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Wohlgeb.<lb/>sende ich beyliegend <anchor type="b" n="3426" ana="12" xml:id="NidB69577"/>einen Beytrag zu <anchor type="b" n="1325" ana="13" xml:id="NidB42404"/>den <anchor type="b" n="574" ana="10" xml:id="NidB69585"/>Heidelb.<anchor type="e" n="574" ana="10" xml:id="NidE69585"/> Jahrbüchern<anchor type="e" n="1325" ana="13" xml:id="NidE42404"/><anchor type="e" n="3426" ana="12" xml:id="NidE69577"/>, den ich nebst <ref target="fud://1068">dem Briefe</ref> <anchor type="b" n="1739" ana="11" xml:id="NidB42405"/>H. Professor Wilken<anchor type="e" n="1739" ana="11" xml:id="NidE42405"/> einzuhändigen bitte.<lb/>Das angekündigte Packet Bücher ist richtig eingetroffen. Ich sage Ihnen meinen besten Dank für <anchor type="b" n="11522" ana="12" xml:id="NidB69578"/>das beygelegte Werk von <anchor type="b" n="1646" ana="11" xml:id="NidB42406"/>H. von Savigny<anchor type="e" n="1646" ana="11" xml:id="NidE42406"/><anchor type="e" n="11522" ana="12" xml:id="NidE69578"/>. Ich bin sehr begierig es zu lesen, habe es aber <hi rend="offset:4">noch</hi> nicht vom Buchbinder zurückbekommen.<lb/>Auf <ref target="fud://6310">meinen Brief vom 2<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> Jul.</ref> erwarte ich noch eine Antwort. Sobald wir mit unsern Verabredungen wegen <anchor type="b" n="5860" ana="12" xml:id="NidB42407"/>der zweyten Auflage meiner Vorlesungen<anchor type="e" n="5860" ana="12" xml:id="NidE42407"/> in Richtigkeit sind, werde ich das nöthige besorgen, um den Druck nicht aufzuhalten.<lb/>In der Voraussetzung, daß Sie vielleicht geneigt seyn könnten, auf <anchor type="b" n="2348" ana="12" xml:id="NidB69579"/>eine Unternehmung<anchor type="e" n="2348" ana="12" xml:id="NidE69579"/> einzugehen, die zwar starke Auslagen erfodern würde, aber auch, wie ich glaube, einen bedeutenden und schnellen Ertrag verspricht, gebe ich <hi rend="offset:4">Ihnen</hi> ohne besondern Auftrag dazu, aus eigenem Antrieb, folgende Nachricht.<lb/><anchor type="b" n="222" ana="11" xml:id="NidB42408"/>Frau von Stael<anchor type="e" n="222" ana="11" xml:id="NidE42408"/> arbeitet seit mehreren Jahren an <anchor type="b" n="2348" ana="12" xml:id="NidB42409"/>einem Werke über die Ursachen und Folgen der französischen Revolution<anchor type="e" n="2348" ana="12" xml:id="NidE42409"/>, welches jetzt der Vollendung nahe ist. Es wird drey starke Octav-Bände, vielleicht <milestone unit="start" n="20295"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20295"/> viere ausmachen, und soll im nächsten Sommer, und zwar gleichzeitig in England und in Deutschland erscheinen. Da es nicht in Frankreich gedruckt wird, u der Englische Buchhändler weder in der Zeit zuvorkommen, noch Preis wird halten können, so bleibt dem Deutschen Verleger die Versorgung des ganzen festen Landes von Europa, und eine sehr starke Auflage wird schnell abgesetzt seyn, wenn mit der Versendung die gehörigen Anstalten getroffen werden, damit sich überall eine hinreichende Anzahl von Exemplaren vorfinde, um die erste Neugierde sogleich zu befriedigen und einem Nachdrucke vorzubeugen. Denn nach dem Gegenstande des Buchs, dem Geist der Behandlung und dem Namen der Verfasserin kann es nicht fehlen, daß es nicht ein sehr allgemeines Aufsehen erregen sollte. Ihr Vertrag mit dem Englischen Buchhändler ist schon in Richtigkeit; den Verlag auf den festen Lande ist sie nicht gesonnen, unter 50,000 Franken oder 2000 Carolin wegzugeben, wovon sie jedoch nur ein Drittel bey Ablieferung des Manuscripts, die beyden übrigen Drittel in sechs monatlichen Fristen verlangen würde.