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Leopold von Ranke
- * 21.12.1791
- † 23.05.1886
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Variation of Names
Ranke, Leopold Franz von Ranke, Franz Leopold von Ranke, Leopold -
Life and Work of the Correspondence Partners
Historiker Leopold von Ranke war ein Sohn des Rechtsanwalts Gottlieb Israel Ranke und seiner Ehefrau Friederike Ranke. Er besuchte von 1809 bis 1814 die Landesschule Pforta. Von 1814 bis 1818 studierte er Theologie und Philologie an der Universität Leipzig. Nach dem Studium arbeitete er als Gymnasiallehrer in Frankfurt (Oder). 1824 wechselte er nach Berlin, um an der Universität als außerordentlicher Professor zu lehren. 1834 erhielt Ranke eine ordentliche Professur an der Universität. 1841 ernannte ihn König Friedrich Wilhelm IV. zum Historiographen des Preußischen Staates. Von 1832 bis 1836 gab Ranke die „Historisch-politische Zeitschrift“ heraus. Seinen historiografischen Durchbruch erlangte Ranke mit seinem Werk „Geschichte der Päpste“ (1834–36). Er gilt als eine der Gründerväter der deutschen Geschichtswissenschaft und prägte den Historismus. -
Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
Leopold von Ranke war einer der Herausgeber der Edition der Werke Friedrich II., an der auch AWS beteiligt war. Sources
NDBEditors: Christian Senf, Friederike Wißmach
- * Karlsruhe GND · 24.11.1785
- † Berlin GND · 03.08.1867
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Variation of Names
Böckh, August Boeck, August Boeckh, August -
Life and Work of the Correspondence Partners
Gräzist August Böckh besuchte das Gymnasium in Karlsruhe. Ab 1803 begann er ein Studium der Theologie an der Universität Halle. Unter dem Einfluß von Friedrich August Wolf wandte er sich der Philologie zu. 1807 erfolgte die Promotion, noch im selben Jahr habilitierte er sich und bekam eine außerordentliche Professur an der Universität Heidelberg. 1809 erhielt er dort das Ordinariat. Böckh stand in Kontakt mit Heidelberger Romantikern. 1811 wechselte er an die neugegründete Universität Berlin. Dabei arbeitete er eng mit Wilhelm von Humboldt zusammen und hatte wiederholt das Amt des Dekans und das des Rektors inne. Zu seinen wissenschaftlichen Leistungen gehörte die Herausgabe der Pindarausgabe (1811–1821). Ab 1815 arbeitete Böckh am „Corpus inscriptionum Graecarum“ und begründete damit die wissenschaftliche griechische Epigraphik. Zudem trat er als Förderer der Akademie der Wissenschaften hervor. -
Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
Böckh und AWS korrespondierten über Schlegels Beiträge in der Zeitschrift „Heidelbergische Jahrbücher der Literatur“, an der auch Böckh beteiligt war. Während der geplanten Herausgabe der Schriften Friedrichs II. korrespondierten AWS und Böckh später intensiv miteinander; Schlegel beschwerte sich bei Böckh über Schwierigkeiten des Akadamieprojektes, da sich die Akademie nicht auf die Vorschläge Schlegels einlassen wollte. Sources
NDBEditors: Christian Senf, Friederike Wißmach
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R... <hi rend="background:#FF00FF">dies</hi> gefällige Schreiben in der Sitzung des Ausschusses vom 18<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> d. Mts. zum Vortrag gekommen, haben wie die Ehre Ihnen hochgeehrtester Herr College auf die von Ihnen angeführten Punkte ergebenst zu antworten.<lb/>1., Ew. Hochwohlgeboren verlangen eine Abschrift der sämmtlichen bisherigen Verhandlungen des Ausschusses, mit Einschluß der Berichte <anchor type="b" n="3925" ana="11" xml:id="NidB67540"/>des Herrn <hi rend="family:Courier">Preuß</hi><anchor type="e" n="3925" ana="11" xml:id="NidE67540"/>. Es wird sofort eine Abschrift der von Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> an die Akademie erstatteten Berichte angefertigt und Ew. 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J abgegebene Erwiederung auf das Ihnen abschriftlich zugestellte Protokoll des Ausschusses vom 29<hi rend="offset:4">ten</hi> <hi rend="family:Courier">July</hi> d. J. in Bezug auf Ihre, dem Ausschuß übergebene, in französischer Sprache abgefaßte Abhandlung. 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Der Ausschuß hat, vermöge seines Commissorii die Verantwortlichkeit für die Redaction und würde sich schweren Vorwürfen aussetzen, wenn er sich in Bezug auf die Textveränderungen seiner Stimme begeben wollte; wir können daher, ohne pflichtwidrig zu handeln uns dem Geschäfte nicht entziehen über die wertvollen, von Ihnen verehrtester Herr College vorgeschlagenen und noch vorzuschlagenden Aenderungen des Textes kollegialisch zu berathen und zu beschließen. Anders würde sich die Sache stellen, wenn wir die <milestone unit="start" n="24971"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="24971"/> Ueberzeugung haben könnten, daß <anchor type="b" n="3585" ana="11" xml:id="NidB67543"/>S<hi rend="offset:4;underline:1">r</hi> Majestät der König<anchor type="e" n="3585" ana="11" xml:id="NidE67543"/> Ew. Hochwohlgeboren bestimmt beauftragt hätten, in den Werken Friedrichs des Zweiten die Correktheit, sei es der Sprache oder des Styls, herzustellen; die Allerhöchste CabinetsOrdre vom 5<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> 1840, wodurch Ihre Zuziehung zu der Herausgabe der Werke Friedrichs des Zweiten genehmigt worden, giebt jedoch als Grund dieser Zuziehung nur dieses an, daß „die Corektheit im Haupterforderniß der würdigen <hi