NidE41335"/> hält noch gewinnen könen; aber – <hi rend="family:Courier">tout au contraire</hi> Ich sitze mit meinem Niebellungen Lied, wie mit <anchor type="b" n="2057" ana="13" xml:id="NidB41346"/>dem Journale<anchor type="e" n="2057" ana="13" xml:id="NidE41346"/> von <anchor type="b" n="547" ana="11" xml:id="NidB41336"/><hi rend="family:Courier">Docen</hi><anchor type="e" n="547" ana="11" xml:id="NidE41336"/>, <hi rend="family:Courier">Hagen</hi> & <anchor type="b" n="1220" ana="11" xml:id="NidB41337"/>Büsching<anchor type="e" n="1220" ana="11" xml:id="NidE41337"/>, über das altdeutsche, fast auf dem Sande. Von leztem sind kaum 6. Ex abgegangen.<lb/><anchor type="b" n="272" ana="12" xml:id="NidB41350"/>Ihre Ex: vom Shakespear<anchor type="e" n="272" ana="12" xml:id="NidE41350"/> sind richtig, an die Addressen abgegeben: auch der Brief am <anchor type="b" n="63" ana="11" xml:id="NidB41347"/>Hh: <hi rend="family:Courier">v. Schütz</hi><anchor type="e" n="63" ana="11" xml:id="NidE41347"/> den <anchor type="b" n="176" ana="11" xml:id="NidB41338"/><hi rend="family:Courier">Reimer</hi><anchor type="e" n="176" ana="11" xml:id="NidE41338"/> besorgte. Ich bin beinahe in litterarischer Hinsicht, ganz <hi rend="family:Courier">desorientirt</hi>; den seit Anfang dieses Jahres, habe ich bis jezt her, an ein Nerven Fieber, Tödtlich darnieder gelegen: und kann noch nicht wieder zu Kraft kommen. Gefiele es dem Himmel, mich mal von der häußlichen Bürde zu befreien, an der ich, mit weiblichen Schultern, doch wohl zu schwer trage, mache oder wage ich eine Ausflucht, nach Ihrer Gegend hin: in <hi rend="family:Courier">Contignon</hi> habe ich eine Freundin, die mir ihr Hauß anbietet. In meiner Krankheit, habe ich eine unbestimmte Sehnsucht, nach Fernes & Fremdes. Da kamm ein jüngrer Mann aus Ihrer Gegend zu mir; als er die Gr<milestone unit="start" n="45512"/>üne<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="45512"/>n Savoyischen Gebürge nannte, hatte ich den Gegenstand meiner Sehnsucht gefunden; das war das Ferne & das Fremde. Ach! daß ich Ihre Freundin mir gewinnen könnte. Ihren Geist erreiche ich nie; aber auf mein Herz bin ich stolz: es ist mein eignes; ich gab, ich bildete es mir. Einen Geist wie den meinen haben Tausende ud aber Tausende! Und dies Herz, nennt Sie mit Stolz seinen, meinen Freund und ich mich für immer<lb/>Ihre <lb/>herzliche Ergebne<lb/><hi rend="family:Courier">Unger</hi>.<lb/><anchor type="b" n="198" ana="11" xml:id="NidB41339"/>Woltmann<anchor type="e" n="198" ana="11" xml:id="NidE41339"/> der jügst bei der allerneusten Ordnung der Dinge <hi rend="family:Courier">vis a vis de rien</hi> gesezt ist, verläßt Berlin, und erscheint vieleicht in Ihren Gegenden mit <anchor type="b" n="662" ana="11" xml:id="NidB41340"/>seiner <hi rend="family:Courier">Donna</hi><anchor type="e" n="662" ana="11" xml:id="NidE41340"/> –<lb/><milestone unit="start" n="19657"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19657"/> <hi rend="family:Courier">A Monsieur<lb/>Monsieur A. W. Schlegel<lb/>chés Madame de Staël<lb/>a<lb/><anchor type="b" n="228" ana="10" xml:id="NidB41341"/>Copet<anchor type="e" n="228" ana="10" xml:id="NidE41341"/>.<lb/>P: <anchor type="b" n="280" ana="10" xml:id="NidB41342"/>Genève<anchor type="e" n="280" ana="10" xml:id="NidE41342"/><lb/>D: du Leman</hi>', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1811-04-02', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'APP2712-Bd-9', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,IV,e,28', '36_h1zahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse', '36_h1format' => '22,9 x 19 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2322121', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_purl_web' => '2691', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ), (int) 3 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_Datum' => '1811-04-02', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Friederike Helene Unger' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Unger, Friederike Helene' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Coppet' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friederike Helene Unger' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ), 'doctype_name' => 'Letters', 'captions' => array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) ) $html = '<span class="notice-19655 ">[1]</span> <span class="index-15 tp-41320 ">Berlin</span> d. 2. April 1811.<br>Ich beantworte Ihren werthen Brief vom 19. März, mit umgehender Post mein theurer Freund; könnte ich, so wie ich <span class="underline-1 ">wollte</span> <span class="underline-1 ">und wünschte</span> Sie vernähmen ein Sonores <span class="underline-1 ">ja</span>! Ach mein Freund, ich bin in einer unangenehmen Lage; welche Alternation! an sich selbst, oder an seinen Freund Treu loß sein zu müssen! In der That mein Freund, dies ist mein Fall. Begnügen Sie sich, diesmal mir, ungefragt eine Bitte zu gewähren; um <span class="index-67 tp-41321 ">Ihres verstorbnen Freundes Unger</span>, und um unsres so vieljähriges Verhältniß Willen, gewähren sie mir. Ich kann mich jezt, besondrer Verhältnisse wegen, nicht erklären; erst nach <span class="index-6043 tp-41323 ">der </span><span class="index-6043 tp-41323 index-22 tp-41322 ">Leipziger</span><span class="index-6043 tp-41323 "> Jubilate Messe</span> vermag ichs. Wollen Sie so lange warten? Vieleicht kann ich Ihnen früher noch, ein zustimmendes ja schicken. Aber, früher vermag ichs nicht. Gewiß, ist Ihre Lage nicht so dringend, daß es Ihnen auf diese kurze Zeit ankäme: mir aber liegt viel sehr viel daran. Ich bin so stolz, Ihre Verlegerin zu sein, so lange es dem Himmel noch gefällt, mich in dieser Pein einzuklemmen. Lassen Sie nicht zu, daß ich ein Gespötte der Litterarischen Troßbuben werde, und daß sie ein Jubilirens über mich erheben: schon machen sich alle, die mit an den <span class="index-4 tp-41324 ">Shakespear</span> zerren und züglen sehr laut; und freuen sich, mir den Rang abgelaufen zu haben. Auch <span class="index-48 tp-41325 ">Tieck</span> hat sich aufgemacht, und <span class="index-2047 tp-41343 ">Stücke der alten englischen Bühne</span> bei <span class="index-5926 tp-41326 family-courier ">Reimer</span> zu Tage gefördert. Unter andern, <span class="index-2046 tp-41329 index-5621 tp-41328 ">den schon von </span><span class="index-2046 tp-41329 index-5621 tp-41328 index-766 tp-41327 family-courier ">A W. Schlegel</span><span class="index-2046 tp-41329 index-5621 tp-41328 "> übersezten König Johann</span>. Da hätte ich zu Tieck sagen mögen. Auch du mein Brutus? – Aber ich lasse sie, und kamm stolz daher mit <span class="index-1399 tp-41330 ">meinen Richard den Dritten</span> geschritten: rufend: hier sind <span class="underline-1 ">wir</span>! In der That mein Freund, Sie würden sich an, <span class="notice-19656 ">[2]</span> sich, und Ihren Deutschen Landsleuten versündigen, giengen sie auf der ruhmvollen Bahn nicht weiter: den <span class="index-272 tp-41331 ">die Erscheinung </span><span class="index-272 tp-41331 underline-1 ">dieser ersten Abtheilung</span>, hat eine sehr angenehme Sensation erregt, und die Gegeneinanderstellung in den Recensionen, dürfte Ihren Nebenbuhlern eben nicht zu schmeichelhaft und aufmunternd gewesen sein. Noch habe ich meinem Berufe nicht Geschmak u Interresse genug angewonnen, als daß Sie glauben müßten, hier spräche die Verlegerin. Es ist mir warrlich um die Sache; und auch ein wenig – um Ehre. –<br>Ich habe nun freilich keinen Begrif davon, wie <span class="index-339 tp-90883 ">ein Werk über die deutsche Litteratur</span>, so grausam beleidigen <span class="offset-4 ">kann,</span>, und so grausam gerügt werden muß! Freilich würde auch hier, es anstoß gefunden haben; unsre Censur ist jezt sehr allerte; und die Herren mit den langen Fingern, reichen auch hier her; überdieß bluten wir noch zu heftig, um den schlafenden Löwen nicht gern seine Ruhe zu gönnen. – Sollte aber <span class="index-222 tp-41332 ">Ihre edle Freundin</span>, mich beehren, mit einem Erzeugniß ihres hohen Geistes; nun den? den werden sie die arme Berlinerin dankbar finden.<br>Das altdeutsche wird bei uns, schier zu viel; es ist ein Losen, und ein Singsang umher, worin Leider! ich mit befangen bin; den ich ließ mich durch den Sänger, oder nachsänger <span class="index-194 tp-41333 ">der Nibelungen</span> verleiten, und mehr noch durch die Aussicht, daß, so wenig <span class="index-3351 tp-41349 ">die Sache</span> auch dem gegenwärtigen Geschmack ansprach, sie doch, durch die Vorlesungen die <span class="index-926 tp-41334 ">H. </span><span class="index-926 tp-41334 family-courier ">v</span><span class="index-926 tp-41334 "> d Hagen</span>, über <span class="notice-19658 ">[3]</span> altdeutsche Poesie bei <span class="index-6004 tp-41335 ">hiesiger Universität</span> hält noch gewinnen könen; aber – <span class="family-courier ">tout au contraire</span> Ich sitze mit meinem Niebellungen Lied, wie mit <span class="index-2057 tp-41346 ">dem Journale</span> von <span class="index-547 tp-41336 family-courier ">Docen</span>, <span class="family-courier ">Hagen</span> & <span class="index-1220 tp-41337 ">Büsching</span>, über das altdeutsche, fast auf dem Sande. Von leztem sind kaum 6. Ex abgegangen.<br><span class="index-272 tp-41350 ">Ihre Ex: vom Shakespear</span> sind richtig, an die Addressen abgegeben: auch der Brief am <span class="index-63 tp-41347 ">Hh: </span><span class="index-63 tp-41347 family-courier ">v. Schütz</span> den <span class="index-176 tp-41338 family-courier ">Reimer</span> besorgte. Ich bin beinahe in litterarischer Hinsicht, ganz <span class="family-courier ">desorientirt</span>; den seit Anfang dieses Jahres, habe ich bis jezt her, an ein Nerven Fieber, Tödtlich darnieder gelegen: und kann noch nicht wieder zu Kraft kommen. Gefiele es dem Himmel, mich mal von der häußlichen Bürde zu befreien, an der ich, mit weiblichen Schultern, doch wohl zu schwer trage, mache oder wage ich eine Ausflucht, nach Ihrer Gegend hin: in <span class="family-courier ">Contignon</span> habe ich eine Freundin, die mir ihr Hauß anbietet. In meiner Krankheit, habe ich eine unbestimmte Sehnsucht, nach Fernes & Fremdes. Da kamm ein jüngrer Mann aus Ihrer Gegend zu mir; als er die Gr<span class="notice-45512 ">üne</span>n Savoyischen Gebürge nannte, hatte ich den Gegenstand meiner Sehnsucht gefunden; das war das Ferne & das Fremde. Ach! daß ich Ihre Freundin mir gewinnen könnte. Ihren Geist erreiche ich nie; aber auf mein Herz bin ich stolz: es ist mein eignes; ich gab, ich bildete es mir. Einen Geist wie den meinen haben Tausende ud aber Tausende! Und dies Herz, nennt Sie mit Stolz seinen, meinen Freund und ich mich für immer<br>Ihre <br>herzliche Ergebne<br><span class="family-courier ">Unger</span>.