• Friedrich Schiller to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Jena · Place of Destination: Unknown · Date: 31.05.1797
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich Schiller
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Jena
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 31.05.1797
    Printed Text
  • Bibliography: Friedrich Schiller ‒ August Wilhelm Schlegel. Der Briefwechsel. Hg. v. Norbert Oellers. Köln 2005, S. 84.
  • Incipit: „[1] [Jena, den 31. Mai 1797. Mittwoch]
    Sie erhalten hier, was ich Ihnen nach Abzug des kleinen Rests von der Böhmischen Assignation [...]“
    Manuscript
  • Provider: Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
  • OAI Id: 1715266
  • Classification Number: S 506 : I : 12
  • Number of Pages: 1 Doppelbl., davon 2 S. e. beschrieben
  • Format: 23,5 x 18,7 cm
  • Particularities: Der Brief befindet sich als Brief Nr. 12 in einem 1983 angefertigten Aufbewahrungskasten (Kasten I = Kasten "Schiller").
[1] [Jena, den 31. Mai 1797. Mittwoch]
Sie erhalten hier, was ich Ihnen nach Abzug des kleinen Rests von der Böhmischen Assignation noch zu bezahlen habe, und so wäre unsre Rechnung geschloßen.
Es hat mir Vergnügen gemacht, Ihnen durch Einrückung Ihrer Uebersetzungen aus Dante und Shakespear in die Horen zu einer Einnahme Gelegenheit zu geben, wie man sie nicht immer haben kann, da ich aber vernehmen muß, dass mich H. Frid. Schlegel zu der nehmlichen Zeit, wo ich Ihnen diesen Vortheil verschaffe, öffentlich deßwegen schilt, und der Uebersetzungen zuviele in den Horen findet, so werden Sie mich für die Zukunft entschuldigen.
Und um Sie, einmal für allemal, von einem Verhältniß frey zu machen, das für eine offene Denkungsart und eine [2] zarte Gesinnung nothwendig lästig seyn muß, so lassen Sie mich überhaupt eine Verbindung abbrechen, die unter so bewandten Umständen gar zu sonderbar ist, und mein Vertrauen zu oft schon compromittierte.
Jena 31. May. 97
Sch.
[3]
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[1] [Jena, den 31. Mai 1797. Mittwoch]
Sie erhalten hier, was ich Ihnen nach Abzug des kleinen Rests von der Böhmischen Assignation noch zu bezahlen habe, und so wäre unsre Rechnung geschloßen.
Es hat mir Vergnügen gemacht, Ihnen durch Einrückung Ihrer Uebersetzungen aus Dante und Shakespear in die Horen zu einer Einnahme Gelegenheit zu geben, wie man sie nicht immer haben kann, da ich aber vernehmen muß, dass mich H. Frid. Schlegel zu der nehmlichen Zeit, wo ich Ihnen diesen Vortheil verschaffe, öffentlich deßwegen schilt, und der Uebersetzungen zuviele in den Horen findet, so werden Sie mich für die Zukunft entschuldigen.
Und um Sie, einmal für allemal, von einem Verhältniß frey zu machen, das für eine offene Denkungsart und eine [2] zarte Gesinnung nothwendig lästig seyn muß, so lassen Sie mich überhaupt eine Verbindung abbrechen, die unter so bewandten Umständen gar zu sonderbar ist, und mein Vertrauen zu oft schon compromittierte.
Jena 31. May. 97
Sch.
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