• Mohr & Winter (Heidelberg) , Jakob Christian Benjamin Mohr , Christian Friedrich Winter to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Heidelberg · Place of Destination: Unknown · Date: 30.03.1818
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: Mohr & Winter (Heidelberg), Jakob Christian Benjamin Mohr, Christian Friedrich Winter
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Heidelberg
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 30.03.1818
    Printed Text
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: 383716241
  • Bibliography: Jenisch, Erich (Hg.): August Wilhelm Schlegels Briefwechsel mit seinen Heidelberger Verlegern. Festschrift zur Jahrhundert-Feier des Verlags Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg 1822‒1922. Heidelberg 1922, S. 159‒161.
  • Incipit: „[1] Hochwohlgebohrner
    Hochzuverehrender Herr!
    Es war uns sehr erfreulich, aus Ihrem verehrlichen Briefe vom 6. dieses Monats Ihre Zufriedenheit mit der zufälligen und [...]“
    Manuscript
  • Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
  • OAI Id: DE-611-34977
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.16,Nr.53
  • Number of Pages: 3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 24,7 x 20,8 cm
    Language
  • German
[1] Hochwohlgebohrner
Hochzuverehrender Herr!
Es war uns sehr erfreulich, aus Ihrem verehrlichen Briefe vom 6. dieses Monats Ihre Zufriedenheit mit der zufälligen und glüklichen Wahl des Herrn Finckh zu ersehen.
Wir sind indessen schon in voller Arbeit mit dem Druk und Herrn Finckhs Thätigkeit gibt uns die angenehme Hoffnung, daß wir bis Ende Aprils zum wenigsten mit zwei Bänden der Uebersetzung das Publikum versehen können, wobei wir freilich bestimmt darauf rechnen, daß die Endbogen der 1. Theile nicht wie H[err] Finckh einmal früher bemerkte ‒ zurückgehalten werden, sondern uns das ganze Manuscr[ipt] gleich zukommt. Ihnen sind wir nun vor allem sehr verbunden für die bisherige geneigte Unterstützung in dieser Angelegenheit und müssen Ihrem Ermessen anheim stellen, auf welche Weise wir diesen Ihren besondern Antheil an der Sache etwa auszugleichen hätten. [2] Eine Vorerinnerung die Sie der Uebersetzung beizugeben Willens sind, ist wohl jeder andern Art der Bekanntmachung weshalb die Uebersetzung nicht von Ihnen komme, vorzuziehen und wir ersuchen Sie ergebenst darum.
Da wir in einer Drukkerey nicht schnell genug befördert werden, so lassen wir die zweite Abtheilung, so bald wir das erste Manuscript dazu erhalten, gleich in einer andern anfangen; vom ersten Theil sind erst wenige Bogen fertig. Wir hoffen daß Sie bei Ansicht mit der äußern Einrichtung zufrieden seyn werden. Da wir nicht ein Probeblättchen zum Behuf dieser Einrichtung vom Original erhalten konnten, so mußten wir einen ohngefähren Maasstab nehmen hoffen übrigens, daß die Bogenzahl mit dem Original ziemlich gleich werden wird.
[3] Wir [haben] nun noch unsre alte Schuld an Ew. Hochwohlgebohren abzutragen und übersenden Ihnen zu dem Ende hiebey in zwei Tratten:
fr. 716 ‒ auf dort. Scherer u Tingerlin zum 8. May zahlbar
und 1000 ‒ „ Veuve Bénoit das. zum 10. dess. Monats zahlbar
‒‒‒‒‒‒‒‒
fr. 1716 ‒
welche zusammen den nach unsrer lezten Abrechnung Ihnen zukommenden Betrag von f 802 ‒ ausmachen. Wir ersuchen Sie uns gelegentlich den Empfang hievon gütigst anzuzeigen; vielleicht kann dies wohl gar mündlich geschehen, da uns von Ihnen aufʼs neue die Hoffnung gegeben wird, Sie bald wieder einmal in unsern Gegenden zu sehen.
Mit hoher Verehrung
Ew. Hochwohlgebohren
ganz ergebenste D[iene]r
Mohr u Winter
Heidelberg d[en] 30. Merz 1818.

Wir sind so frei hier noch ein Blättchen als Probe des Druks der Uebersetz[un]g beizulegen.
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[1] Hochwohlgebohrner
Hochzuverehrender Herr!
Es war uns sehr erfreulich, aus Ihrem verehrlichen Briefe vom 6. dieses Monats Ihre Zufriedenheit mit der zufälligen und glüklichen Wahl des Herrn Finckh zu ersehen.
Wir sind indessen schon in voller Arbeit mit dem Druk und Herrn Finckhs Thätigkeit gibt uns die angenehme Hoffnung, daß wir bis Ende Aprils zum wenigsten mit zwei Bänden der Uebersetzung das Publikum versehen können, wobei wir freilich bestimmt darauf rechnen, daß die Endbogen der 1. Theile nicht wie H[err] Finckh einmal früher bemerkte ‒ zurückgehalten werden, sondern uns das ganze Manuscr[ipt] gleich zukommt. Ihnen sind wir nun vor allem sehr verbunden für die bisherige geneigte Unterstützung in dieser Angelegenheit und müssen Ihrem Ermessen anheim stellen, auf welche Weise wir diesen Ihren besondern Antheil an der Sache etwa auszugleichen hätten. [2] Eine Vorerinnerung die Sie der Uebersetzung beizugeben Willens sind, ist wohl jeder andern Art der Bekanntmachung weshalb die Uebersetzung nicht von Ihnen komme, vorzuziehen und wir ersuchen Sie ergebenst darum.
Da wir in einer Drukkerey nicht schnell genug befördert werden, so lassen wir die zweite Abtheilung, so bald wir das erste Manuscript dazu erhalten, gleich in einer andern anfangen; vom ersten Theil sind erst wenige Bogen fertig. Wir hoffen daß Sie bei Ansicht mit der äußern Einrichtung zufrieden seyn werden. Da wir nicht ein Probeblättchen zum Behuf dieser Einrichtung vom Original erhalten konnten, so mußten wir einen ohngefähren Maasstab nehmen hoffen übrigens, daß die Bogenzahl mit dem Original ziemlich gleich werden wird.
[3] Wir [haben] nun noch unsre alte Schuld an Ew. Hochwohlgebohren abzutragen und übersenden Ihnen zu dem Ende hiebey in zwei Tratten:
fr. 716 ‒ auf dort. Scherer u Tingerlin zum 8. May zahlbar
und 1000 ‒ „ Veuve Bénoit das. zum 10. dess. Monats zahlbar
‒‒‒‒‒‒‒‒
fr. 1716 ‒
welche zusammen den nach unsrer lezten Abrechnung Ihnen zukommenden Betrag von f 802 ‒ ausmachen. Wir ersuchen Sie uns gelegentlich den Empfang hievon gütigst anzuzeigen; vielleicht kann dies wohl gar mündlich geschehen, da uns von Ihnen aufʼs neue die Hoffnung gegeben wird, Sie bald wieder einmal in unsern Gegenden zu sehen.
Mit hoher Verehrung
Ew. Hochwohlgebohren
ganz ergebenste D[iene]r
Mohr u Winter
Heidelberg d[en] 30. Merz 1818.

Wir sind so frei hier noch ein Blättchen als Probe des Druks der Uebersetz[un]g beizulegen.
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