<lb/>Ich bitte Ew. Wohlgeb., obige Mittheilung nur als im Vertrauen geschehen zu betrachten, und wenn Sie selbst nach Ihren Verhältnissen die Über<milestone unit="start" n="20296"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20296"/>nahme <anchor type="b" n="2348" ana="12" xml:id="NidB69580"/>dieses Geschäftes<anchor type="e" n="2348" ana="12" xml:id="NidE69580"/> nicht angemessen finden, mir baldigst zu sagen, welche Deutsche Buchhandlungen nach Ihrer Meynung am meisten dazu geeignet seyn dürften.<lb/>Mit ausgezeichneter Hochachtung<lb/>Ew Wohlgeb.<lb/>ergebenster<lb/>AW v Schlegel<lb/><lb/>Es fehlt mir noch von der <anchor type="b" n="11524" ana="15" xml:id="NidB69582"/><anchor type="b" n="11523" ana="11" xml:id="NidB69581"/>Tauchnitzischen<anchor type="e" n="11523" ana="11" xml:id="NidE69581"/><anchor type="e" n="11524" ana="15" xml:id="NidE69582"/> Ausgabe der Classiker: <hi rend="family:Courier"><anchor type="b" n="6361" ana="12" xml:id="NidB42411"/><anchor type="b" n="6360" ana="11" xml:id="NidB69583"/>Xenophontis<anchor type="e" n="6360" ana="11" xml:id="NidE69583"/> Op.<anchor type="e" n="6361" ana="12" xml:id="NidE42411"/></hi> 11. Auch wünsche ich die <hi rend="family:Courier">Gnomicos</hi> von neuem zu haben, weil ich das erste Exemplar weggegeben. Beydes hat Zeit bis zur nächsten Büchersendung.<lb/>Für alle künftigen Beyträge zu <anchor type="b" n="1325" ana="13" xml:id="NidB69584"/>den Heidelb. Jahrb.<anchor type="e" n="1325" ana="13" xml:id="NidE69584"/> erneuere ich die Bitte ein paar Exemplare auf Schreibpapier für mich bis zur ersten Gelegenheit bey Seite zu legen.<lb/><lb/><milestone unit="start" n="20297"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="20297"/> <hi rend="family:Courier;underline:1"><milestone unit="start" n="20298"/>1816</hi> <anchor type="b" n="228" ana="10" xml:id="NidB69586"/><hi rend="family:Courier;underline:1">Coppet</hi><anchor type="e" n="228" ana="10" xml:id="NidE69586"/><hi rend="family:Courier"><lb/></hi><hi rend="family:Courier;underline:1">22 July</hi> <hi rend="family:Courier;underline:1">A W vSchlegel</hi><hi rend="family:Courier"><lb/>4 Aug beantw.</hi><note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Registraturvermerk des Verlags</title></note><milestone unit="end" n="20298"/>', '36_status' => 'Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert', '36_briefid' => 'FDHFrankfurt_AWSanMohruZimmer_22071816', '36_absender' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressat' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ), (int) 1 => array( [maximum depth reached] ), (int) 2 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datumvon' => '1816-07-22', '36_absenderort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_adressatort' => array( (int) 0 => array( [maximum depth reached] ) ), '36_datengeberhand' => 'Freies Deutsches Hochstift, Frankfurt am Main', '36_signaturhand' => 'Hs-15395', '36_h1zahl' => '3 S. auf Doppelbl., hs. m. 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Wohlgeb.<br>sende ich beyliegend <span class="index-3426 tp-69577 ">einen Beytrag zu </span><span class="index-3426 tp-69577 index-1325 tp-42404 ">den </span><span class="index-3426 tp-69577 index-1325 tp-42404 index-574 tp-69585 ">Heidelb.</span><span class="index-3426 tp-69577 index-1325 tp-42404 "> Jahrbüchern</span>, den ich nebst <span class="doc-1068 ">dem Briefe</span> <span class="index-1739 tp-42405 ">H. Professor Wilken</span> einzuhändigen bitte.