• August Wilhelm von Schlegel to Karl Ruckstuhl

  • Place of Dispatch: Bonn · Place of Destination: Bonn · Date: 23.03.1820
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Karl Ruckstuhl
  • Place of Dispatch: Bonn
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 23.03.1820
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek Bonn
  • Classification Number: SN 019 505
  • Number of Pages: 1 S., hs. m. U. u. Adresse
  • Incipit: „[1] Ew. Wohlgebohren
    habe ich die Ehre zu benachrichtigen, daß ich durch den hiesigen Advocat Schneider im Namen des Malers Mayer [...]“
  • Editors: Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia
[1] Ew. Wohlgebohren
habe ich die Ehre zu benachrichtigen, daß ich durch den hiesigen Advocat Schneider im Namen des Malers Mayer von Cöln mit der höchst wunderlichen Zumuthung behelligt werde, das lithographische Blatt in den Bonnischen Jahrbüchern mit 51 r. zu bezahlen, weil ich, wie er behauptet, die Bestellung gemacht habe. Ich wäre in der That neugierig zu wissen, wer den Mann auf diesen seltsamen Gedanken gebracht hat, der ihm die ganze Zeit über, seit er diese Foderung macht, noch nicht eingefallen war. Da ich mit einer gerichtlichen Klage bedroht werde, falls ich nicht auf eine Foderung eingehe, die mir durchaus fremd ist, so dürften Sie vielleicht in dem Fall seyn, hiebey als Zeuge zu erscheinen.
Mit vollkommenster Hochachtung
Ew Wohlgeb.
ergebenster
AWvSchlegel
Bonn d. 23sten März
1820
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] An Herrn
Herrn Oberlehrer Ruckstuhl
Wohlgeb.
[1] Ew. Wohlgebohren
habe ich die Ehre zu benachrichtigen, daß ich durch den hiesigen Advocat Schneider im Namen des Malers Mayer von Cöln mit der höchst wunderlichen Zumuthung behelligt werde, das lithographische Blatt in den Bonnischen Jahrbüchern mit 51 r. zu bezahlen, weil ich, wie er behauptet, die Bestellung gemacht habe. Ich wäre in der That neugierig zu wissen, wer den Mann auf diesen seltsamen Gedanken gebracht hat, der ihm die ganze Zeit über, seit er diese Foderung macht, noch nicht eingefallen war. Da ich mit einer gerichtlichen Klage bedroht werde, falls ich nicht auf eine Foderung eingehe, die mir durchaus fremd ist, so dürften Sie vielleicht in dem Fall seyn, hiebey als Zeuge zu erscheinen.
Mit vollkommenster Hochachtung
Ew Wohlgeb.
ergebenster
AWvSchlegel
Bonn d. 23sten März
1820
[2] [leer]
[3] [leer]
[4] An Herrn
Herrn Oberlehrer Ruckstuhl
Wohlgeb.
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