rend="underline:1">typographischen</hi> Ausstattung eines Werkes“ sei; Worte, welche unseres Erachtens unmöglich eine Ausdehnung auf die Correktheit der Sprache oder des Styls erlauben. Wie sehr der Ausschuß Ew. Hochwohlgeboren Bemühungen um die Herausgabe der Werke Friedrichs des Zweiten hochschätzt, ist Ihnen bereits aus dem Protokoll vom 29<hi rend="offset:4">ten</hi> <hi rend="family:Courier">July</hi> d J. bekannt, die Empfindungen kollegialischer Freundschaft und Anerkennung, welche wir für Sie hegen lassen uns zugleich erwarten, daß auch Sie unsere Mitwirkungen bei der definitiven Constitution des Textes nicht als eine Beeinträchtigung Ihrer Befugnisse und Ihrer Wirksamkeit ansehen werden. <lb/>3., Ew. Hochwohlgeboren beschweren sich darüber, daß in dem Schreiben des Vorsitzenden vom 14<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> d. J. das Ihnen überschickte Exemplar als „der erste Band der nach dem Manuscript revidirten Werke Friedrichs des Großen“ bezeichnet sei, dies klinge so, als wäre nur ein einziges Manuscript vorhanden, es sei Ihnen aber bereits in <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB67544"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE67544"/> der erste Teil der <hi rend="family:Courier">Histoire de mon temps</hi> mit den von Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> angezeichneten Varianten eingehändigt worden, <anchor type="b" n="3958" ana="11" xml:id="NidB67545"/>Herr <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi><anchor type="e" n="3958" ana="11" xml:id="NidE67545"/>, von dessen Hand in dem von Ihnen unter dem 14<hi rend="offset:4">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> d. J <milestone unit="start" n="24972"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="24972"/> überschickten Exemplar die Varianten eingetragen sind, werde doch nicht dasselbe Manuscript zum zweiten Mal verglichen haben; die von Herrn <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi> dem nach <hi rend="family:Courier">Bonn</hi> übersandten Exemplar beigeschriebenen Varianten müßten also aus einem anderen Manuscript entnommen sein und Sie wünschten folglich jenes Exemplar, welches Ihnen in <hi rend="family:Courier">Berlin</hi> vorgelegen und welches nur den ersten Theil nach der Eintheilung <anchor type="b" n="4012" ana="12" xml:id="NidB67546"/>der Ausgabe von 1788<anchor type="e" n="4012" ana="12" xml:id="NidE67546"/> enthalten habe, nebst der Fortsetzung baldigst zu empfangen; sei ein drittes Manuscript vorhanden so müsse auch dieses noch verglichen werden. Der Vorsitzende hat dem Ausschuß sein Bedauern zu erkennen gegeben, daß die Kürze seines Schreibens vom 14<hi rend="offset:4">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> Anlaß zu Mißverständnissen <milestone unit="start" n="24967"/>geworden sei<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Von fremder Hand</title></note><milestone unit="end" n="24967"/>, welche er nach dem mit Ew: Hochwohlgeboren mündlich getroffenen Verabredungen nicht erwartet h<hi rend="overstrike:1">abe</hi><milestone unit="start" n="24968"/>ätte<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Korrektur von fremder Hand</title></note><milestone unit="end" n="24968"/>. Das Protokoll vom 29<hi rend="offset:4">ten</hi> July d. J wovon Ew: Hochwohlg. Abschrift besitzen, enthält ... N. 3. die Angabe, daß nur zwei, nicht drei Manuscripte von dem in Rede stehenden Werkevorhanden sind, und daß nach dem 2<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> desselben vom Jahre 1735. die Collation des Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> gemacht sei; dieses zweite enthält die letzte Redaction des hohen Verfassers und kann bei der Revision des Werkes allein in Betracht kommen. Der Vorsitzende nahm an, daß dies Ew. Hochwohlgeboren aus den, während Ihrer Anwesenheit hierselbst gepflogenen Verhandlungen erinnerlich sein würde. Derselbe hat dem Ausschuß erklärt, Ew. Hochwohlgeboren hätten mündlich verlangt, es solle Ihnen ein Exemplar des ersten Bandes der <hi rend="family:Courier">Histoire de mon temps</hi> <milestone unit="start" n="24973"/>[5]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="24973"/> mit den von Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> angezeichneten Varianten, wie es Ihnen hierselbst vorlag, nach <hi rend="family:Courier">Bonn</hi> übersandt werden, er habe daher angeordnet, daß Herr <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi>, die von Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> zu dem Ihnen in <hi rend="family:Courier">Berlin</hi> vorgelegten Exemplar beigeschriebenen Varianten in ein anderes Exemplar übertrage, damit das letztere Ihnen laut Verabredung zugestellt werde: Dieser Hergang der Sache ist durch ein Notat des Vorsitzenden vom 6<hi rend="offset:4">ten</hi> <hi rend="family:Courier">August</hi> d. J. aktenmäßig dokumentirt. Das Ew: Hochwohlgeboren unter dem 14<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> übersandte Exemplar enthält die von Herrn <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi> aus dem Ihnen früher vorgelegten copirten Varianten und der Vorstand setzte bei der eiligen Absendung des Ihnen überschickten Bandes voraus, Sie würden ohne weiteres erkennen, daß diese Zusendung in Folge der früheren Verabredung erfolgt sei um demnach die von der Hand des Herrn <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi> geschriebenen Varianten dieselben seien, welche Ihnen früher