• August Wilhelm von Schlegel an Wilhelm Dorow

  • Absendeort: Bonn · Empfangsort: Bonn · Datum: [1823]
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Wilhelm Dorow
  • Absendeort: Bonn
  • Empfangsort: Bonn
  • Datum: [1823]
  • Anmerkung: Datum sowie Absende- und Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Stadt- und Landesbibliothek Dortmund
  • Signatur: Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, Atg Nr.2879
  • Blatt-/Seitenzahl: 1 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Incipit: „[1] Ich danke Ihnen, hochgeehrtester Herr Hofrath, bestens für die curiose Mittheilung. Freilich muß es wohl etwas seltenes seyn, Augen [...]“
    Sprache
  • Deutsch
    Editorische Bearbeitung
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Ich danke Ihnen, hochgeehrtester Herr Hofrath, bestens für die curiose Mittheilung. Freilich muß es wohl etwas seltenes seyn, Augen im Kopfe zu haben. Diese Vase gleicht keinesweges denen von Wedgewood, sondern ich halte sie für französische Arbeit, aber vor der Reform der franz. Schule ganz im Style von Bouilier. Ich kann die Vase nicht brauchen, sie könnte bloß in einer Sammlung manierirter und nun mehr altfränkisch gewordenen Kunstarbeiten eine Stelle finden. Doch ließe sich ein Potpourri darin verwahren, dazu ist sie eigentlich gemacht.
Vorgestern war Hr. Blumner aus Mainz bey mir, der vergeblich nach Ihnen gefragt hatte. Da er es sehr zu wünschen habe ich ihm die Sachen in den obern Zimmern gezeigt.
Ganz der Ihrige
Schlegel
Donnerst. Vormitt.
[2] Herrn
Hofrath Dorow
Hochwohlgeb.
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[1] Ich danke Ihnen, hochgeehrtester Herr Hofrath, bestens für die curiose Mittheilung. Freilich muß es wohl etwas seltenes seyn, Augen im Kopfe zu haben. Diese Vase gleicht keinesweges denen von Wedgewood, sondern ich halte sie für französische Arbeit, aber vor der Reform der franz. Schule ganz im Style von Bouilier. Ich kann die Vase nicht brauchen, sie könnte bloß in einer Sammlung manierirter und nun mehr altfränkisch gewordenen Kunstarbeiten eine Stelle finden. Doch ließe sich ein Potpourri darin verwahren, dazu ist sie eigentlich gemacht.
Vorgestern war Hr. Blumner aus Mainz bey mir, der vergeblich nach Ihnen gefragt hatte. Da er es sehr zu wünschen habe ich ihm die Sachen in den obern Zimmern gezeigt.
Ganz der Ihrige
Schlegel
Donnerst. Vormitt.
[2] Herrn
Hofrath Dorow
Hochwohlgeb.
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