Pastor, Komponist
Lyra ging 1841 zum Studium der Philologie und Musik an die Universität Berlin, ab 1843 studierte er Theologie in Bonn. 1843 erschien sein Liederbuch „Deutsche Lieder nebst ihren Melodien“ (mit Rudolf Löwenstein und Hermann Schauenburg). Neben „Der Mai ist gekommen“ finden sich darin weitere Melodien, die als Studentenlieder einige Verbreitung erfuhren. Nach Anstellungen in Lingen und Langensalza wurde Lyra 1867 Pastor in Wittingen, 1869 in Bevensen und 1877 in Gehrden bei Hannover, wo er 1882 als Pastor primarius starb. Nebenbei beschäftigte er sich mit dem Studium des Sanskrit und der indischen Religionsphilosophie und verfasste für eine Preisaufgabe ein dreibändiges Werk mit dem Titel „Devatta“.
Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
Lyra sandte Schlegel 1843 seine Teilübersetzung des „Manusmriti“.
Digitized Manuscript:
Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [12.04.2019]; Justus Wilhelm Lyra an August Wilhelm von Schlegel; November 1843; URL: https://august-wilhelm-schlegel.de/beta/; Datum des Zugriffs: 28.11.2024