• Karl Ferdinand Becker to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Offenbach am Main · Place of Destination: Bonn · Date: 15.05.1827
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: Karl Ferdinand Becker
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Offenbach am Main
  • Place of Destination: Bonn
  • Date: 15.05.1827
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-38972
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.3,Nr.13
  • Number of Pages: 2 S., hs. m. U.
  • Format: 25 x 20,8 cm
  • Incipit: „[1] Indem ich mir die Freiheit nehme, Ew. Hochwohlgeboren einen Versuch über die organischen Verhältnisse der Sprache vorzulegen, bitte ich [...]“
  • Editors: Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia
[1] Indem ich mir die Freiheit nehme, Ew. Hochwohlgeboren einen Versuch über die organischen Verhältnisse der Sprache vorzulegen, bitte ich Sie, dies als einen Ausdruck meiner Verehrung für Ihre großen Verdienste um die Sprachforschung gütig aufzunehmen. Ich fühle sehr wohl, wie viel ich wage, indem ich diesen Versuch Ihnen vorlege: allein es würde mir schon zu großer Freude und Aufmunterung gereichen, wenn es mir nur in einigen Theilen dieser Arbeit gelungen wäre, mir Ihren Beifall zu erwerben. Der jetzige Stand der Sprachforschung dringt, wie mich däucht, auf die Lösung der [2] Aufgabe, welche ich mir vorsetzte: und auch ein unvollkommen gelungener Versuch mag nützen, indem er zu einem vollkommnern Gelingen den Weg bahnet. Möchte dies Buch aus diesem Gesichtspunkte angesehen bei Ew. Hochwohlgeboren eine wohlwollende Aufnahme und nachsichtige Beurtheilung finden! Schließlich bitte ich, die Versicherung der tiefen Ehrfurcht wohlwollend aufzunehmen, in welcher ich verharre
Ew. Hochwohlgeboren
gehorsamer
F. Becker.
Offenbach
d. 15. Mai 1827.
[1] Indem ich mir die Freiheit nehme, Ew. Hochwohlgeboren einen Versuch über die organischen Verhältnisse der Sprache vorzulegen, bitte ich Sie, dies als einen Ausdruck meiner Verehrung für Ihre großen Verdienste um die Sprachforschung gütig aufzunehmen. Ich fühle sehr wohl, wie viel ich wage, indem ich diesen Versuch Ihnen vorlege: allein es würde mir schon zu großer Freude und Aufmunterung gereichen, wenn es mir nur in einigen Theilen dieser Arbeit gelungen wäre, mir Ihren Beifall zu erwerben. Der jetzige Stand der Sprachforschung dringt, wie mich däucht, auf die Lösung der [2] Aufgabe, welche ich mir vorsetzte: und auch ein unvollkommen gelungener Versuch mag nützen, indem er zu einem vollkommnern Gelingen den Weg bahnet. Möchte dies Buch aus diesem Gesichtspunkte angesehen bei Ew. Hochwohlgeboren eine wohlwollende Aufnahme und nachsichtige Beurtheilung finden! Schließlich bitte ich, die Versicherung der tiefen Ehrfurcht wohlwollend aufzunehmen, in welcher ich verharre
Ew. Hochwohlgeboren
gehorsamer
F. Becker.
Offenbach
d. 15. Mai 1827.
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