Orientalist
Westergaard studierte die orientalischen Sprachen an den Universitäten Kopenhagen, Bonn, London, Paris und Oxford. Im Bereich der Indologie arbeitete er zur Lexikographie, aber in seiner letzten Schaffensperiode auch zu Datierungsfragen. Ein großer Teil seines wissenschaftlichen Werks liegt jedoch in der Altiranistik. Eine von der dänischen Krone finanzierte Forschungsreise führte Westergaard als einen der ersten Indologen in den Jahren 1841–1844 unter anderem nach Indien, wo er sich insbesondere für die Parsen interessierte. Nach seiner Rückkehr lehrte er als außerordentlicher Professor an der Kopenhagener Universität. Nun widmete sich Westergard verstärkt dem Avestischen und gab den Zendavesta (1854) heraus.
Beziehung zu August Wilhelm von Schlegel
Westergaard korrespondierte mit besuchte AWS in Bonn und sandte ihm seine „Radices linguae Sanscritae ad decreta grammaticorum definivit atque copia exemplorum exquisitiorum illustravit“.
Quellen
GND WBIS unter der Dokumentnummer C174359, Fundstelle:
extern
Editionsstatus:
Transkription noch nicht zugänglich
Zitierempfehlung
Digitalisat Handschrift:
Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [12.04.2019]; Niels Ludvig Westergaard an August Wilhelm von Schlegel; 06.11.1840; URL: https://august-wilhelm-schlegel.de/beta/; Datum des Zugriffs: 24.05.2024