• Johann Georg Zimmer , Mohr & Zimmer (Heidelberg) to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Heidelberg · Place of Destination: Unknown · Date: 22.08.1810
Edition Status: Single collated printed full text without registry labelling not including a registry
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: Johann Georg Zimmer, Mohr & Zimmer (Heidelberg)
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Heidelberg
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 22.08.1810
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 383716241
  • Bibliography: Jenisch, Erich (Hg.): August Wilhelm Schlegels Briefwechsel mit seinen Heidelberger Verlegern. Festschrift zur Jahrhundert-Feier des Verlags Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Heidelberg 1822‒1922. Heidelberg 1922, S. 66‒67.
  • Incipit: „Heidelberg 22ten August 1810.
    Herrn Professor A W Schlegel in Chaumont.
    Mit sehr großem Vergnügen habe ich vor 7 Tagen Ihren gütigen Brief [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-34977
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.16,Nr.20
  • Number of Pages: 3 S. auf Doppelbl., hs. m. U. u. Adresse
  • Format: 24,2 x 20,5 cm
Heidelberg 22ten August 1810.
Herrn Professor A W Schlegel in Chaumont.
Mit sehr großem Vergnügen habe ich vor 7 Tagen Ihren gütigen Brief vom 6ten ds. Mts. und gestern das Packet mit dem Anfang des Manuscripts zur 2ten Abth[eilung] d[es] 2ten Bandes erhalten. Ich danke Ihnen für beydes aufs verbindlichste. Das Manuscript habe ich sogleich in die Druckerey geschickt u[nd] der Druck wird keinen Aufschub leiden. Für gute Correktur ist durch die Güte des H[er]rn Prof[essor] Le Pique in Mannheim, eines Freundes Tiecks, gesorgt. Die Aushängebogen werde ich Ihnen unter der vorgeschriebnen Addresse senden. Um aber wirklich den Band noch zur Messe zu bringen ist die größte Anstrengung nöthig, da eigentlich die zur Messe bestimmten Bücher schon in 3 Wochen abgesandt werden müssen; freylich finden wir mit diesem Werk auch späterhin noch freundliche Gesichter. Doch bitte ich Ew Wohlgebohren aufs angelegentlichste, die Übersendung des übrigen Manuscripts ja recht zu beschleunigen, und mir es lieber, damit der Druck nicht aufgehalten wird in 2 Parthien zu schicken, sey es auch durch die reitende Post. Ich freue mich unbeschreiblich, daß wir nun doch noch in diesem Jahre dem Publikum die sehnlich erwartete Gabe bringen können. Das Buch wird nach wie vor sehr verlangt und wenn es so fort geht, so scheint mir nach Verlauf von 2 Jahren eine neue Auflage wohl nöthig zu werden. Sollte daher Ihre beabsichtigte Reise, von der Ihre Landsleute mit besorglichem Bedauern reden, Sie über jene Zeit weit von uns trennen, so bitte ich Sie, wie es früher Ihre Absicht war, die allenfalls nöthigen Vorbereitungen zu einer zweyten Auflage noch vor Ihrer Abreise zu machen.
Es ist mir sehr lieb, daß Ew Wohlgebohren die Engelmannischen Druckproben gefallen haben, da es mir selbst viel bequemer ist, den Druck Ihrer poetischen Werke hier zu besorgen, wozu ich demnach die Einleitung treffe, u[nd] seiner Zeit das Manuscript erwarte.
Ich bitte Ew Wohlgebohren mir gefälligst zu sagen wohin ich Ihnen das Honorar für Ihre Beyträge zu den Jahrbüchern senden soll, da Ende July der Abrechnungs-Termin über die erste Hälfte des Jahrgangs war. Ein Pariser Wechsel wäre Ihnen wohl am erwünschtesten? Wollten Ew. Wohlgebohren auch künftig diesem Institut sich nicht ganz entziehen, so würde Ihnen die Redaktion, wie wir, unendlich dankbar dafür seyn.
