Indologe, Orientalist
Eugène Burnouf war der Sohn des Altphilologen Jean-Louis Burnouf. Er studierte zunächst Rechtswissenschaften in Paris, widmete sich jedoch bald den orientalischen Sprachen. Zu seinen akademischen Lehrern gehörten Antoine Léonard de Chézy und Jean-Pierre Abel-Rémusat. Ab 1829 lehrte er selbst an der École Normale in Paris Fremdsprachen und Komparatistik und wurde schließlich zum Professor für Sanskrit am Collège du France ernannt. Gemeinsam mit Christian Lassen verfasste Burnouf einen „Essai sur le Pali“ (1826) und tat sich als Mitbegründer der französischen Gesellschaft Société Asiatique hervor. Seine Übersetzung der „Bhâgavata Purâna“ erschien von 1840 bis 1844. Zudem schrieb er ein religionshistorisches Werk zur Geschichte des Buddhismus in Indien und arbeitete u.a. an einer Grammatik und einem Wörterbuch der Pali-Sprache, weiterhin erforschte er die Zendsprache.
Correspondence with August Wilhelm von Schlegel
AWS und Burnouf schätzten sich als Kollegen und Freunde. AWS besuchte Burnouf in Paris. Christian Lassen, ein Schüler Schlegels, stand während seines Paris-Aufenthaltes in Kontakt mit Burnouf.
Sources
GND WBIS unter der Dokumentnummer D762-312-5, Fundstelle:
Wikipedia
Edition Status:
Transcription is as yet unavailable
Citation Recommendations
Digitized Manuscript:
Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels [12.04.2019]; August Wilhelm von Schlegel an Eugène Burnouf; 02.01.1832; URL: https://august-wilhelm-schlegel.de/beta/; Datum des Zugriffs: 25.11.2024