• Felix Theodor von Bernhardi to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: München · Place of Destination: Unknown · Date: [Sommer 1810]
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: Felix Theodor von Bernhardi
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: München
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: [Sommer 1810]
  • Notations: Datum erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliography: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 261.
  • Incipit: „[1] [München, Sommer 1810]
    Liebster Schlegel
    Ich habe eine Bitte an dich, und schlage mir diese nicht ab, nemlich meine Mutter hat mir [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-1a-34336
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.29,Nr.91
  • Number of Pages: 1S., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 24,6 x 19,5 cm
[1] [München, Sommer 1810]
Liebster Schlegel
Ich habe eine Bitte an dich, und schlage mir diese nicht ab, nemlich meine Mutter hat mir gesagt, wenn ich Dir einen orndlichen Brief schriebe so schencktest Du mir alle die Bücher die Du geschrieben hast, und daß ist meine Bitte daß Du sie mir schenckst. Die Geschichte der Deutschen habe ich bis zum Leopold den Ersten gelesen. Es geht uns gut denn wir sind unsern Tyranen loß, nemlich den Onkel Ludwig. Ich habe Dich recht lieb und ich bin sehr betrübt darüber daß du eine so weite Reise machen wilst, wenn Du mir einen Gefallen thun wilst so besinne dich anders und komme nach Rom wo wir auch hinkommen werden. Ich habe mir eine Überraschung für dich ausgedacht an deinen Geburtstage die dich freuen wird. Ich schreibe jezt ein Schauspiel in 3 Aufzügen, Heinrich von Kornwal. So lange ich lebe liebe ich dich.
Felix Theodor

[2] An Herrn A. W. Schlegel
[1] [München, Sommer 1810]
Liebster Schlegel
Ich habe eine Bitte an dich, und schlage mir diese nicht ab, nemlich meine Mutter hat mir gesagt, wenn ich Dir einen orndlichen Brief schriebe so schencktest Du mir alle die Bücher die Du geschrieben hast, und daß ist meine Bitte daß Du sie mir schenckst. Die Geschichte der Deutschen habe ich bis zum Leopold den Ersten gelesen. Es geht uns gut denn wir sind unsern Tyranen loß, nemlich den Onkel Ludwig. Ich habe Dich recht lieb und ich bin sehr betrübt darüber daß du eine so weite Reise machen wilst, wenn Du mir einen Gefallen thun wilst so besinne dich anders und komme nach Rom wo wir auch hinkommen werden. Ich habe mir eine Überraschung für dich ausgedacht an deinen Geburtstage die dich freuen wird. Ich schreibe jezt ein Schauspiel in 3 Aufzügen, Heinrich von Kornwal. So lange ich lebe liebe ich dich.
Felix Theodor

[2] An Herrn A. W. Schlegel
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