<br>Das angekündigte Packet Bücher ist richtig eingetroffen. Ich sage Ihnen meinen besten Dank für <span class="index-11522 tp-69578 ">das beygelegte Werk von </span><span class="index-11522 tp-69578 index-1646 tp-42406 ">H. von Savigny</span>. Ich bin sehr begierig es zu lesen, habe es aber <span class="offset-4 ">noch</span> nicht vom Buchbinder zurückbekommen.<br>Auf <span class="doc-6310 ">meinen Brief vom 2</span><span class="doc-6310 offset-4 underline-1 ">ten</span><span class="doc-6310 "> Jul.</span> erwarte ich noch eine Antwort. Sobald wir mit unsern Verabredungen wegen <span class="index-5860 tp-42407 ">der zweyten Auflage meiner Vorlesungen</span> in Richtigkeit sind, werde ich das nöthige besorgen, um den Druck nicht aufzuhalten.<br>In der Voraussetzung, daß Sie vielleicht geneigt seyn könnten, auf <span class="index-2348 tp-69579 ">eine Unternehmung</span> einzugehen, die zwar starke Auslagen erfodern würde, aber auch, wie ich glaube, einen bedeutenden und schnellen Ertrag verspricht, gebe ich <span class="offset-4 ">Ihnen</span> ohne besondern Auftrag dazu, aus eigenem Antrieb, folgende Nachricht.<br><span class="index-222 tp-42408 ">Frau von Stael</span> arbeitet seit mehreren Jahren an <span class="index-2348 tp-42409 ">einem Werke über die Ursachen und Folgen der französischen Revolution</span>, welches jetzt der Vollendung nahe ist. Es wird drey starke Octav-Bände, vielleicht <span class="notice-20295 ">[2]</span> viere ausmachen, und soll im nächsten Sommer, und zwar gleichzeitig in England und in Deutschland erscheinen. Da es nicht in Frankreich gedruckt wird, u der Englische Buchhändler weder in der Zeit zuvorkommen, noch Preis wird halten können, so bleibt dem Deutschen Verleger die Versorgung des ganzen festen Landes von Europa, und eine sehr starke Auflage wird schnell abgesetzt seyn, wenn mit der Versendung die gehörigen Anstalten getroffen werden, damit sich überall eine hinreichende Anzahl von Exemplaren vorfinde, um die erste Neugierde sogleich zu befriedigen und einem Nachdrucke vorzubeugen. Denn nach dem Gegenstande des Buchs, dem Geist der Behandlung und dem Namen der Verfasserin kann es nicht fehlen, daß es nicht ein sehr allgemeines Aufsehen erregen sollte. Ihr Vertrag mit dem Englischen Buchhändler ist schon in Richtigkeit; den Verlag auf den festen Lande ist sie nicht gesonnen, unter 50,000 Franken oder 2000 Carolin wegzugeben, wovon sie jedoch nur ein Drittel bey Ablieferung des Manuscripts, die beyden übrigen Drittel in sechs monatlichen Fristen verlangen würde.<br>Ich bitte Ew. Wohlgeb., obige Mittheilung nur als im Vertrauen geschehen zu betrachten, und wenn Sie selbst nach Ihren Verhältnissen die Über<span class="notice-20296 ">[3]</span>nahme <span class="index-2348 tp-69580 ">dieses Geschäftes</span> nicht angemessen finden, mir baldigst zu sagen, welche Deutsche Buchhandlungen nach Ihrer Meynung am meisten dazu geeignet seyn dürften.<br>Mit ausgezeichneter Hochachtung<br>Ew Wohlgeb.<br>ergebenster<br>AW v Schlegel<br><br>Es fehlt mir noch von der <span class="index-11524 tp-69582 index-11523 tp-69581 ">Tauchnitzischen</span> Ausgabe der Classiker: <span class="index-6360 tp-69583 index-6361 tp-42411 family-courier ">Xenophontis</span><span class="index-6361 tp-42411 family-courier "> Op.</span> 11. Auch wünsche ich die <span class="family-courier ">Gnomicos</span> von neuem zu haben, weil ich das erste Exemplar weggegeben. Beydes hat Zeit bis zur nächsten Büchersendung.<br>Für alle künftigen Beyträge zu <span class="index-1325 tp-69584 ">den Heidelb. 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[1] Coppet d. 22sten Jul. 16
Ew. Wohlgeb.
