Erlauben E. Wolgeboren, daß ich auf eine Stelle Ihres geehrten v 16 Mai zurükkomme. Sie schriben darinnen, Fr. v Stael werde mir nächstens schreiben, und mich befragen, ob ich hier kein Haus kennete, wo man einen Knaben, der hauptsächl. das Deutsche lernen soll, mit Vortheil in die Kost geben könne. Nun ist seitdem kein Brief von Mad. de St. eingegangen, inzwisch. ist es doch mögl. daß noch kein Ausweg hier getroffen ist – Für disen Fall könte ich wahrsch. die Einrichtung treffen, daß ich den Knaben in mein Haus nämte. Da ich diß blos thun würde, um meinen 11jährigen Knaben, der schon ein wenig Französisch versteht, das Sprechen diser Sprache zu erleichtern, so wäre die Rede nicht davon, daß ich ein KostGeld verlangte, sondern ich machte mir ein Vergnügen darauf, den Wünschen d Mad. de St. zu entsprechen, u. zugl. einen Vortheil für mein Kind zu erreichen. Daß der Knabe wie mein Kind aufgehoben wäre, versteht sich ohnediß.
Haben Sie die Güte, mir bald zu antworten, ob ich mich, wenn die Sache schon anders entschieden wäre, an einen Freund nach Paris wendete.
Vergessen Sie doch das Morgenblatt nicht!
Unwandelbare Hoch.
JFCotta.
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