von der Hand des Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> geschrieben vorgelegen hatten. Wenn der Ihnen unter dem 14<hi rend="offset:4">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> übersandte Band außerdem noch den 2<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> Theil der <hi rend="family:Courier">histoire de mon temps</hi> enthält, ohne daß dies in dem Schreiben des Vorsitzenden bemerkt wäre, so mögen Ew. Hochwohlgeboren dieses durch die Eile entschuldigen, womit die Absendung im Interesse der Sache erfolgt ist; der Vorsitzende hatte nur die Absendung des esten Theiles angeordnet und ohne sein Wissen war auch der zweite Theil mit dem ersten zsammengebunden und somit abgesandt worden. Die dem 2<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> Theil beigefügten Varianten sind gleichfalls aus dem Manuscript vom Jahre 1775 von Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> vermerkt und von Herrn <milestone unit="start" n="24974"/>[6]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="24974"/> <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi> sodann abschriftlich in das Ihnen übersandte Exemplar übertragen.<lb/>4., Ew. Hochwohlgeboren vermissen eine Beschreibung der Manuscripte, welche von Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> und Herrn <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi> benutzt worden, aus dem Vorhergehenden erhell<hi rend="background:#FF00FF">e</hi>, daß nur ein Manuscript in Betracht gezogen worden ist und gezogen werden kann: Es wurde vorausgesetzt, daß Sie hiervon unterrichtet seien, die alleinige Gültigkeit dieses Manuscripts, dessen Varianten Ihnen bereits hier in Berlin vorgelegen hatten, annerkännten, und folglich für die <hi rend="underline:1">Constitution des Textes</hi> einer näheren Beschreibung desselben mitbedürften, sondern nur für die Abfassung der Vorrede, worauf die Zusendung vom 14<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> mitberechnet war. Sollten Ew: Hochwohlgeboren nach Einsicht der Briefe des Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi>, welche Ihnen sobald als möglich werden zugestellt werden, noch Zweifel über die Manuscripte übrig bleiben, so bitten wir um geneigte Mittheilung hierüber und werden nicht verfehlen uns Ew: Hochwohlgeboren auch <hi rend="offset:4">in</hi> dieser Hinsicht dienstwillig zu bezeigen.<lb/>5., In Betreff der Klage über die Handschrift des von Majestät dem König bestellten Hülfsarbeiters, Herrn <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi> wird der Ausschuß bemüht sein Ew. Hochwohlgeboren soweit es möglich ist, zufrieden zu stellen.<lb/>Ew. Hochwohlgeboren werden Sich aus unseren Bemerkungen gefälligst überzeugen, daß in Bezug auf die Ihnen übersandten beiden Theile der <hi rend="family:Courier">histoire de mon temps</hi> alles zur Constitution des Textes Erforderliche bereits in Ihren Händen ist. Wir bedauern auf<milestone unit="start" n="24975"/>[7]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="24975"/>richtig, daß der Zustand Ihrer Gesundheit Ihrer höchstersprießlichen, von uns so hochgeschätzten Thätigkeit ein Hinderniß in den Weg legt, bitten jedoch dringend, Sie mögen, wenn irgend Ihr Befinden es erlaubt, Ihre Bemerkungen über den ersten Theil der <hi rend="family:Courier">histoire de mon temps</hi>, in wiefern Sie diese noch zu vervollständigen gedenken sowie die über den 2<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> Theil dieses Werks baldigst vollenden und uns mitzutheilen die Güte haben; da die Vorbereitungen zum Druck bereits so weit vorgeschritten sind, daß derselbe in kurzem wird angefangen werden können, wenn nur der Text erst definitiv festgestellt sein wird.<lb/>Genehmigen Ew: Hochwohlgeboren die wiederholten Versicherungen unserer vorzüglichen Hochachtung und kollegialischen Freundschaft<lb/>Berlin, den 21<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> <hi rend="family:Courier">December</hi> 1841<lb/>Der Ausschuß der <hi rend="offset:4">königl.</hi> Akademie der Wissenschaften für die Herausgabe der Werke Friedrich des Zweiten.<lb/><hi rend="family:Courier">Conc. 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Nach dem Schulbesuch in Kassel studierte er zusammen mit seinem Bruder Wilhelm Rechtswissenschaften an der Universität Marburg, wo Friedrich Carl von Savigny zu seinen Lehrern gehörte. Als Savigny 1804 wegen wissenschaftlicher Forschungen nach Paris reiste, ließ er Grimm bald nachkommen. Jacob Grimm wandte sich jedoch von den rechtswissenschaftlichen Studien ab und widmete sich der altdeutschen Literatur. Nach Ende des Studiums zog er nach Kassel. Grimm wurde 1808 Bibliothekar des König Jérômes auf Schloss Wilhelmshöhe und 1809 auch zum Auditor im Staatsrat ernannt. 1813, nach Rückkehr des Kurfürsten Wilhelm I., wurde er zum Legationssekretär des hessischen Gesandten auserkoren. Von 1814 bis 1815 nahm er am Wiener Kongress teil. Bis Ende 1815 war er zudem Beauftragter Preußens für Handschriften in Paris. 1816 wurde er wie sein Bruder Bibliothekssekretär in Kassel. 1830 wurde Jacob Grimm als ordentlicher Professor nach Göttingen berufen. 