haben mich durch ein neues Geschenk erfreut und geehrt. Ich muß sehr bedauern, daß das schlechte Wetter mich noch immer zu Hause hält, und hindert, Ihnen persönlich meinen Dank zu überbringen. Ich habe mich nicht wenig gefreut, so viele alte Bekannte wieder zu finden, und suche vergebens nach einem besonderen Abdruck, den ich mit mehrern andern Studirenden von Ihrer Recension des Voss'schen Homers bey ihrer ersten Erscheinung machen [2] ließ. Kann ich noch ein Exemplar auffinden, so werde ich Ew. Hochwohlgeboren bitten, es als einen Beweis zu empfangen, daß meine Verehrung gegen sie gerade so alt ist, als mein geistiges Leben überhaupt.
Ich lege die, mir gütigst mitgetheilten, Briefe wieder bey. Der Eindruck, den Ihre Berichtigung in Berlin gemacht hat, wird überall, wo man die Wahrheit liebt, der nemliche seyn. In dieser Zeit, in der Alles für Parthey-Wesen gilt, ist es nöthig [3] daß die geistigen Flügelmänner hervortreten, damit Jeder weiß, wie es mit ihnen daran ist, und nach wem er sich zu richten hat.
Mit aufrichtigster Verehrung
Ew. Hochwohlgeboren
gstr Dr
Rehfues
Bonn, d. 11. April 1828.
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