<br><span class="index-198 tp-41339 ">Woltmann</span> der jügst bei der allerneusten Ordnung der Dinge <span class="family-courier ">vis a vis de rien</span> gesezt ist, verläßt Berlin, und erscheint vieleicht in Ihren Gegenden mit <span class="index-662 tp-41340 ">seiner </span><span class="index-662 tp-41340 family-courier ">Donna</span> –<br><span class="notice-19657 ">[4]</span> <span class="family-courier ">A Monsieur<br>Monsieur A. W. Schlegel<br>chés Madame de Staël<br>a<br></span><span class="family-courier index-228 tp-41341 ">Copet</span><span class="family-courier ">.<br>P: </span><span class="family-courier index-280 tp-41342 ">Genève</span><span class="family-courier "><br>D: du Leman</span>' $isaprint = false $isnewtranslation = true $statemsg = 'betamsg23' $cittitle = 'www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/briefid/2691' $description = 'Friederike Helene Unger an August Wilhelm von Schlegel am 02.04.1811, Berlin, Coppet' $adressatort = 'Coppet <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/1027948-9">GND</a>' $absendeort = 'Berlin <a class="gndmetadata" target="_blank" href="http://d-nb.info/gnd/2004272-3">GND</a>' $date = '02.04.1811' $adressat = array() $adrCitation = 'August Wilhelm von Schlegel' $absender = array( (int) 4709 => array( 'ID' => '4709', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-21 13:33:27', 'timelastchg' => '2017-08-15 16:26:52', 'key' => 'AWS-ap-00ij', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Unger, Friederike Helene', '39_namevar' => 'Rothenburg, Friederike H. von Unger, Friederike Helene Rothenburg, Friederike Helene von', '39_geschlecht' => 'w', '39_toddatum' => '1813-09-29', '39_pdb' => 'GND', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin, Buchdruckerin, Verlegerin, Übersetzerin Friederike Helene Unger war die Tochter des preußischen Generals Rudolf Graf von Rothenburg und der Marquise de Vieuville. Sie wuchs in Potsdam auf und erhielt eine für Frauen ungewöhnlich gute Erziehung. Später begann sie als Erzieherin im Hause des Buchdruckers Johann Georg Unger zu arbeiten. Mit Johann Friedrich Unger, dem Sohn des Buchdruckers, ging sie eine Ehe ein. Die Beziehung zum aufstrebenden Verleger war durch eine enge berufliche Zusammenarbeit gekennzeichnet. Sie unterstützte ihren Ehemann durch ihre Beziehungen zum preußischen Hof und veröffentlichte ihre Werke in seinem Verlag. Nach dem Tod Ungers 1804 übernahm sie die Leitung des Verlags, bis er 1809 in Konkurs ging. Friederike Helene Unger war in vielfältiger Weise literarisch tätig; sie verfasste Unterhaltungsromane, Erzählungen und Übersetzungsarbeiten. Besondere Beachtung fanden ihr Roman „Julchen Grünthal“ (1784) und die Herausgabe ihrer Rousseau-Übersetzungen.', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_quellen' => 'ADB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd117293091.html?anchor=adb@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D446-388-2@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 61.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friederike_Helene_Unger@', '39_gebdatumfrei' => '1741', '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ), '39_beziehung' => 'August Wilhelm Schlegel war ein enger Freund des Ehepaares Unger und verbrachte 1798 mehrere Sommermonate bei ihnen in Berlin. Den ersten Roman Ungers, „Julchen Grünthal“ (1797), besprach er in einer Rezension für die Jenaer Allgemeine Literaturzeitung wohlwollend. Zur Entzweiung mit Unger kam es 1800/1801, als August Wilhelm Schlegel feststellte, dass Unger einen Nachdruck des ersten Bandes der Shakespeare-Übersetzungen angefertigt hatte, ohne den Autor in Kenntnis darüber zu setzen. Über seinen Anwalt Grattenauer prozessierte August Wilhelm Schlegel, doch seiner Forderung nach Entschädigung entsprach das Gerichtsurteil nicht. Das Verhältnis blieb infolge dessen angespannt. Späterhin forderte Friederike Helene Unger Schlegel immer wieder auf, seine Shakespeare-Übersetzung fortzusetzen.', '39_dbid' => '117293091 ', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00ij-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Friederike Helene Unger' $percount = (int) 2 $notabs = false $tabs = array( 'text' => array( 'content' => 'Volltext Handschrift', 'exists' => '1' ), 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/eb10a50455c8cdff86908909e5fedd39.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/44785cdb40f9c18a0ea6d3d6a6ad411c.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/7d842f2df81bb31a9fe0b683711ee214.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/441f52b0d4d14f4fe2c945c15f2e7efb.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array() $indexesintext = array( 'Namen' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1220', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Büsching, Johann Gustav Gottlieb ', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '547', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Docen, Bernhard Joseph', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '926', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hagen, Friedrich Heinrich von der', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '176', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Reimer, Georg Andreas', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '766', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '63', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schütz, Wilhelm von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '4', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Shakespeare, William', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '222', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '48', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Ludwig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '67', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Unger, Johann Friedrich Gottlieb', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '198', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Woltmann, Karl Ludwig von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '662', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Woltmann, Karoline von', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Körperschaften' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6004', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Berliner Universität', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '6043', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Leipziger Buchmesse', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '5926', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Verlag Georg Reimer', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Orte' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '228', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Coppet', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '280', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Genf', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '22', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Leipzig', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Werke' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '194', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Anonymus: Nibelungenlied', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '3351', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Hagen, Friedrich Heinrich von der (Hg.): Der Helden Buch', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2047', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Alt-Englisches Theater. Oder Supplemente zum Shakespeare. Ü: Ludwig Tieck', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '272', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Dramatische Werke. Neunter Theil. Ü: August Wilhelm von Schlegel (1810)', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '2046', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: König Johann von Engelland. Ü: Ludwig Tieck', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '5621', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: König Johann. Ü: August Wilhelm von Schlegel', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '1399', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: König Richard der dritte. Ü: August Wilhelm von Schlegel', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '339', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de: De lʼAllemagne', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'Periodika' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2057', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Museum für altdeutsche Literatur und Kunst', 'comment' => array( [maximum depth reached] ), 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ) ) $right = '' $left = 'text' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden <a target="_blank" href="http://slub-dresden.de"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'OAI Id' => 'APP2712-Bd-9 <a target="_blank" href="http://digital.slub-dresden.de/idAPP2712-Bd-9"><i class="fa fa-external-link" aria-hidden="true"></i></a>', 'Signatur' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,IV,e,28', 'Blatt-/Seitenzahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse', 'Format' => '22,9 x 19 cm', 'Incipit' => '„[1] Berlin d. 2. April 1811.<br>Ich beantworte Ihren werthen Brief vom 19. März, mit umgehender Post mein theurer Freund; könnte [...]