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Raumer war neben seiner akademischen Karriere politisch engagiert, er gehörte der Berliner Stadtverordnetenversammlung an, war Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, Gesandter der Provisorischen Zentralgewalt in Frankreich und im Juni 1849 Mitglied der Gothaer Versammlung. Als Historiker begründete Raumer das „Historische Taschenbuch“, als dessen Herausgeber er fungierte. Seine „Geschichte der Hohenstaufen“ (1823–1825) in sechs Bänden wurde breit rezipiert.', '39_dbid' => '119059622 ', '39_quellen' => 'NDB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd119059622.html@ ADB@http://www.deutsche-biographie.de/pnd119059622.html?anchor=adb@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D474-212-8@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_von_Raumer@', '39_werke' => 'Raumer, Friedrich von: Polens Untergang. Leipzig 1832. Raumer, Friedrich von: Beiträge zur neueren Geschichte aus dem britischen und französischen Reichsarchive. 3 Bde. Leipzig 1839. 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Eichhorn übte das politische Amt des Kultusministers in den Jahren 1840–1848 aus, geriet jedoch durch seine Haltung während des Kölner Kirchenstreits in die Kritik und trat im Zuge der Märzrevolution 1848 zurück. 1850 nahm er als Mitglied des Staatenhauses am Erfurter Unionsparlament teil und fungierte als dessen Alterspräsident.', '39_pdb' => 'GND', '39_dbid' => '104335262', '39_quellen' => 'NDB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd104335262.html#ndbcontent@ ADB@https://www.deutsche-biographie.de/gnd104335262.html#adbcontent@ WBIS@http://db.saur.de/WBIS/basicSearch.jsf@D381-586-0@ Wikipedia@https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Eichhorn@', '39_geschlecht' => 'm', '39_status_person' => 'Vollständig', '39_beziehung' => 'Der Minister war AWS stets wohlgesonnen und unterstützte seine Belange.', '39_namevar' => 'Eichhorn, Albrecht Friedrich Eichhorn, Johann Albrecht Friedrich', '39_sourcename0' => 'AWS-ap-007b-0.jpg', 'folders' => array( (int) 0 => 'Personen', (int) 1 => 'Personen' ), '_label' => '', '_descr' => '', '_model' => 'Person', '_model_title' => 'Person', '_model_titles' => 'People', '_url' => '' ) ) $absCitation = 'Leopold von Ranke, August Böckh, Ignaz von Olfers, Jacob Grimm, Friedrich von Raumer, Johann Albrecht Friedrich Eichhorn' $percount = (int) 3 $notabs = false $tabs = array( 'manuscript' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Handschrift' ), 'druck' => array( 'exists' => '1', 'content' => 'Digitalisat Druck' ), 'related' => array( 'data' => array( (int) 7528 => array( [maximum depth reached] ) ), 'exists' => '1', 'content' => 'Zugehörige Dokumente' ) ) $parallelview = array( (int) 0 => '1', (int) 1 => '1', (int) 2 => '1' ) $dzi_imagesHand = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05d0-f.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05d0-g.tif.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05d0-h.tif.jpg.xml', (int) 3 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05d0-i.tif.jpg.xml', (int) 4 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05d0-j.tif.jpg.xml', (int) 5 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05d0-k.tif.jpg.xml', (int) 6 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05d0-l.tif.jpg.xml', (int) 7 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05d0-m.tif.jpg.xml' ) $dzi_imagesDruck = array( (int) 0 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05d0-0.tif.jpg.xml', (int) 1 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05d0-1.tif.jpg.xml', (int) 2 => '/cake_fud/files/temp/images/dzi/AWS-aw-05d0-2.tif.jpg.xml' ) $indexesintext = array() $right = '' $left = 'manuscript' $handschrift = array( 'Datengeber' => 'Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Berlin', 'Signatur' => 'VII, 60 Bl. 89-92', 'Blatt-/Seitenzahl' => '4 S., hs. m. 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R... <hi rend="background:#FF00FF">dies</hi> gefällige Schreiben in der Sitzung des Ausschusses vom 18<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> d. Mts. zum Vortrag gekommen, haben wie die Ehre Ihnen hochgeehrtester Herr College auf die von Ihnen angeführten Punkte ergebenst zu antworten.<lb/>1., Ew. Hochwohlgeboren verlangen eine Abschrift der sämmtlichen bisherigen Verhandlungen des Ausschusses, mit Einschluß der Berichte <anchor type="b" n="3925" ana="11" xml:id="NidB67540"/>des Herrn <hi rend="family:Courier">Preuß</hi><anchor type="e" n="3925" ana="11" xml:id="NidE67540"/>. Es wird sofort eine Abschrift der von Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> an die Akademie erstatteten Berichte angefertigt und Ew. Hochwohlgeboren zugesandt werden, dagegen bedauern wir, eine Copie sämmtlicher Verhandlungen des Ausschusses Ihnen nicht mittheilen zu können, weil sie zu voluminös sind: wollten wir Ew Hochwohlgeboren <hi rend="background:#FF00FF">dero</hi> nur die Protokolle des Ausschusses mittheilen, so würden diese in sehr vielen Punkten Ihnen nicht völlig verständlich sein, weil sie unserem Beschluß gemäß, nur summarisch verfaßt werden und folglich zum Verständniß derselben die Einsicht in die Akten, auf welche sie sich beziehen, erforderlich ist. Mit der größten Bereitwilligkeit werden wir Ew. Hochwohlgeboren jederzeit über besondere Gegenstände die Auskunft geben, welche Sie verlangen möchten, und nicht verhehlen, auch unaufgefordert, Ihnen dasjenige mitzutheilen, was zu der von Ihnen übernommenen Arbeit unserer Einsicht nach erforderlich ist, wobei es kaum <milestone unit="start" n="24970"/>[2]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="24970"/> nöthig scheint zu bemerken, daß alle Mittheilungen mit Einschluß der Abschriften der obengenannten Berichte des Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> unter der Voraussetzung und Bedingung erfolgen, es würden Ew. Hochwohlgeb. gefälligst dafür Sorge tragen, daß von den Mittheilungen kein Gebrauch außerhalb des Geschäftes gemacht werde.