sende ich beyliegend einen Beytrag zu den Heidelb. Jahrbüchern, den ich nebst dem Briefe H. Professor Wilken einzuhändigen bitte.
Das angekündigte Packet Bücher ist richtig eingetroffen. Ich sage Ihnen meinen besten Dank für das beygelegte Werk von H. von Savigny. Ich bin sehr begierig es zu lesen, habe es aber noch nicht vom Buchbinder zurückbekommen.
Auf meinen Brief vom 2ten Jul. erwarte ich noch eine Antwort. Sobald wir mit unsern Verabredungen wegen der zweyten Auflage meiner Vorlesungen in Richtigkeit sind, werde ich das nöthige besorgen, um den Druck nicht aufzuhalten.
In der Voraussetzung, daß Sie vielleicht geneigt seyn könnten, auf eine Unternehmung einzugehen, die zwar starke Auslagen erfodern würde, aber auch, wie ich glaube, einen bedeutenden und schnellen Ertrag verspricht, gebe ich Ihnen ohne besondern Auftrag dazu, aus eigenem Antrieb, folgende Nachricht.
Frau von Stael arbeitet seit mehreren Jahren an einem Werke über die Ursachen und Folgen der französischen Revolution, welches jetzt der Vollendung nahe ist. Es wird drey starke Octav-Bände, vielleicht [2] viere ausmachen, und soll im nächsten Sommer, und zwar gleichzeitig in England und in Deutschland erscheinen. Da es nicht in Frankreich gedruckt wird, u der Englische Buchhändler weder in der Zeit zuvorkommen, noch Preis wird halten können, so bleibt dem Deutschen Verleger die Versorgung des ganzen festen Landes von Europa, und eine sehr starke Auflage wird schnell abgesetzt seyn, wenn mit der Versendung die gehörigen Anstalten getroffen werden, damit sich überall eine hinreichende Anzahl von Exemplaren vorfinde, um die erste Neugierde sogleich zu befriedigen und einem Nachdrucke vorzubeugen. Denn nach dem Gegenstande des Buchs, dem Geist der Behandlung und dem Namen der Verfasserin kann es nicht fehlen, daß es nicht ein sehr allgemeines Aufsehen erregen sollte. Ihr Vertrag mit dem Englischen Buchhändler ist schon in Richtigkeit; den Verlag auf den festen Lande ist sie nicht gesonnen, unter 50,000 Franken oder 2000 Carolin wegzugeben, wovon sie jedoch nur ein Drittel bey Ablieferung des Manuscripts, die beyden übrigen Drittel in sechs monatlichen Fristen verlangen würde.
Ich bitte Ew. Wohlgeb., obige Mittheilung nur als im Vertrauen geschehen zu betrachten, und wenn Sie selbst nach Ihren Verhältnissen die Über[3]nahme dieses Geschäftes nicht angemessen finden, mir baldigst zu sagen, welche Deutsche Buchhandlungen nach Ihrer Meynung am meisten dazu geeignet seyn dürften.
Mit ausgezeichneter Hochachtung
Ew Wohlgeb.
ergebenster
AW v Schlegel
Es fehlt mir noch von der Tauchnitzischen Ausgabe der Classiker: Xenophontis Op. 11. Auch wünsche ich die Gnomicos von neuem zu haben, weil ich das erste Exemplar weggegeben. Beydes hat Zeit bis zur nächsten Büchersendung.
Für alle künftigen Beyträge zu den Heidelb. Jahrb. erneuere ich die Bitte ein paar Exemplare auf Schreibpapier für mich bis zur ersten Gelegenheit bey Seite zu legen.
