• August Wilhelm von Schlegel an Anne Louise Germaine de Staël-Holstein

  • Absendeort: Bern · Empfangsort: Unbekannt · Datum: 28.01.1812
Editionsstatus: Einmal kollationierter Druckvolltext ohne Registerauszeichnung
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    Briefkopfdaten
  • Absender: August Wilhelm von Schlegel
  • Empfänger: Anne Louise Germaine de Staël-Holstein
  • Absendeort: Bern
  • Empfangsort: Unbekannt
  • Datum: 28.01.1812
  • Anmerkung: Aus rechtlichen Gründen wird vorerst die deutsche Übersetzung angezeigt.
    Druck
  • Bibliographische Angabe: Pange, Pauline de: August Wilhelm Schlegel und Frau von Staël. Eine schicksalhafte Begegnung. Nach unveröffentlichten Briefen erzählt von Pauline Gräfin de Pange. Dt. Ausg. von Willy Grabert. Hamburg 1940, S. 281–282.
  • Incipit: „B[ern], den 28. Januar [1812].
    Liebe Freundin!
    Wieder ein Sonntag, an dem ich keinen Brief von Ihnen habe. Ich glaube aber bestimmt, Sie [...]“
B[ern], den 28. Januar [1812].
Liebe Freundin!
Wieder ein Sonntag, an dem ich keinen Brief von Ihnen habe. Ich glaube aber bestimmt, Sie sind nicht unpäßlich, sonst hätten Sie es mir mitteilen lassen. Ich habe wirklich Grund, mich zu beklagen; ich meinerseits habe durchaus pünktlich meine Briefe geschrieben – Sie aber schreiben nicht nur nichts, ja Sie schreiben mir überhaupt nicht mehr. Das ist doch nicht richtig, seine Freunde derartig über Gegenwart und Zukunft in völliger Unkenntnis zu lassen.
B[ern], den 28. Januar [1812].
Liebe Freundin!
Wieder ein Sonntag, an dem ich keinen Brief von Ihnen habe. Ich glaube aber bestimmt, Sie sind nicht unpäßlich, sonst hätten Sie es mir mitteilen lassen. Ich habe wirklich Grund, mich zu beklagen; ich meinerseits habe durchaus pünktlich meine Briefe geschrieben – Sie aber schreiben nicht nur nichts, ja Sie schreiben mir überhaupt nicht mehr. Das ist doch nicht richtig, seine Freunde derartig über Gegenwart und Zukunft in völliger Unkenntnis zu lassen.
· Original , 28.01.1812
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