“' ) $editors = array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ) $druck = array() $docmain = array( 'ID' => '6968', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-05-02 12:20:03', 'timelastchg' => '2019-10-07 11:41:43', 'key' => 'AWS-aw-04ta', 'docTyp' => array( 'name' => 'Brief', 'id' => '36' ), 'index_werke_12' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '194', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Anonymus: Nibelungenlied', 'comment' => 'GND:4042046-2', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '3351', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Hagen, Friedrich Heinrich von der (Hg.): Der Helden Buch', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '2047', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Alt-Englisches Theater. Oder Supplemente zum Shakespeare. Ü: Ludwig Tieck', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '272', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: Dramatische Werke. Neunter Theil. Ü: August Wilhelm von Schlegel (1810)', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '2046', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: König Johann von Engelland. Ü: Ludwig Tieck', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '5621', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: König Johann. Ü: August Wilhelm von Schlegel', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '1399', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Shakespeare, William: König Richard der dritte. Ü: August Wilhelm von Schlegel', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '339', 'indexID' => '12', 'indexContent' => 'Werke', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de: De lʼAllemagne', 'comment' => 'GND:1088016944', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_orte_10' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Berlin', 'comment' => 'GND:2004272-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '228', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Coppet', 'comment' => 'GND:1027948-9', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '280', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Genf', 'comment' => 'GND:4020137-5', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '22', 'indexID' => '10', 'indexContent' => 'Orte', 'content' => 'Leipzig', 'comment' => 'GND:4035206-7', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_koerperschaften_15' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '6004', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Berliner Universität', 'comment' => 'GND:1036337227', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '6043', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Leipziger Buchmesse', 'comment' => 'GND:1087538068', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '5926', 'indexID' => '15', 'indexContent' => 'Koerperschaften', 'content' => 'Verlag Georg Reimer', 'comment' => 'GND:5310256-3', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_personen_11' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '1220', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Büsching, Johann Gustav Gottlieb ', 'comment' => 'GND:117144398', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 1 => array( 'ID' => '547', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Docen, Bernhard Joseph', 'comment' => 'GND:100082505', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 2 => array( 'ID' => '926', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Hagen, Friedrich Heinrich von der', 'comment' => 'GND:118829130', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 3 => array( 'ID' => '176', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Reimer, Georg Andreas', 'comment' => 'GND:118831194', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 4 => array( 'ID' => '766', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'comment' => 'GND:118607960', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 5 => array( 'ID' => '63', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Schütz, Wilhelm von', 'comment' => 'GND:118762176', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 6 => array( 'ID' => '4', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Shakespeare, William', 'comment' => 'GND:118613723', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 7 => array( 'ID' => '222', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Staël-Holstein, Anne Louise Germaine de', 'comment' => 'GND:118616617', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 8 => array( 'ID' => '48', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Tieck, Ludwig', 'comment' => 'GND:12989432X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 9 => array( 'ID' => '67', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Unger, Johann Friedrich Gottlieb', 'comment' => 'GND:11729327X', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 10 => array( 'ID' => '198', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Woltmann, Karl Ludwig von', 'comment' => 'GND:117435007', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ), (int) 11 => array( 'ID' => '662', 'indexID' => '11', 'indexContent' => 'Personen', 'content' => 'Woltmann, Karoline von', 'comment' => 'GND:117197289', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'index_periodika_13' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '2057', 'indexID' => '13', 'indexContent' => 'Periodika', 'content' => 'Museum für altdeutsche Literatur und Kunst', 'comment' => '', 'parentID' => '0', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]), 'textpassagen' => array([maximum depth reached]) ) ), 'notes' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '19655', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 1 => array( 'ID' => '19656', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 2 => array( 'ID' => '19658', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 3 => array( 'ID' => '45512', 'title' => 'Unsichere Lesung', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ), (int) 4 => array( 'ID' => '19657', 'title' => 'Paginierung des Editors', 'content' => '', 'content_html' => '', 'category' => 'Notiz zur Transkription', 'categoryID' => '8' ) ), '36_html' => '<span class="notice-19655 ">[1]</span> <span class="index-15 tp-41320 ">Berlin</span> d. 2. April 1811.<br>Ich beantworte Ihren werthen Brief vom 19. März, mit umgehender Post mein theurer Freund; könnte ich, so wie ich <span class="underline-1 ">wollte</span> <span class="underline-1 ">und wünschte</span> Sie vernähmen ein Sonores <span class="underline-1 ">ja</span>! Ach mein Freund, ich bin in einer unangenehmen Lage; welche Alternation! an sich selbst, oder an seinen Freund Treu loß sein zu müssen! In der That mein Freund, dies ist mein Fall. Begnügen Sie sich, diesmal mir, ungefragt eine Bitte zu gewähren; um <span class="index-67 tp-41321 ">Ihres verstorbnen Freundes Unger</span>, und um unsres so vieljähriges Verhältniß Willen, gewähren sie mir. Ich kann mich jezt, besondrer Verhältnisse wegen, nicht erklären; erst nach <span class="index-6043 tp-41323 ">der </span><span class="index-6043 tp-41323 index-22 tp-41322 ">Leipziger</span><span class="index-6043 tp-41323 "> Jubilate Messe</span> vermag ichs. Wollen Sie so lange warten? Vieleicht kann ich Ihnen früher noch, ein zustimmendes ja schicken. Aber, früher vermag ichs nicht. Gewiß, ist Ihre Lage nicht so dringend, daß es Ihnen auf diese kurze Zeit ankäme: mir aber liegt viel sehr viel daran. Ich bin so stolz, Ihre Verlegerin zu sein, so lange es dem Himmel noch gefällt, mich in dieser Pein einzuklemmen. Lassen Sie nicht zu, daß ich ein Gespötte der Litterarischen Troßbuben werde, und daß sie ein Jubilirens über mich erheben: schon machen sich alle, die mit an den <span class="index-4 tp-41324 ">Shakespear</span> zerren und züglen sehr laut; und freuen sich, mir den Rang abgelaufen zu haben. Auch <span class="index-48 tp-41325 ">Tieck</span> hat sich aufgemacht, und <span class="index-2047 tp-41343 ">Stücke der alten englischen Bühne</span> bei <span class="index-5926 tp-41326 family-courier ">Reimer</span> zu Tage gefördert. Unter andern, <span class="index-2046 tp-41329 index-5621 tp-41328 ">den schon von </span><span class="index-2046 tp-41329 index-5621 tp-41328 index-766 tp-41327 family-courier ">A W. Schlegel</span><span class="index-2046 tp-41329 index-5621 tp-41328 "> übersezten König Johann</span>. Da hätte ich zu Tieck sagen mögen. Auch du mein Brutus? – Aber ich lasse sie, und kamm stolz daher mit <span class="index-1399 tp-41330 ">meinen Richard den Dritten</span> geschritten: rufend: hier sind <span class="underline-1 ">wir</span>! In der That mein Freund, Sie würden sich an, <span class="notice-19656 ">[2]</span> sich, und Ihren Deutschen Landsleuten versündigen, giengen sie auf der ruhmvollen Bahn nicht weiter: den <span class="index-272 tp-41331 ">die Erscheinung </span><span class="index-272 tp-41331 underline-1 ">dieser ersten Abtheilung</span>, hat eine sehr angenehme Sensation erregt, und die Gegeneinanderstellung in den Recensionen, dürfte Ihren Nebenbuhlern eben nicht zu schmeichelhaft und aufmunternd gewesen sein. Noch habe ich meinem Berufe nicht Geschmak u Interresse genug angewonnen, als daß Sie glauben müßten, hier spräche die Verlegerin. Es ist mir warrlich um die Sache; und auch ein wenig – um Ehre. –<br>Ich habe nun freilich keinen Begrif davon, wie <span class="index-339 tp-90883 ">ein Werk über die deutsche Litteratur</span>, so grausam beleidigen <span class="offset-4 ">kann,</span>, und so grausam gerügt werden muß! Freilich würde auch hier, es anstoß gefunden haben; unsre Censur ist jezt sehr allerte; und die Herren mit den langen Fingern, reichen auch hier her; überdieß bluten wir noch zu heftig, um den schlafenden Löwen nicht gern seine Ruhe zu gönnen. – Sollte aber <span class="index-222 tp-41332 ">Ihre edle Freundin</span>, mich beehren, mit einem Erzeugniß ihres hohen Geistes; nun den? den werden sie die arme Berlinerin dankbar finden.<br>Das altdeutsche wird bei uns, schier zu viel; es ist ein Losen, und ein Singsang umher, worin Leider! ich mit befangen bin; den ich ließ mich durch den Sänger, oder nachsänger <span class="index-194 tp-41333 ">der Nibelungen</span> verleiten, und mehr noch durch die Aussicht, daß, so wenig <span class="index-3351 tp-41349 ">die Sache</span> auch dem gegenwärtigen Geschmack ansprach, sie doch, durch die Vorlesungen die <span class="index-926 tp-41334 ">H. </span><span class="index-926 tp-41334 family-courier ">v</span><span class="index-926 tp-41334 "> d Hagen</span>, über <span class="notice-19658 ">[3]</span> altdeutsche Poesie bei <span class="index-6004 tp-41335 ">hiesiger Universität</span> hält noch gewinnen könen; aber – <span class="family-courier ">tout au contraire</span> Ich sitze mit meinem Niebellungen Lied, wie mit <span class="index-2057 tp-41346 ">dem Journale</span> von <span class="index-547 tp-41336 family-courier ">Docen</span>, <span class="family-courier ">Hagen</span> & <span class="index-1220 tp-41337 ">Büsching</span>, über das altdeutsche, fast auf dem Sande. Von leztem sind kaum 6. Ex abgegangen.