Wir sind im Besitz Ihrer beiden gütigen Briefe v[om] 6. vor. u[nd] 11. d. Mts. und haben gleich nach Empfang des letztern dem Postwagen ein Paquet übergeben, das Ihnen hoffentl[ich] richtig und gut zukommen wird, dessen Inhalt Sie umstehend finden.
Es war uns übrigens sehr erfreulich daß Sie uns die Hoffnung geben, das Manuscript zum 3. B[an]de Ihrer poet[ischen] Werke noch im Herbste d. J. zu erhalten.
Die Recension von den altd[eutschen] Wäldern für die Jahrbücher haben wir nebst Ihrem Briefe an Herrn Prof[essor] Wilcken übergeben, und ihm Ihren Wunsch daß sie in auf einander folgenden Nummern abgedrukt werden möge, bekannt gemacht.
Ihrer ferneren Bücherbestellung sehen wir entgegen, von dem was Sie kürzlich bestellt, ist, mit Ausnahme von Gräters Bragur ‒ den wir noch erwarten bis jetzt nichts weiter erschienen. Von Riepenhausens Gesch[ichte] d[er] Mahlerey will der Verleger Cotta das 2. Heft Text ohne die Kupfer nicht abgeben.
Den Abdruck der Recension der altd[eutschen] Wälder auf Schreipp[apier] werden wir nicht vergessen.
Verehrungsvoll empfehlen wir uns übrigens
Ew. Hochwohlgebohren
ergebenst
Mohr u. Zimmer
Heidelberg den 19 Aug[ust] 1815.