• August Wilhelm von Schlegel to Christian Friedrich Tieck

  • Place of Dispatch: Coppet · Place of Destination: Weimar · Date: 03.07.1804
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Christian Friedrich Tieck
  • Place of Dispatch: Coppet
  • Place of Destination: Weimar
  • Date: 03.07.1804
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 335976727
  • Bibliography: Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 1. Der Texte erste Hälfte. 1791‒1808. Bern u.a. ²1969, S. 116‒117.
  • Weitere Drucke: „Geliebter Freund und Bruder“. Der Briefwechsel zwischen Christian Friedrich Tieck und August Wilhelm Schlegel in den Jahren 1804 bis 1811. Hg. und kommentiert v. Cornelia Bögel. Dresden 2015, S. 70–71.
  • Incipit: „[1] Coppet d. 3 Jul. [180]4.
    Liebster Freund
    Hier schicke ich einen Wechsel auf 68 Laubthaler. Er ist auf 8 Tage Sicht gestellt, [...]“
    Manuscript
  • Provider: Staatsbibliothek zu Berlin
  • Classification Number: NL L. Tieck 42, Mp. 4 Bl. 101
[1] Coppet d. 3 Jul. [180]4.
Liebster Freund
Hier schicke ich einen Wechsel auf 68 Laubthaler. Er ist auf 8 Tage Sicht gestellt, Du wirst also etwas fallen lassen müssen, wenn Du willst, daß Despor[t] ihn Dir sogleich auszahlt. Sollte er es aber nicht übernehmen, und sonst niemand in Weimar seyn, der es thäte (thut Bertuch nicht so was?) so mußt Du nicht vergessen wenn Du das Geld in Leipzig willst heben lassen, ihn wiederum zu endossiren. Ich hoffe Du wirst keine Schwierigkeiten damit haben. Verzeihe die unwillkührliche Verzögerung.
Sollte Deine Schwester noch nicht aus dem Bade zurück seyn, so überrasche sie gleich mit einem artigen Geschenke in meinem Namen bey ihrer Zurückkunft.
Um Gottes willen versäume keine Zeit mit dem Entschluß zu der Italiänischen Reise. Wenn ich nur erst weiß, wie es bey Euch steht und wie Ihr gesinnt seyd, so werde ich sogleich bey der Hand seyn alles zu thun, was in meinen Kräften steht. Du kannst Dir nicht vorstellen mit welcher Sehnsucht ich immer auf Briefe warte.
Gott beschütze Dich und die theure heilige Familie.
[2]
[1] Coppet d. 3 Jul. [180]4.
Liebster Freund
Hier schicke ich einen Wechsel auf 68 Laubthaler. Er ist auf 8 Tage Sicht gestellt, Du wirst also etwas fallen lassen müssen, wenn Du willst, daß Despor[t] ihn Dir sogleich auszahlt. Sollte er es aber nicht übernehmen, und sonst niemand in Weimar seyn, der es thäte (thut Bertuch nicht so was?) so mußt Du nicht vergessen wenn Du das Geld in Leipzig willst heben lassen, ihn wiederum zu endossiren. Ich hoffe Du wirst keine Schwierigkeiten damit haben. Verzeihe die unwillkührliche Verzögerung.
Sollte Deine Schwester noch nicht aus dem Bade zurück seyn, so überrasche sie gleich mit einem artigen Geschenke in meinem Namen bey ihrer Zurückkunft.
Um Gottes willen versäume keine Zeit mit dem Entschluß zu der Italiänischen Reise. Wenn ich nur erst weiß, wie es bey Euch steht und wie Ihr gesinnt seyd, so werde ich sogleich bey der Hand seyn alles zu thun, was in meinen Kräften steht. Du kannst Dir nicht vorstellen mit welcher Sehnsucht ich immer auf Briefe warte.
Gott beschütze Dich und die theure heilige Familie.
[2]
· Beiliegender Brief von/an A.W. Schlegel , 29.06.1804
· Krisenjahre der Frühromantik. Briefe aus dem Schlegelkreis. Hg. v. Josef Körner. Bd. 1. Der Texte erste Hälfte. 1791‒1808. Bern u.a. ²1969, S. 113‒116.
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