<br><span class="index-272 tp-41350 ">Ihre Ex: vom Shakespear</span> sind richtig, an die Addressen abgegeben: auch der Brief am <span class="index-63 tp-41347 ">Hh: </span><span class="index-63 tp-41347 family-courier ">v. Schütz</span> den <span class="index-176 tp-41338 family-courier ">Reimer</span> besorgte. Ich bin beinahe in litterarischer Hinsicht, ganz <span class="family-courier ">desorientirt</span>; den seit Anfang dieses Jahres, habe ich bis jezt her, an ein Nerven Fieber, Tödtlich darnieder gelegen: und kann noch nicht wieder zu Kraft kommen. Gefiele es dem Himmel, mich mal von der häußlichen Bürde zu befreien, an der ich, mit weiblichen Schultern, doch wohl zu schwer trage, mache oder wage ich eine Ausflucht, nach Ihrer Gegend hin: in <span class="family-courier ">Contignon</span> habe ich eine Freundin, die mir ihr Hauß anbietet. In meiner Krankheit, habe ich eine unbestimmte Sehnsucht, nach Fernes & Fremdes. Da kamm ein jüngrer Mann aus Ihrer Gegend zu mir; als er die Gr<span class="notice-45512 ">üne</span>n Savoyischen Gebürge nannte, hatte ich den Gegenstand meiner Sehnsucht gefunden; das war das Ferne & das Fremde. Ach! daß ich Ihre Freundin mir gewinnen könnte. Ihren Geist erreiche ich nie; aber auf mein Herz bin ich stolz: es ist mein eignes; ich gab, ich bildete es mir. Einen Geist wie den meinen haben Tausende ud aber Tausende! Und dies Herz, nennt Sie mit Stolz seinen, meinen Freund und ich mich für immer<br>Ihre <br>herzliche Ergebne<br><span class="family-courier ">Unger</span>.<br><span class="index-198 tp-41339 ">Woltmann</span> der jügst bei der allerneusten Ordnung der Dinge <span class="family-courier ">vis a vis de rien</span> gesezt ist, verläßt Berlin, und erscheint vieleicht in Ihren Gegenden mit <span class="index-662 tp-41340 ">seiner </span><span class="index-662 tp-41340 family-courier ">Donna</span> –<br><span class="notice-19657 ">[4]</span> <span class="family-courier ">A Monsieur<br>Monsieur A. W. Schlegel<br>chés Madame de Staël<br>a<br></span><span class="family-courier index-228 tp-41341 ">Copet</span><span class="family-courier ">.<br>P: </span><span class="family-courier index-280 tp-41342 ">Genève</span><span class="family-courier "><br>D: du Leman</span>', '36_xml' => '<p><milestone unit="start" n="19655"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19655"/> <placeName key="15">Berlin</placeName> d. 2. April 1811.<lb/>Ich beantworte Ihren werthen Brief vom 19. März, mit umgehender Post mein theurer Freund; könnte ich, so wie ich <hi rend="underline:1">wollte</hi> <hi rend="underline:1">und wünschte</hi> Sie vernähmen ein Sonores <hi rend="underline:1">ja</hi>! Ach mein Freund, ich bin in einer unangenehmen Lage; welche Alternation! an sich selbst, oder an seinen Freund Treu loß sein zu müssen! In der That mein Freund, dies ist mein Fall. Begnügen Sie sich, diesmal mir, ungefragt eine Bitte zu gewähren; um <persName key="67">Ihres verstorbnen Freundes Unger</persName>, und um unsres so vieljähriges Verhältniß Willen, gewähren sie mir. Ich kann mich jezt, besondrer Verhältnisse wegen, nicht erklären; erst nach <orgName key="6043">der <placeName key="22">Leipziger</placeName> Jubilate Messe</orgName> vermag ichs. Wollen Sie so lange warten? Vieleicht kann ich Ihnen früher noch, ein zustimmendes ja schicken. Aber, früher vermag ichs nicht. Gewiß, ist Ihre Lage nicht so dringend, daß es Ihnen auf diese kurze Zeit ankäme: mir aber liegt viel sehr viel daran. Ich bin so stolz, Ihre Verlegerin zu sein, so lange es dem Himmel noch gefällt, mich in dieser Pein einzuklemmen. Lassen Sie nicht zu, daß ich ein Gespötte der Litterarischen Troßbuben werde, und daß sie ein Jubilirens über mich erheben: schon machen sich alle, die mit an den <persName key="4">Shakespear</persName> zerren und züglen sehr laut; und freuen sich, mir den Rang abgelaufen zu haben. Auch <persName key="48">Tieck</persName> hat sich aufgemacht, und <name key="2047" type="work">Stücke der alten englischen Bühne</name> bei <orgName key="5926"><hi rend="family:Courier">Reimer</hi></orgName> zu Tage gefördert. Unter andern, <name key="2046" type="work"><name key="5621" type="work">den schon von <persName key="766"><hi rend="family:Courier">A W. Schlegel</hi></persName> übersezten König Johann</name></name>. Da hätte ich zu Tieck sagen mögen. Auch du mein Brutus? – Aber ich lasse sie, und kamm stolz daher mit <name key="1399" type="work">meinen Richard den Dritten</name> geschritten: rufend: hier sind <hi rend="underline:1">wir</hi>! In der That mein Freund, Sie würden sich an, <milestone unit="start" n="19656"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19656"/> sich, und Ihren Deutschen Landsleuten versündigen, giengen sie auf der ruhmvollen Bahn nicht weiter: den <name key="272" type="work">die Erscheinung <hi rend="underline:1">dieser ersten Abtheilung</hi></name>, hat eine sehr angenehme Sensation erregt, und die Gegeneinanderstellung in den Recensionen, dürfte Ihren Nebenbuhlern eben nicht zu schmeichelhaft und aufmunternd gewesen sein. Noch habe ich meinem Berufe nicht Geschmak u Interresse genug angewonnen, als daß Sie glauben müßten, hier spräche die Verlegerin. Es ist mir warrlich um die Sache; und auch ein wenig – um Ehre. –<lb/>Ich habe nun freilich keinen Begrif davon, wie <name key="339" type="work">ein Werk über die deutsche Litteratur</name>, so grausam beleidigen <hi rend="offset:4">kann,</hi>, und so grausam gerügt werden muß! Freilich würde auch hier, es anstoß gefunden haben; unsre Censur ist jezt sehr allerte; und die Herren mit den langen Fingern, reichen auch hier her; überdieß bluten wir noch zu heftig, um den schlafenden Löwen nicht gern seine Ruhe zu gönnen. – Sollte aber <persName key="222">Ihre edle Freundin</persName>, mich beehren, mit einem Erzeugniß ihres hohen Geistes; nun den? den werden sie die arme Berlinerin dankbar finden.<lb/>Das altdeutsche wird bei uns, schier zu viel; es ist ein Losen, und ein Singsang umher, worin Leider! ich mit befangen bin; den ich ließ mich durch den Sänger, oder nachsänger <name key="194" type="work">der Nibelungen</name> verleiten, und mehr noch durch die Aussicht, daß, so wenig <name key="3351" type="work">die Sache</name> auch dem gegenwärtigen Geschmack ansprach, sie doch, durch die Vorlesungen die <persName key="926">H. <hi rend="family:Courier">v</hi> d Hagen</persName>, über <milestone unit="start" n="19658"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19658"/> altdeutsche Poesie bei <orgName key="6004">hiesiger Universität</orgName> hält noch gewinnen könen; aber – <hi rend="family:Courier">tout au contraire</hi> Ich sitze mit meinem Niebellungen Lied, wie mit <name key="2057" type="periodical">dem Journale</name> von <persName key="547"><hi rend="family:Courier">Docen</hi></persName>, <hi rend="family:Courier">Hagen</hi> & <persName key="1220">Büsching</persName>, über das altdeutsche, fast auf dem Sande. Von leztem sind kaum 6. Ex abgegangen.<lb/><name key="272" type="work">Ihre Ex: vom Shakespear</name> sind richtig, an die Addressen abgegeben: auch der Brief am <persName key="63">Hh: <hi rend="family:Courier">v. Schütz</hi></persName> den <persName key="176"><hi rend="family:Courier">Reimer</hi></persName> besorgte. Ich bin beinahe in litterarischer Hinsicht, ganz <hi rend="family:Courier">desorientirt</hi>; den seit Anfang dieses Jahres, habe ich bis jezt her, an ein Nerven Fieber, Tödtlich darnieder gelegen: und kann noch nicht wieder zu Kraft kommen. Gefiele es dem Himmel, mich mal von der häußlichen Bürde zu befreien, an der ich, mit weiblichen Schultern, doch wohl zu schwer trage, mache oder wage ich eine Ausflucht, nach Ihrer Gegend hin: in <hi rend="family:Courier">Contignon</hi> habe ich eine Freundin, die mir ihr Hauß anbietet. In meiner Krankheit, habe ich eine unbestimmte Sehnsucht, nach Fernes & Fremdes. Da kamm ein jüngrer Mann aus Ihrer Gegend zu mir; als er die Gr<milestone unit="start" n="45512"/>üne<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="45512"/>n Savoyischen Gebürge nannte, hatte ich den Gegenstand meiner Sehnsucht gefunden; das war das Ferne & das Fremde. Ach! daß ich Ihre Freundin mir gewinnen könnte. Ihren Geist erreiche ich nie; aber auf mein Herz bin ich stolz: es ist mein eignes; ich gab, ich bildete es mir. Einen Geist wie den meinen haben Tausende ud aber Tausende! Und dies Herz, nennt Sie mit Stolz seinen, meinen Freund und ich mich für immer<lb/>Ihre <lb/>herzliche Ergebne<lb/><hi rend="family:Courier">Unger</hi>.<lb/><persName key="198">Woltmann</persName> der jügst bei der allerneusten Ordnung der Dinge <hi rend="family:Courier">vis a vis de rien</hi> gesezt ist, verläßt Berlin, und erscheint vieleicht in Ihren Gegenden mit <persName key="662">seiner <hi rend="family:Courier">Donna</hi></persName> –<lb/><milestone unit="start" n="19657"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19657"/> <hi rend="family:Courier">A Monsieur<lb/>Monsieur A. W. Schlegel<lb/>chés Madame de Staël<lb/>a<lb/></hi><placeName key="228"><hi rend="family:Courier">Copet</hi></placeName><hi rend="family:Courier">.<lb/>P: </hi><placeName key="280"><hi rend="family:Courier">Genève</hi></placeName><hi rend="family:Courier"><lb/>D: du Leman</hi></p>', '36_xml_standoff' => '<milestone unit="start" n="19655"/>[1]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19655"/> <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB41320"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE41320"/> d. 2. April 1811.