Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels

Christian Friedrich Winter
Winter, Christian Friedrich GND
- * Gochsheim GND · 28.12.1773
- † Heidelberg GND · 07.01.1885
- Variation of Names
  Winter, C. F.
- Life and Work of the Correspondence Partners
  Verleger, Buchhändler, Bürgermeister Christian Friedrich Winter absolvierte eine Lehre in einem Frankfurter Handelshaus. 1815 zog er nach Heidelberg, wo er in die bis dahin von Jacob Christian Benjamin Mohr und Johann Georg Zimmer geführte Buchhandlung als Stellvertreter seines Jugendfreundes Zimmer eintrat. Die Universitätsbuchhandlung firmierte nun unter den Namen „Mohr und Winter“. Nach der einvernehmlichen Trennung fungierte Winter weiter als Geschäftsinhaber der „C. F. Winterʼschen Universitätsbuchhandlung“. 1819 wurde er bei den badischen Landtagswahlen in die zweite Staatskammer gewählt. Als Wortführer der liberalen Opposition setzte er sich für die Pressefreiheit ein. 1845 wurde Winter zum Ersten Bürgermeister von Heidelberg gewählt.
- Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
  Christian Friedrich Winter korrespondierte mit AWS über dessen Publikationen.
- Sources
  GND, ADB
- Editors: Christian Senf, Friederike Wißmach
, Mohr & Winter (Heidelberg)
Mohr & Winter (Heidelberg)GND
- Variation of Names
  Winter, Mohr und (Heidelberg) Mohr und Winter (Heidelberg) Mohr-Siebeck GmbH & Co. KG (aktueller Titel)
- Life and Work of the Correspondence Partners
  Verlag Ursprünglich in Frankfurt gegründet, wurde die akademische Buchhandlung Mohr & Zimmer 1804 in Heidelberg durch den Verleger Jakob Christian Benjamin Mohr und seinen Geschäftspartner Johann Georg Zimmer geführt. 1815 zog Christian Friedrich Winter nach Heidelberg, wo er als Stellvertreter seines Jugendfreundes Zimmer eintrat. Die Universitätsbuchhandlung firmierte nun unter den Namen „Mohr und Winter“. Nach der einvernehmlichen Trennung fungierte Winter weiter als Geschäftsinhaber der „C. F. Winter’schen Universitätsbuchhandlung“.
- Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
  AWS arbeitete mehrfach mit dem Verlag im Kontext der Heidelbergischen Jahrbüchern zusammen. Für diese verfasste er unter anderem Rezensionen. Schon Schlegels Wiener Vorlesungen „Ueber dramatische Kunst und Litteratur“ (1809) erschienen im Verlag Mohr und Zimmer.
- Sources
  GND
  Wikipedia
- Editors: Christian Senf, Friederike Wißmach
to August Wilhelm von Schlegel
Place of Dispatch: Heidelberg GND · Place of Destination: Bonn GND · Date: 16.01.1819

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Digitized Manuscript:
Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [12.04.2019]; Christian Friedrich Winter, Mohr & Winter (Heidelberg) an August Wilhelm von Schlegel; 16.01.1819; URL: https://august-wilhelm-schlegel.de/beta/briefid/642; Datum des Zugriffs: 24.11.2024

Digitized Printed Text:
Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [12.04.2019]; Christian Friedrich Winter, Mohr & Winter (Heidelberg) an August Wilhelm von Schlegel; 16.01.1819; Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 357.; URL: https://august-wilhelm-schlegel.de/beta/briefid/642; Datum des Zugriffs: 24.11.2024

Full Text:
Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [12.04.2019]; Christian Friedrich Winter, Mohr & Winter (Heidelberg) an August Wilhelm von Schlegel; 16.01.1819; Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930 (Volltext).; URL: https://august-wilhelm-schlegel.de/beta/briefid/642; Datum des Zugriffs: 24.11.2024