[4] 1816 Coppet
22 July A W vSchlegel
4 Aug beantw.
Ew. Wohlgeb.
sende ich beyliegend einen Beytrag zu den Heidelb. Jahrbüchern, den ich nebst dem Briefe H. Professor Wilken einzuhändigen bitte.
Das angekündigte Packet Bücher ist richtig eingetroffen. Ich sage Ihnen meinen besten Dank für das beygelegte Werk von H. von Savigny. Ich bin sehr begierig es zu lesen, habe es aber noch nicht vom Buchbinder zurückbekommen.
Auf meinen Brief vom 2ten Jul. erwarte ich noch eine Antwort. Sobald wir mit unsern Verabredungen wegen der zweyten Auflage meiner Vorlesungen in Richtigkeit sind, werde ich das nöthige besorgen, um den Druck nicht aufzuhalten.
In der Voraussetzung, daß Sie vielleicht geneigt seyn könnten, auf eine Unternehmung einzugehen, die zwar starke Auslagen erfodern würde, aber auch, wie ich glaube, einen bedeutenden und schnellen Ertrag verspricht, gebe ich Ihnen ohne besondern Auftrag dazu, aus eigenem Antrieb, folgende Nachricht.
Frau von Stael arbeitet seit mehreren Jahren an einem Werke über die Ursachen und Folgen der französischen Revolution, welches jetzt der Vollendung nahe ist. Es wird drey starke Octav-Bände, vielleicht [2] viere ausmachen, und soll im nächsten Sommer, und zwar gleichzeitig in England und in Deutschland erscheinen. Da es nicht in Frankreich gedruckt wird, u der Englische Buchhändler weder in der Zeit zuvorkommen, noch Preis wird halten können, so bleibt dem Deutschen Verleger die Versorgung des ganzen festen Landes von Europa, und eine sehr starke Auflage wird schnell abgesetzt seyn, wenn mit der Versendung die gehörigen Anstalten getroffen werden, damit sich überall eine hinreichende Anzahl von Exemplaren vorfinde, um die erste Neugierde sogleich zu befriedigen und einem Nachdrucke vorzubeugen. Denn nach dem Gegenstande des Buchs, dem Geist der Behandlung und dem Namen der Verfasserin kann es nicht fehlen, daß es nicht ein sehr allgemeines Aufsehen erregen sollte. Ihr Vertrag mit dem Englischen Buchhändler ist schon in Richtigkeit; den Verlag auf den festen Lande ist sie nicht gesonnen, unter 50,000 Franken oder 2000 Carolin wegzugeben, wovon sie jedoch nur ein Drittel bey Ablieferung des Manuscripts, die beyden übrigen Drittel in sechs monatlichen Fristen verlangen würde.
Ich bitte Ew. Wohlgeb., obige Mittheilung nur als im Vertrauen geschehen zu betrachten, und wenn Sie selbst nach Ihren Verhältnissen die Über[3]nahme dieses Geschäftes nicht angemessen finden, mir baldigst zu sagen, welche Deutsche Buchhandlungen nach Ihrer Meynung am meisten dazu geeignet seyn dürften.
Mit ausgezeichneter Hochachtung
Ew Wohlgeb.
ergebenster
AW v Schlegel
Es fehlt mir noch von der Tauchnitzischen Ausgabe der Classiker: Xenophontis Op. 11. Auch wünsche ich die Gnomicos von neuem zu haben, weil ich das erste Exemplar weggegeben. Beydes hat Zeit bis zur nächsten Büchersendung.
Für alle künftigen Beyträge zu den Heidelb. Jahrb. erneuere ich die Bitte ein paar Exemplare auf Schreibpapier für mich bis zur ersten Gelegenheit bey Seite zu legen.
[4] 1816 Coppet
22 July A W vSchlegel
4 Aug beantw.
· Beiliegender Brief von/an A.W. Schlegel , 22.07.1816
· Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
· Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.8,Nr.74(5)
· Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
· Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.8,Nr.74(5)