• August Wilhelm von Schlegel to Friederike Bethmann

  • Place of Dispatch: Berlin · Place of Destination: Unknown · Date: 21.10.1803
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Friederike Bethmann
  • Place of Dispatch: Berlin
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 21.10.1803
    Printed Text
  • Provider: (DigiZeitschriften e.V.)
  • Bibliography: Maltzahn, Wendelin von: Julius Caesar. Für die Bühne eingerichtet von A. W. Schlegel. In: Jahrbuch der Shakespeare-Gesellschaft 7 (1872), S. 52.
  • Verlag: DigiZeitschriften e.V.
  • Incipit: „[1] Berlin, d. 21. Oct. 3.
    Sie erhalten hier, meine wertheste Freundin, das Verlangte über die Aufführung des Julius Cäsar. Meine Vorschläge [...]“
    Manuscript
  • Provider: Berlin, Landesarchiv
  • Classification Number: A. Rep. 167, Akte 23
  • Number of Pages: 2 S. auf Doppelbl.
    Language
  • German
[1] Berlin, d. 21. Oct. 3.
Sie erhalten hier, meine wertheste Freundin, das Verlangte über die Aufführung des Julius Cäsar. Meine Vorschläge habe ich so deutlich darzulegen und so gut mit Gründen zu unterstützen gesucht, als es mir möglich war; sollte nicht Alles befriedigend gefunden werden, so bin ich gern bereit, weiter auf Wegräumung der Zweifel und Schwierigkeiten zu arbeiten. Haben Sie die Güte, meinen Aufsatz Herrn Director Iffland mit der Versicherung einzuhändigen, dass es mir nicht anders als sehr erfreulich sein kann, den Shakspeare, und zwar in einer ächteren Gestalt wie vormals, wieder auf die Bühne gebracht zu sehen, und dass ich gern immer mit dem grössten Eifer Alles zu dem Erfolge beizutragen suchen werde, was mir etwa meine Bekanntschaft mit dem Dichter an die Hand giebt.
In Betreff dessen, was Sie mir über die Bedingungen mitgetheilt, wissen Sie wohl, [2] dass ein gedrucktes Stück allen Theatern zur freien Disposition da liegt. Meine Bemühungen bei der Durchsicht und für die Aufführung zu treffenden Einrichtungen kann ich nicht schätzen, und habe also gar keine bestimmten Forderungen zu machen.
Morgen gehe ich für einige Tage aufʼs Land, sobald ich zurückkomme, werde ich bei Ihnen anfragen, ob noch etwas weiter erforderlich ist. Leben Sie unterdessen recht wohl.
Ganz Ihr
A. W. Schlegel.
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[1] Berlin, d. 21. Oct. 3.
Sie erhalten hier, meine wertheste Freundin, das Verlangte über die Aufführung des Julius Cäsar. Meine Vorschläge habe ich so deutlich darzulegen und so gut mit Gründen zu unterstützen gesucht, als es mir möglich war; sollte nicht Alles befriedigend gefunden werden, so bin ich gern bereit, weiter auf Wegräumung der Zweifel und Schwierigkeiten zu arbeiten. Haben Sie die Güte, meinen Aufsatz Herrn Director Iffland mit der Versicherung einzuhändigen, dass es mir nicht anders als sehr erfreulich sein kann, den Shakspeare, und zwar in einer ächteren Gestalt wie vormals, wieder auf die Bühne gebracht zu sehen, und dass ich gern immer mit dem grössten Eifer Alles zu dem Erfolge beizutragen suchen werde, was mir etwa meine Bekanntschaft mit dem Dichter an die Hand giebt.
In Betreff dessen, was Sie mir über die Bedingungen mitgetheilt, wissen Sie wohl, [2] dass ein gedrucktes Stück allen Theatern zur freien Disposition da liegt. Meine Bemühungen bei der Durchsicht und für die Aufführung zu treffenden Einrichtungen kann ich nicht schätzen, und habe also gar keine bestimmten Forderungen zu machen.
Morgen gehe ich für einige Tage aufʼs Land, sobald ich zurückkomme, werde ich bei Ihnen anfragen, ob noch etwas weiter erforderlich ist. Leben Sie unterdessen recht wohl.
Ganz Ihr
A. W. Schlegel.
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