Handelskompanie
Die East India Company entstand durch einen Freibrief, den Königin Elisabeth I. reichen englischen Kaufleuten am 31. Dezember 1600 ausstellte. Die Handelskompanie erhielt das Privileg, den Handel zwischen dem Kap der Guten Hoffnung und der Magellanstraße abzuwickeln. Mehrere Expeditionen hatten das Ziel, Handelsstationen an der Westküste von Vorderindien einzurichten. Karl II. bestätigte 1661 die früheren Privilegien und erweiterte die Befugnisse der East India Company. Sie war nun für die Zivilgerichtsbarkeit, die Militärgewalt und das Recht, mit den „Ungläubigen“ Krieg zu führen oder Frieden zu schließen, verantwortlich. Die Handelskompanie erhielt einen bedeutenden Einfluss auf die politischen Verhältnisse in Indien. Auch im Kampf mit anderen Kolonialmächten konnte die East India Company ihren Machtbereich ausdehnen. Ab 1806 wurde ein College zur Ausbildung der Zivilangestellten in Indien unter der Leitung der East India Company gegründet. Das Haileybury College war eines der herausragenden Zentren für das Studium des Sanskrit und legte den Grundstein für viele Generationen englischer Beamter in Indien.
1813 verlor die East India Company ihre Handelsprivilegien, behielt aber Führung in den rechtlichen und militärischen Angelegenheiten. Aufgrund vermehrter Aufstände in Indien übertrug man mit dem Government of India Act 1858 die Befugnisse der Handelsgesellschaft an die britische Krone. Britisch-Indien wurde damit zur formellen Kronkolonie, 1874 löste sich die East India Company auf.
Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
AWS sandte seine Sanskrit-Editionen an die Handelskompanie.
Edition Status:
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Digitized Manuscript:
Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [12.04.2019]; East India Company (London) an August Wilhelm von Schlegel; 11.10.1833; URL: https://august-wilhelm-schlegel.de/beta/; Datum des Zugriffs: 25.11.2024