• Johann Friedrich Reichardt to August Wilhelm von Schlegel

  • Place of Dispatch: Giebichenstein · Place of Destination: Unknown · Date: 16.11.1798
Edition Status: Single collated printed full text with registry labelling
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    Metadata Concerning Header
  • Sender: Johann Friedrich Reichardt
  • Recipient: August Wilhelm von Schlegel
  • Place of Dispatch: Giebichenstein
  • Place of Destination: Unknown
  • Date: 16.11.1798
    Printed Text
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: 343347008
  • Bibliography: Briefe von und an August Wilhelm Schlegel. Gesammelt und erläutert durch Josef Körner. Bd. 1. Zürich u.a. 1930, S. 81‒82.
  • Incipit: „[1] Gieb[ichenstein] d 16 Nov [17]98
    Unmöglich kann ich Hr. D. Scheel von hier nach Jena gehn lassen, ohne Ihnen, mein verehrter [...]“
    Manuscript
  • Provider: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • OAI Id: DE-611-35028
  • Classification Number: Mscr.Dresd.e.90,XIX,Bd.18,Nr.17
  • Number of Pages: 3 S. auf Doppelbl., hs. m. U.
  • Format: 18,6 x 11,7 cm
[1] Gieb[ichenstein] d 16 Nov [17]98
Unmöglich kann ich Hr. D. Scheel von hier nach Jena gehn lassen, ohne Ihnen, mein verehrter Freund, zu sagen, wie sehr, wie über allen Ausdruck sehr es mich geschmerzt Sie und Ihre liebe edle Frau hier verfehlt zu haben. Lassen Sie mir so die Hoffnung Sie beide den nächsten Sommer auf längere schönere Zeit hier zu sehen und freundlich zu bewirthen.
Herzlichen Dank für das schöne Gedicht, das Sie mir zurück[2]liessen und dessen letzterer Theil auch schon komponirt ist. Wenn Sie kommen finden Sieʼs ganz fertig. So etwas muß ich Ihnen zum ersten Mahl selbst vorsingen. Ich bin eben im Begriff nach Berlin zu gehen, um dort wieder eine Oper zu machen und zu geben, und bis in den May dort zu bleiben. Lassen Sie mich dort Ihr Wort der Liebe von sich erhalten.
[3] Ihre liebe edle Frau, der mein liebes Weib mit ganzer Seele ergeben ist, grüßen wir beide aufs herzlichste. Sie sind darin wie natürlich mit eingeschloßen.
Ihr
Reichardt
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[1] Gieb[ichenstein] d 16 Nov [17]98
Unmöglich kann ich Hr. D. Scheel von hier nach Jena gehn lassen, ohne Ihnen, mein verehrter Freund, zu sagen, wie sehr, wie über allen Ausdruck sehr es mich geschmerzt Sie und Ihre liebe edle Frau hier verfehlt zu haben. Lassen Sie mir so die Hoffnung Sie beide den nächsten Sommer auf längere schönere Zeit hier zu sehen und freundlich zu bewirthen.
Herzlichen Dank für das schöne Gedicht, das Sie mir zurück[2]liessen und dessen letzterer Theil auch schon komponirt ist. Wenn Sie kommen finden Sieʼs ganz fertig. So etwas muß ich Ihnen zum ersten Mahl selbst vorsingen. Ich bin eben im Begriff nach Berlin zu gehen, um dort wieder eine Oper zu machen und zu geben, und bis in den May dort zu bleiben. Lassen Sie mich dort Ihr Wort der Liebe von sich erhalten.
[3] Ihre liebe edle Frau, der mein liebes Weib mit ganzer Seele ergeben ist, grüßen wir beide aufs herzlichste. Sie sind darin wie natürlich mit eingeschloßen.
Ihr
Reichardt
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