<lb/>2., Ew. Hochwohlgeboren sehen einer Erklärung entgegen über die von Ihnen unter dem 12<hi rend="offset:4">ten</hi> August d. J abgegebene Erwiederung auf das Ihnen abschriftlich zugestellte Protokoll des Ausschusses vom 29<hi rend="offset:4">ten</hi> <hi rend="family:Courier">July</hi> d. J. in Bezug auf Ihre, dem Ausschuß übergebene, in französischer Sprache abgefaßte Abhandlung. Indem wir nicht umhin können auf den in jenem Protokolle niedergelegten Grunsätzen über die Constitution des Textes <anchor type="b" n="4036" ana="12" xml:id="NidB67542"/>der Werke <anchor type="b" n="1094" ana="11" xml:id="NidB67541"/>Friedrich de<milestone unit="start" n="24978"/>[s]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Textverlust durch eingebundenes Blatt</title></note><milestone unit="end" n="24978"/> Zweiten<anchor type="e" n="1094" ana="11" xml:id="NidE67541"/><anchor type="e" n="4036" ana="12" xml:id="NidE67542"/> zu beharren, sind wir der Meinung, daß bei der Unmöglichkeit einer, über alle vorkommende Differenzen im Voraus entscheidenden Grenzbestimmung zwischen dem Grammatischen und Rhetorischen nichts anderes übrig bleibe, als in jedem besonderen Falle über die vorgeschlagenen Textveränderungen Beschluß zu faßen. Der Ausschuß hat, vermöge seines Commissorii die Verantwortlichkeit für die Redaction und würde sich schweren Vorwürfen aussetzen, wenn er sich in Bezug auf die Textveränderungen seiner Stimme begeben wollte; wir können daher, ohne pflichtwidrig zu handeln uns dem Geschäfte nicht entziehen über die wertvollen, von Ihnen verehrtester Herr College vorgeschlagenen und noch vorzuschlagenden Aenderungen des Textes kollegialisch zu berathen und zu beschließen. Anders würde sich die Sache stellen, wenn wir die <milestone unit="start" n="24971"/>[3]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="24971"/> Ueberzeugung haben könnten, daß <anchor type="b" n="3585" ana="11" xml:id="NidB67543"/>S<hi rend="offset:4;underline:1">r</hi> Majestät der König<anchor type="e" n="3585" ana="11" xml:id="NidE67543"/> Ew. Hochwohlgeboren bestimmt beauftragt hätten, in den Werken Friedrichs des Zweiten die Correktheit, sei es der Sprache oder des Styls, herzustellen; die Allerhöchste CabinetsOrdre vom 5<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> 1840, wodurch Ihre Zuziehung zu der Herausgabe der Werke Friedrichs des Zweiten genehmigt worden, giebt jedoch als Grund dieser Zuziehung nur dieses an, daß „die Corektheit im Haupterforderniß der würdigen <hi rend="underline:1">typographischen</hi> Ausstattung eines Werkes“ sei; Worte, welche unseres Erachtens unmöglich eine Ausdehnung auf die Correktheit der Sprache oder des Styls erlauben. Wie sehr der Ausschuß Ew. Hochwohlgeboren Bemühungen um die Herausgabe der Werke Friedrichs des Zweiten hochschätzt, ist Ihnen bereits aus dem Protokoll vom 29<hi rend="offset:4">ten</hi> <hi rend="family:Courier">July</hi> d J. bekannt, die Empfindungen kollegialischer Freundschaft und Anerkennung, welche wir für Sie hegen lassen uns zugleich erwarten, daß auch Sie unsere Mitwirkungen bei der definitiven Constitution des Textes nicht als eine Beeinträchtigung Ihrer Befugnisse und Ihrer Wirksamkeit ansehen werden. <lb/>3., Ew. Hochwohlgeboren beschweren sich darüber, daß in dem Schreiben des Vorsitzenden vom 14<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> d. J. das Ihnen überschickte Exemplar als „der erste Band der nach dem Manuscript revidirten Werke Friedrichs des Großen“ bezeichnet sei, dies klinge so, als wäre nur ein einziges Manuscript vorhanden, es sei Ihnen aber bereits in <anchor type="b" n="15" ana="10" xml:id="NidB67544"/>Berlin<anchor type="e" n="15" ana="10" xml:id="NidE67544"/> der erste Teil der <hi rend="family:Courier">Histoire de mon temps</hi> mit den von Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> angezeichneten Varianten eingehändigt worden, <anchor type="b" n="3958" ana="11" xml:id="NidB67545"/>Herr <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi><anchor type="e" n="3958" ana="11" xml:id="NidE67545"/>, von dessen Hand in dem von Ihnen unter dem 14<hi rend="offset:4">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> d. J <milestone unit="start" n="24972"/>[4]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="24972"/> überschickten Exemplar die Varianten eingetragen sind, werde doch nicht dasselbe Manuscript zum zweiten Mal verglichen haben; die von Herrn <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi> dem nach <hi rend="family:Courier">Bonn</hi> übersandten Exemplar beigeschriebenen Varianten müßten also aus einem anderen Manuscript entnommen sein und Sie wünschten folglich jenes Exemplar, welches Ihnen in <hi rend="family:Courier">Berlin</hi> vorgelegen und welches nur den ersten Theil nach der Eintheilung <anchor type="b" n="4012" ana="12" xml:id="NidB67546"/>der Ausgabe von 1788<anchor type="e" n="4012" ana="12" xml:id="NidE67546"/> enthalten habe, nebst der Fortsetzung baldigst zu empfangen; sei ein drittes Manuscript vorhanden so müsse auch dieses noch verglichen werden. Der Vorsitzende hat dem Ausschuß sein Bedauern zu erkennen gegeben, daß die Kürze seines Schreibens vom 14<hi