• August Wilhelm von Schlegel to Friedrich Schleiermacher

  • Place of Dispatch: Jena · Place of Destination: Unknown · Date: 27. Juni [1800]
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Friedrich Schleiermacher
  • Place of Dispatch: Jena
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 27. Juni [1800]
  • Notations: Datum (Jahr) erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliography: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 113‒114.
  • Incipit: „[1] J.[ena] d. 27 Juni [1800]. Ich mußte vorigen Posttag wortbrüchig werden, und auch auf diesen habe ich mich verrechnet. Bey [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-37222
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.9,Nr.95
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U.
  • Format: 19 x 11,6 cm
    Language
  • German
[1] J.[ena] d. 27 Juni [1800]. Ich mußte vorigen Posttag wortbrüchig werden, und auch auf diesen habe ich mich verrechnet. Bey der Gründlichkeit womit ich den Soltau, wie Sie sehen werden durchaus nehmen mußte, bin ich heute mit der Zeit zur Verarbeitung meiner Collectaneen zu kurz gekommen. Alles steckt schon im Dintenfasse, ich kann es nur heute Abend nicht herausbringen, zwischen hier und morgen mittag geschieht es aber gewiß, und in drey Tagen wird unfehlbar das übrige vom Soltau, das etwa noch so viel machen wird, als das heutige, abgesandt. Das vom Shakspeare das sich daran anschließen soll schicke ich heute schon mit, damit Sie mit Fr[iedrich]ʼs hübschem Aufsatze, nunmehr den ganzen Vorrath überschlagen können. Das vom Soltau und Shakspeare zusammen, taxire ich doch gegen 2 Bogen, wenigstens über 1½.
Um Gotteswillen keine Druckfehler beym Spanischen, keine i statt j; alle Accente sind vorwärts zu lehnen u. s. w.
Adieu für heute. Nächstens ruhiger.
A. W. Schlegel
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[1] J.[ena] d. 27 Juni [1800]. Ich mußte vorigen Posttag wortbrüchig werden, und auch auf diesen habe ich mich verrechnet. Bey der Gründlichkeit womit ich den Soltau, wie Sie sehen werden durchaus nehmen mußte, bin ich heute mit der Zeit zur Verarbeitung meiner Collectaneen zu kurz gekommen. Alles steckt schon im Dintenfasse, ich kann es nur heute Abend nicht herausbringen, zwischen hier und morgen mittag geschieht es aber gewiß, und in drey Tagen wird unfehlbar das übrige vom Soltau, das etwa noch so viel machen wird, als das heutige, abgesandt. Das vom Shakspeare das sich daran anschließen soll schicke ich heute schon mit, damit Sie mit Fr[iedrich]ʼs hübschem Aufsatze, nunmehr den ganzen Vorrath überschlagen können. Das vom Soltau und Shakspeare zusammen, taxire ich doch gegen 2 Bogen, wenigstens über 1½.
Um Gotteswillen keine Druckfehler beym Spanischen, keine i statt j; alle Accente sind vorwärts zu lehnen u. s. w.
Adieu für heute. Nächstens ruhiger.
A. W. Schlegel
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