• August Wilhelm von Schlegel to Christian Friedrich Tieck

  • Place of Dispatch: Coppet · Place of Destination: Mailand · Date: 08.05.1812
Edition Status: Newly transcribed and labelled; double collated
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: August Wilhelm von Schlegel
  • Recipient: Christian Friedrich Tieck
  • Place of Dispatch: Coppet
  • Place of Destination: Mailand
  • Date: 08.05.1812
  • Notations: Empfangsort erschlossen.
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-37187
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XX,Bd.7,Nr.66(53)
  • Number of Pages: 1 S., hs.
  • Format: 17,2 x 17,6 cm
  • Incipit: „[1] C. d. 8ten Mai 12.
    Ich hoffe, dieß soll noch vor dir in Mailand ankommen, ich habe keine Zeit versäumt, [...]“
  • Editors: Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia
[1] C. d. 8ten Mai 12.
Ich hoffe, dieß soll noch vor dir in Mailand ankommen, ich habe keine Zeit versäumt, um dir so viel als möglich zu schicken, deinen Brief vom Sonntag erhielt ich erst Mittwochs, u heute ist es Freytag Du erhältst, wohl gezählt, 5 Carol. also einen mehr als du nöthig zu haben rechnetest, es ist buchstäblich mein ganzer Vorrath. Ich bin selbst in bedrängten Umständen, u weiß nicht wie bald ich wieder etwas nach Carrara werde schicken können, halte also das wenige zu Rath, so gut du kannst.
Du hättest weit klüger gethan, mein Freund, deine Rechnungsfehler M. vor der Abreise zu eröffnen, so hätte sie dir das nöthige durch ihren Vater vorschießen lassen, u ich hätte es von hieraus weit bequemer von hieraus ersetzt.
Ich wünsche dir von Herzen eine fernere glückliche Reise, und verlange nach Briefen von dir. Sey nur rüstig und gutes Muths, ich werde von meiner Seite das mögliche thun. Lebe wohl u schreibe mir oft.
[2] [leer]
[1] C. d. 8ten Mai 12.
Ich hoffe, dieß soll noch vor dir in Mailand ankommen, ich habe keine Zeit versäumt, um dir so viel als möglich zu schicken, deinen Brief vom Sonntag erhielt ich erst Mittwochs, u heute ist es Freytag Du erhältst, wohl gezählt, 5 Carol. also einen mehr als du nöthig zu haben rechnetest, es ist buchstäblich mein ganzer Vorrath. Ich bin selbst in bedrängten Umständen, u weiß nicht wie bald ich wieder etwas nach Carrara werde schicken können, halte also das wenige zu Rath, so gut du kannst.
Du hättest weit klüger gethan, mein Freund, deine Rechnungsfehler M. vor der Abreise zu eröffnen, so hätte sie dir das nöthige durch ihren Vater vorschießen lassen, u ich hätte es von hieraus weit bequemer von hieraus ersetzt.
Ich wünsche dir von Herzen eine fernere glückliche Reise, und verlange nach Briefen von dir. Sey nur rüstig und gutes Muths, ich werde von meiner Seite das mögliche thun. Lebe wohl u schreibe mir oft.
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