• August Wilhelm von Schlegel to Friedrich Gottlieb Welcker

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Bonn · Date: [zwischen 1819 und 1841]
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Friedrich Gottlieb Welcker
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: [zwischen 1819 und 1841]
  • Notations: Absende- und Empfangsort erschlossen. – Datierung: Welcker wurde 1819 nach Bonn berufen und ging ab 1841 auf mehrjährige Italienreise.
    Manuscript
  • Provider: Deutsches Archäologisches Institut
  • Incipit: „[1] Sie sagten mir neulich, theuerster Freund, Sie hätten Tiecks Novellen noch nicht gelesen. Ich sende Ihnen hier eine besonders [...]“
    Language
  • German
    Editors
  • Bamberg, Claudia
  • Varwig, Olivia
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[1] Sie sagten mir neulich, theuerster Freund, Sie hätten Tiecks Novellen noch nicht gelesen. Ich sende Ihnen hier eine besonders gedrukte. Es giebt noch zwey andre unter dem allgemeinen Titel Novellen in 2 Bändchen. Vielleicht wird Ihnen die Lesung Unterhaltung gewähren. Daß es eine wahrhafte Schilderung der menschlichen Natur sey, möchte ich nicht behaupten, aber viel Witz u Feinheit ist darinn. So sehr aber mein geistreicher u liebenwürdiger Freund Tieck auf Allgemeinheit der Bildung Anspruch macht, hat er doch der Einseitigkeit seiner Lebensweise nicht entgehen können. Er scheint anzunehmen, daß der größte Theil des Menschengeschlechts aus Landedelleuten bestehe –
Ganz der Ihrige
Schl.
Sonnt. Vormitt.
[2] [leer]
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[1] Sie sagten mir neulich, theuerster Freund, Sie hätten Tiecks Novellen noch nicht gelesen. Ich sende Ihnen hier eine besonders gedrukte. Es giebt noch zwey andre unter dem allgemeinen Titel Novellen in 2 Bändchen. Vielleicht wird Ihnen die Lesung Unterhaltung gewähren. Daß es eine wahrhafte Schilderung der menschlichen Natur sey, möchte ich nicht behaupten, aber viel Witz u Feinheit ist darinn. So sehr aber mein geistreicher u liebenwürdiger Freund Tieck auf Allgemeinheit der Bildung Anspruch macht, hat er doch der Einseitigkeit seiner Lebensweise nicht entgehen können. Er scheint anzunehmen, daß der größte Theil des Menschengeschlechts aus Landedelleuten bestehe –
Ganz der Ihrige
Schl.
Sonnt. Vormitt.
[2] [leer]
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