• August Wilhelm von Schlegel to Ludwig Tieck

  • Place of Dispatch: Berlin · Place of Destination: Unknown · Date: 01.03.1802
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Ludwig Tieck
  • Place of Dispatch: Berlin
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 01.03.1802
    Printed Text
  • Bibliography: Ludwig Tieck und die Brüder Schlegel. Briefe. Hg. v. Edgar Lohner auf der Grundlage der von Henry Lüdeke besorgten Edition. München 1972, S. 107‒108.
  • Incipit: „[1] Berlin, den 1. März 1802
    Diese Zeilen hat deine Schwester dir selbst schreiben wollen, wiewohl ich sie sehr bat, das traurige [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-37187
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.7,Nr.66(20)
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U.
  • Format: 19 x 11,4 cm
[1] Berlin, den 1. März 1802
Diese Zeilen hat deine Schwester dir selbst schreiben wollen, wiewohl ich sie sehr bat, das traurige Geschäft dieser Nachricht deinem Bruder oder mir zu überlassen. Der Kleine ist am Zahnen gestorben, das Übel nahm sehr plötzlich überhand, die Zähne wollten alle auf einmal durchbrechen. Es war ein schönes, munteres, starkes Kind mit herrlichen großen Augen, wir hatten ihn alle sehr lieb und sind voller Jammer über seinen Tod. Ich hoffe, du sollst dich über die Gesundheit deiner Schwester nicht zu beunruhigen haben, wiewohl sie jetzt sehr angegriffen ist. Nächstens erhältst du wieder Nachricht. Bernhardi ist sehr erschüttert und dein Bruder äußerst betrübt. Lebe recht wohl, grüße deine liebe Frau, ich kann heute unmöglich mehr schreiben.
Dein
A. W. Schlegel.
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[1] Berlin, den 1. März 1802
Diese Zeilen hat deine Schwester dir selbst schreiben wollen, wiewohl ich sie sehr bat, das traurige Geschäft dieser Nachricht deinem Bruder oder mir zu überlassen. Der Kleine ist am Zahnen gestorben, das Übel nahm sehr plötzlich überhand, die Zähne wollten alle auf einmal durchbrechen. Es war ein schönes, munteres, starkes Kind mit herrlichen großen Augen, wir hatten ihn alle sehr lieb und sind voller Jammer über seinen Tod. Ich hoffe, du sollst dich über die Gesundheit deiner Schwester nicht zu beunruhigen haben, wiewohl sie jetzt sehr angegriffen ist. Nächstens erhältst du wieder Nachricht. Bernhardi ist sehr erschüttert und dein Bruder äußerst betrübt. Lebe recht wohl, grüße deine liebe Frau, ich kann heute unmöglich mehr schreiben.
Dein
A. W. Schlegel.
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