rend="offset:4">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> Anlaß zu Mißverständnissen <milestone unit="start" n="24967"/>geworden sei<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Von fremder Hand</title></note><milestone unit="end" n="24967"/>, welche er nach dem mit Ew: Hochwohlgeboren mündlich getroffenen Verabredungen nicht erwartet h<hi rend="overstrike:1">abe</hi><milestone unit="start" n="24968"/>ätte<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Korrektur von fremder Hand</title></note><milestone unit="end" n="24968"/>. Das Protokoll vom 29<hi rend="offset:4">ten</hi> July d. J wovon Ew: Hochwohlg. Abschrift besitzen, enthält ... N. 3. die Angabe, daß nur zwei, nicht drei Manuscripte von dem in Rede stehenden Werkevorhanden sind, und daß nach dem 2<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> desselben vom Jahre 1735. die Collation des Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> gemacht sei; dieses zweite enthält die letzte Redaction des hohen Verfassers und kann bei der Revision des Werkes allein in Betracht kommen. Der Vorsitzende nahm an, daß dies Ew. Hochwohlgeboren aus den, während Ihrer Anwesenheit hierselbst gepflogenen Verhandlungen erinnerlich sein würde. Derselbe hat dem Ausschuß erklärt, Ew. Hochwohlgeboren hätten mündlich verlangt, es solle Ihnen ein Exemplar des ersten Bandes der <hi rend="family:Courier">Histoire de mon temps</hi> <milestone unit="start" n="24973"/>[5]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="24973"/> mit den von Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> angezeichneten Varianten, wie es Ihnen hierselbst vorlag, nach <hi rend="family:Courier">Bonn</hi> übersandt werden, er habe daher angeordnet, daß Herr <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi>, die von Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> zu dem Ihnen in <hi rend="family:Courier">Berlin</hi> vorgelegten Exemplar beigeschriebenen Varianten in ein anderes Exemplar übertrage, damit das letztere Ihnen laut Verabredung zugestellt werde: Dieser Hergang der Sache ist durch ein Notat des Vorsitzenden vom 6<hi rend="offset:4">ten</hi> <hi rend="family:Courier">August</hi> d. J. aktenmäßig dokumentirt. Das Ew: Hochwohlgeboren unter dem 14<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> übersandte Exemplar enthält die von Herrn <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi> aus dem Ihnen früher vorgelegten copirten Varianten und der Vorstand setzte bei der eiligen Absendung des Ihnen überschickten Bandes voraus, Sie würden ohne weiteres erkennen, daß diese Zusendung in Folge der früheren Verabredung erfolgt sei um demnach die von der Hand des Herrn <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi> geschriebenen Varianten dieselben seien, welche Ihnen früher von der Hand des Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> geschrieben vorgelegen hatten. Wenn der Ihnen unter dem 14<hi rend="offset:4">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> übersandte Band außerdem noch den 2<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> Theil der <hi rend="family:Courier">histoire de mon temps</hi> enthält, ohne daß dies in dem Schreiben des Vorsitzenden bemerkt wäre, so mögen Ew. Hochwohlgeboren dieses durch die Eile entschuldigen, womit die Absendung im Interesse der Sache erfolgt ist; der Vorsitzende hatte nur die Absendung des esten Theiles angeordnet und ohne sein Wissen war auch der zweite Theil mit dem ersten zsammengebunden und somit abgesandt worden. Die dem 2<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> Theil beigefügten Varianten sind gleichfalls aus dem Manuscript vom Jahre 1775 von Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> vermerkt und von Herrn <milestone unit="start" n="24974"/>[6]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="24974"/> <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi> sodann abschriftlich in das Ihnen übersandte Exemplar übertragen.<lb/>4., Ew. Hochwohlgeboren vermissen eine Beschreibung der Manuscripte, welche von Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi> und Herrn <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi> benutzt worden, aus dem Vorhergehenden erhell<hi rend="background:#FF00FF">e</hi>, daß nur ein Manuscript in Betracht gezogen worden ist und gezogen werden kann: Es wurde vorausgesetzt, daß Sie hiervon unterrichtet seien, die alleinige Gültigkeit dieses Manuscripts, dessen Varianten Ihnen bereits hier in Berlin vorgelegen hatten, annerkännten, und folglich für die <hi rend="underline:1">Constitution des Textes</hi> einer näheren Beschreibung desselben mitbedürften, sondern nur für die Abfassung der Vorrede, worauf die Zusendung vom 14<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> <hi rend="family:Courier">October</hi> mitberechnet war. Sollten Ew: Hochwohlgeboren nach Einsicht der Briefe des Herrn <hi rend="family:Courier">Preuss</hi>, welche Ihnen sobald als möglich werden zugestellt werden, noch Zweifel über die Manuscripte übrig bleiben, so bitten wir um geneigte Mittheilung hierüber und werden nicht verfehlen uns Ew: Hochwohlgeboren auch <hi rend="offset:4">in</hi> dieser Hinsicht dienstwillig zu bezeigen.<lb/>5., In Betreff der Klage über die Handschrift des von Majestät dem König bestellten Hülfsarbeiters, Herrn <hi rend="family:Courier">Ackermann</hi> wird der Ausschuß bemüht sein Ew. Hochwohlgeboren soweit es möglich ist, zufrieden zu stellen.