• Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Jena · Place of Destination: Berlin · Date: 20.09.1802
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Jena
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: 20.09.1802
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Bibliography: Schelling, Friedrich Wilhelm Joseph: Historisch-kritische Ausgabe. Hg. v. Thomas Buchheim, Jochen Hennigfeld, Wilhelm G. Jacobs, Jörg Jantzen u. Siegbert Peetz. Stuttgart 1976ff. Reihe III: Briefe 2,1: Briefwechsel 1800–1802. Hg. v. Thomas Kisser unter Mitwirkung von Walter Schieche und Alois Wieshuber. Stuttgart 2010, S. 472–473.
  • Incipit: „[1] Jena 20. 7br. 02.
    Indeß suchte ich das Würzburger Pasquill wieder in die Hände zu bekommen, aber vergebens. Es enthält [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-36872
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.20,Nr.23
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U.
  • Format: 23,3 x 18,7 cm
    Language
  • German
[1] Jena 20. 7br. 02.
Indeß suchte ich das Würzburger Pasquill wieder in die Hände zu bekommen, aber vergebens. Es enthält indeß (soviel weiß ich) nichts was irgend einen Bezug auf die bewußte Sache hat, außer der in der L. Z. ausgezognen Stelle. Ich hoffe nun, wie mir Ihr lezter Brief verspricht, bald Ihre Erklärung zu erhalten. Die von Marcus ist bereits angekommen; er will noch weiter gehen u. auch den Arzt in Kissingen wegen der Sache in Anspruch nehmen. Die von Röschlaub erwarte ich täglich. Die weitern Entschlüsse melde ich Ihnen nächstens: ich hoffe, diese Tage Goethe’n zu sehen und, wenn es nöthig ist, noch Verabredung mit ihm nehmen.
Eben ist Fr. Tieck bey uns, das erstemal diesen Sommer. Er soll schon vieles zur allgemeinen Zufriedenheit gearbeitet haben. Ende dieser Woche wird das Theater in Weimar wieder eröfnet; Tieck versichert, der Herzog habe sich Alarcos, Ion u. die Brüder verbeten, so wie er in andrer Rücksicht nicht minder toll ist.
Ich werde mit der nächsten Post Ihnen bestimmtere Nachricht auch über die andre Angelegenheit geben können, u. grüße Sie indeß bestens –
Schelling.
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[1] Jena 20. 7br. 02.
Indeß suchte ich das Würzburger Pasquill wieder in die Hände zu bekommen, aber vergebens. Es enthält indeß (soviel weiß ich) nichts was irgend einen Bezug auf die bewußte Sache hat, außer der in der L. Z. ausgezognen Stelle. Ich hoffe nun, wie mir Ihr lezter Brief verspricht, bald Ihre Erklärung zu erhalten. Die von Marcus ist bereits angekommen; er will noch weiter gehen u. auch den Arzt in Kissingen wegen der Sache in Anspruch nehmen. Die von Röschlaub erwarte ich täglich. Die weitern Entschlüsse melde ich Ihnen nächstens: ich hoffe, diese Tage Goethe’n zu sehen und, wenn es nöthig ist, noch Verabredung mit ihm nehmen.
Eben ist Fr. Tieck bey uns, das erstemal diesen Sommer. Er soll schon vieles zur allgemeinen Zufriedenheit gearbeitet haben. Ende dieser Woche wird das Theater in Weimar wieder eröfnet; Tieck versichert, der Herzog habe sich Alarcos, Ion u. die Brüder verbeten, so wie er in andrer Rücksicht nicht minder toll ist.
Ich werde mit der nächsten Post Ihnen bestimmtere Nachricht auch über die andre Angelegenheit geben können, u. grüße Sie indeß bestens –
Schelling.
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