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Sender: Christian Friedrich Winter, Mohr & Winter (Heidelberg)
Recipient: August Wilhelm von Schlegel
Place of Dispatch: Heidelberg GND
Place of Destination: Bonn GND
Date: 16.01.1819

Printed Text

Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
OAI Id: 343347008
Bibliography: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 357.
Incipit: „Heidelberg 16. Jan. 1819
Euer Hochwohlgebohren
sehr schäzbarem Auftrage gemäß habe ich Ihrer Frau Gemalin das bezeichnete Päkchen verlangt und zur Antwort erhalten [...]“

Manuscript

Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
OAI Id: DE-1a-34097
Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.23,Nr.118
Number of Pages: 1S., hs. m. U. u. Adresse
Format: 25,9 x 18,5 cm

Heidelberg 16. Jan. 1819
Euer Hochwohlgebohren
sehr schäzbarem Auftrage gemäß habe ich Ihrer Frau Gemalin das bezeichnete Päkchen verlangt und zur Antwort erhalten es sollte mir zugesendet werden was aber bis heute, ohngeachtet ich es mehreremal erinnerte noch nicht geschehen ist. So wie ich es erhalte soll es sogleich auf vorgeschriebene Weise an Sie mit der Post befördert werden. Wir werden sodann beyfügen was an Büchern und Defecten da ist für dieselbe. Anlage ist so eben gekommen. Mit vollkommenster Hochachtung Euer Hochwohlgebohren
Ergebener
C. Winter

Index

Names

Schlegel, Sophie von
( , GND ,
Schlegel, Sophie von♀GND
- * Jena GND · 03.09.1791
- † Heidelberg GND · 05.05.1847
- Variation of Names
  Paulus, Sophie (Geburtsname) Paulus, Caroline Friederike Sophie Charlotte Amalie Eberhardine Eleutheria
- Life and Work of the Correspondence Partners
  Schriftstellerin Sophie Paulus wuchs in Jena auf; als Tochter des Theologen Eberhard Paulus hatte sie Kontakt zum romantischen Zirkel in Jena. 1811 zog sie gemeinsam mit der Familie nach Heidelberg um. Sie galt bei Zeitgenossen als gelehrsame Schülerin der klassischen Sprachen; zudem wurde ihr große Schönheit nachgesagt. Kurz nach dem Ende einer Liebelei mit Jean Paul 1817–1818 nahm Sophie den Antrag August Wilhelm Schlegels an. Die Verlobung erfolgte am 3. August 1818, bereits am 30. August wurde die Hochzeit gefeiert. Schlegel besorgte die Anmietung eines Hauses in Bonn, doch das Paar lebte nicht zusammen. Eheliche Konflikte sorgten für eine rasche Entzweiung. Trotz der Schlichtungsversuche des Bruders Friedrich Schlegel entschied sich Sophie im Februar zur Trennung, die August Wilhelm Schlegel verweigerte. Geldforderungen und skandalträchtige Anschuldigungen von Seiten der Familie Paulus gerieten daraufhin in Umlauf. Sophie sollte später nicht noch einmal heiraten.
- Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
  August Wilhelm Schlegel war der Familie Paulus seit seiner Zeit in Jena bekannt. Die Ehe mit Sophie scheiterte auch aufgrund der elterlichen Missgunst. So zog Schlegel ohne seine Gattin nach Bonn, Schlichtungsversuche waren vergeblich. Das Gerücht über die angebliche Impotenz Schlegels sollte noch Heinrich Heine in seiner „Romantischen Schule“ (1836) kolportieren. Die Ehe mit Sophie wurde juristisch nicht geschieden, einen finanziellen Anspruch auf das Vermögen Schlegels erhob sie jedoch nie.
- Sources
  GND
  Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Ges. u. erl. d. Josef Körner. 2. Bd. Die Erläuterungen. Zürich u.a. 1930, S. 145-151.
- Editors: Christian Senf, Friederike Wißmach
)

Places

Heidelberg ( , GND )