• Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: München · Place of Destination: Unknown · Date: 09.01.1808
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: München
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 09.01.1808
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 335976727
  • Bibliography: Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 1. Der Texte erste Hälfte. 1791‒1808. Bern u.a. ²1969, S. 495‒496.
  • Incipit: „[1] München 9. Jan. [18]08.
    Hr. Pappenheimer, von hier, überbringt Ihnen sammt den besten Grüßen von uns und dem standhaften Prinzen, für [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: APP2712-Bd-7
  • Classification Number: Mscr.Dresd.App.2712,B,24,2
  • Number of Pages: 2 S., hs. m. U.
  • Format: 24,4 x 20,5 cm
[1] München 9. Jan. [18]08.
Hr. Pappenheimer, von hier, überbringt Ihnen sammt den besten Grüßen von uns und dem standhaften Prinzen, für den wir ausnehmend dankbar sind, das kostbare Lied der Niebelungen. Hr. v. Aretin hatte auch die ganze Folge seines literarhistorischen Journals beigefügt; allein der Hefte waren zu viele, um in HE. Pappenheimers Wagen Platz zu finden. Soll ich sie Ihnen indeß aufbewahren und nach Gelegenheit schicken, oder an HE. v. Aretin zurückgeben? Hr. Pappenheimer ist ein wohlunterrichteter Mann, Banquier; bekannt auch Ihrem HE. Bruder und von vieler Gefälligkeit für mich. Durch welchen glücklich-unglücklichen Fall es gekommen, daß ich meine vorige Wohnung verlassen und bei ihm wohne, lassen Sie sich von ihm selbst erzählen, da ich dieß wegen Kürze der Zeit schließen muß, und nur noch unsre angelegentlichsten Empfelungen an Frau von Staël und die herzlichsten Wünsche für Ihr aller Wohlbefinden beifügen kann. Alles, was Sie uns von dem mündlich Mitgetheilten schriftlich wollen zukommen lassen, bitte ich Sie, Herrn Pappenheimer versigelt für uns mitzugeben; es kommt so am sichersten in unsre Hände. Noch bin ich voll des heitern Andenkens, welches die Gegenwart der Frau von [2] Stael und das Glück, nach so langer Zeit einmal wieder mit Ihnen reden zu können, mir gewährt hat. Leben Sie recht vergnügt; bald, in Hoffnung daß Sie mich Ihrerseits nicht ganz vergessen, schreibe ich ausführlicher.
Ganz
Der Ihrige
Schelling
[1] München 9. Jan. [18]08.
Hr. Pappenheimer, von hier, überbringt Ihnen sammt den besten Grüßen von uns und dem standhaften Prinzen, für den wir ausnehmend dankbar sind, das kostbare Lied der Niebelungen. Hr. v. Aretin hatte auch die ganze Folge seines literarhistorischen Journals beigefügt; allein der Hefte waren zu viele, um in HE. Pappenheimers Wagen Platz zu finden. Soll ich sie Ihnen indeß aufbewahren und nach Gelegenheit schicken, oder an HE. v. Aretin zurückgeben? Hr. Pappenheimer ist ein wohlunterrichteter Mann, Banquier; bekannt auch Ihrem HE. Bruder und von vieler Gefälligkeit für mich. Durch welchen glücklich-unglücklichen Fall es gekommen, daß ich meine vorige Wohnung verlassen und bei ihm wohne, lassen Sie sich von ihm selbst erzählen, da ich dieß wegen Kürze der Zeit schließen muß, und nur noch unsre angelegentlichsten Empfelungen an Frau von Staël und die herzlichsten Wünsche für Ihr aller Wohlbefinden beifügen kann. Alles, was Sie uns von dem mündlich Mitgetheilten schriftlich wollen zukommen lassen, bitte ich Sie, Herrn Pappenheimer versigelt für uns mitzugeben; es kommt so am sichersten in unsre Hände. Noch bin ich voll des heitern Andenkens, welches die Gegenwart der Frau von [2] Stael und das Glück, nach so langer Zeit einmal wieder mit Ihnen reden zu können, mir gewährt hat. Leben Sie recht vergnügt; bald, in Hoffnung daß Sie mich Ihrerseits nicht ganz vergessen, schreibe ich ausführlicher.
Ganz
Der Ihrige
Schelling
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