Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels

August Wilhelm von Schlegel to Friedrich Ritschl
Ritschl, Friedrich♂GND
- * Großvargula GND · 06.04.1806
- † Leipzig GND · 09.11.1876
- Variation of Names
  Ritschl, Friedrich Wilhelm Ritschelius, Fridericus Ritschl, Fridericus Ritschl, Fridericus Guilielmus
- Life and Work of the Correspondence Partners
  Philologe, Bibliothekar Ritschl studierte in Leipzig und Halle Klassische Philologie. Seine Lehrtätigkeit führte ihn von Leipzig nach Breslau und Bonn, wo er seit 1839 als Professor der Eloquenz unterrichtete. Zusammen mit Friedrich Gottlieb Welcker sorgte er seit 1842 dafür, dass das „Rheinisches Museum für Philologie“ zur führenden altphilologischen Zeitschrift wurde. In Bonn agierte er außerdem als Leiter der Universitätsbibliothek. 1865 wechselte Ritschl an die Universität Leipzig. Als prominentester Schüler Ritschl gilt Friedrich Nietzsche, der ihm an den neuen Wirkungsort folgte.
- Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
  AWS, der 1839 Dekan der Philosophischen Fakultät war, nahm Ritschl herzlich ins Kollegium auf. Er schätzte den Philologen für seine fachliche Expertise.
- Sources
  GND, NDB
- Editors: Christian Senf, Friederike Wißmach
Place of Dispatch: Bonn GND · Place of Destination: Unknown · Date: 01.03.1839

Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated

- Single View
- Parallel View
Citation Recommendations

August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-20]; https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-20/briefid/2266.

Digitized Manuscript:
August Wilhelm Schlegel: Digitale Edition der Korrespondenz [Version-10-20]. Datengeber: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek, Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.6,Nr.53 (Handschrift), hier Digitalisat S. ; https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-20/briefid/2266.

PURL of this Letter:
https://august-wilhelm-schlegel.de/version-10-20/briefid/2266
Guidelines for New Transcriptions

Editorial Guidelines Print
Extensive Metadata
XML
PDF
Register

Metadata Concerning Header

Sender: August Wilhelm von Schlegel
Recipient: Friedrich Ritschl
Place of Dispatch: Bonn GND
Place of Destination: Unknown
Date: 01.03.1839

Manuscript

Provider: Dresden, Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek
OAI Id: DE-611-37174
Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.6,Nr.53
Number of Pages: 1 S., hs. m. U.
Format: 26,1 x 21,1 cm
Incipit: „[1] Hochgeehrtester Herr Professor!
Ew. Wohlgeboren hochgeschätztes Schreiben vom 21sten Februar habe ich gestern empfangen, und die Anzeige Ihrer Vorlesungen sogleich [...]“

Language

German

Editors

Bamberg, Claudia
Varwig, Olivia

Transcription
Digitized Manuscript

[1] Hochgeehrtester Herr Professor!
Ew. Wohlgeboren hochgeschätztes Schreiben vom 21sten Februar habe ich gestern empfangen, und die Anzeige Ihrer Vorlesungen sogleich an ihre Bestimmung gefördert. Sie trifft eben noch zu rechter Zeit ein, um dem Lections-Cataloge eingefügt zu werden, dessen Redaction dießmal Hr. Prof. Delbrück übernommen hat. Meine Collegen freuen sich mit mir in der angenehmen Hoffnung, Sie bald in unserer Mitte zu sehen, und ich füge in meinem eigenen Namen den Wunsch hinzu, daß es Ihnen in Bonn eben so wohl gefallen möge als Ihrem zu früh von uns geschiedenen Vorgänger.
Genehmigen Sie die Versicherung der ausgezeichneten Hochachtung, womit ich die Ehre habe zu seyn
Ew Wohlgeboren
ergebenster
A.W. von Schlegel
Decan d. philos. Fac.
Bonn d. 1sten März
1839
[2] [leer]

Transcription
Digitized Manuscript

Index

Names

Delbrück, Ferdinand
( , GND ,
Delbrück, Ferdinand♂GND
- * Magdeburg GND · 12.04.1772
- † Bonn GND · 25.01.1848
- Variation of Names
  Delbrück, Johann Friedrich Ferdinand
- Life and Work of the Correspondence Partners
  Philologe, Philosoph, Pädagoge Ferdinand Delbrück studierte Philologie an der Universität Halle. Anschließend war er als Hauslehrer der Grafen von Stolberg tätig. 1797 promovierte er an der Universität Halle. Im selben Jahr wechselte er in den Schuldienst. In Berlin war er als Lehrer am Gymnasium zum Grauen Kloster beschäftigt. 1809 wurde Delbrück zum Regierungsrat der ostpreußischen Provinzialverwaltung in Königsberg ernannt. Zudem lehrte er als außerordentlicher Professor an der Universität Königsberg. 1816 zog Delbrück nach Düsseldorf, wo er zum Schulrat ernannt wurde. Ab 1818 war er als ordentlicher Professor für Philosophie, Ästhetik und Literatur an der Universität Bonn tätig.
- Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
  Delbrück war ein Bonner Kollege Schlegels.
- Sources
  GND, ADB
- Editors: Christian Senf, Friederike Wißmach
)
Naeke, August Ferdinand
( , GND ,
Naeke, August Ferdinand♂GND
- * Frauenstein GND · 15.05.1788
- † Bonn GND · 12.09.1838
- Variation of Names
  Naekius, Augustus F. Näke, August F. Naeke, August F.
- Life and Work of the Correspondence Partners
  Klassischer Philologe, Philosoph August Ferdinand Naeke wuchs in Dresden als Sohn eines Hofrats auf. Er besuchte die Landesschule Schulpforta. Im Anschluss an die Schule studierte Naeke Rechtswissenschaften und Philologie in Leipzig. Nach der Promotion fand er 1810 eine Anstellung als Lehrer am Pädagogium in Halle (Saale). Seit 1812 war er neben dieser Beschäftigung als Privatdozent in Halle tätig und wurde 1817 zum außerordentlichen Professor ernannt. 1818 zog Naeke nach Bonn, um dort eine außerordentliche Professur wahrzunehmen. Hier übernahm er 1820 eine ordentliche Professur. In Bonn war er als Professor der Beredsamkeit auch für die Festreden der Universität zuständig und veröffentlichte Programmschriften. Das Rektorat der Bonner Universität hatte er 1834–35 inne. Als klassischer Philologe ist Naeke vor allem durch seine Arbeiten zur griechischen Tragödie bedeutend, zusammen mit Friedrich Gottlieb Welcker gab er zudem die Zeitschrift „Rheinisches Museum für Philologie“ heraus.
- Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
  Naeke beriet Schlegel wiederholt bei dessen Übersetzungen aus dem Lateinischen.
- Sources
  GND, ADB
- Editors: Christian Senf, Friederike Wißmach
)

Corporations

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ( , GND )

Places

Bonn ( , GND )

Index

Names

Corporations

Places

Notizen