• Maria Löbel to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Berlin · Date: 10.06.1827
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Maria Löbel
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: 10.06.1827
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Printed Text
  • Bibliography: „Meine liebe Marie“ ‒ „Werthester Herr Professor“. Der Briefwechsel zwischen August Wilhelm von Schlegel und seiner Haushälterin Maria Löbel. Hg. v. Ralf Georg Czapla und Franca Victoria Schankweiler. Bonn 2012, S. 65.
  • Incipit: „[4] an
    Sr: Hochwohlgebohren Hℓ. Professor
    von Schlegel WohnungS
    Auf der Dorotien Straße
    No. 63
    in Berlin
    [1] Bonn tn 10 Juni 1827
    So ehen sitze ich [...]“
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-34965
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.14,Nr.85
  • Number of Pages: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 25,1 x 20,8 cm
    Language
  • German
[4] an
Sr: Hochwohlgebohren Hℓ. Professor
von Schlegel WohnungS
Auf der Dorotien Straße
No. 63
in Berlin
[1] Bonn tn 10 Juni 1827
So ehen sitze ich hir und Schreibe an Sie lieber Hℓ Professor als Herr Lßaße mir ihr liebes kleines brieffchen von 6tn June überbrachte der Inhalt machte mir sehr vielle Freude weill aus selben so vielle gütte und Wohlwollende gesinnungen hervor gehn, ich bin biß jetz noch gesund und Wohl das Hauß ist Auch nun fertig gemahlt und trocken der Hoff ist nun Allerliebst durch das Neue Spallir, ich habe Auch Einen Abschluß für die hünner machen laßen, welcher Einem jeden gefält der ihn nur seht, ich weiß gewiß das Sie lieber Hℓ Professor an allem was in ihrem Hauße vorgenohmen worden freude haben werden
von den Profeßionnißten hat noch keiner geld begehrt Als Meister Emmel wenn es sein köntte ihm 100 oder auch 80 Thaller Auf seine Rechung zu kommen zu laßen er hätte sehr große Auslagen für Holz zu kauffen ich War auch zu Sigburg bei meiner Schwäster die hatte Eine ungemeine freude als ich ihr sagte das Hℓ Professor die gütte gehab die Angelegenheit von Danko auf gehöriger stelle zu Empfehlen, Sie meinte es köntte nun gar nicht mehr fehlen
[2] Wenn Sie Werthter Hℓ Professor Etwas EntscheiDentes darüber vernehmen solten so bitte ich Recht sehr mir doch gleich darüber zu Schreiben denn es hängt viell vortheill für die gutten leude davon ab mehr wie mann glaubt
Hℓ Laßße will auch Nächstens wieder Schreiben und grüßet Hℓ Professor viellmals er hat mir diesen beiliegenden brieff zum Einschlagen gegeben Auch das kleine Marichen grüßet und Wünschet von ganzem Herzen Hℓ Professor bald wieder zu sehn nun leben Sie Recht Wohl bester Hℓ Professor so wie es ihnen wünschet
Marie Löben
[3]
[4] an
Sr: Hochwohlgebohren Hℓ. Professor
von Schlegel WohnungS
Auf der Dorotien Straße
No. 63
in Berlin
[1] Bonn tn 10 Juni 1827
So ehen sitze ich hir und Schreibe an Sie lieber Hℓ Professor als Herr Lßaße mir ihr liebes kleines brieffchen von 6tn June überbrachte der Inhalt machte mir sehr vielle Freude weill aus selben so vielle gütte und Wohlwollende gesinnungen hervor gehn, ich bin biß jetz noch gesund und Wohl das Hauß ist Auch nun fertig gemahlt und trocken der Hoff ist nun Allerliebst durch das Neue Spallir, ich habe Auch Einen Abschluß für die hünner machen laßen, welcher Einem jeden gefält der ihn nur seht, ich weiß gewiß das Sie lieber Hℓ Professor an allem was in ihrem Hauße vorgenohmen worden freude haben werden
von den Profeßionnißten hat noch keiner geld begehrt Als Meister Emmel wenn es sein köntte ihm 100 oder auch 80 Thaller Auf seine Rechung zu kommen zu laßen er hätte sehr große Auslagen für Holz zu kauffen ich War auch zu Sigburg bei meiner Schwäster die hatte Eine ungemeine freude als ich ihr sagte das Hℓ Professor die gütte gehab die Angelegenheit von Danko auf gehöriger stelle zu Empfehlen, Sie meinte es köntte nun gar nicht mehr fehlen
[2] Wenn Sie Werthter Hℓ Professor Etwas EntscheiDentes darüber vernehmen solten so bitte ich Recht sehr mir doch gleich darüber zu Schreiben denn es hängt viell vortheill für die gutten leude davon ab mehr wie mann glaubt
Hℓ Laßße will auch Nächstens wieder Schreiben und grüßet Hℓ Professor viellmals er hat mir diesen beiliegenden brieff zum Einschlagen gegeben Auch das kleine Marichen grüßet und Wünschet von ganzem Herzen Hℓ Professor bald wieder zu sehn nun leben Sie Recht Wohl bester Hℓ Professor so wie es ihnen wünschet
Marie Löben
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