• Friedrich von Schlegel to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Dresden · Place of Destination: Berlin · Date: 08.02.1802
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich von Schlegel
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Dresden
  • Place of Destination: Berlin
  • Date: 08.02.1802
    Printed Text
  • Bibliography: Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. 25. Dritte Abteilung: Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Höhepunkt und Zerfall der romantischen Schule (1799 ‒ 1802). Mit Einleitung und Kommentar hg. v. Hermann Patsch. Paderborn 2009, S. 328.
  • Incipit: „[1] Dresden den 8ten Februar 1802
    Liebster Bruder, ich sollte eigentlich jezt noch Abschied von Dir nehmen, da Du uns den lezten [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-1a-34288
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.24.d,Nr.178
  • Number of Pages: 2S., hs. m. U.
  • Format: 18,7 x 10,7 cm
[1] Dresden den 8ten Februar 1802
Liebster Bruder, ich sollte eigentlich jezt noch Abschied von Dir nehmen, da Du uns den lezten Abend ausgeblieben bist. Ich unterlasse es bloß in der Hoffnung Dich bald wieder zu sehn und habe nur eine große Bitte an Dich: daß Du recht oft zu Unger nach Correcturbogen vom Alarcos schicken mögest, und ihn treiben so viel es nur möglich ist. Beim 2ten bitte ich Dich auf die allgemeine M zu merken. Du bekömmst 2 Aushängebogen, 1 davon schickst Du mir oder gieb ihn Schlei[ermacher] wenn Du keine Zeit hast zu schreiben. Laß Dir vom ersten Bogen noch einen Aushängeb[ogen] für Dich geben, aber sei auch so gütig, genau zu corrigiren[.]
Charlottens Gesundheit ist leidlich und besser als sich erwarten ließ. Sie wünscht sehr von Dir zu hören und grüßt Dich herzlich. Sie bittet Dich sehr um den 8ten Theil des Shakespeare, den 7ten dagegen hat sie doppelt erhalten, der also noch zu Deiner Disposition ist.
[2] Auch Tieck bittet sehr um den 8ten Theil davon. Lebe recht wohl und grüße die Freunde.
Friedrich.
 
Für das Athenäum machst Du diesen Winter wohl gewiß nichts?
Wir sind auch sehr begierig nach dem Kupferstich von der Medusa.
An Wilhelm.
[1] Dresden den 8ten Februar 1802
Liebster Bruder, ich sollte eigentlich jezt noch Abschied von Dir nehmen, da Du uns den lezten Abend ausgeblieben bist. Ich unterlasse es bloß in der Hoffnung Dich bald wieder zu sehn und habe nur eine große Bitte an Dich: daß Du recht oft zu Unger nach Correcturbogen vom Alarcos schicken mögest, und ihn treiben so viel es nur möglich ist. Beim 2ten bitte ich Dich auf die allgemeine M zu merken. Du bekömmst 2 Aushängebogen, 1 davon schickst Du mir oder gieb ihn Schlei[ermacher] wenn Du keine Zeit hast zu schreiben. Laß Dir vom ersten Bogen noch einen Aushängeb[ogen] für Dich geben, aber sei auch so gütig, genau zu corrigiren[.]
Charlottens Gesundheit ist leidlich und besser als sich erwarten ließ. Sie wünscht sehr von Dir zu hören und grüßt Dich herzlich. Sie bittet Dich sehr um den 8ten Theil des Shakespeare, den 7ten dagegen hat sie doppelt erhalten, der also noch zu Deiner Disposition ist.
[2] Auch Tieck bittet sehr um den 8ten Theil davon. Lebe recht wohl und grüße die Freunde.
Friedrich.
 
Für das Athenäum machst Du diesen Winter wohl gewiß nichts?
Wir sind auch sehr begierig nach dem Kupferstich von der Medusa.
An Wilhelm.
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