In den nächsten Wochen erwarten wir H[er]rn Tiek hier. Er ist jetzt in Baden bey Carlsruhe, und die dortigen heilsamen Bäder sollen seine Gesundheit beynahe gänzlich hergestellt haben. Ich wiederhole meine angelegentliche Bitte, die Absendung des übrigen Manuscripts doch ja recht zu beeilen und habe die Ehre mit der innigsten Verehrung zu seyn
Ew Wohlgebohren
ergebenster Diener
J G Zimmer.
Heidelberg 22ten August 1810.
Herrn Professor A W Schlegel in Chaumont.
Mit sehr großem Vergnügen habe ich vor 7 Tagen Ihren gütigen Brief vom 6ten ds. Mts. und gestern das Packet mit dem Anfang des Manuscripts zur 2ten Abth[eilung] d[es] 2ten Bandes erhalten. Ich danke Ihnen für beydes aufs verbindlichste. Das Manuscript habe ich sogleich in die Druckerey geschickt u[nd] der Druck wird keinen Aufschub leiden. Für gute Correktur ist durch die Güte des H[er]rn Prof[essor] Le Pique in Mannheim, eines Freundes Tiecks, gesorgt. Die Aushängebogen werde ich Ihnen unter der vorgeschriebnen Addresse senden. Um aber wirklich den Band noch zur Messe zu bringen ist die größte Anstrengung nöthig, da eigentlich die zur Messe bestimmten Bücher schon in 3 Wochen abgesandt werden müssen; freylich finden wir mit diesem Werk auch späterhin noch freundliche Gesichter. Doch bitte ich Ew Wohlgebohren aufs angelegentlichste, die Übersendung des übrigen Manuscripts ja recht zu beschleunigen, und mir es lieber, damit der Druck nicht aufgehalten wird in 2 Parthien zu schicken, sey es auch durch die reitende Post. Ich freue mich unbeschreiblich, daß wir nun doch noch in diesem Jahre dem Publikum die sehnlich erwartete Gabe bringen können. Das Buch wird nach wie vor sehr verlangt und wenn es so fort geht, so scheint mir nach Verlauf von 2 Jahren eine neue Auflage wohl nöthig zu werden. Sollte daher Ihre beabsichtigte Reise, von der Ihre Landsleute mit besorglichem Bedauern reden, Sie über jene Zeit weit von uns trennen, so bitte ich Sie, wie es früher Ihre Absicht war, die allenfalls nöthigen Vorbereitungen zu einer zweyten Auflage noch vor Ihrer Abreise zu machen.
Es ist mir sehr lieb, daß Ew Wohlgebohren die Engelmannischen Druckproben gefallen haben, da es mir selbst viel bequemer ist, den Druck Ihrer poetischen Werke hier zu besorgen, wozu ich demnach die Einleitung treffe, u[nd] seiner Zeit das Manuscript erwarte.
Ich bitte Ew Wohlgebohren mir gefälligst zu sagen wohin ich Ihnen das Honorar für Ihre Beyträge zu den Jahrbüchern senden soll, da Ende July der Abrechnungs-Termin über die erste Hälfte des Jahrgangs war. Ein Pariser Wechsel wäre Ihnen wohl am erwünschtesten? Wollten Ew. Wohlgebohren auch künftig diesem Institut sich nicht ganz entziehen, so würde Ihnen die Redaktion, wie wir, unendlich dankbar dafür seyn.
In den nächsten Wochen erwarten wir H[er]rn Tiek hier. Er ist jetzt in Baden bey Carlsruhe, und die dortigen heilsamen Bäder sollen seine Gesundheit beynahe gänzlich hergestellt haben. Ich wiederhole meine angelegentliche Bitte, die Absendung des übrigen Manuscripts doch ja recht zu beeilen und habe die Ehre mit der innigsten Verehrung zu seyn
Ew Wohlgebohren
ergebenster Diener
J G Zimmer.
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