• Karl Gotthold Lenz an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Gotha · Empfangsort: Jena · Datum: 20.07.1798
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
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    Briefkopfdaten
  • Absender: Karl Gotthold Lenz
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Gotha
  • Empfangsort: Jena
  • Datum: 20.07.1798
  • Anmerkung: Empfangsort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-34965
  • Signatur: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.14,Nr.70
  • Blatt-/Seitenzahl: 2 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 18,7 x 13,7 cm
  • Incipit: „[1] Gotha 20 Jul. 98
    Erlauben Sie, theuerster Herr Rath, daß ich mein Andenken bey Ihnen durch beygehendes Büchlein auffrische, das [...]“
  • Editorische Bearbeitung: Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia
[1] Gotha 20 Jul. 98
Erlauben Sie, theuerster Herr Rath, daß ich mein Andenken bey Ihnen durch beygehendes Büchlein auffrische, das wegen seines Gegenstandes für den Gelehrten, der selbst über die homerische Chorographie Untersuchungen angestellt hat, einiges Interesse haben wird. Möge nur auch die Behandlung desselben nicht ganz mißlungen seyn! Der in einem Excurs von mir nur flüchtig von mir berührte und ich bekenne es nur oberflächlich behandelte Gegenstand über die poetische Zeit um den poetischen Raum würde, weiter verfolgt, wie mich dünkt, manches schiefe Räsonnement über den Homer u. über andre Dichter niederschlagen. Ich wünschte bey Ihnen zu seyn, um Ihr Urtheil über manche Punkte dieser Schrift zu vernehmen.
[2] Ich wünsche Ihnen sowohl zu der neu angetretnen Professur als der Akademie zu dieser Acquisition Glück!
Darf ich Sie bitten Ihrer würdigen Frau Gemahlin meine Hochachtung zu bezeugen?
Mit aufrichtiger Hochschätzung und Freundschaft
der Ihrige
Lenz
[3] [leer]
[4] [leer]
[1] Gotha 20 Jul. 98
Erlauben Sie, theuerster Herr Rath, daß ich mein Andenken bey Ihnen durch beygehendes Büchlein auffrische, das wegen seines Gegenstandes für den Gelehrten, der selbst über die homerische Chorographie Untersuchungen angestellt hat, einiges Interesse haben wird. Möge nur auch die Behandlung desselben nicht ganz mißlungen seyn! Der in einem Excurs von mir nur flüchtig von mir berührte und ich bekenne es nur oberflächlich behandelte Gegenstand über die poetische Zeit um den poetischen Raum würde, weiter verfolgt, wie mich dünkt, manches schiefe Räsonnement über den Homer u. über andre Dichter niederschlagen. Ich wünschte bey Ihnen zu seyn, um Ihr Urtheil über manche Punkte dieser Schrift zu vernehmen.
[2] Ich wünsche Ihnen sowohl zu der neu angetretnen Professur als der Akademie zu dieser Acquisition Glück!
Darf ich Sie bitten Ihrer würdigen Frau Gemahlin meine Hochachtung zu bezeugen?
Mit aufrichtiger Hochschätzung und Freundschaft
der Ihrige
Lenz
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