<lb/>Ew. Hochwohlgeboren werden Sich aus unseren Bemerkungen gefälligst überzeugen, daß in Bezug auf die Ihnen übersandten beiden Theile der <hi rend="family:Courier">histoire de mon temps</hi> alles zur Constitution des Textes Erforderliche bereits in Ihren Händen ist. Wir bedauern auf<milestone unit="start" n="24975"/>[7]<note type="Notiz_zur_Transkription"><title>Paginierung des Editors</title></note><milestone unit="end" n="24975"/>richtig, daß der Zustand Ihrer Gesundheit Ihrer höchstersprießlichen, von uns so hochgeschätzten Thätigkeit ein Hinderniß in den Weg legt, bitten jedoch dringend, Sie mögen, wenn irgend Ihr Befinden es erlaubt, Ihre Bemerkungen über den ersten Theil der <hi rend="family:Courier">histoire de mon temps</hi>, in wiefern Sie diese noch zu vervollständigen gedenken sowie die über den 2<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> Theil dieses Werks baldigst vollenden und uns mitzutheilen die Güte haben; da die Vorbereitungen zum Druck bereits so weit vorgeschritten sind, daß derselbe in kurzem wird angefangen werden können, wenn nur der Text erst definitiv festgestellt sein wird.<lb/>Genehmigen Ew: Hochwohlgeboren die wiederholten Versicherungen unserer vorzüglichen Hochachtung und kollegialischen Freundschaft<lb/>Berlin, den 21<hi rend="offset:4;underline:1">ten</hi> <hi rend="family:Courier">December</hi> 1841<lb/>Der Ausschuß der <hi rend="offset:4">königl.</hi> Akademie der Wissenschaften für die Herausgabe der Werke Friedrich des Zweiten.<lb/><hi rend="family:Courier">Conc. 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Ab 1803 begann er ein Studium der Theologie an der Universität Halle. Unter dem Einfluß von Friedrich August Wolf wandte er sich der Philologie zu. 1807 erfolgte die Promotion, noch im selben Jahr habilitierte er sich und bekam eine außerordentliche Professur an der Universität Heidelberg. 1809 erhielt er dort das Ordinariat. Böckh stand in Kontakt mit Heidelberger Romantikern. 1811 wechselte er an die neugegründete Universität Berlin. Dabei arbeitete er eng mit Wilhelm von Humboldt zusammen und hatte wiederholt das Amt des Dekans und das des Rektors inne. Zu seinen wissenschaftlichen Leistungen gehörte die Herausgabe der Pindarausgabe (1811–1821). Ab 1815 arbeitete Böckh am „Corpus inscriptionum Graecarum“ und begründete damit die wissenschaftliche griechische Epigraphik. 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, Friedrich von RaumerGrimm, Jacob♂GND
- * Hanau GND · 04.01.1785
- † Berlin GND · 20.09.1863
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Variation of Names
Grimm, Jacob Ludwig Carl Grimm, Jakob Ludwig Karl Adelphōn Gkrim -
Life and Work of the Correspondence Partners
Philologe, Historiker, Bibliothekar Jacob Grimm verbrachte seine Kindheit in Steinau an der Straße. Nach dem Schulbesuch in Kassel studierte er zusammen mit seinem Bruder Wilhelm Rechtswissenschaften an der Universität Marburg, wo Friedrich Carl von Savigny zu seinen Lehrern gehörte. Als Savigny 1804 wegen wissenschaftlicher Forschungen nach Paris reiste, ließ er Grimm bald nachkommen. Jacob Grimm wandte sich jedoch von den rechtswissenschaftlichen Studien ab und widmete sich der altdeutschen Literatur. Nach Ende des Studiums zog er nach Kassel. Grimm wurde 1808 Bibliothekar des König Jérômes auf Schloss Wilhelmshöhe und 1809 auch zum Auditor im Staatsrat ernannt. 1813, nach Rückkehr des Kurfürsten Wilhelm I., wurde er zum Legationssekretär des hessischen Gesandten auserkoren. Von 1814 bis 1815 nahm er am Wiener Kongress teil. Bis Ende 1815 war er zudem Beauftragter Preußens für Handschriften in Paris. 1816 wurde er wie sein Bruder Bibliothekssekretär in Kassel. 1830 wurde Jacob Grimm als ordentlicher Professor nach Göttingen berufen. Als Mitunterzeichner des Protestes der „Göttinger Sieben“ wurden beide Brüder 1837 durch den König von Hannover ihres Amtes enthoben. In der Folge lebten sie wieder in Kassel. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. lud 1841 beide Brüder nach Berlin ein, wo sie sich niederließen, um an der dortigen Universität zu lehren. Im selben Jahr erfolgte die Aufnahme als Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften, 1852 die Wahl als Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Jacob Grimm war auch politisch engagiert, der Frankfurter Nationalversammlung gehörte er 1848/49 als Abgeordneter mit Platz im „rechten Centrum“ an. Zusammen mit seinem Bruder Wilhelm gilt Jacob Grimm als Begründer der germanistischen Altertumswissenschaften und der deutschen Philologie. Berühmt wurden die beiden Brüder durch ihre gemeinsame Sammlung von Kinder- und Hausmärchen und ihr wegweisendes Projekt eines Deutschen Wörterbuchs (ab 1838, 1. Band 1854). Die Sammlung der „Kinder- und Hausmärchen“ wurde vor allem durch Jacob in Gang gebracht. Der erste Band erschien 1812, der zweite 1815. -
Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
Zu Beginn ihrer Bekanntschaft verhielt sich Schlegel eher feindselig gegenüber Jacob Grimm. Er sah die Brüder Grimm als Konkurrenten. Die Sammlung „Altdeutsche Wälder“ (1813) der Brüder Grimm kritisierte er in den „Heidelberger Jahrbüchern“ polemisch. Später besserte sich das Verhältnis, Schlegel schätzte die sprachwissenschaftlichen Forschungen Jacob Grimms. Schlegel war vor allem als wertvoller Ratgeber im Hinblick auf das Sanskrit gefragt. Sources
GND, NDBEditors: Christian Senf, Friederike Wißmach
, Johann Albrecht Friedrich EichhornRaumer, Friedrich von♂GND
- * Wörlitz GND · 14.05.1781 · 1780 (alternativ)