<lb/>Ich beantworte Ihren werthen Brief vom 19. März, mit umgehender Post mein theurer Freund; könnte ich, so wie ich <hi rend="underline:1">wollte</hi> <hi rend="underline:1">und wünschte</hi> Sie vernähmen ein Sonores <hi rend="underline:1">ja</hi>! Ach mein Freund, ich bin in einer unangenehmen Lage; welche Alternation! an sich selbst, oder an seinen Freund Treu loß sein zu müssen! In der That mein Freund, dies ist mein Fall. Begnügen Sie sich, diesmal mir, ungefragt eine Bitte zu gewähren; um <anchor type="b" n="67" ana="11" xml:id="NidB41321"/>Ihres verstorbnen Freundes Unger<anchor type="e" n="67" ana="11" xml:id="NidE41321"/>, und um unsres so vieljähriges Verhältniß Willen, gewähren sie mir. Ich kann mich jezt, besondrer Verhältnisse wegen, nicht erklären; erst nach <anchor type="b" n="6043" ana="15" xml:id="NidB41323"/>der <anchor type="b" n="22" ana="10" xml:id="NidB41322"/>Leipziger<anchor type="e" n="22" ana="10" xml:id="NidE41322"/> Jubilate Messe<anchor type="e" n="6043" ana="15" xml:id="NidE41323"/> vermag ichs. Wollen Sie so lange warten? Vieleicht kann ich Ihnen früher noch, ein zustimmendes ja schicken. Aber, früher vermag ichs nicht. Gewiß, ist Ihre Lage nicht so dringend, daß es Ihnen auf diese kurze Zeit ankäme: mir aber liegt viel sehr viel daran. Ich bin so stolz, Ihre Verlegerin zu sein, so lange es dem Himmel noch gefällt, mich in dieser Pein einzuklemmen. Lassen Sie nicht zu, daß ich ein Gespötte der Litterarischen Troßbuben werde, und daß sie ein Jubilirens über mich erheben: schon machen sich alle, die mit an den <anchor type="b" n="4" ana="11" xml:id="NidB41324"/>Shakespear<anchor type="e" n="4" ana="11" xml:id="NidE41324"/> zerren und züglen sehr laut; und freuen sich, mir den Rang abgelaufen zu haben. Auch <anchor type="b" n="48" ana="11" xml:id="NidB41325"/>Tieck<anchor type="e" n="48" ana="11" xml:id="NidE41325"/> hat sich aufgemacht, und <anchor type="b" n="2047" ana="12" xml:id="NidB41343"/>Stücke der alten englischen Bühne<anchor type="e" n="2047" ana="12" xml:id="NidE41343"/> bei <anchor type="b" n="5926" ana="15" xml:id="NidB41326"/><hi rend="family:Courier">Reimer</hi><anchor type="e" n="5926" ana="15" xml:id="NidE41326"/> zu Tage gefördert. Unter andern, <anchor type="b" n="2046" ana="12" xml:id="NidB41329"/><anchor type="b" n="5621" ana="12" xml:id="NidB41328"/>den schon von <anchor type="b" n="766" ana="11" xml:id="NidB41327"/><hi rend="family:Courier">A W. Schlegel</hi><anchor type="e" n="766" ana="11" xml:id="NidE41327"/> übersezten König Johann<anchor type="e" n="5621" ana="12" xml:id="NidE41328"/><anchor type="e" n="2046" ana="12" xml:id="NidE41329"/>. Da hätte ich zu Tieck sagen mögen. Auch du mein Brutus? – Aber ich lasse sie, und kamm stolz daher mit <anchor type="b" n="1399" ana="12" xml:id="NidB41330"/>meinen Richard den Dritten<anchor type="e" n="1399" ana="12" xml:id="NidE41330"/> geschritten: rufend: hier sind <hi rend="underline:1">wir</hi>! In der That mein Freund, Sie würden sich an, <milestone unit="start" n="19656"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19656"/> sich, und Ihren Deutschen Landsleuten versündigen, giengen sie auf der ruhmvollen Bahn nicht weiter: den <anchor type="b" n="272" ana="12" xml:id="NidB41331"/>die Erscheinung <hi rend="underline:1">dieser ersten Abtheilung</hi><anchor type="e" n="272" ana="12" xml:id="NidE41331"/>, hat eine sehr angenehme Sensation erregt, und die Gegeneinanderstellung in den Recensionen, dürfte Ihren Nebenbuhlern eben nicht zu schmeichelhaft und aufmunternd gewesen sein. Noch habe ich meinem Berufe nicht Geschmak u Interresse genug angewonnen, als daß Sie glauben müßten, hier spräche die Verlegerin. Es ist mir warrlich um die Sache; und auch ein wenig – um Ehre. –<lb/>Ich habe nun freilich keinen Begrif davon, wie <anchor type="b" n="339" ana="12" xml:id="NidB90883"/>ein Werk über die deutsche Litteratur<anchor type="e" n="339" ana="12" xml:id="NidE90883"/>, so grausam beleidigen <hi rend="offset:4">kann,</hi>, und so grausam gerügt werden muß! Freilich würde auch hier, es anstoß gefunden haben; unsre Censur ist jezt sehr allerte; und die Herren mit den langen Fingern, reichen auch hier her; überdieß bluten wir noch zu heftig, um den schlafenden Löwen nicht gern seine Ruhe zu gönnen. – Sollte aber <anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB41332"/>Ihre edle Freundin<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE41332"/>, mich beehren, mit einem Erzeugniß ihres hohen Geistes; nun den? den werden sie die arme Berlinerin dankbar finden.<lb/>Das altdeutsche wird bei uns, schier zu viel; es ist ein Losen, und ein Singsang umher, worin Leider! ich mit befangen bin; den ich ließ mich durch den Sänger, oder nachsänger <anchor type="b" n="194" ana="12" xml:id="NidB41333"/>der Nibelungen<anchor type="e" n="194" ana="12" xml:id="NidE41333"/> verleiten, und mehr noch durch die Aussicht, daß, so wenig <anchor type="b" n="3351" ana="12" xml:id="NidB41349"/>die Sache<anchor type="e" n="3351" ana="12" xml:id="NidE41349"/> auch dem gegenwärtigen Geschmack ansprach, sie doch, durch die Vorlesungen die <anchor type="b" n="926" ana="11" xml:id="NidB41334"/>H. <hi rend="family:Courier">v</hi> d Hagen<anchor type="e" n="926" ana="11" xml:id="NidE41334"/>, über <milestone unit="start" n="19658"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19658"/> altdeutsche Poesie bei <anchor type="b" n="6004" ana="15" xml:id="NidB41335"/>hiesiger Universität<anchor type="e" n="6004" ana="15" xml:id="NidE41335"/> hält noch gewinnen könen; aber – <hi rend="family:Courier">tout au contraire</hi> Ich sitze mit meinem Niebellungen Lied, wie mit <anchor type="b" n="2057" ana="13" xml:id="NidB41346"/>dem Journale<anchor type="e" n="2057" ana="13" xml:id="NidE41346"/> von <anchor type="b" n="547" ana="11" xml:id="NidB41336"/><hi rend="family:Courier">Docen</hi><anchor type="e" n="547" ana="11" xml:id="NidE41336"/>, <hi rend="family:Courier">Hagen</hi> & <anchor type="b" n="1220" ana="11" xml:id="NidB41337"/>Büsching<anchor type="e" n="1220" ana="11" xml:id="NidE41337"/>, über das altdeutsche, fast auf dem Sande. Von leztem sind kaum 6. Ex abgegangen.<lb/><anchor type="b" n="272" ana="12" xml:id="NidB41350"/>Ihre Ex: vom Shakespear<anchor type="e" n="272" ana="12" xml:id="NidE41350"/> sind richtig, an die Addressen abgegeben: auch der Brief am <anchor type="b" n="63" ana="11" xml:id="NidB41347"/>Hh: <hi rend="family:Courier">v. Schütz</hi><anchor type="e" n="63" ana="11" xml:id="NidE41347"/> den <anchor type="b" n="176" ana="11" xml:id="NidB41338"/><hi rend="family:Courier">Reimer</hi><anchor type="e" n="176" ana="11" xml:id="NidE41338"/> besorgte. Ich bin beinahe in litterarischer Hinsicht, ganz <hi rend="family:Courier">desorientirt</hi>; den seit Anfang dieses Jahres, habe ich bis jezt her, an ein Nerven Fieber, Tödtlich darnieder gelegen: und kann noch nicht wieder zu Kraft kommen. Gefiele es dem Himmel, mich mal von der häußlichen Bürde zu befreien, an der ich, mit weiblichen Schultern, doch wohl zu schwer trage, mache oder wage ich eine Ausflucht, nach Ihrer Gegend hin: in <hi rend="family:Courier">Contignon</hi> habe ich eine Freundin, die mir ihr Hauß anbietet. In meiner Krankheit, habe ich eine unbestimmte Sehnsucht, nach Fernes & Fremdes. Da kamm ein jüngrer Mann aus Ihrer Gegend zu mir; als er die Gr<milestone unit="start" n="45512"/>üne<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Unsichere Lesung</title></note><milestone unit="end" n="45512"/>n Savoyischen Gebürge nannte, hatte ich den Gegenstand meiner Sehnsucht gefunden; das war das Ferne & das Fremde. Ach! daß ich Ihre Freundin mir gewinnen könnte. Ihren Geist erreiche ich nie; aber auf mein Herz bin ich stolz: es ist mein eignes; ich gab, ich bildete es mir. Einen Geist wie den meinen haben Tausende ud aber Tausende! Und dies Herz, nennt Sie mit Stolz seinen, meinen Freund und ich mich für immer<lb/>Ihre <lb/>herzliche Ergebne<lb/><hi rend="family:Courier">Unger</hi>.<lb/><anchor type="b" n="198" ana="11" xml:id="NidB41339"/>Woltmann<anchor type="e" n="198" ana="11" xml:id="NidE41339"/> der jügst bei der allerneusten Ordnung der Dinge <hi rend="family:Courier">vis a vis de rien</hi> gesezt ist, verläßt Berlin, und erscheint vieleicht in Ihren Gegenden mit <anchor type="b" n="662" ana="11" xml:id="NidB41340"/>seiner <hi rend="family:Courier">Donna</hi><anchor type="e" n="662" ana="11" xml:id="NidE41340"/> –<lb/><milestone unit="start" n="19657"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="19657"/> <hi rend="family:Courier">A Monsieur<lb/>Monsieur A. W. Schlegel<lb/>chés Madame de Staël<lb/>a<lb/><anchor type="b" n="228" ana="10" xml:id="NidB41341"/>Copet<anchor type="e" n="228" ana="10" xml:id="NidE41341"/>.<lb/>P: <anchor type="b" n="280" ana="10" xml:id="NidB41342"/>Genève<anchor type="e" n="280" ana="10" xml:id="NidE41342"/><lb/>D: du Leman</hi>', '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '228', 'content' => 'Coppet', 'bemerkung' => 'GND:1027948-9', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_absender' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7141', 'content' => 'Friederike Helene Unger', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Unger, Friederike Helene', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '7125', 'content' => 'August Wilhelm von Schlegel', 'bemerkung' => '', 'altBegriff' => 'Schlegel, August Wilhelm von', 'LmAdd' => array( [maximum depth reached] ) ) ), '36_datumvon' => '1811-04-02', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'altBegriff' => '', 'LmAdd' => array([maximum depth reached]) ) ), '36_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_purlhand' => 'APP2712-Bd-9', '36_signaturhand' => 'Mscr.Dresd.App.2712,B,IV,e,28', '36_h1zahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse', '36_h1format' => '22,9 x 19 cm', '36_purlhand_alt' => 'DE-611-2322121', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_heditor' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_hredaktion' => array( (int) 0 => 'Bamberg, Claudia' ), '36_purl_web' => '2691', '36_Link_Hand' => array( (int) 0 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-9_Bd.9/Mscr_APP2712-Bd-9_Bd.9_tif/jpegs/00000285.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 1 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-9_Bd.9/Mscr_APP2712-Bd-9_Bd.9_tif/jpegs/00000286.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 2 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-9_Bd.9/Mscr_APP2712-Bd-9_Bd.9_tif/jpegs/00000287.