Gräzist
August Böckh besuchte das Gymnasium in Karlsruhe. Ab 1803 begann er ein Studium der Theologie an der Universität Halle. Unter dem Einfluß von Friedrich August Wolf wandte er sich der Philologie zu. 1807 erfolgte die Promotion, noch im selben Jahr habilitierte er sich und bekam eine außerordentliche Professur an der Universität Heidelberg. 1809 erhielt er dort das Ordinariat. Böckh stand in Kontakt mit Heidelberger Romantikern. 1811 wechselte er an die neugegründete Universität Berlin. Dabei arbeitete er eng mit Wilhelm von Humboldt zusammen und hatte wiederholt das Amt des Dekans und das des Rektors inne. Zu seinen wissenschaftlichen Leistungen gehörte die Herausgabe der Pindarausgabe (1811–1821). Ab 1815 arbeitete Böckh am „Corpus inscriptionum Graecarum“ und begründete damit die wissenschaftliche griechische Epigraphik. Zudem trat er als Förderer der Akademie der Wissenschaften hervor.
Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
Böckh und AWS korrespondierten über Schlegels Beiträge in der Zeitschrift „Heidelbergische Jahrbücher der Literatur“, an der auch Böckh beteiligt war. Während der geplanten Herausgabe der Schriften Friedrichs II. korrespondierten AWS und Böckh später intensiv miteinander; Schlegel beschwerte sich bei Böckh über Schwierigkeiten des Akadamieprojektes, da sich die Akademie nicht auf die Vorschläge Schlegels einlassen wollte.
Edition Status:
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Citation Recommendations
Digitized Manuscript:
Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [12.04.2019]; August Böckh an August Wilhelm von Schlegel; 13.11.1837; URL: https://august-wilhelm-schlegel.de/beta/; Datum des Zugriffs: 25.11.2024