Durch Ihren Brief zeigen Sie mir in sehr liebenswürdiger Weise, daß ich im Unrecht war, wenn ich glaubte, Sie würden meine Abwesenheit garnicht bemerken. Was Ihre Mutter gesagt hat, soll Sie nicht gegen mich aufbringen. Glauben Sie mir: Sie haben alle Mittel in der Hand, die Lücke bei ihr auszufüllen, die durch meine Abwesenheit entstanden ist.
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August Wilhelm von Schlegel to Auguste Louis de Staël-Holstein
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Place of Dispatch: Bern GND · Place of Destination: Coppet GND · Date: 28.12.1810
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Metadata Concerning Header
- Sender: August Wilhelm von Schlegel
- Recipient: Auguste Louis de Staël-Holstein
- Place of Dispatch: Bern GND
- Place of Destination: Coppet GND
- Date: 28.12.1810
- Notations: Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.
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Printed Text
- Bibliography: Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 214.
- Incipit: „Mein lieber August!
Durch Ihren Brief zeigen Sie mir in sehr liebenswürdiger Weise, daß ich im Unrecht war, wenn ich glaubte, Sie [...]“
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Language
- German
Mein lieber August!
Durch Ihren Brief zeigen Sie mir in sehr liebenswürdiger Weise, daß ich im Unrecht war, wenn ich glaubte, Sie würden meine Abwesenheit garnicht bemerken. Was Ihre Mutter gesagt hat, soll Sie nicht gegen mich aufbringen. Glauben Sie mir: Sie haben alle Mittel in der Hand, die Lücke bei ihr auszufüllen, die durch meine Abwesenheit entstanden ist.
Durch Ihren Brief zeigen Sie mir in sehr liebenswürdiger Weise, daß ich im Unrecht war, wenn ich glaubte, Sie würden meine Abwesenheit garnicht bemerken. Was Ihre Mutter gesagt hat, soll Sie nicht gegen mich aufbringen. Glauben Sie mir: Sie haben alle Mittel in der Hand, die Lücke bei ihr auszufüllen, die durch meine Abwesenheit entstanden ist.