• August Wilhelm von Schlegel to Christian Gottlob Heyne

  • Place of Dispatch: Jena · Place of Destination: Göttingen · Date: 22.06.1800
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Christian Gottlob Heyne
  • Place of Dispatch: Jena
  • Place of Destination: Göttingen
  • Date: 22.06.1800
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliography: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 113.
  • Incipit: „[1] Jena d. 22 Jun 1800
    Erlauben Sie mir, werthester Herr Hofrath, Ihnen ein Exemplar meiner Gedichte zu übersenden. Ich darf zwar [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-37113
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.3,Nr.30(8)
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U.
  • Format: 19 x 11,7 cm
    Language
  • German
[1] Jena d. 22 Jun 1800
Erlauben Sie mir, werthester Herr Hofrath, Ihnen ein Exemplar meiner Gedichte zu übersenden. Ich darf zwar nicht voraussetzen, daß Sie die Muße haben werden, sie alle zu lesen; indessen interessirt doch vielleicht eins oder das andre, wie z. B. Die Kunst der Griechen, Sie durch seinen aus dem klassischen Alterthume entlehnten Inhalt. Bey andern habe ich Spanische und Italiänische Vorbilder vor Augen gehabt, und dabey ist mir die Mittheilung von Büchern aus der Göttingischen Bibliothek sehr wichtig gewesen. Ich ergreife daher diese Gelegenheit, Ihnen dafür verbindlichst zu danken und um die Fortsetzung dieser Vergünstigung zu bitten1).
Mein Bruder empfiehlt sich bestens, und ich habe die Ehre mit unbegränzter Hochachtung zu seyn
Ew. Wohlgeb.
gehorsamster
A. W. Schlegel

1) Im Original: danken.
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[1] Jena d. 22 Jun 1800
Erlauben Sie mir, werthester Herr Hofrath, Ihnen ein Exemplar meiner Gedichte zu übersenden. Ich darf zwar nicht voraussetzen, daß Sie die Muße haben werden, sie alle zu lesen; indessen interessirt doch vielleicht eins oder das andre, wie z. B. Die Kunst der Griechen, Sie durch seinen aus dem klassischen Alterthume entlehnten Inhalt. Bey andern habe ich Spanische und Italiänische Vorbilder vor Augen gehabt, und dabey ist mir die Mittheilung von Büchern aus der Göttingischen Bibliothek sehr wichtig gewesen. Ich ergreife daher diese Gelegenheit, Ihnen dafür verbindlichst zu danken und um die Fortsetzung dieser Vergünstigung zu bitten1).
Mein Bruder empfiehlt sich bestens, und ich habe die Ehre mit unbegränzter Hochachtung zu seyn
Ew. Wohlgeb.
gehorsamster
A. W. Schlegel

1) Im Original: danken.
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