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ), (int) 3 => array( 'url_image_hand' => 'https://digital.slub-dresden.de/data/kitodo/Mscr_APP2712-Bd-9_Bd.9/Mscr_APP2712-Bd-9_Bd.9_tif/jpegs/00000288.tif.original.jpg', 'subID' => '144' ) ), '36_Datum' => '1811-04-02', '36_facet_absender' => array( (int) 0 => 'Friederike Helene Unger' ), '36_facet_absender_reverse' => array( (int) 0 => 'Unger, Friederike Helene' ), '36_facet_adressat' => array( (int) 0 => 'August Wilhelm von Schlegel' ), '36_facet_adressat_reverse' => array( (int) 0 => 'Schlegel, August Wilhelm von' ), '36_facet_absenderort' => array( (int) 0 => 'Berlin' ), '36_facet_adressatort' => array( (int) 0 => 'Coppet' ), '36_facet_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_facet_datengeberhand' => 'Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden', '36_facet_sprache' => array( (int) 0 => 'Deutsch' ), '36_facet_korrespondenten' => array( (int) 0 => 'Friederike Helene Unger' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Letter', '_model_title' => 'Letter', '_model_titles' => 'Letters', '_url' => '' ) $doctype_name = 'Letters' $captions = array( '36_dummy' => '', '36_absender' => 'Absender/Verfasser', '36_absverif1' => 'Verfasser Verifikation', '36_absender2' => 'Verfasser 2', '36_absverif2' => 'Verfasser 2 Verifikation', '36_absbrieftyp2' => 'Verfasser 2 Brieftyp', '36_absender3' => 'Verfasser 3', '36_absverif3' => 'Verfasser 3 Verifikation', '36_absbrieftyp3' => 'Verfasser 3 Brieftyp', '36_adressat' => 'Adressat/Empfänger', '36_adrverif1' => 'Empfänger Verifikation', '36_adressat2' => 'Empfänger 2', '36_adrverif2' => 'Empfänger 2 Verifikation', '36_adressat3' => 'Empfänger 3', '36_adrverif3' => 'Empfänger 3 Verifikation', '36_adressatfalsch' => 'Empfänger_falsch', '36_absenderort' => 'Ort Absender/Verfasser', '36_absortverif1' => 'Ort Verfasser Verifikation', '36_absortungenau' => 'Ort Verfasser ungenau', '36_absenderort2' => 'Ort Verfasser 2', '36_absortverif2' => 'Ort Verfasser 2 Verifikation', '36_absenderort3' => 'Ort Verfasser 3', '36_absortverif3' => 'Ort Verfasser 3 Verifikation', '36_adressatort' => 'Ort Adressat/Empfänger', '36_adrortverif' => 'Ort Empfänger Verifikation', '36_datumvon' => 'Datum von', '36_datumbis' => 'Datum bis', '36_altDat' => 'Datum/Datum manuell', '36_datumverif' => 'Datum Verifikation', '36_sortdatum' => 'Datum zum Sortieren', '36_wochentag' => 'Wochentag nicht erzeugen', '36_sortdatum1' => 'Briefsortierung', '36_fremddatierung' => 'Fremddatierung', '36_typ' => 'Brieftyp', '36_briefid' => 'Brief Identifier', '36_purl_web' => 'PURL web', '36_status' => 'Bearbeitungsstatus', '36_anmerkung' => 'Anmerkung (intern)', '36_anmerkungextern' => 'Anmerkung (extern)', '36_datengeber' => 'Datengeber', '36_purl' => 'OAI-Id', '36_leitd' => 'Druck 1:Bibliographische Angabe', '36_druck2' => 'Druck 2:Bibliographische Angabe', '36_druck3' => 'Druck 3:Bibliographische Angabe', '36_internhand' => 'Zugehörige Handschrift', '36_datengeberhand' => 'Datengeber', '36_purlhand' => 'OAI-Id', '36_purlhand_alt' => 'OAI-Id (alternative)', '36_signaturhand' => 'Signatur', '36_signaturhand_alt' => 'Signatur (alternative)', '36_h1prov' => 'Provenienz', '36_h1zahl' => 'Blatt-/Seitenzahl', '36_h1format' => 'Format', '36_h1besonder' => 'Besonderheiten', '36_hueberlieferung' => 'Ãœberlieferung', '36_infoinhalt' => 'Verschollen/erschlossen: Information über den Inhalt', '36_heditor' => 'Editor/in', '36_hredaktion' => 'Redakteur/in', '36_interndruck' => 'Zugehörige Druck', '36_band' => 'KFSA Band', '36_briefnr' => 'KFSA Brief-Nr.', '36_briefseite' => 'KFSA Seite', '36_incipit' => 'Incipit', '36_textgrundlage' => 'Textgrundlage Sigle', '36_uberstatus' => 'Ãœberlieferungsstatus', '36_gattung' => 'Gattung', '36_korrepsondentds' => 'Korrespondent_DS', '36_korrepsondentfs' => 'Korrespondent_FS', '36_ermitteltvon' => 'Ermittelt von', '36_metadatenintern' => 'Metadaten (intern)', '36_beilagen' => 'Beilage(en)', '36_abszusatz' => 'Verfasser Zusatzinfos', '36_adrzusatz' => 'Empfänger Zusatzinfos', '36_absortzusatz' => 'Verfasser Ort Zusatzinfos', '36_adrortzusatz' => 'Empfänger Ort Zusatzinfos', '36_datumzusatz' => 'Datum Zusatzinfos', '36_' => '', '36_KFSA Hand.hueberleiferung' => 'Ãœberlieferungsträger', '36_KFSA Hand.harchiv' => 'Archiv', '36_KFSA Hand.hsignatur' => 'Signatur', '36_KFSA Hand.hprovenienz' => 'Provenienz', '36_KFSA Hand.harchivlalt' => 'Archiv_alt', '36_KFSA Hand.hsignaturalt' => 'Signatur_alt', '36_KFSA Hand.hblattzahl' => 'Blattzahl', '36_KFSA Hand.hseitenzahl' => 'Seitenzahl', '36_KFSA Hand.hformat' => 'Format', '36_KFSA Hand.hadresse' => 'Adresse', '36_KFSA Hand.hvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Hand.hzusatzinfo' => 'H Zusatzinfos', '36_KFSA Druck.drliteratur' => 'Druck in', '36_KFSA Druck.drsigle' => 'Sigle', '36_KFSA Druck.drbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Druck.drfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Druck.drvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Druck.dzusatzinfo' => 'D Zusatzinfos', '36_KFSA Doku.dokliteratur' => 'Dokumentiert in', '36_KFSA Doku.doksigle' => 'Sigle', '36_KFSA Doku.dokbandnrseite' => 'Bd./Nr./S.', '36_KFSA Doku.dokfaksimile' => 'Faksimile', '36_KFSA Doku.dokvollstaendig' => 'Vollständigkeit', '36_KFSA Doku.dokzusatzinfo' => 'A Zusatzinfos', '36_Link Druck.url_titel_druck' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Druck.url_image_druck' => 'Link zu Online-Dokument', '36_Link Hand.url_titel_hand' => 'Titel/Bezeichnung', '36_Link Hand.url_image_hand' => 'Link zu Online-Dokument', '36_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_verlag' => 'Verlag', '36_anhang_tite0' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename0' => 'Image', '36_anhang_tite1' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename1' => 'Image', '36_anhang_tite2' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename2' => 'Image', '36_anhang_tite3' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename3' => 'Image', '36_anhang_tite4' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename4' => 'Image', '36_anhang_tite5' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename5' => 'Image', '36_anhang_tite6' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename6' => 'Image', '36_anhang_tite7' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename7' => 'Image', '36_anhang_tite8' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename8' => 'Image', '36_anhang_tite9' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename9' => 'Image', '36_anhang_titea' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamea' => 'Image', '36_anhang_titeb' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameb' => 'Image', '36_anhang_titec' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamec' => 'Image', '36_anhang_tited' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamed' => 'Image', '36_anhang_titee' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamee' => 'Image', '36_anhang_titeu' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameu' => 'Image', '36_anhang_titev' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamev' => 'Image', '36_anhang_titew' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamew' => 'Image', '36_anhang_titex' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamex' => 'Image', '36_anhang_titey' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamey' => 'Image', '36_anhang_titez' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamez' => 'Image', '36_anhang_tite10' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename10' => 'Image', '36_anhang_tite11' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename11' => 'Image', '36_anhang_tite12' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename12' => 'Image', '36_anhang_tite13' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename13' => 'Image', '36_anhang_tite14' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename14' => 'Image', '36_anhang_tite15' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename15' => 'Image', '36_anhang_tite16' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename16' => 'Image', '36_anhang_tite17' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename17' => 'Image', '36_anhang_tite18' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename18' => 'Image', '36_h_preasentation' => 'Nicht in die Präsentation', '36_anhang_titef' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamef' => 'Image', '36_anhang_titeg' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameg' => 'Image', '36_anhang_titeh' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameh' => 'Image', '36_anhang_titei' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamei' => 'Image', '36_anhang_titej' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamej' => 'Image', '36_anhang_titek' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamek' => 'Image', '36_anhang_titel' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamel' => 'Image', '36_anhang_titem' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamem' => 'Image', '36_anhang_titen' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamen' => 'Image', '36_anhang_titeo' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameo' => 'Image', '36_anhang_titep' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamep' => 'Image', '36_anhang_titeq' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenameq' => 'Image', '36_anhang_titer' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamer' => 'Image', '36_anhang_tites' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenames' => 'Image', '36_anhang_titet' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcenamet' => 'Image', '36_anhang_tite19' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename19' => 'Image', '36_anhang_tite20' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename20' => 'Image', '36_anhang_tite21' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename21' => 'Image', '36_anhang_tite22' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename22' => 'Image', '36_anhang_tite23' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename23' => 'Image', '36_anhang_tite24' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename24' => 'Image', '36_anhang_tite25' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename25' => 'Image', '36_anhang_tite26' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename26' => 'Image', '36_anhang_tite27' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename27' => 'Image', '36_anhang_tite28' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename28' => 'Image', '36_anhang_tite29' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename29' => 'Image', '36_anhang_tite30' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename30' => 'Image', '36_anhang_tite31' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename32' => 'Image', '36_anhang_tite33' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename33' => 'Image', '36_anhang_tite34' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename34' => 'Image', '36_Relationen.relation_art' => 'Art', '36_Relationen.relation_link' => 'Interner Link', '36_volltext' => 'Brieftext (Digitalisat Leitdruck oder Transkript Handschrift)', '36_History.hisbearbeiter' => 'Bearbeiter', '36_History.hisschritt' => 'Bearbeitungsschritt', '36_History.hisdatum' => 