• Caroline de La Motte-Fouqué an August Wilhelm von Schlegel

  • Absendeort: Nennhausen · Empfangsort: Berlin · Datum: 11.11.1802
Editionsstatus: Neu transkribiert und ausgezeichnet; zweimal kollationiert
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    Briefkopfdaten
  • Absender: Caroline de La Motte-Fouqué
  • Empfänger: August Wilhelm von Schlegel
  • Absendeort: Nennhausen
  • Empfangsort: Berlin
  • Datum: 11.11.1802
  • Anmerkung: Absendeort erschlossen.
    Handschrift
  • Datengeber: Biblioteka Jagiellońska, Krakau
  • Incipit: „[1] den 11ten 9br: 1802 –
    Es hat mich unaussprechlich gerührt, wie Sie so freudig eilend zu uns treten, und den [...]“
  • Editorische Bearbeitung: Bamberg, Claudia · Varwig, Olivia
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[1] den 11ten 9br: 1802 –
Es hat mich unaussprechlich gerührt, wie Sie so freudig eilend zu uns treten, und den schönsten Segen in verkündenden Worten über die Glücklichen aussprechen. Wir dürfen den Verheißungen des Geweihten wohl trauen, der früher schon das süße Geheimniß durchschaute, und es bald ahndete, daß die himmlische Liebe auch das stille Nennhausen mit ihrem Zauber beseele.
Damals, ich gestehe es jetzt wohl, fürchtete ich das prüfende Auge, das so bedeutend auf uns ruhete, und sich dann in die lichten Fernen verlor: denn ich meinte bald etwas von Astrologie und andern magischen Künsten in [2] Ihnen zu gewahren, und war nur froh, als das mistische Spiel der Charaden Sie ganz fesselte, und dxx die große Losung zu allem Denken und Forschen, „das Ganze ist“ Sie in tiefre Betrachtungen versenkte. Jetzt da das Schicksahl nun versöhnt ist, und Liebe und Freude uns winken, mag die verschlossne Brust in heilige Gesänge ausströmen, und Regierung und König möge es erfahren, wie glücklich ich bin.
Bald sehe ich Sie nun, mein theilnehmender Freund, und freue mich aufs neue des schönen Moments, der uns zuerst zusammen führte, und mir nun für alle Zeiten die schönste Freude bereitete.
Ihre
C. Rochow.
[3] [leer]
[4] An den H. Pr: A:W: Schleg[el]
in
Berlin
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[1] den 11ten 9br: 1802 –
Es hat mich unaussprechlich gerührt, wie Sie so freudig eilend zu uns treten, und den schönsten Segen in verkündenden Worten über die Glücklichen aussprechen. Wir dürfen den Verheißungen des Geweihten wohl trauen, der früher schon das süße Geheimniß durchschaute, und es bald ahndete, daß die himmlische Liebe auch das stille Nennhausen mit ihrem Zauber beseele.
Damals, ich gestehe es jetzt wohl, fürchtete ich das prüfende Auge, das so bedeutend auf uns ruhete, und sich dann in die lichten Fernen verlor: denn ich meinte bald etwas von Astrologie und andern magischen Künsten in [2] Ihnen zu gewahren, und war nur froh, als das mistische Spiel der Charaden Sie ganz fesselte, und dxx die große Losung zu allem Denken und Forschen, „das Ganze ist“ Sie in tiefre Betrachtungen versenkte. Jetzt da das Schicksahl nun versöhnt ist, und Liebe und Freude uns winken, mag die verschlossne Brust in heilige Gesänge ausströmen, und Regierung und König möge es erfahren, wie glücklich ich bin.
Bald sehe ich Sie nun, mein theilnehmender Freund, und freue mich aufs neue des schönen Moments, der uns zuerst zusammen führte, und mir nun für alle Zeiten die schönste Freude bereitete.
Ihre
C. Rochow.
[3] [leer]
[4] An den H. Pr: A:W: Schleg[el]
in
Berlin
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