Englischer Übersetzer, Kritiker, Jurist
Nachdem Abraham Hayward die Blundellʼs School in Tiverton besucht hatte, studierte er 1824 am Inner Temple, um später als Barrister arbeiten zu können. 1832 wurde er als Anwalt zugelassen. Neben seiner Arbeit als Jurist engagierte sich Hayward im literarischen Leben Londons. Zu seinen Gegnern in der London Debating Society gehörten John Arthur Roebuck und John Stuart Mill. Durch die Mitarbeit am „Law Magazine“ stand er im kollegialen Austausch mit englischen Rechtsphilosophen, aber auch mit deutschen Gelehrten wie dem Juristen Friedrich Carl Savigny. Auch für die Zeitschriften „New Monthly“, „The Foreign Quarterly“, „The Quarterly Review“ und „The Edinburgh Review“ verfasste Hayward Texte. 1833 übersetzte er Goethes „Faust“. Die Arbeit fand nicht nur im angelsächsischen Raum Anerkennung. Bei einer Reise zur zweiten Auflage der Übersetzung im Jahr 1834 lernte er Ludwig Tieck, Adelbert von Chamisso, Friedrich de la Motte Fouqué und Karl August Varnhagen von Ense kennen. Als Intellektueller war er Mitglied im angesehenen Athenaeum Club. Am politischen und kulturellen Leben Londons nahm er rege teil, seine vielfältigen journalistischen Arbeiten zeugen von seiner großen Gelehrsamkeit.
Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
Im Zuge von Haywards Übersetzung des „Faust“ korrespondierten AWS und Hayward.
Sources
GND WBIS unter der Dokumentnummer B83322, Fundstelle:
Wikipedia
Edition Status:
Transcription is as yet unavailable
Citation Recommendations
Digitized Manuscript:
Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [12.04.2019]; Abraham Hayward an August Wilhelm von Schlegel; 4. Mai [1833]; URL: https://august-wilhelm-schlegel.de/beta/; Datum des Zugriffs: 24.11.2024