'Datum', '36_History.hisnotiz' => 'Notiz', '36_personen' => 'Personen', '36_werke' => 'Werke', '36_orte' => 'Orte', '36_themen' => 'Themen', '36_briedfehlt' => 'Fehlt', '36_briefbestellt' => 'Bestellt', '36_intrans' => 'Transkription', '36_intranskorr1' => 'Transkription Korrektur 1', '36_intranskorr2' => 'Transkription Korrektur 2', '36_intranscheck' => 'Transkription Korr. geprüft', '36_intranseintr' => 'Transkription Korr. eingetr', '36_inannotcheck' => 'Auszeichnungen Reg. geprüft', '36_inkollation' => 'Auszeichnungen Kollationierung', '36_inkollcheck' => 'Auszeichnungen Koll. geprüft', '36_himageupload' => 'H/h Digis hochgeladen', '36_dimageupload' => 'D Digis hochgeladen', '36_stand' => 'Bearbeitungsstand (Webseite)', '36_stand_d' => 'Bearbeitungsstand (Druck)', '36_timecreate' => 'Erstellt am', '36_timelastchg' => 'Zuletzt gespeichert am', '36_comment' => 'Kommentar(intern)', '36_accessid' => 'Access ID', '36_accessidalt' => 'Access ID-alt', '36_digifotos' => 'Digitalisat Fotos', '36_imagelink' => 'Imagelink', '36_vermekrbehler' => 'Notizen Behler', '36_vermekrotto' => 'Anmerkungen Otto', '36_vermekraccess' => 'Bearb-Vermerke Access', '36_zeugenbeschreib' => 'Zeugenbeschreibung', '36_sprache' => 'Sprache', '36_accessinfo1' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_korrekturbd36' => 'Korrekturen Bd. 36', '36_druckbd36' => 'Druckrelevant Bd. 36', '36_digitalisath1' => 'Digitalisat_H', '36_digitalisath2' => 'Digitalisat_h', '36_titelhs' => 'Titel_Hs', '36_accessinfo2' => 'Archiv H (+ Signatur)', '36_accessinfo3' => 'Sigle (Dokumentiert in + Bd./Nr./S.)', '36_accessinfo4' => 'Sigle (Druck in + Bd./Nr./S.)', '36_KFSA Hand.hschreibstoff' => 'Schreibstoff', '36_Relationen.relation_anmerkung' => null, '36_anhang_tite35' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename35' => 'Image', '36_anhang_tite36' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename36' => 'Image', '36_anhang_tite37' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename37' => 'Image', '36_anhang_tite38' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename38' => 'Image', '36_anhang_tite39' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename39' => 'Image', '36_anhang_tite40' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename40' => 'Image', '36_anhang_tite41' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename41' => 'Image', '36_anhang_tite42' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename42' => 'Image', '36_anhang_tite43' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename43' => 'Image', '36_anhang_tite44' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename44' => 'Image', '36_anhang_tite45' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename45' => 'Image', '36_anhang_tite46' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename46' => 'Image', '36_anhang_tite47' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename47' => 'Image', '36_anhang_tite48' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename48' => 'Image', '36_anhang_tite49' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename49' => 'Image', '36_anhang_tite50' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename50' => 'Image', '36_anhang_tite51' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename51' => 'Image', '36_anhang_tite52' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename52' => 'Image', '36_anhang_tite53' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename53' => 'Image', '36_anhang_tite54' => 'Titel/Bezeichnung', '36_sourcename54' => 'Image', '36_KFSA Hand.hbeschreibung' => 'Beschreibung', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotyp' => 'Infotyp', '36_KFSA Kritanhang.krit_infotext' => 'Infotext', '36_datumspezif' => 'Datum Spezifikation', 'index_orte_10' => 'Orte', 'index_orte_10.content' => 'Orte', 'index_orte_10.comment' => 'Orte (Kommentar)', 'index_personen_11' => 'Personen', 'index_personen_11.content' => 'Personen', 'index_personen_11.comment' => 'Personen (Kommentar)', 'index_werke_12' => 'Werke', 'index_werke_12.content' => 'Werke', 'index_werke_12.comment' => 'Werke (Kommentar)', 'index_periodika_13' => 'Periodika', 'index_periodika_13.content' => 'Periodika', 'index_periodika_13.comment' => 'Periodika (Kommentar)', 'index_sachen_14' => 'Sachen', 'index_sachen_14.content' => 'Sachen', 'index_sachen_14.comment' => 'Sachen (Kommentar)', 'index_koerperschaften_15' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.content' => 'Koerperschaften', 'index_koerperschaften_15.comment' => 'Koerperschaften (Kommentar)', 'index_zitate_16' => 'Zitate', 'index_zitate_16.content' => 'Zitate', 'index_zitate_16.comment' => 'Zitate (Kommentar)', 'index_korrespondenzpartner_17' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.content' => 'Korrespondenzpartner', 'index_korrespondenzpartner_17.comment' => 'Korrespondenzpartner (Kommentar)', 'index_archive_18' => 'Archive', 'index_archive_18.content' => 'Archive', 'index_archive_18.comment' => 'Archive (Kommentar)', 'index_literatur_19' => 'Literatur', 'index_literatur_19.content' => 'Literatur', 'index_literatur_19.comment' => 'Literatur (Kommentar)', 'index_kunstwerke_kfsa_20' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.content' => 'Kunstwerke KFSA', 'index_kunstwerke_kfsa_20.comment' => 'Kunstwerke KFSA (Kommentar)', 'index_druckwerke_kfsa_21' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.content' => 'Druckwerke KFSA', 'index_druckwerke_kfsa_21.comment' => 'Druckwerke KFSA (Kommentar)', '36_fulltext' => 'XML Volltext', '36_html' => 'HTML Volltext', '36_publicHTML' => 'HTML Volltext', '36_plaintext' => 'Volltext', 'transcript.text' => 'Transkripte', 'folders' => 'Mappen', 'notes' => 'Notizen', 'notes.title' => 'Notizen (Titel)', 'notes.content' => 'Notizen', 'notes.category' => 'Notizen (Kategorie)', 'key' => 'FuD Schlüssel' ) $query_id = '67416a4e1e6d6' $value = '„[1] Berlin d. 2. April 1811.<br>Ich beantworte Ihren werthen Brief vom 19. März, mit umgehender Post mein theurer Freund; könnte [...]“' $key = 'Incipit' $adrModalInfo = array( 'ID' => '4709', 'project' => '1', 'timecreate' => '2014-03-21 13:33:27', 'timelastchg' => '2017-08-15 16:26:52', 'key' => 'AWS-ap-00ij', 'docTyp' => array( 'name' => 'Person', 'id' => '39' ), '39_name' => 'Unger, Friederike Helene', '39_namevar' => 'Rothenburg, Friederike H. von Unger, Friederike Helene Rothenburg, Friederike Helene von', '39_geschlecht' => 'w', '39_toddatum' => '1813-09-29', '39_pdb' => 'GND', '39_lebenwirken' => 'Schriftstellerin, Buchdruckerin, Verlegerin, Übersetzerin Friederike Helene Unger war die Tochter des preußischen Generals Rudolf Graf von Rothenburg und der Marquise de Vieuville. Sie wuchs in Potsdam auf und erhielt eine für Frauen ungewöhnlich gute Erziehung. Später begann sie als Erzieherin im Hause des Buchdruckers Johann Georg Unger zu arbeiten. Mit Johann Friedrich Unger, dem Sohn des Buchdruckers, ging sie eine Ehe ein. Die Beziehung zum aufstrebenden Verleger war durch eine enge berufliche Zusammenarbeit gekennzeichnet. Sie unterstützte ihren Ehemann durch ihre Beziehungen zum preußischen Hof und veröffentlichte ihre Werke in seinem Verlag. Nach dem Tod Ungers 1804 übernahm sie die Leitung des Verlags, bis er 1809 in Konkurs ging. Friederike Helene Unger war in vielfältiger Weise literarisch tätig; sie verfasste Unterhaltungsromane, Erzählungen und Übersetzungsarbeiten. Besondere Beachtung fanden ihr Roman „Julchen Grünthal“ (1784) und die Herausgabe ihrer Rousseau-Übersetzungen.', '39_geburtsort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array() ), '39_quellen' => 'ADB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd117293091.html?anchor=adb@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D446-388-2@ extern@Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 61.@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friederike_Helene_Unger@', '39_gebdatumfrei' => '1741', '39_sterbeort' => array( 'ID' => '15', 'content' => 'Berlin', 'bemerkung' => 'GND:2004272-3', 'LmAdd' => array() ), '39_beziehung' => 'August Wilhelm Schlegel war ein enger Freund des Ehepaares Unger und verbrachte 1798 mehrere Sommermonate bei ihnen in Berlin. Den ersten Roman Ungers, „Julchen Grünthal“ (1797), besprach er in einer Rezension für die Jenaer Allgemeine Literaturzeitung wohlwollend. Zur Entzweiung mit Unger kam es 1800/1801, als August Wilhelm Schlegel feststellte, dass Unger einen Nachdruck des ersten Bandes der Shakespeare-Übersetzungen angefertigt hatte, ohne den Autor in Kenntnis darüber zu setzen. Über seinen Anwalt Grattenauer prozessierte August Wilhelm Schlegel, doch seiner Forderung nach Entschädigung entsprach das Gerichtsurteil nicht. Das Verhältnis blieb infolge dessen angespannt. Späterhin forderte Friederike Helene Unger Schlegel immer wieder auf, seine Shakespeare-Übersetzung fortzusetzen.', '39_dbid' => '117293091 ', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-00ij-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) $version = 'version-10-19' $domain = 'https://august-wilhelm-schlegel.de' $url = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19' $purl_web = 'https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/2691' $state = '15.10.2019' $citation = 'Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [15.10.2019]; Friederike Helene Unger an August Wilhelm von Schlegel; 02.04.1811' $lettermsg1 = 'August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-19]' $lettermsg2 = ' <a href="https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/2691">https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/briefid/2691</a>.' $sprache = 'Deutsch' $editor = 'Bamberg, Claudia' $caption = array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ) $tab = 'manuscript' $n = (int) 1 $image = '/cake_fud/files/temp/images/dzi/441f52b0d4d14f4fe2c945c15f2e7efb.jpg.xml'
include - APP/View/Letters/view.ctp, line 350 View::_evaluate() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 971 View::_render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 933 View::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/View/View.php, line 473 Controller::render() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Controller/Controller.php, line 968 Dispatcher::_invoke() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 200 Dispatcher::dispatch() - APP/Lib/cakephp/lib/Cake/Routing/Dispatcher.php, line 167 [main] - APP/webroot/index.php, line 109
[1] Berlin d. 2. April 1811.
