• Achim von Arnim to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Heidelberg · Place of Destination: Unknown · Date: 4. April [1808]
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: Achim von Arnim
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Heidelberg
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 4. April [1808]
  • Notations: Datum (Jahr) erschlossen.
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 335976727
  • Bibliography: Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 1. Der Texte erste Hälfte. 1791‒1808. Bern u.a. ²1969, S. 530.
  • Incipit: „[1] Heidelberg d 4 April [1808]
    bey H. Buchhändler Mohr und Zimmer
    Ich übersende Ihnen, hochverdienter Mann, den Anfang einer Zeitschrift, die es [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: APP2712-Bd-6
  • Classification Number: Mscr.Dresd.App.2712,B,21,2
  • Number of Pages: 2 S., hs. m. U.
  • Format: 21,9 x 18,6 cm
[1] Heidelberg d 4 April [1808]
bey H. Buchhändler Mohr und Zimmer
Ich übersende Ihnen, hochverdienter Mann, den Anfang einer Zeitschrift, die es sehr ehrlich meint und darum sucht sie ihre Zeit scheinbar zu vergessen während ihr alles Gute, was näher liegt zu Herzen geht ja wie GötterKinder gepflegt wird. Ich lobe, weil ich Herausgeber bin, aber glauben Sie mir, ich habe zuviel Entsetzliches ansehen müssen in dieser Zeit, als daß mir das Eigene noch so besonders lieb wäre. Meinen Plan habe ich im Anhange zum Aufsatze von Jean Paul mit wenigen Worten entwickelt, mir ist alles herrlich Lebendige lieb selbst Critick wenn sie blos scherzen oder anerkennen will und auslegen: Finden Sie Sich gesinnt darin mit zu wirken, so habe ich Gelegenheit von neuem anzuerkennen, wieviel ich Ihnen schuldig. [2] Die Geldschuld berichtigt mein Verleger Herr Zimmer in Heidelberg nach den gewöhnlichen Bedingungen. – Noch mit einer Bitte wage ich Sie zu belästigen, der Frau von Stael das beygefügte zweyte Exemplar zu übergeben, ich weiß nicht ob Ihre gütige Gesinnung gegen mich noch dauert, meine Hochachtung gegen sie bleibt unveränderlich. – Entschuldigen Sie meine Zudringlichkeit mit meiner Ergebenheit.
Ludwig Achim von Arnim
[1] Heidelberg d 4 April [1808]
bey H. Buchhändler Mohr und Zimmer
Ich übersende Ihnen, hochverdienter Mann, den Anfang einer Zeitschrift, die es sehr ehrlich meint und darum sucht sie ihre Zeit scheinbar zu vergessen während ihr alles Gute, was näher liegt zu Herzen geht ja wie GötterKinder gepflegt wird. Ich lobe, weil ich Herausgeber bin, aber glauben Sie mir, ich habe zuviel Entsetzliches ansehen müssen in dieser Zeit, als daß mir das Eigene noch so besonders lieb wäre. Meinen Plan habe ich im Anhange zum Aufsatze von Jean Paul mit wenigen Worten entwickelt, mir ist alles herrlich Lebendige lieb selbst Critick wenn sie blos scherzen oder anerkennen will und auslegen: Finden Sie Sich gesinnt darin mit zu wirken, so habe ich Gelegenheit von neuem anzuerkennen, wieviel ich Ihnen schuldig. [2] Die Geldschuld berichtigt mein Verleger Herr Zimmer in Heidelberg nach den gewöhnlichen Bedingungen. – Noch mit einer Bitte wage ich Sie zu belästigen, der Frau von Stael das beygefügte zweyte Exemplar zu übergeben, ich weiß nicht ob Ihre gütige Gesinnung gegen mich noch dauert, meine Hochachtung gegen sie bleibt unveränderlich. – Entschuldigen Sie meine Zudringlichkeit mit meiner Ergebenheit.
Ludwig Achim von Arnim
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