- † Berlin GND · 14.06.1873
-
Variation of Names
Raumer, Fridericus a Raumer, Friedrich L. von Raumer, Frederic von Raumer, Friedrich -
Life and Work of the Correspondence Partners
Historiker, Schriftsteller, Staatswissenschaftler Friedrich von Raumer war der Sohn des Kammerdirektors Georg Friedrich von Raumer. Er studierte Rechtswissenschaften, Kameralwissenschaften, Staatswissenschaften sowie Geschichte an den Universitäten in Göttingen und Halle. Nachdem er 1801 das Studium beendet hatte, begann er seine Laufbahn als Referendar und wurde schließlich Regierungsassessor bei der kurmärkischen Kammer. Von 1806 bis 1809 war er als Leiter eines Departements der Domänenkammer tätig. Danach wechselte er als Regierungsrat nach Potsdam. Auf Veranlassung des Ministers Karl vom Stein zum Altenstein wurde Raumer 1810 in das Preußische Finanzministerium berufen. Im selben Jahr wechselte er in das Büro des preußischen Staatskanzlers Karl August Freiherr von Hardenberg, den er auf mehreren Reisen begleitete. 1811 wurde Raumer in Heidelberg promoviert, es folgte die Berufung auf einen Lehrstuhl für Staatswissenschaften und Geschichte an der Universität in Breslau. 1819 wechselte Raumer nach Berlin, um an der dortigen Universität bis zu seiner Emeritierung 1859 zu lehren. Raumer war neben seiner akademischen Karriere politisch engagiert, er gehörte der Berliner Stadtverordnetenversammlung an, war Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung, Gesandter der Provisorischen Zentralgewalt in Frankreich und im Juni 1849 Mitglied der Gothaer Versammlung. Als Historiker begründete Raumer das „Historische Taschenbuch“, als dessen Herausgeber er fungierte. Seine „Geschichte der Hohenstaufen“ (1823–1825) in sechs Bänden wurde breit rezipiert. -
Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
AWS korrespondierte mit Raumer über dessen Publikation „Über die Poetik des Aristoteles, und sein Verhältniß zu den neuern Dramatikern“ (1829). Sources
GND, NDBEditors: Christian Senf, Friederike Wißmach
to August Wilhelm von SchlegelEichhorn, Johann Albrecht Friedrich ♂GND
- * Wertheim GND · 02.03.1779
- † Berlin GND · 16.01.1856
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Variation of Names
Eichhorn, Albrecht Friedrich Eichhorn, Johann Albrecht Friedrich -
Life and Work of the Correspondence Partners
Politiker, Preußischer Staatsminister Johann Albrecht Friedrich Eichhorn studierte Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Im Anschluss war er als Hofmeister bei der Familie von Auer angestellt. Ab 1806 war er als Auskultator am preußischen Kammergericht zu Berlin beschäftigt. 1810 wurde er Kammergerichtsrat, 1811 zugleich Syndikus der neubegründeten Universität Berlin. Als Mitglied des deutschen Tugendvereins proklamierte er die Befreiung von der französischen Besatzung und setzte sich aktiv für die Bewaffnung und Organisation der Landwehr ein. 1816 trat er als Geheimer Legationsrat in das Ministerium der Auswärtigen Angelegenheiten. 1831 wurde er zum Direktor der 2. Abteilung befördert. König Friedrich Wilhelm IV. ernannte ihn 1840 zum Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten. Eichhorn übte das politische Amt des Kultusministers in den Jahren 1840–1848 aus, geriet jedoch durch seine Haltung während des Kölner Kirchenstreits in die Kritik und trat im Zuge der Märzrevolution 1848 zurück. 1850 nahm er als Mitglied des Staatenhauses am Erfurter Unionsparlament teil und fungierte als dessen Alterspräsident. -
Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
Der Minister war AWS stets wohlgesonnen und unterstützte seine Belange. Sources
GND, NDBEditors: Christian Senf, Friederike Wißmach
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Place of Dispatch: Berlin GND · Place of Destination: Bonn GND · Date: 21.12.1841
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August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-19]; https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/letters/view/7827.
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August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-19]. In: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 2. Zürich u.a. 1930, S. ; https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/letters/view/7827.Digitized Manuscript:
August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-19]. Datengeber: Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Berlin, VII, 60 Bl. 89-92 (Handschrift), hier Digitalisat S. ; https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-19/letters/view/7827.
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Metadata Concerning Header
- Sender: Leopold von Ranke, August Böckh, Ignaz von Olfers, Jacob Grimm, Friedrich von Raumer, Johann Albrecht Friedrich Eichhorn
- Recipient: August Wilhelm von Schlegel
- Place of Dispatch: Berlin GND
- Place of Destination: Bonn GND
- Date: 21.12.1841
- Notations: Konzept.
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Printed Text
- Bibliography: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 2. Zürich u.a. 1930, S. 263–265.
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Manuscript
- Provider: Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Berlin
- Classification Number: VII, 60 Bl. 89-92
- Number of Pages: 4 S., hs. m. U.
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Language
- German
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Editors
- Bamberg, Claudia