• Friedrich Ludwig Christian zu Solms-Laubach to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Köln · Place of Destination: Unknown · Date: 28.11.1819
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: Friedrich Ludwig Christian zu Solms-Laubach
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Köln
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 28.11.1819
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 335973167
  • Bibliography: Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 2. Der Texte zweite Hälfte. 1809‒1844. Bern u.a. ²1969, S. 346.
  • Incipit: „Hochwohlgeboren,
    Hochgeehrtester Herr Professor,
    Eine Anstalt welche das Glück hat Männer wie Ew. Hochwohlgeboren die ihrigen nennen zu können, welche die Ehre der [...]“
Hochwohlgeboren,
Hochgeehrtester Herr Professor,
Eine Anstalt welche das Glück hat Männer wie Ew. Hochwohlgeboren die ihrigen nennen zu können, welche die Ehre der deutschen Wissenschaft mit so großem Erfolg, bei stolzen Nachbarvölkern zu behaupten, und das Zeugniß der Wahrheit, selbst von neidischer Lippe zu erlangen wuste, wird auch den Vorzug erhalten, daß ihr Gutes von unparteiischen Fremden offen anerkannt wird. Der hiebei mit verbindlichem Dank zurückkommende Brief des Herzogs von Richelieu ist ein, für Ew. Hochwohlgeboren besonders ehrenvoller Beweis der Richtigkeit meiner Behauptung, und ich wünsche nichts mehr, als daß zum Flor der rheinischen Universität Ew. Hochwohlgeboren bleibend ihr angehören mögen.
Daß in Folge einer allgemeinen Verfügung, nach welcher die Curatel der Universitäten nicht mit den Oberpräsidien verbunden bleiben soll, auch mein in so vielen Beziehungen angenehmes Verhältniß mit Bonn aufgehoben werden wird, ist Ew. Hochwohlgeboren wohl schon bekannt. Ungern trete ich aus näherer Beziehung mit Männern, von denen ich so viele Beweise ihrer Freundschaft und Zuneigung erhalten habe, und denen ich, für mein ganzes Leben, gleiche Gesinnung gewidmet habe. Besonders erfreulich war es für mich, mit Ew. Hochwohlgeboren in diesem Verhältniß in nähere Verbindung gekommen zu seyn; ich bitte um die Fortdauer der mir bei mehrern Veranlaßungen bewiesenen Gesinnungen, und habe in dieser angenehmen Hoffnung die Ehre mich mit vollkommenster Hochachtung zu nennen
Köln am 28. Nov. 1819.
Ew. Hochwohlgeboren
gehorsamer Diener
F. G[ra]f SolmsLaubach
Hochwohlgeboren,
Hochgeehrtester Herr Professor,
Eine Anstalt welche das Glück hat Männer wie Ew. Hochwohlgeboren die ihrigen nennen zu können, welche die Ehre der deutschen Wissenschaft mit so großem Erfolg, bei stolzen Nachbarvölkern zu behaupten, und das Zeugniß der Wahrheit, selbst von neidischer Lippe zu erlangen wuste, wird auch den Vorzug erhalten, daß ihr Gutes von unparteiischen Fremden offen anerkannt wird. Der hiebei mit verbindlichem Dank zurückkommende Brief des Herzogs von Richelieu ist ein, für Ew. Hochwohlgeboren besonders ehrenvoller Beweis der Richtigkeit meiner Behauptung, und ich wünsche nichts mehr, als daß zum Flor der rheinischen Universität Ew. Hochwohlgeboren bleibend ihr angehören mögen.
Daß in Folge einer allgemeinen Verfügung, nach welcher die Curatel der Universitäten nicht mit den Oberpräsidien verbunden bleiben soll, auch mein in so vielen Beziehungen angenehmes Verhältniß mit Bonn aufgehoben werden wird, ist Ew. Hochwohlgeboren wohl schon bekannt. Ungern trete ich aus näherer Beziehung mit Männern, von denen ich so viele Beweise ihrer Freundschaft und Zuneigung erhalten habe, und denen ich, für mein ganzes Leben, gleiche Gesinnung gewidmet habe. Besonders erfreulich war es für mich, mit Ew. Hochwohlgeboren in diesem Verhältniß in nähere Verbindung gekommen zu seyn; ich bitte um die Fortdauer der mir bei mehrern Veranlaßungen bewiesenen Gesinnungen, und habe in dieser angenehmen Hoffnung die Ehre mich mit vollkommenster Hochachtung zu nennen
Köln am 28. Nov. 1819.
Ew. Hochwohlgeboren
gehorsamer Diener
F. G[ra]f SolmsLaubach
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