• August Wilhelm von Schlegel to Christian Lassen

  • Place of Dispatch: Berlin · Place of Destination: Bonn · Date: 02.07.1827
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
  • XML
    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Christian Lassen
  • Place of Dispatch: Berlin
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 02.07.1827
    Printed Text
  • Bibliography: Schlegel, August Wilhelm; Lassen, Christian: Briefwechsel. Hg. v. Willibald Kirfel. Bonn 1914, S. 200‒202.
  • Incipit: „[1] Abschrift
    Unter den von E. Hwg. in dem gefälligen Schreiben vom 2ten dieses Monats angeführten Umständen, u bei dem günstigen Zeugnisse, [...]“
    Manuscript
  • Provider: Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
  • OAI Id: 1836068
  • Classification Number: S 860 : III : 26
  • Provenance: Der Brief gelangte 1876 als Geschenk der Witwe Christian Lassens in die Universitätsbibliothek Bonn.
  • Number of Pages: 1 e. Br. (2 S.)
  • Format: 20,4 x 11,5 cm
  • Particularities: Mit Briefumschlag. – Die Briefe mit der Signatur S 860 sind in drei Faszikeln gebunden – dieser Brief befindet sich als Nr. 26 in Faszikel III.
  • Editors: Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia
[1] Abschrift
Unter den von E. Hwg. in dem gefälligen Schreiben vom 2ten dieses Monats angeführten Umständen, u bei dem günstigen Zeugnisse, welches Sie dem Candidaten Lassen ertheilen, will ich demselben die in Antrag gebrachte Remuneration von 200 Thl. auf ein Jahr gern bewilligen, u habe die General-Casse meines Ministerii (Leipziger Straße Nr. 19 hier) angewiesen, ihm solche vom 1sten Jul. c. ab in vierteljährigen Raten praenumerando gegen vorherige Einsendung seiner Quittung zu zahlen. Ew. Hwg. überlasse ich, den p Lassen hiervon in Kenntniß zu setzen, und ihm zugleich zu eröffnen, daß ich geneigt sei, ihm auch fernerhin, wenn er fortfahre, sich Ihre Zufriedenheit und Ihren Beifall zu verdienen, eine ähnliche Unterstützung von Jahr zu Jahr zu bewilligen.
Berlin d. 11ten Jun. 1827
Unterzeichnet: Altenstein

Berlin d. 2ten Jul.
Sie sehen, mein hochgeschätzter Herr und Freund, aus obigem Ministerial-Schreiben, daß Sie für die nächste Zukunft bis wir eine weitere Förderung erlangen, außer Sorgen seyn können. Bei der [2] Gewährung meines Gesuchs ist es mir noch besonders angenehm, daß die Summe auf die allgemeinen Fonds, und nicht auf die Universitäts-Casse angewiesen ist. Gehn Sie nun sogleich zu Hrn. Hofrath Spitz und bitten Sie ihn in meinem Namen um die Gefälligkeit Ihnen das erste Quartal ohne Unkosten kommen zu lassen. Die Form der Quittung, die Sie ihm einhändigen müssen, wird er Ihnen angeben. Dieß wird Ihnen für die Druckkosten Ihrer Abhandlung zu Statten kommen.
Sagen Sie Hrn. Meckel, daß ich eine günstige Entscheidung auf mein längst eingereichtes und nachdrücklich empfohlnes Gesuch zu seinen Gunsten noch nicht erhalten habe, aber es bis zu meiner Abreise zu erhalten hoffe.
Zu Ihrer glücklich vollbrachten Promotion kann ich Ihnen nun wohl schon Glück wünschen? Sobald Sie dieses abgethan, schreiten Sie ja sogleich zum Ram. damit wir nach meiner Zurückkunft rüstig daran fortarbeiten können.
Leben Sie recht wohl! auf baldiges Wiedersehen!
AWvS
Die Exemplare meines lateinischen Gedichts sind richtig, aber etwas verknittert angekommen Sie hätten zwischen zwei Pappen gelegt werden müssen.
[3] [leer]
[4] An Herrn
Herrn Dr. Christian Lassen
in
Bonn
[1] Abschrift
Unter den von E. Hwg. in dem gefälligen Schreiben vom 2ten dieses Monats angeführten Umständen, u bei dem günstigen Zeugnisse, welches Sie dem Candidaten Lassen ertheilen, will ich demselben die in Antrag gebrachte Remuneration von 200 Thl. auf ein Jahr gern bewilligen, u habe die General-Casse meines Ministerii (Leipziger Straße Nr. 19 hier) angewiesen, ihm solche vom 1sten Jul. c. ab in vierteljährigen Raten praenumerando gegen vorherige Einsendung seiner Quittung zu zahlen. Ew. Hwg. überlasse ich, den p Lassen hiervon in Kenntniß zu setzen, und ihm zugleich zu eröffnen, daß ich geneigt sei, ihm auch fernerhin, wenn er fortfahre, sich Ihre Zufriedenheit und Ihren Beifall zu verdienen, eine ähnliche Unterstützung von Jahr zu Jahr zu bewilligen.
Berlin d. 11ten Jun. 1827
Unterzeichnet: Altenstein

Berlin d. 2ten Jul.
Sie sehen, mein hochgeschätzter Herr und Freund, aus obigem Ministerial-Schreiben, daß Sie für die nächste Zukunft bis wir eine weitere Förderung erlangen, außer Sorgen seyn können. Bei der [2] Gewährung meines Gesuchs ist es mir noch besonders angenehm, daß die Summe auf die allgemeinen Fonds, und nicht auf die Universitäts-Casse angewiesen ist. Gehn Sie nun sogleich zu Hrn. Hofrath Spitz und bitten Sie ihn in meinem Namen um die Gefälligkeit Ihnen das erste Quartal ohne Unkosten kommen zu lassen. Die Form der Quittung, die Sie ihm einhändigen müssen, wird er Ihnen angeben. Dieß wird Ihnen für die Druckkosten Ihrer Abhandlung zu Statten kommen.
Sagen Sie Hrn. Meckel, daß ich eine günstige Entscheidung auf mein längst eingereichtes und nachdrücklich empfohlnes Gesuch zu seinen Gunsten noch nicht erhalten habe, aber es bis zu meiner Abreise zu erhalten hoffe.
Zu Ihrer glücklich vollbrachten Promotion kann ich Ihnen nun wohl schon Glück wünschen? Sobald Sie dieses abgethan, schreiten Sie ja sogleich zum Ram. damit wir nach meiner Zurückkunft rüstig daran fortarbeiten können.
Leben Sie recht wohl! auf baldiges Wiedersehen!
AWvS
Die Exemplare meines lateinischen Gedichts sind richtig, aber etwas verknittert angekommen Sie hätten zwischen zwei Pappen gelegt werden müssen.
[3] [leer]
[4] An Herrn
Herrn Dr. Christian Lassen
in
Bonn
×