Ich beantworte Ihren werthen Brief vom 19. März, mit umgehender Post mein theurer Freund; könnte ich, so wie ich wollte und wünschte Sie vernähmen ein Sonores ja! Ach mein Freund, ich bin in einer unangenehmen Lage; welche Alternation! an sich selbst, oder an seinen Freund Treu loß sein zu müssen! In der That mein Freund, dies ist mein Fall. Begnügen Sie sich, diesmal mir, ungefragt eine Bitte zu gewähren; um Ihres verstorbnen Freundes Unger, und um unsres so vieljähriges Verhältniß Willen, gewähren sie mir. Ich kann mich jezt, besondrer Verhältnisse wegen, nicht erklären; erst nach der Leipziger Jubilate Messe vermag ichs. Wollen Sie so lange warten? Vieleicht kann ich Ihnen früher noch, ein zustimmendes ja schicken. Aber, früher vermag ichs nicht. Gewiß, ist Ihre Lage nicht so dringend, daß es Ihnen auf diese kurze Zeit ankäme: mir aber liegt viel sehr viel daran. Ich bin so stolz, Ihre Verlegerin zu sein, so lange es dem Himmel noch gefällt, mich in dieser Pein einzuklemmen. Lassen Sie nicht zu, daß ich ein Gespötte der Litterarischen Troßbuben werde, und daß sie ein Jubilirens über mich erheben: schon machen sich alle, die mit an den Shakespear zerren und züglen sehr laut; und freuen sich, mir den Rang abgelaufen zu haben. Auch Tieck hat sich aufgemacht, und Stücke der alten englischen Bühne bei Reimer zu Tage gefördert. Unter andern, den schon von A W. Schlegel übersezten König Johann. Da hätte ich zu Tieck sagen mögen. Auch du mein Brutus? – Aber ich lasse sie, und kamm stolz daher mit meinen Richard den Dritten geschritten: rufend: hier sind wir! In der That mein Freund, Sie würden sich an, [2] sich, und Ihren Deutschen Landsleuten versündigen, giengen sie auf der ruhmvollen Bahn nicht weiter: den die Erscheinung dieser ersten Abtheilung, hat eine sehr angenehme Sensation erregt, und die Gegeneinanderstellung in den Recensionen, dürfte Ihren Nebenbuhlern eben nicht zu schmeichelhaft und aufmunternd gewesen sein. Noch habe ich meinem Berufe nicht Geschmak u Interresse genug angewonnen, als daß Sie glauben müßten, hier spräche die Verlegerin. Es ist mir warrlich um die Sache; und auch ein wenig – um Ehre. –
Ich habe nun freilich keinen Begrif davon, wie ein Werk über die deutsche Litteratur, so grausam beleidigen kann,, und so grausam gerügt werden muß! Freilich würde auch hier, es anstoß gefunden haben; unsre Censur ist jezt sehr allerte; und die Herren mit den langen Fingern, reichen auch hier her; überdieß bluten wir noch zu heftig, um den schlafenden Löwen nicht gern seine Ruhe zu gönnen. – Sollte aber Ihre edle Freundin, mich beehren, mit einem Erzeugniß ihres hohen Geistes; nun den? den werden sie die arme Berlinerin dankbar finden.
Das altdeutsche wird bei uns, schier zu viel; es ist ein Losen, und ein Singsang umher, worin Leider! ich mit befangen bin; den ich ließ mich durch den Sänger, oder nachsänger der Nibelungen verleiten, und mehr noch durch die Aussicht, daß, so wenig die Sache auch dem gegenwärtigen Geschmack ansprach, sie doch, durch die Vorlesungen die H. v d Hagen, über [3] altdeutsche Poesie bei hiesiger Universität hält noch gewinnen könen; aber – tout au contraire Ich sitze mit meinem Niebellungen Lied, wie mit dem Journale von Docen, Hagen & Büsching, über das altdeutsche, fast auf dem Sande. Von leztem sind kaum 6. Ex abgegangen.
Ihre Ex: vom Shakespear sind richtig, an die Addressen abgegeben: auch der Brief am Hh: v. Schütz den Reimer besorgte. Ich bin beinahe in litterarischer Hinsicht, ganz desorientirt; den seit Anfang dieses Jahres, habe ich bis jezt her, an ein Nerven Fieber, Tödtlich darnieder gelegen: und kann noch nicht wieder zu Kraft kommen. Gefiele es dem Himmel, mich mal von der häußlichen Bürde zu befreien, an der ich, mit weiblichen Schultern, doch wohl zu schwer trage, mache oder wage ich eine Ausflucht, nach Ihrer Gegend hin: in Contignon habe ich eine Freundin, die mir ihr Hauß anbietet. In meiner Krankheit, habe ich eine unbestimmte Sehnsucht, nach Fernes & Fremdes. Da kamm ein jüngrer Mann aus Ihrer Gegend zu mir; als er die Grünen Savoyischen Gebürge nannte, hatte ich den Gegenstand meiner Sehnsucht gefunden; das war das Ferne & das Fremde. Ach! daß ich Ihre Freundin mir gewinnen könnte. Ihren Geist erreiche ich nie; aber auf mein Herz bin ich stolz: es ist mein eignes; ich gab, ich bildete es mir. Einen Geist wie den meinen haben Tausende ud aber Tausende! Und dies Herz, nennt Sie mit Stolz seinen, meinen Freund und ich mich für immer
Ihre
herzliche Ergebne
Unger.
Woltmann der jügst bei der allerneusten Ordnung der Dinge vis a vis de rien gesezt ist, verläßt Berlin, und erscheint vieleicht in Ihren Gegenden mit seiner Donna –
[4] A Monsieur
Monsieur A. W. Schlegel
chés Madame de Staël
a
Copet.
P: Genève
D: du Leman
Ich beantworte Ihren werthen Brief vom 19. März, mit umgehender Post mein theurer Freund; könnte ich, so wie ich wollte und wünschte Sie vernähmen ein Sonores ja! Ach mein Freund, ich bin in einer unangenehmen Lage; welche Alternation! an sich selbst, oder an seinen Freund Treu loß sein zu müssen! In der That mein Freund, dies ist mein Fall. Begnügen Sie sich, diesmal mir, ungefragt eine Bitte zu gewähren; um Ihres verstorbnen Freundes Unger, und um unsres so vieljähriges Verhältniß Willen, gewähren sie mir. Ich kann mich jezt, besondrer Verhältnisse wegen, nicht erklären; erst nach der Leipziger Jubilate Messe vermag ichs. Wollen Sie so lange warten? Vieleicht kann ich Ihnen früher noch, ein zustimmendes ja schicken. Aber, früher vermag ichs nicht. Gewiß, ist Ihre Lage nicht so dringend, daß es Ihnen auf diese kurze Zeit ankäme: mir aber liegt viel sehr viel daran. Ich bin so stolz, Ihre Verlegerin zu sein, so lange es dem Himmel noch gefällt, mich in dieser Pein einzuklemmen. Lassen Sie nicht zu, daß ich ein Gespötte der Litterarischen Troßbuben werde, und daß sie ein Jubilirens über mich erheben: schon machen sich alle, die mit an den Shakespear zerren und züglen sehr laut; und freuen sich, mir den Rang abgelaufen zu haben. Auch Tieck hat sich aufgemacht, und Stücke der alten englischen Bühne bei Reimer zu Tage gefördert. Unter andern, den schon von A W. Schlegel übersezten König Johann. Da hätte ich zu Tieck sagen mögen. Auch du mein Brutus? – Aber ich lasse sie, und kamm stolz daher mit meinen Richard den Dritten geschritten: rufend: hier sind wir! In der That mein Freund, Sie würden sich an, [2] sich, und Ihren Deutschen Landsleuten versündigen, giengen sie auf der ruhmvollen Bahn nicht weiter: den die Erscheinung dieser ersten Abtheilung, hat eine sehr angenehme Sensation erregt, und die Gegeneinanderstellung in den Recensionen, dürfte Ihren Nebenbuhlern eben nicht zu schmeichelhaft und aufmunternd gewesen sein. Noch habe ich meinem Berufe nicht Geschmak u Interresse genug angewonnen, als daß Sie glauben müßten, hier spräche die Verlegerin. Es ist mir warrlich um die Sache; und auch ein wenig – um Ehre. –
Ich habe nun freilich keinen Begrif davon, wie ein Werk über die deutsche Litteratur, so grausam beleidigen kann,, und so grausam gerügt werden muß! Freilich würde auch hier, es anstoß gefunden haben; unsre Censur ist jezt sehr allerte; und die Herren mit den langen Fingern, reichen auch hier her; überdieß bluten wir noch zu heftig, um den schlafenden Löwen nicht gern seine Ruhe zu gönnen. – Sollte aber Ihre edle Freundin, mich beehren, mit einem Erzeugniß ihres hohen Geistes; nun den? den werden sie die arme Berlinerin dankbar finden.
Das altdeutsche wird bei uns, schier zu viel; es ist ein Losen, und ein Singsang umher, worin Leider! ich mit befangen bin; den ich ließ mich durch den Sänger, oder nachsänger der Nibelungen verleiten, und mehr noch durch die Aussicht, daß, so wenig die Sache auch dem gegenwärtigen Geschmack ansprach, sie doch, durch die Vorlesungen die H. v d Hagen, über [3] altdeutsche Poesie bei hiesiger Universität hält noch gewinnen könen; aber – tout au contraire Ich sitze mit meinem Niebellungen Lied, wie mit dem Journale von Docen, Hagen & Büsching, über das altdeutsche, fast auf dem Sande. Von leztem sind kaum 6. Ex abgegangen.
Ihre Ex: vom Shakespear sind richtig, an die Addressen abgegeben: auch der Brief am Hh: v. Schütz den Reimer besorgte. Ich bin beinahe in litterarischer Hinsicht, ganz desorientirt; den seit Anfang dieses Jahres, habe ich bis jezt her, an ein Nerven Fieber, Tödtlich darnieder gelegen: und kann noch nicht wieder zu Kraft kommen. Gefiele es dem Himmel, mich mal von der häußlichen Bürde zu befreien, an der ich, mit weiblichen Schultern, doch wohl zu schwer trage, mache oder wage ich eine Ausflucht, nach Ihrer Gegend hin: in Contignon habe ich eine Freundin, die mir ihr Hauß anbietet. In meiner Krankheit, habe ich eine unbestimmte Sehnsucht, nach Fernes & Fremdes. Da kamm ein jüngrer Mann aus Ihrer Gegend zu mir; als er die Grünen Savoyischen Gebürge nannte, hatte ich den Gegenstand meiner Sehnsucht gefunden; das war das Ferne & das Fremde. Ach! daß ich Ihre Freundin mir gewinnen könnte. Ihren Geist erreiche ich nie; aber auf mein Herz bin ich stolz: es ist mein eignes; ich gab, ich bildete es mir. Einen Geist wie den meinen haben Tausende ud aber Tausende! Und dies Herz, nennt Sie mit Stolz seinen, meinen Freund und ich mich für immer
Ihre
herzliche Ergebne
Unger.
Woltmann der jügst bei der allerneusten Ordnung der Dinge vis a vis de rien gesezt ist, verläßt Berlin, und erscheint vieleicht in Ihren Gegenden mit seiner Donna –
[4] A Monsieur
Monsieur A. W. Schlegel
chés Madame de Staël
a
Copet.
P: Genève
D: du Leman